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hobbes Tretbootliteratin & Verkaufsgenie
Moderatorin
Beiträge: 4298
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02.04.2012 10:38
von hobbes
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Diese Welt ist mir ein bisschen zu komplex für 450 Zeichen.
Soll heißen, ich habe ziemlich Mühe damit, herauszufinden, was gemeint ist. Vor allem aber, zwei Sätze (oder gar Absätze) später immer noch zu wissen, was gemeint ist.
Wirklich verstanden, so dass ich jemandem erklären könnte, habe ich es dann immer noch nicht. Ich habe auch keine Lust, es verstehen zu wollen.
Könnte natürlich auch daran liegen, dass ich lieber Geschichten aus der Welt, die ich kenne, lese.
Aber ich glaube, es liegt auch daran, dass ich mit zunehmenden Lesen zunehmend genervt bin. Weil ständig eine neue Erklärung kommt (die ich eventuell noch nicht mal (mühleos) verstehe). Oder weil keine Erklärung kommt, obwohl ich nichts verstehe.
Fazit: Zu komplex.
4 Federn.
(Aber das kann sich bei erneutem Lesen und im direkten Vergleich noch ändern)
_________________ Don't play what's there, play what's not there.
Miles Davis |
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*Gast* Klammeraffe
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Beiträge: 504 Wohnort: Rheinland-Pfalz
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* 02.04.2012 10:52
von *Gast*
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Liebe/r ... unter der Maske,
mir fehlt die Zeit, alle Geschichten zu kommentieren. Genau genommen hätte mir auch die Zeit gefehlt, eine Geschichte zu schreiben. Ein Eisbecher hat mich dazu verleitet. Aber ich will die Geschichte hinter der Geschichte gar nicht weiter vertiefen, denn, wer A sagt, muss irgendwann auch Z sagen, sodass ich wenigstens die Federn verteilen werde, ganz subjektiv und nach Gefallen. Was nicht bedeutet, dass ich keinen Bewertungsrichtlinien folge. Idee, Ausarbeitung und Themenbezug spielen eine Rolle. Sollte nach dem Wettbewerb jemand Interesse an einem Kommentar haben, bitte ich um eine PN.
LG
Sabine
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Kara Eselsohr
K Alter: 46 Beiträge: 293
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K 02.04.2012 12:41
von Kara
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Hallo Inko!
Gute Idee, Hut ab vor Deiner Phantasie! Alles in allem ein solider Text.
LG, Kara
_________________ ...nur wer sich bewegt, bewegt auch was...
... Gras wächst auch nicht schneller, wenn man dran zieht... |
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mondblume Reißwolf
Alter: 45 Beiträge: 1138 Wohnort: Costa Brava
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02.04.2012 22:27
von mondblume
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Uh, da braucht man ja schon fast astronomische Kenntnisse!
Die Geschichte an sich finde ich ganz nett, auch wenn ich nicht ganz verstehe, wo die beiden am Schluss sind - in der Parallelwelt, obwohl Nomi doch gar nicht tot ist? Und auf welchen Austausch warten sie?
Ein versöhnliches Ende nach einem bitteren Anfang. "Margritto" ist wirklich gut .
_________________ Die Frau des Spatzen
Die Spanien-Saga:
Wir sind für die Ewigkeit - Hoffnung
Wir sind für die Ewigkeit - Erinnerung
Wir sind für die Ewigkeit - Berührung
Dort, wo die Feuer brennen (Tolino Media Newcomerpreis 2022) |
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Canyamel Eselsohr
Beiträge: 350 Wohnort: Saargemünd
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03.04.2012 07:56
von Canyamel
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Diese Variante des Verhüllungsthemas als Science Fiction gefällt mir ganz mir ganz gut. Dramaturgisch ist das okay, die Sprache ist auch nicht grundsätzlich schlecht - obwohl ich die Geschichte beim ersten Lesen nicht richtig verstanden habe. Es gibt ein paar Formulierungen, die für mich den positiven Gesamteindruck trüben ("Schlurfenden Schrittes wandte sich...").
Am besten gefällt mir auch hier die mutige Vermischung des Settings mit dem Motiv des Bilds. Inhaltlich wirkt das nicht 100%ig neu, aber in der Kombination finde ich es originell.
