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Schwarzer Brand


 
 
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A-Lien
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 36
Beiträge: 34
Wohnort: Berlin


Beitrag19.03.2011 20:16
Schwarzer Brand
von A-Lien
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Ehrlich gesagt: Der Text gefällt mir selbst nicht.
Teilweise schon und teilweise *grummelzetterschimpf*
Nene, schief isses... und überarbeitet wird's sicher auch...
Nur bin ich mir noch nicht im klaren wo genau es schief ist.
Und bevor ich mich garnet traue und jedes Textfragment beäug... stell ich lieber was schlechtes rein und lern damit was...
(Also sorry, wenn ich eure Augen beleidige sad )

---------------------

Komm heute zur Stunde des Wolfes, wo der Mond ungestört im Kreis der Liebsten weilt.
Es ist wichtig.

Mehr sagte der Brief nicht. Worte in feinster Kalligrafie, einem Kunstwerk gleich, standen auf einem schnöden Post-It. Er klebte auf dem Mathebuch. Ich fragte mich, woher Mil ahnte, dass ich ausnahmsweise meine Aufgaben machte.
Ich strich mit dem Finger über die Zeilen, jedem Federnschwung, jeder filigranen Kurve folgend.
Lavendel. Sie hatte ihn sogar parfümiert.

Kaum knöcheltief, ein Pfützenlabyrinth, so schimpfte ich's gewöhnlich. Wofür Mil immer nur vorwurfsvolle Blicke erübrigen konnte. Aber es stimmte, denn es war nur für solche ein Labyrinth, die nasse Füße fürchteten.
Barfuß schritt ich, mal zu Wasser, mal auf Marmorfliesen, direkt auf Mil zu.
In ihren weiten, weißen Gewändern glich sie einem Geist, der sich am süßen Flusswasser laben wollte.
Aber sie meditierte,vorgebeugt die Stirn in Demut auf dem kalten Stein; zusammen gekauert mit den Armen vor der Brust. Ihre Augen fest verschlossen kniete sie da, womöglich schon Stunden, starr.
Mich wunderte wie rein und unbefleckt ihre Fußsohlen waren, denn es standen keine Schuhe dabei.

„Genug Buße getan?“

Müde, als wäre sie schon verrostet, hob sie den kurz geschorenen Kopf vom Stein.
Ganz gemächlich senkte sie ihr Gesäß auf die Füße.
Immer noch starr den Blick in die Leere geradeaus.

„Es ist 3 Uhr. Die Stunde des Wolfes. Was willst du?“

Wie in Zeitlupe drehte Mil mir den Kopf zu. Die schwarzen Male der Macht verunstalteten ihr Gesicht. Schwarze Schlieren, wie Rauchnebel, quer über die Wangen, das Kinn. Eine Hälfte ihres rechten Augenlichtes war in Dunkelheit getränkt.
Das letzte Mal, als sie sie unverhüllt sah, waren sie nicht so groß. Nun schlängelte und wand sich die Schwärze in ihrer Haut. Umso mehr glich sie einem Geist.

„Hey, weiß steht dir echt gut. Das ewige Schwarz war nach ner Weile echt deprimierend.“

Nicht mal ein zuckender Mundwinkel. Die Augen starr auf sie gerichtet. Ich seufzte.

„Was ist los? Du weißt, ich kenn mich in euren sonderbaren Ritualen nicht aus. Ist heut eine besondere Nacht?“

Es klang eher wie reißendes Papier, der gekrächzte Hauch eines „Ja“.
Gemächlich erhob sie sich und stand mir nun Auge in Auge gegenüber. Mil streckte ihre Arme aus, als wolle sie meine Wangen umfassen, doch ich spürte keine Berührung, nur ihre Wärme, wie die Kälte eines Schattens.
Ich wagte nicht, mich zu rühren. Denn diese Hände sind schwarz. Zerfressen von Macht.

