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Pat Langdon
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 59
Beiträge: 1052
Wohnort: Siegburg
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Beitrag12.08.2011 12:15
Romananfang
von Pat Langdon
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Überleben in einer neuen Welt

Seit Menschengedenken waren die menschen von den Sternen fasziniert. Sie lernten, die Sterne zu nutzen: Für die Seefahrt am Anfang und später für die Raumfahrt. Der Traum, fremde Welten zu erforschen und der Wunsch zu wissen zu wollen, ob wir alleine sind oder nicht, hatte jedoch Grenzen. Die Landung auf dem Mond war 1969 die Sensation schlechthin, eine Landung auf der ISS, 2009, dagegen schon reine Routine. Zum Schutz der Erde und ihrer Bewohner rief man ein Asteroidenfrühwarnsystem ins Leben. Aber selbst dieses Abwehrprogramm scheiterte mehr oder weniger an dem vom Menschen so heiß geliebten Geld und wurde nur zögerlich weiterentwickelt. Die "Vorwarnzeit" müsste 10 Jahre betragen um effektiv handeln zu können, dachte man jedenfalls und trotzdem wogen die Menschen sich in Sicherheit. Aber der Mehrheit war dies schlicht und ergreifend gleichgültig.
Ca. 2008 gab die NASA bekannt, dass ein Asteroid namens Apophis der Erde gefährlich nahe kommen würde.
Apophis, der mit einem Umfang von 350 Metern eher zur Gruppe der Planetoiden gehörte, umkreiste die Sonne zwar schon immer, fiel aber bis zu seiner Endtdeckung 2004, niemandem sonderlich auf.
Die NASA sagte die kritische Situation für den 13. April 2029 voraus und e wwurden Überlegungen angestellt, ob die Möglichkeit bestünde, Apophis im Notfall sprengen zu können. Zunächst wollte man aber abwarten.
Als kurz vor dem besagten Datum die Berechnungen ergaben, dass es doch nicht zu einer Kollision kommen werde, beruhigten sich die Menschen wieder und sie vergaßen Apophis. So entging den Menschen, dass er viele Jahre später mit einem weiteren Planetoiden zusammenstieß, an Masse zunahm und sich durch die Kollision seine Umlaufbahn veränderte. Zwar nur ein kleines bisschen, aber ausreichend, um alles zu verändern.
Der "Bote des Todes" schlug mitten in der Arktis ein, schmolz das Eis und hinterließ eine nie dagewesene Katastrophe.
Ganze Länder standen unter Wasser und von den damals 7,5 Milliarden Menschen überlebten gerade mal 3 Milliarden. Für die Überlebenden begann ein Alptraum, den es zu bewältigen galt. Unbändig in seinem Überlebenswillen schaffte er auch das, aber die Welt veränderte sich.
China und Russland vereinigten sich und wurden zur Freihandelszone, in der allerdings mehr das Geld regierte als der Handel. Denn wer genug Geld aufbrachte, konnte hier alles erwerben, was das Herz begehrte. Viele Dinge oberhalb des Ladentisches, doch die meisten wohl eher darunter.
Die Staaten Europas bestanden zwar in sich als solche noch, vereinigten sich aber aus der Not heraus zu den "Vereinigten Staaten von Europa".
Die Vereinigten Staaten, mit der wohl mächtigsten Armee in dieser Zeit, holten sich, was sie benötigten, ganz wie sie es gewohnt waren, mit Gewalt. Mexiko wurde, ganau wie die anderen angrenzenden Staaten, einfach annektiert. Jedenfalls das, was von ihnen noch übrig geblieben war. -
Jede Staatenvereinigung versuchte das Beste für seine Bewohner herauszuholen. Die dem Menschen so vertraute Gewalt regierte und so handelte der Mensch eher gegen sich selbst, als zu seinen Gunsten.
So lud jede Staatengemeinschaft auf ihre Art Schuld auf sich. Jeder war sich selbst der Nächste. Mit den Jahren wuchsen diese "Schulden" und niemand bedachte, dass Schulden auch irgendwann einmal zurückgezahlt werden mussten, - an wen auch immer.
Im Jahr 2100 kehrte dann endlich Frieden ein. Müde und erschöpft von den langen Jahren des Krieges und der Not, versuchte der Mensch endlich, ein für sich normales Leben aufzubauen.
Wieder einmal begann die Menschheit von vorn; und wieder einmal fixierte der Mensch sich auf Besitz und den sich daraus ergebenden Reichtum, durch den sich der eine vom anderen zu unterscheiden suchte.
Erneut krängelte die Gesellschaft: Wieder infizierte die Gier nach Geld und Macht die Menschen. - Und während der Mensch diese, ihm treu gebliebene "Krankheit" pflegte und hegte, verlor er wieder einmal den Blick für das Wesentlich.
Denn während er wieder einmal nur mit sich beschäftigt war, hatte die Welt sich nicht nur durch die Katastrophe und die daraus folgenden Kriege verändert. Doch das sollte den Menschen noch lange verborgen blieben.