_________________ Jede Art zu schreiben ist erlaubt, nur die langweilige nicht. (Voltaire) |
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Zeth Jin Leseratte
Alter: 39 Beiträge: 141
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04.04.2012 09:55
von Zeth Jin
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Die Geschichte ließt sich zäh wie Teer. Das liegt zum einen an den massigen Adjektiven und Adverben (Schlurfenden Schrittes, also da fragte ich mich ein paar Minuten, ob das Absicht ist, dass du so schreibst. o.0) und dann wären da ja noch die Namen der Personen und Planeten. Ich kann mir unter Igual, Rennu und Margritto jetzt nicht sofort etwas drunte vorstellen, da braucht mein Gehirn ein wenig Zeit, aber die gibst du mir nicht, weil dann "Rat der Gleichen" und "Planetenkonstellation des Prarallels" kommst.
Na aber immerhin ein Happy End. ^^
Alles wird gut
Zeth
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Aknaib Klammeraffe
Alter: 64 Beiträge: 740 Wohnort: Dresden
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04.04.2012 19:46
von Aknaib
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Leider kann ich nicht alle Geschichten kommentieren.
Doch Federn wollte ich vergeben.
So habe ich mir für einen mehr oder weniger kurzen Kommentar, nur die Geschichten mit den bisher wenigsten Antworten rausgesucht.
Hallo Unbekannte(r),
eine originelle Idee, das Thema so umzusetzen.
Doch leider verstehe ich die vielen phantastischen Einfälle nicht wirklich- dabei lese ich gern phantastische Geschichten.
Der Schreibstil selbst gefällt mir.
Zitat: | Hier auf Rennu, dem achten Planeten nach Igual, durfte er ohne Partner nicht bleiben. | Inzwischen bin ich als ehemalige Ostfrau so verdorben, dass ich die männliche Form auch als solche wahrnehme und dachte: Aha, es geht um eine gleichgeschlechtliche Beziehung.
Insofern hatte ich ein vollkommen falsches Bild beim Weiterlesen.
Bianka
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StefSteff2005 Wortedrechsler
Beiträge: 58
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05.04.2012 10:34
von StefSteff2005
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Die Geschichte ist etwas wirr für mich, obwohl ich SIFI mag. Ich glaube Du hattest zu wenig Platz, um alle Zusammenhänge darzustellen. Trotzdem mag ich die Idee und den Stil.
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Akiragirl Dünnhäuterin
Alter: 33 Beiträge: 3632 Wohnort: Leipzig
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05.04.2012 19:14
von Akiragirl
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Liebe/r PoKaPro-Teilnehmer/in!
Es ist wirklich erstaunlich, wie viele dieses Mal durch die Vorgabe zu einer SciFi-Geschichte inspiriert wurden. Das ist ansich ja nichts Schlechtes, denn es bietet eine gewisse Abwechslung und ist meist originell ausgedacht.
In dieser Geschichte (Thema 1) geht es um das Liebespaar Nomi und Aplasta, die in einer Welt leben, in der jeder verschleiert sein muss und Bilder verboten sind (?). Da Aplasta nicht schwanger werden kann, wird sie eliminiert. Dann schöpft Nomi durch ein Gespräch mit einem Fremden jedoch Hoffnung, seine Geliebte retten zu können und schafft dies schlussendlich auch.
SciFi in so wenigen Worten zu erzählen, ist immer ein Wagnis. Man muss sehr genau abwägen, wie komplex Setting und Geschichte in einer Kurzprosa sein können. Ich finde, du hast den Bogen in dieser Geschichte überspannt. Es sind für meinen Geschmack zu viele Informationen, zu viel Inhalt reingepackt in diese paar Wörter. Das machte die Geschichte beim ersten Lesen für mich sehr verwirrend und ich war nur damit beschäftigt, einigermaßen deinen Gedankengängen zu folgen. Da blieb kein Platz mehr, um mit Nomi mitfühlen, hoffen, Spannung empfinden zu können.