„Ich frage dich hier und jetzt und nur dieses eine Mal.“
Immernoch klangen die Worte rauh, die Augen starr fixiert.
Als würde sie nicht mir in die Augen sehen, sondern einen fernen Ort erblicken.
„Willst du dieses Geschenk empfangen und mit mir die Dunkelheit durch schreiten. Der Pfad ist hart, voller Schmerzen, Tiefen voller Furcht und Schmerz lauern an seinen Seiten, genauso wie die Höhen der Extase dich erwarten. Ungebunden vom Irdischen gehst du einen Weg abseits des Menschlichen. Du wirst die Male der Macht tragen, du wirst sie spüren, sie beherrschen.Oder sie beherrscht dich. Das liegt in deiner Hand. Du wirst all deine menschliche Bande lösen und der Orden wird deine neue Familie sein. So wird kein irdisches Sorg dich belasten, denn deine Familie ist mächtig. Doch sie wird auch deinen Beitrag fordern. Denn wir geben und nehmen geschwisterlich untereinander.“

In der plötzlichen Stille klang das Rauschen der Blätter wie Donnertosen. Betäubt starrte ich Mil an. Tränen liefen über das bleiche Gesicht. Eine schwarz, eine irdisch. Aber ich konnte den Ausdruck nicht deuten; flehte sie, weinte, lächelte?
Alles auf einmal.

„Willst du dieses Geschenk von mir... annehmen?“

Ich hatte es die ganze Zeit geahnt. Irgendwo ganz tief in mir drin hatte ich dieses Gefühl. Aber nun... Die Gedanken schwirrten, rasten, drehten, überschlugen und zerbarsten in einem wirren Scherbenmeer von Erinnerungen.
Und dann war da nur Dunkelheit.

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kleiner schreiberling
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Beitrag19.03.2011 21:06

von kleiner schreiberling
Antworten mit Zitat

Hi A-Lien,

ich verstehe, was du meinst. Der Text ist an sich nicht schlecht.
Das ist ein Ausschnitt, aus einem Roman richtig? Die Frage, die sich mir stellt ist, ob das der Anfang sein soll  Question . Das würde nämlich dein Hauptproblem erklären:
Das hier ist eigentlich kein Text, es sind Textauszüge, der Eindruck von Zusammenhanglosigkeit und einer inhaltlichen Schieflage resultiert aus der  Darstellung in zusammenhanglosen Fetzen. Ich vermute, dass du das ganze als erstes Kapitel (oder Prolog) gedacht hast, und mit dieser SEHR szenischen Darstellung Spannung und Neugier erzeugen willst. Das solltest du aber nicht so stark übertreiben.
Klar, man sollte zu Beginn einige Fragen aufwerfen, die zum weiterlesen anregen, aber der Leser sollte auch etwas verstehen Wink . Ich schnall hier nur, dass irgendein (völlig unzureichend dargestellter) Protagonist in einen mysteriösen, magischen Orden aufgenommen werden soll, mit dem er scheinbar irgendein Problem hat. Sonst nichts. Wenn ich in einer Buchhandlung ein Buch mit so einem Anfang finde, lege ich das Werk nicht nur weg, ich wechsle lieber gleich die Buchhandlung.

Dein anderes großes Problem ist die (nicht vorhandene) Darstellung des Protagonisten. Ein Romananfang sollte, meiner Meinung nach, auch heute noch die grundlegenden Kriterien einer Exposition erfüllen. Er sollte also in die Handlung einführen (das tust du tatsächlich in Grundzügen Daumen hoch ) sowie das Setting darstellen, was dir fast komplett fehlt- irgendeine Schule oder so? Dann Katakomben? Ich hab keinen Schimmer. Das allerwichtigste ist aber, dass man sofort in Grundzügen weiß, um wen es eigentlich geht. Fehlanzeige. Wer ist dein Prota? Warum will oder soll er zwanghaft cool wirken?
Zitat:
Hey, weiß steht dir echt gut.

Lockere Bemerkung. Soll wahrscheinlich seine Nervosität überspielen. Ansonsten fehlen mir die Infos. Das Buch dreht sich um den Prota also sollte man wissen, wer er ist. Klar es gibt auch geschickt gemachte Ausnahmen (siehe Kafka, das Schloss), aber manchmal ist es besser, sich an die Regeln zu halten.

Es gibt aber auch gutes zu vermelden: Deine Sprache ist soweit in Ordnung, auch wenn sie noch ein wenig Schliff vertragen kann. Hier einige Beispiele:
Zitat:
Kaum knöcheltief, ein Pfützenlabyrinth _ schimpfte ich's gewöhnlich, wofür Mil immer nur vorwurfsvolle Blicke erübrigen konnte.

Einen Hauptsatz darf man ruhig verwenden Wink

Zitat:
Ganz gemächlich senkte sie ihr Gesäß auf die Füße.

Da wirkt sie eher lächerlich gelassen, als mysteriös meditativ. wie wärs mit:
Langsam richtete sie sich auf.
Oder wenn du es etwas mystischer gestalten willst:
Langsam, als kehre sie aus einer anderen Welt zurück, richtete sie sich auf.