2. Von Präsidenten und anderen Mächten

Der wohl mächtigste Mann zu dieser Zeit war der amerikanische Präsident Ben Goren. Er gelangte 2099 an die macht. Der 1,80 m große, blonde Schönling mit den tiefblauen Augen, war ein Jahr zuvor mit seiner Frau Nancy und seinem 15 Jahre alten Sohn Eric ins Weiße Haus eingezogen. Die Menschen in den "neuen" Vereinigten Staaten vertrauten ihm, weil er versprochen hatte, dass sich die Lage verbessern würde und weil er als Mensch etwas an sich hatte, dass die Menschen in seinen Bann zog.
Immer noch gab es Schwierigkeiten mit der Lebensmittelversorgung und der Wasseraufbereitung. Die letzten Kriege, mit denen sein Vorgänger die Staaten vergrößert hatte, waren auch nicht spurlos an den Menschen vorbeigegangen. Es sollte endlich Frieden sein, - dauerhaft, - nicht nur für ein paar Jahre. Um dies zu erreichen, musste er die Menschen wieder zusammenführen und ihre Lebensqualität verbessern, dessen war sich Ben Goren bewusst und es setzte ihn unter ehrheblichen Druck.

Durch eine Verfassungsänderung im Jahr 2098 war die Amtszeit von Ben Goren nicht mehr auf 8 Jahre beschränkt und auch die Gesetze waren dem Notstand angepasst worden. Der Präsident als Person hatte wesentlich Entscheidungsmacht und war nicht mehr auf eine Mehrheit im Kongress angewiesen.
Ben Goren wusste um seine Macht und versuchte sie Weise zu benutzen. Doch nicht alles gelang ihm und weil er auf Zwangsmaßnahmen verzichtete, hielten ihn viele Lobbyisten für zu weich und versuchten ihm das Leben noch schwerer zu machen, als es ohnehin schon war. Aber aufgeben war nun so gar nicht sein Fall und so kämpfte er Tag für Tag an allen Fronten.........

So, das reicht erstmal, denke ich. Falls der Wunsch besteht, kann´s ja noch mehr geben.

LG
Traumfänger



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"Wirklich gut bist du nur, wenn du einmal mehr aufstehst, als du gefallen bist" (Pat Langdon)

#Palliative Begleitung - Abschied nehmen" Pat Langdon
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Akiragirl
Geschlecht:weiblichDünnhäuterin

Alter: 33
Beiträge: 3632
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Beitrag12.08.2011 12:25

von Akiragirl
Antworten mit Zitat

Hallo Traumfänger!

Ich gehe jetzt aus Zeitgründen nicht detailliert auf deinen Text ein, sondern lasse dir nur einen kurzen Ersteindruck da:
Dieser Anfang würde mich nicht reizen, weiterzulesen.
Warum?

Ich persönlich mag Geschichten, die von Figuren getragen werden. Ich weiß nach wie vor nicht, wer eigentlich dein Protagonist ist.
Im ersten Absatz langweilst du deine Leser mit Wissen, das sie normalerweise schon haben (Mondlandung, ISS), dann folgen Erklärungen zur "Vorgeschichte". Dabei scheinen das nicht Gedanken einer Figur zu sein, sondern hier spricht eindeutig der Erzähler. Soetwas finde ich immer anstrengend zu lesen, denn es treibt keine Handlung vorwärts.
Du redest immer nur von "den Menschen", wirst nicht konkret. Ich sehe die Handlung nicht vor mir; der ganze Punkt 1. ist ein einziges Narrativum. Ich gebe dir mal einen Link zum Thema Show don't tell, denn das ist in meinen Augen das Hauptproblem bei deinem Text: Du erzählst nur, aber du zeigst nicht; erzeugst kein Kopfkino.