Diese ganzen Ausführungen zur Planetenkonstellation der Parallels, zu Platzhaltern und Transmissionsassistenten, sowie das Wegziehen des Tuches auf dem Bild; das alles sind Dinge, die man als Leser einfach so akzeptieren muss bzw. man akzeptiert das Resultat, dass Nomi seine Geliebte zurückbekommt. Aber wirklich verstehen kann man das in dieser knappen Schilderung nicht, auch wenn ich schon glaube, dass der Autor dich dazu eine Menge überlegt hat, was auch in sich schlüssig ist. So kommt es nur leider nicht beim Leser an. Das ist schade. Ich denke, hier wäre weniger mehr gewesen. Ein „einfacherer“ Trick, Aplasta zurückzugewinnen, den man beim Lesen sofort versteht, um dann noch etwas mitfiebern zu können, ob es denn klappt.
Denn gerade eine Geschichte wie diese, über ein entzweites Lieebespaar, muss vor allem auf der emotionalen Ebene funktionieren und das erschwerst du durch zuviele „technische“ Details. Ich denke, diese Geschichte könnte in einem größeren Umfang als der PoKaPro besser funktionieren.
5 Federn gibt’s von mir.
Meine Durchschnittswertung zum Vergleich: 5,00 Federn.
Liebe Grüße
Anne
_________________ "Man bereut nicht, was man getan hat, sondern das, was man nicht getan hat." (Mark Aurel) |
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MadameMimm Klammeraffe
Alter: 50 Beiträge: 575 Wohnort: Schwabenland
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07.04.2012 13:37
von MadameMimm
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Hallo Inko,
aus Zeitgründen nur ein kurzer Kommentar, sorry.
Ich mag Science Fiction gerne. Deshalb gefällt mir auch deine Version des Themas gut. Du erschaffst in der Kürze des Textes eine fremde Welt, die ich aber trotz der fremden Gepflogenheiten und Bezeichnungen von Dingen, verstehen kann. Das ist für so wenig Worte eindeutig eine klasse Leistung!
Wertung: 7 Federn
_________________ Hexliche Grüße von Tanja |
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Amaryllis Forenschmetterling
Alter: 38 Beiträge: 1380
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07.04.2012 14:54
von Amaryllis
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Liebe/r Inko,
ich finde, dass du bei deiner Geschichte versucht hast, zu viele Informationen mit zu wenig Wörtern auszudrücken. Die Grundzüge deiner Handlung sind zwar schon verständlich, aber ganz sicher, wie das jetzt alles von statten geht und funktioniert, bin ich mir nicht. Mich würden hier auch total die Hintergründe der Geschichte interessieren - grad das mit den Platzhaltern habe ich nicht ganz verstanden.
Ich finde es auch schade, dass du den Arbeitsplaneten Magritto genannt hast, diese Anspielung hätte es hier nicht gebraucht, es war sowieso klar, für welches Thema du dich entschieden hast.
Ansonsten ist der Text aber gut und flüssig geschrieben, die Gefühle deines Protas kommen sehr gut rüber. Auch die Umgebung beschreibst du gut, nur kommen mir persönlich wie oben schon erwähnt zu viele Bestandteile dieser anderen Welt vor, die nicht immer ausreichend erklärt werden, sondern vielmehr Anspielungen sind, das hemmt dann den Lesefluss doch auch etwas.
Ich hoffe, du kannst mit diesem Feedback etwas anfangen. Für Rückfragen oder Anmerkungen stehe ich natürlich auch nach dem Wettbewerb zur Verfügung. Die Befederung erfolgt dann abschließend (auch im Vergleich), wenn ich alle Texte kommentiert habe.
Liebe Grüße,
Ama
_________________ Mein Leben ist ein Scherbenhaufen...
Aber ich bin der Fakir. |
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Hitchhiker Eselsohr
Alter: 34 Beiträge: 227 Wohnort: Münster
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07.04.2012 17:43
von Hitchhiker
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Liebe/r Pokapro-Autor/in,
die Idee zu deiner Geschichte finde ich interessant, aber durch die Unmengen an Erklärungen wirkt der Text sehr überladen und so konnte ich häufig nicht ganz folgen, weshalb ich fürchte, deine Geschichte vom Sinn her nicht ganz erfasst zu haben. Hier wurden meiner Meinung nach einfach zu viele Informationen verarbeitet, ich wette, daraus hätte man einen ganzen Roman stricken können.
Für einen Pokapro-Text war mir das zu viel, der Text zu voll, bei mir konnte sich durch die Erklärungsfluten keine Atmosphäre einstellen.
