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erinnerung


 
 
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pound
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 45
Beiträge: 62
Wohnort: hannover, linden


Beitrag20.03.2011 18:04
erinnerung
von pound
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

mond ruht am firmament,
der nacht bleicher glanz
offenbart ihre pracht
im kleid der melancholie,

mond in deinen augen sich
spiegelte und wahrheit so
tief, so leidenschaftlich
darin zu finden war,
stärkte meinen glauben
an die gemeinsamkeit,

doch jetzt ist der süße
duft deiner haut, das
leuchten in deinen augen,
deine anmut, nur noch der
erinnerung würdig,
in einer nacht, wo der
mond ruht am firmament!



_________________
literatur ist der spiegel des menschlichen geistes!
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Stimmgabel
Geschlecht:männlichPapiertiger


Beiträge: 4370
Wohnort: vor allem da
Bronzener Sturmschaden Der goldene Spiegel - Lyrik (2)



Beitrag20.03.2011 20:46

von Stimmgabel
Antworten mit Zitat

Hi pound,

das gefällt mir / in seiner Innerlichkeit Smile – und gefiele mir komplett,

wenn nicht zuviele runde und altbackene Bilder eingebaut wären. Paar „erzählende Bilder“ aus sich heraus, fehlen mir, die auch der Leser/Adressat entwickeln darf – oder?


Die erste Strophe ist top!

mond ruht am firmament,
der nacht bleicher glanz
offenbart ihre pracht
im kleid der melancholie,

 – dieses „ihre“ als Bezug zur Nacht (und nicht zum Glanz), mit der möglichen Assoziation (auch) – dass es auch diese „Sie / LD“ sein könnte : - )))

-----------------------------------------------
In Strophe2

mond in deinen augen sich
spiegelte und wahrheit so
tief, so leidenschaftlich
darin zu finden war,
stärkte meinen glauben
an die gemeinsamkeit,

gefällt mir die Inversion „sich spiegelte“ unpassend nicht (wofür auch???), wie auch das fahle Wort „Gemeinsankeit“. Ich meine, hier brauchts ein fühlbares Bild.


Sehr stark hier in Z4 dieses „war“ / mit Bindung zu Z3:

„tief, so leidenschaftlich
darin zu finden war“

-----------------------------------------------------------
In Strophe3

doch jetzt ist der süße
duft deiner haut, das
leuchten in deinen augen,
deine anmut, nur noch der
erinnerung würdig,
in einer nacht, wo der
mond ruht am firmament!

Hier ist’s mir zu rund süßlich – zumal es doch gar nicht um diesen süßen Inhalt im gesamten Gedicht geht – oder?
Es ist doch, mMn, die Sehnsucht, die Melancolie, die sich in dem indirekten Scheinen lebt – darauf reagiert, von einer lebbaren Realität träumt, danach sinnt - und gleichsam mit dem nicht mehr „Pur des inneren Scheinens“ ihre Kraft verliert – oder, so in etwa?

Der Schein hat doch hier zwei Gesichter – dieses Innen und das Deko-Außen – oder?

Hier in S3 mir zuviel: „süße Duft deiner Haut“
dann zu:

„nur noch der
erinnerung würdig“

diese Kombi „Erinnerung“ und „würdig“ / doch inhaltlich Käse, oder? / denn, wie kann eine Erinnerung dafür würdig sein, als Erinnerung da zu sein – eine Erinnerung ist, oder nicht, sie kommt oder nicht, und zwar außerhalb eines rationalen Kalküls! : -))) , denn „würdig sein“ ist einzig ein Ergebnis eines rationalen Kalküls.

----------------------------

Auch gefällt mir der einleitende Mond, wie er ruht, gut – in Bindung mit der Abschlusszeile, dass nun wieder der Mond ruht / doch nun hat sein Schein eine ganz andere Bedeutung Smile ,
und gerade am Ende müsste mMn nun das Firmament dafür einen Hinweis geben – z.B. nun „entrückt“ zu sein,
im Vergleich zur Einstiegszeile – oder?

pound – klar nur meine Gedanken : -),
und habe mal meine Fühl-Leseweise umgesetzt / und so wäre das Gedicht - unter meiner Brille – dann auch kongruent von Aussage und sprachlicher Umsetzung,

eben, sich zwischenzeilig zu erzählen – und weiterhin offen bleibend....


erinnerung

mond ruht am firmament,
der nacht bleicher glanz
offenbart ihre pracht
im kleid der melancholie,

mond in deinen augen
Spiegel und wahrheit so
tief, so leidenschaftlich
darin zu finden war,
stärkte meinen glauben
an ein ewiges Pichnick,

doch jetzt ist die süße
deiner haut
, das
leuchten in deinen augen,
deine anmut, nur noch spur
meiner
erinnerung,
in einer nacht, wo der
mond ruht. entrückt das firmament!

---------------------------------------------------
Was meinst Du zu meinen Gedanken......................


pound,
hat mir gefallen, hier mitzulesen........

Gruß, Stimmgabel

--


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Gabel im Mund / nicht so hastig...
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