Für mich würde die Geschichte so funktionieren: Du beginnst bei deinem Protagonisten. Er lebt in der Zeit, die du beschreibst. Schildere mir, wie er lebt, anhand dessen kannst du Informationen über die zukünftige Welt ganz selbstverständlich einfließen lassen. Die Informationen über die Vergangenheit, also wie es dazu gekommen ist (dein 1.Teil) kannst du auch später in der Geschichte noch unterbringen, in einem Gespräch oder so. Sie wecken jedenfalls zumindest bei mir keine Neugier.

Zudem stört mich dieser moralinsaure Ton. Der Erzähler belehrt mich über die Gier und Schlechtigkeit der Menschen, da kommt man sich ziemlich geschulmeistert vor ^^ Die meisten Leser mögen das nicht.

Last but not least: Achte auf Rechtschreibung und Tippfehler. Damit zeigst du Respekt gegenüber deinen Lesern.

Soviel auf die Schnelle von mir smile

LG
Anne


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Mr. Curiosity
Exposéadler

Alter: 35
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Der goldene Käfig


Beitrag12.08.2011 12:45

von Mr. Curiosity
Antworten mit Zitat

Hallo Traumfänger,

mit einem Prota beginnen zu müssen ist sicherlich Geschmackssache. Man kann auch anders anfangen, doch für den Anfang wäre ein Einstieg mit Prota wohl die bessere Wahl.
Um durch anderweitige Beschreibungen wie hier zu fesseln, musst du authentischer arbeiten und dich von Allgemeinplätzen wegbewegen. Ich würde dir empfehlen, näher ranzuzoomen, lebendige Details einbringen. Hier wäre es wichtig zu wissen, worum es in der Geschichte gehen soll, damit der geschichtliche Überbau dementsprechend gestaltet werden kann.
Zitat:

Der 1,80 m große, blonde Schönling mit den tiefblauen Augen, war ein Jahr zuvor mit seiner Frau Nancy und seinem 15 Jahre alten Sohn Eric ins Weiße Haus eingezogen.


Das klingt schon sehr sachlich und sollte eleganter eingewebt werden. Anne hat dir schon einen Link zu Show don't tell reingestellt. Vielleicht magst du dir das ansehen? Dann kriegst du vielleicht Ideen, wie du diese ganzen Beschreibungen lebendiger und packender Einbringen kannst und zwar so, dass sie gut mit dem Prota und der Geschichte harmonieren smile

LG David


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"Wenn du Schriftsteller sein willst, dann sag, dass du der Beste bist ...
Aber nicht, solange es mich gibt, kapiert?! Es sei denn, du willst das draußen austragen."

(Ernest Hemingway in "Midnight in Paris")
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Pat Langdon
Geschlecht:weiblichReißwolf

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Beitrag12.08.2011 12:49

von Pat Langdon
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Zitat:
Rechtschreib- und Tippfehler


Sorry - hab wohl vergessen den Gerold anzuklicken.
Werde mir deine Gedanken durch den Kopf gehen lassen.
Lieben Dank dafür Laughing
LG
Traumfänger


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Nema Ravenhost
Geschlecht:weiblichWortedrechsler

Alter: 38
Beiträge: 67
Wohnort: Köln


Beitrag12.08.2011 13:00

von Nema Ravenhost
Antworten mit Zitat

Hallo Traumfänger,

ich stimme meiner Vorrednerin Akiragirl zu. Mir fehlen zwei entscheidene Wesenszüge eines Textes, um mich auf den Inhalt einlassen zu können:

1.) Wer ist nun der Protagonist? Wessen Geschichte dürfen wir nun erleben? Vielleicht die vom Präsidenten Ben Goren? Aber die Art wie du ihn einführst erinnert mich auch eher an eine Nebenfigur ...

2.) Was ist nun der Konflikt in deiner Geschichte? Klar da gab es mal eine Katastrophe die die Welt so wie wir sie kennen aus den Fugen hob, aber das ist doch eher nur Randinfo um das Szenario zu beschreiben. An dieser Stelle

Zitat:
Mit den Jahren wuchsen diese "Schulden" und niemand bedachte, dass Schulden auch irgendwann einmal zurückgezahlt werden mussten, - an wen auch immer.


dachte ich "Mensch! Jetzt kommen bestimmt die bösen Aliens! Oder eine Seuche bricht aus! Oder ... oder ... oder..." Aber du erzählst nüchtern weiter.

Nur Mut! Akiragirl und Mr. Curiosity haben dir schon wertvolle Tipps gegeben wie du deine Story verbessern kannst. Nicht den Kopf in den Sand stecken. Dafür hast du dich diesem Forum ja angeschlossen: um sinnvolle Kritik zu erhalten und nicht (wie bei mir im Real-Life) immer von deinen Leuten zu hören "Mensch. DAS ist ja toll!" und den Text so niemals das Potential zu entlocken, dass er tatsächlich vielleicht hätte.