Rein vom formalen her finde ich den Text gut geschrieben, aber aufgrund der Überladung komme ich nicht über eine durchschnittliche Bewertung hinaus.
_________________ Das hier ist 'ne verdammt harte Galaxis. Wenn man hier überleben will, muss man immer wissen, wo sein Handtuch ist! |
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Amarenakirsche Eselsohr
Alter: 30 Beiträge: 394 Wohnort: tief im Westen
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07.04.2012 23:18
von Amarenakirsche
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Hallo unbekannter Schreiberling!
Du hast eine ganz neue Welt erschaffen, wenn man's genau nimmt, zwei Welten. Man merkt, dass du dir viele Gedanken gemacht hast und dich gut in diesen Welten auskennst.
Allerdings ist es für mich als Leser oft schwierig, diese Gedanken nachzuvollziehen. Schon in den ersten Sätzen benutzt du viele Fachausdrücke und Namen, was mich etwas überfordert hat. "Partnerbild", "Rennu", "Igual", der "oberste Rat der Gleichen", "Individualitätsvermeidungshülle". Klar, im weiteren Verlauf macht das alles irgendwie Sinn, aber es ist etwas anstrengend.
Auch wird mir die Funktion des Sitznachbars nicht ganz klar. Und ist die Begegnung am Ende jetzt Traum oder Realität?
Dass der Planet "Magritto" heißt, gefällt mir.
Trotzdem kann ich dir leider nicht mehr als drei Federn geben. Tut mir leid.
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TET Klammeraffe
Alter: 53 Beiträge: 570
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08.04.2012 16:43
von TET
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Mit den Namen kam ich nicht klar, sie waren mir etwas zu androgyn. Vielleicht war das ja beabsichtigt, mir hat das ein bisschen den Spaß am Lesen genommen.
_________________ Ich muß in meinem Leben schon blödsinnigeres getan haben, weiß aber leider nicht, wann.
Douglas Adams; *300 Soll / 260 Haben noch 40 zu gehen.* |
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Hoody Exposéadler
Beiträge: 2273 Wohnort: Alpen
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08.04.2012 16:50
von Hoody
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Aus Mangel an Zeit, werde ich nur befedern. Eine ausführliche Kritik wird nachgereicht.
lg Hubi
_________________ Nennt mich einfach Hubi oder J-da oder Huvi : D
Ich bin wie eine Runde Tetris. Nichts will passen.
"Ein schlechter Schriftsteller wird manchmal ein guter Kritiker, genauso wie man aus einem schlechten Wein einen guten Essig machen kann."
Henry de Montherlant
"Wenn die anderen glauben, man ist am Ende, so muss man erst richtig anfangen."
Konrad Adenauer |
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Gast3 Klammeraffe
G
Beiträge: 794 Wohnort: BY
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G 08.04.2012 18:04
von Gast3
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Liebe/r Pokaproist/in,
entschuldige bitte, wenn ich es mir hier leicht mache und nur Federn vergebe.
Lieben Gruß
schneestern
_________________ Sich vergleichen, ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit. |
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dieuschi Leseratte
Alter: 50 Beiträge: 119 Wohnort: Dahoam
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08.04.2012 18:11 Re: Planetenkonstellation von dieuschi
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postkartenprosa hat Folgendes geschrieben: | Planetenkonstellation
Aus tränentrüben Augen blickte Nomi auf das, was ihm von Aplasta geblieben war - ihr Partnerbild in seiner Hand, während im Hintergrund die Flammen loderten. Hier auf Rennu, dem achten Planeten nach Igual, durfte er ohne Partner nicht bleiben. Er schluchzte, weil der oberste Rat der Gleichen die Schuld der nachkommenfreien Partnerschaft bei Aplasta gesehen hatte, und sie deshalb eliminiert und verbrannt worden war.
Das Gleichheitsgesetz verbot Abbildungen der Bewohner, lediglich das Gelübdebild mit Individualitätsvermeidungshülle war erlaubt. Schlurfenden Schrittes wandte sich Nomi von den Feuerresten ab und bestieg den Sammeltransporter nach Margritto, dem Arbeitsplaneten.
»Kopf hoch!«, sagte sein Sitznachbar.
Irritiert schaute Nomi auf seine Schulter, auf die der Fremde vertraulich eine Hand gelegt hatte. »Kennen wir uns?«
»Gegenfrage. Schon mal was von der Planetenkonstellation der Parallels gehört?«
Nomi schluckte. Jeder kannte das Märchen der Parallelwelt, in der Platzhalter die Körper der Verstorbenen füllten, während sie auf den Austausch warteten. Wenn die Planeten ihre Position eingenommen hatten, begleitete ein Transmissionsassistent den Reisenden, erinnerte sich Nomi an das Märchenbuch mit dem Sternenbild, als ihn sein Sitznachbar anschubste.
»Solange du nach einer Antwort suchst, möchte ich mich vorstellen.« Er grinste und in seinen Augen glomm ein blaues Licht. »Tramisat, mein Name. Es freut mich, mit dir zu reisen.«
»Ich ...« Nomi starrte einen Atemzug lang auf das blaue Glimmen. »Heiße Nomi.«
Der Sammeltransporter ruckte und Tramisat rieb sich die Hände. »Los geht‘s.«
Behutsam zog Nomi das Bild hervor und entrollte es auf seinen Knien.
»Oh, sie ist wunderschön, du Glückspilz.« Tramisat lächelte ihn an.
»Wie? Du kannst Aplasta sehen?«
»Sicher! Bei uns gibt es kein Gleichheitsgesetz und deshalb erkennen wir das Reale, selbst wenn es verborgen ist.« Seufzend lehnte sich Tramisat zurück. »Und jetzt schließe deine Augen.«
Als Nomi über Aplastas Kopf streichelte, stutzte er. Es fühlte sich an, als könnte er den Stoff wegziehen. Und tatsächlich verschwand die Bedeckung auf ihrem Gesicht. Hastig versuchte er es auch bei seiner Verhüllung, als Tramisat ihn stoppte.
»Geduld. Sie hat ihre neue Hülle schon vor der Eliminierung übernommen, als die Planeten ihre Positionen erreicht hatten. Dein Platzhalter wartet. Und jetzt pack das weg und mach, was ich dir sage.« Aus Tramisats Augenhöhlen traten blaue Lichtblitze.
Die Finger um das Gelübdebild gekrallt kniff Nomi die Augen zu.
»Da bist du ja. Ich erkenne dein Lächeln.« Aplasta bedeckte sein Gesicht mit Küssen.
Sein Körper fühlte sich zuerst ungewohnt an, doch rasch gehorchten ihm die Muskeln und er strahlte sie an.
»Hast du unser Bild dabei?«, fragte Aplasta und strich sich ihre Haare hinters Ohr.
Er zog es aus der Jackentasche.
»Wie schön«, rief sie aus.
Sie sahen zum ersten Mal die Innigkeit ihres Kusses und am dunklen Hintergrund glitzerten die Sterne wie auf dem Märchenbuch. |
Eine Liebesgeschichte in einen etwas anderen Rahmen gesetzt. Vielleicht hätte es mehr Worte gebraucht, um die Situation vollständig zu erklären, hm, ich hab es wohl nicht ganz verstanden. Aber sonst gut gemacht.
_________________ “If you have any young friends who aspire to become writers, the second greatest favor you can do them is to present them with copies of The Elements of Style. The first greatest, of course, is to shoot them now, while they’re happy." Dorothy Parker |
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seitenlinie Reißwolf
Beiträge: 1829
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08.04.2012 18:24
von seitenlinie
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Das ist vielleicht eine interessante Geschichte – nur ich verstehe die vielen Begriffe, Verfahren und Prozeduren nicht.
Eine Kurzgeschichte ist kein Ausschnitt aus einem Roman, d.h. aus einer Fantasiewelt, die der Leser bereits kennt.
Wenn die Planeten ihre Position eingenommen hatten, begleitete ein Transmissionsassistent den Reisenden, erinnerte sich Nomi
an das Märchenbuch mit dem Sternenbild, als ihn sein Sitznachbar anschubste.Etwas überfrachtet.
Die Finger um das Gelübdebild gekrallt, kniff Nomi die Augen zu.