Gruß,
Nema [/quote]


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Canyamel
Geschlecht:männlichEselsohr


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Wohnort: Saargemünd


Beitrag12.08.2011 13:02

von Canyamel
Antworten mit Zitat

Hallo Traumfänger,

ich stimme Akiragirls Kritik zu, auch mir gefällt der Einstieg nicht.

Ganz abgesehen vom erzählenden und moralisch sehr wertenden Stil, komme ich auch mit dem Szenario nicht klar, das Du entwirfst. Oder anders ausgedrückt: Ich verstehe nicht, wohin Du mit der Geschichte willst, weil ich keine spannende Prämisse für einen Science Fiction erkennen kann. Ein Meteorit schlägt in der Arktis ein, tötet Milliarden Menschen und lässt den Meeresspiegel steigen, wodurch viele Länder überflutet sind. So weit so klassisch. Aber als wichtigste Folgen gibst Du an, dass stärkere Länder schwächere erobern, viele Menschen in Armut leben und Geld und Gier die Welt beherrschen (ist doch alles heute schon so). Das weckt bei mir einfach keine Neugier.

Dem Einstieg fehlt für mich einfach die Basis für jede interessante Zukunftsgeschichte, die Prämisse durch die Frage "Was wäre, wenn?"

VG

Canya


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Herbert_Stencil
Geschlecht:männlichGänsefüßchen


Beiträge: 28
Wohnort: Leipzig


Beitrag12.08.2011 13:17
Re: Romananfang
von Herbert_Stencil
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Hallo Traumfänger,
Akiragirl hat ja schon einige Anmerkungen gemacht.
Ich schließe mich ihr an. Ich bin nicht über den ersten Abschnitt hinaus gekommen. Da dozierst du (und das nicht gut) ausschließlich. Generell habe ich nichts gegen lehrreiche Ausflüge (vgl. Lem, Stephenson), aber das ganze muss gut verpackt sein, und naja, eben auch lehrreich. Für den Anfang einer Geschichte, ist es jedenfalls nicht geeignet.
Am meisten stört mich aber, dass du ganz simplen handwerklichen Dingen offenbar nicht genug Beachtung schenkst. Ich hab mal ein paar (und es gäbe allein an diesem kurzen Absatz noch deutlich mehr zu knitteln) Annotationen angefügt um dir zu verdeutlichen was ich meine:

Traumfänger hat Folgendes geschrieben:
Überleben in einer neuen Welt
Seit Menschengedenken waren die menschen von den Sternen fasziniert. Sie lernten, die Sterne zu nutzen: Für die Seefahrt am Anfang und später für die Raumfahrt.(ungeschickter Satz) Der Traum, fremde Welten zu erforschen und der Wunsch zu wissen zu wollen, ob wir alleine sind oder nicht, hatte jedoch Grenzen.(Furchtbarer Satz der eher klingt als ob du ihn schnell im Vorbeigehn dahin geplappert hättest) Die Landung auf dem Mond war 1969 die Sensation schlechthin, eine Landung auf der ISS (Auf der ISS kann man nicht landen, man kann an sie andocken koppeln, ich würde hier eher davon erzählen dass mit der MIR bereits 1986 eine ständig bemannter Vorposten der Menschheit im All etabliert werden konnte), 2009, dagegen schon reine Routine. Zum Schutz der Erde und ihrer Bewohner rief man ein Asteroidenfrühwarnsystem ins Leben. Aber selbst (was denn noch) dieses Abwehrprogramm scheiterte mehr oder weniger an dem vom Menschen so heiß geliebten Geld und wurde nur zögerlich weiterentwickelt. Die "Vorwarnzeit" müsste 10 Jahre betragen um effektiv handeln zu können, dachte man jedenfalls(schlimm!) und trotzdem, wogen die Menschen sich in Sicherheit. Aber der Mehrheit war dies schlicht und ergreifend gleichgültig.(Letzten zwei Sätze mittelmäßig furchtbar)
Ca. (so beginnt man keinen Satz, wie wärs mit Um/Im (das) Jahr) 2008 gab die NASA bekannt, dass ein Asteroid namens Apophis der Erde gefährlich nahe kommen würde.
Apophis, der mit einem Umfang(Durchmesser) von 350 Metern eher zur Gruppe der Planetoiden gehörte(furchtbar und vollkommen unwichtig), umkreiste die Sonne zwar schon immer, fiel aber bis zu seiner Endtdeckung 2004, niemandem sonderlich(also manchen so ein bisschen?) auf.