5 Federn
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Piratin Exposéadler
Alter: 58 Beiträge: 2186 Wohnort: Mallorca
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10.04.2012 15:26
von Piratin
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Liebe lib,
lady-in-black hat Folgendes geschrieben: | ich bin absolut dafür, dass man bei einem Wettbewerb vor allem man selbst sein sollte ... und nicht versuchen, sich z.B. durch ein anderes, evtl. leichteres/beliebteres Genre zu verstellen und verbiegen, bis einem der Spaß vergeht bzw. man sich nur noch mit dem Text abquält. |
Schade, wenn der Eindruck entstanden ist, dass ich nur wegen eines beliebteren Genres, das Thema gewählt habe, denn dem ist nicht so. Ich habe mir sehr viele Gedanken darum gemacht und mag es, wenn fremde Welten entstehen, was mir für Dich leider nicht gelungen ist - aber ich habe mich nicht gequält.
lady-in-black hat Folgendes geschrieben: | Trotzdem ... oder vielleicht gerade deshalb sollte man bei seinem Wettbewerbstext immer an die Leute denken, die nicht auf dem achten Autoren-Planeten ihren Zweitwohnsitz angemeldet haben.
Und daher die Chance nutzen, sie durch eine "allgemeinverständliche" Variante an das Genre heranzuführen. |
Die Namen fand ich mit der Anspielung auf René (Rennu) und Margritte (Margritto) ebenso wie Tramisat, der als Transmissionsassistent vorgestellt wird, und Igual (von "Gleich") selbsterklärend, was aber nicht bei allen Lesern funktioniert hat
Liebe Grüße und danke fürs Kommentieren und befedern
Piratin
_________________ Das größte Hobby des Autors ist, neben dem Schreiben, das Lesen. |
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Piratin Exposéadler
Alter: 58 Beiträge: 2186 Wohnort: Mallorca
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10.04.2012 15:32
von Piratin
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Liebe Rufina,
Rufina hat Folgendes geschrieben: | Sprache:
Ordentlich geschrieben, Namen passend gewählt, aber die Vielzahl der Planeten- und Personennamen finde ich doch reichlich verwirrend: Nomi, Aplasta, Rennu, Margritto, Tramisat.
Inhalt:
Problem: Bei so wenig Platz kannst du mir kaum erklären, wie diese neue Welt funktioniert. Du versuchst es dann mit Infodump, aber ich bin trotzdem noch nicht ganz durchgestiegen beim Wer, Wie, Wo, Was und Warum. |
Danke für Deine Bewertung und den Kommentar. Ich hatte zu Beginn über 600 Worte und habe dann in meiner erschaffenen Welt gekürzt, dass es für mich noch passte, es zu verstehen, aber anscheinend nicht für alle.
Liebe Grüße
Piratin
_________________ Das größte Hobby des Autors ist, neben dem Schreiben, das Lesen. |
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Piratin Exposéadler
Alter: 58 Beiträge: 2186 Wohnort: Mallorca
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10.04.2012 15:34
von Piratin
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Hallo Sibirier,
derSibirier hat Folgendes geschrieben: | Du bist ein romantischer Mensch, wie schön. In deinem Text ist viel Gefühl aber leider keine wirklich gute Handlung.
5 Federn
Grüße
Sibirier |
Danke für 5 Federn trotz der für Dich nicht guten Handlung. Die Handlung ist der Wortvorgabe gewichen ...
Liebe Grüße
Piratin
_________________ Das größte Hobby des Autors ist, neben dem Schreiben, das Lesen. |
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Piratin Exposéadler
Alter: 58 Beiträge: 2186 Wohnort: Mallorca
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10.04.2012 15:38
von Piratin
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Liebe adelbo,
adelbo hat Folgendes geschrieben: | Nette, phantasievolle Geschichte. Nun bin ich leider kein Fantasiefan, aber dieser Text stellt ja keine zu hohe Anforderungen in dieser Hinsicht an mich.
Gut geschrieben und sehr ideenreich.
Gerne gelesen. |
Vielen Dank für die Federn und den Kommentar. Es freut mich sehr, dass Dir die Geschichte gefallen hat, und Du sie für gut geschrieben und ideenreich befindest.
Liebe Grüße
Piratin
_________________ Das größte Hobby des Autors ist, neben dem Schreiben, das Lesen. |
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