Es tut mir leid, falls ich Stellenweise etwas hart klinge, aber du hast da Satzkonstruktionen drin die ganz sicher kein Mensch in einem Roman lesen will.

Überhaupt leuchtet mir nicht ein, warum hier teilweise riesige Romanprojekte in Angriff genommen werden, dann aber das handwerkliche Rüstzeug vollkommen fehlt. Wie wäre es denn sich an kleinen gut überschaubaren Kurzgeschichten zu versuchen?
Nur weil ich mal eine Glühbirne eingeschraubt habe würde ich mir doch auch nicht zutrauen ein Kraftwerk bauen zu können.

Aber lass dich bitte nicht von meiner Kritik abschrecken, schreib weiter. Aber wie gesagt, ich würde dir zu kurzen überschaubaren Geschichten raten. Definiere dir genaue Ziele und beurteile anschließend (oder besser: lass andere beurteilen) ob du diese Ziele erreicht hast.
So wirst du mehr lernen, als durch Tausende lieblos aneinander geklatschte Worte, durch die sich niemand wühlen mag.
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helo
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Beitrag12.08.2011 13:24

von helo
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Hallo Traumfänger,

habe den Text gelesen und mich an eine, eher langweilige Beschreibung, aus einem Geschichtsbuch erinnert. Allerdings räume ich ein, dass die eigentliche Story vielleicht später startet, aber es fällt dem geneigten Leser schwer, bis zu diesem Punkt durchzuhalten. Bring ein wenig mehr Leben in die Bude, damit der Eindruck eines Vorlesungsmanuskriptes verschwindet und der Leser bemerkt, dass er sich in eine interessante Geschichte einlässt, die ihn fesseln wird.
Insoweit kann man Akiragirl und ihren Tipps nur zustimmen, insbesondere was die Rechtschreibung betrifft.
LG
helo


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derSibirier
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Beiträge: 1250



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Beitrag12.08.2011 13:28

von derSibirier
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Zitat:
Aber wie gesagt, ich würde dir zu kurzen überschaubaren Geschichten raten


Ein guter Vorschlag.
Leg dein Romanprojekt einmal beiseite, übe dich in kleinen Geschichten, achte dabei auf das Handwerk, Show don't tell (lebendiges Schreiben), auf den Spannungsbogen usw.
Treibe dich hier herum, kommentiere Geschichten, stelle nicht nur eigene ein, man kann sehr viel für sich selbst lernen, wenn man andere Texte auseinander nimmt.

Und das Wichtigste- Geduld und Ausdauer und das ständige Wollen.
Dann wird was aus dir.

Grüße
Sibirier,
der niemals genervt ist.
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Pat Langdon
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Beitrag12.08.2011 14:32

von Pat Langdon
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Hallo an alle, die bisher geantwortet haben:
Auch wenn eure Kritik eher vernichtend war, so ist sie doch sehr hilfreich für mich. Vielen Dank an alle. Exclamation
Ich werde das Projekt also erst einmal "schlafen" lassen und mich im Forum umsehen.
"Show don´t tell" wird mir sicherlich helfen.
Und "Ja" - ich bin hier um zu lernen.

Kleine Anmerkung an den Sibirer: Ausdauer habe ich sicherlich, aber Geduld muss ich noch üben. Laughing
Und ich kann nur hoffen, dass mal was aus mir wird.
LG
Traumfänger


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helo
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Beiträge: 195
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Beitrag12.08.2011 14:47

von helo
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Hallo Traumfänger,

die Kritik ist nicht vernichtend, sondern lehrreich, so sehr sie auch schmerzt. Brenn Dir nicht jede Kritik auf die Haut, aber achte darauf, dass Du in den Fällen, in denen sich die Kritiker einig sind, Handlungsbedarf besteht.

LG
helo


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Pat Langdon
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 59
Beiträge: 1052
Wohnort: Siegburg
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Beitrag12.08.2011 15:01

von Pat Langdon
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Lieber helo
ich danke dir. Die angebrachte Kritik ist natürlich in erster Linie für mich lehrreich Wink und ich bin auch froh, sie erhalten zu haben.
Mit der Zeit werde ich hier im Forum schon lernen, wie ich sie umsetzen kann.
Ist ja noch kein Meister vom Himmel gefallen Laughing

LG
Traumfänger


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