Das sind aber eher Nebensachen. Meine Empfehlung: Mach dir die Mühe und bau den Text ein wenig aus. Ein paar Zusammenhänge schaden nie
und ich würde gerne wissen, um wen es da eigentlich geht.
Ausbaufähig aber nicht grundsätzlich schlecht.

MfG der kleine Schreiberling


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Musst du erst das Dach besteigen."
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Hoody
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Wohnort: Alpen


Beitrag19.03.2011 21:09

von Hoody
Antworten mit Zitat

Huhu A-Lien.
Lege meine Wörter nicht auf eine Goldwaage. Aber weißte ja schon.
Ich mag deinen Stil, auch wenn er manchmal überladen wirkt und wirr. Leicht chaotisch. Manchmal wirkt es so, als würdest du krampfhaft versuchen einen unglaublichen Satz zu schreiben. Auch spielst du gerne mit Vergleichen, da solltest du ein bisschen aufpassen. Wenn es zu viel wird und die Vergleiche nicht prägnant sind oder ausufern, dann könntest du den Leser verwirren. Auch fehlt mir die Beschreibung des Ortes. Ich war anfangs sehr verwirrt. Erst der Brief, dann der Absatz über den Brief und auf einmal Wasser etc. Hat mich schon verwirrt. Wo war sie, als sie den Brief las? In der Schule oder zuhause schätze ich. Eher zuhause. Ist das der Anfang deiner Geschichte? Wenn ja, mehr "zwischenmenschliche" Informationen bzw mehr charakterisieren. So war es mir dann doch zu hektisch. Wenn es aber nicht der Anfang ist, dann habe ich nichts gesagt. Also mehr Ortsbeschreibungen. Es müssen keine langen sein. Sie könnte den Brief auf einem Schreibtisch legen und sich dann eine Jacke anziehen und losgehen. Auch dann die Stelle mit Wasser etc. Da wünsche ich mir auch ein bisschen mehr Bilder. Dialog, Gefühlsleben und Figurenbeschreibung reichen nicht für mich aus. Also der Leser sollte sich ein Bild zeichnen können.
Den letzten Satz könnte man streichen, der vorletzte ist richtig gut.
Auf solche Stellen aufpassen:
Zitat:
Worte in feinster Kalligrafie, einem Kunstwerk gleich, standen auf einem schnöden Post-It

Kann eigentlich raus. Hat mich aber jetzt nicht gestört. Aber wenn man einmal mit solchen Einschüben anfängt, dann kann es passieren, dass man sich daran gewöhnt. Es macht wirklich sehr viel Spaß mit EInschüben zu spielen, aber oft wird der Satz dann holprig.
Aber ansonsten hat es mir gefallen. Ich mag deine Wortwahl und auch deinen Stil, auch wenn es bisschen chaotisch ist. Aber es ist mal was anderes und es klingt bis jetzt gar nicht so schlecht.

lg Hubi
Edit: Ich lese gerade: Textfragment. Kann mir darunter nicht viel vorstellen. Falls der Schreibstil so gewollt ist, dann ist es nicht mein Geschmack. Mir fehlt die Überleitung vom Brief zum Wasserdingenswasauchimmer. Musst ja nicht schreiben: Und ich ging zu...: aber bisschen genauer und nicht so schleierhaft. Das Wort trifft es. Schleierhaft. So kommt deine Geschichte rüber. Also ist der Stil so gewollt? Ist es der Anfang? Zeichnest du absichtlich so wenig Bilder? Gegen Ende kommt Spannung auf. Kleiner Schreiberling hats schon geschrieben: Könnt tatsächlich so etwas wie ein Prolog sein. Naja. Viel Spaß noch,


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"Ein schlechter Schriftsteller wird manchmal ein guter Kritiker, genauso wie man aus einem schlechten Wein einen guten Essig machen kann."
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A-Lien
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Wohnort: Berlin


Beitrag20.03.2011 04:28

von A-Lien
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Vielen Dank euch beiden für die ausführliche Kritik!
Sie hat mir schon einiges klarer gemacht und ich sehe jetzt auch selber was fehlt...

Ich wollte mich in der Egoperspektive versuchen, hatte da aber das Gefühl, dass äußere Beschreibungen des "Ichs" innerhalb der Perspektive sich komisch anfühlen würden. Normalerweise kannte ich das "Ich" nur aus fiktiven Biografien wie Jeffrey Eugenides' "Middlesex"... oder halt Kafka.
In den Biografien waren viele Passagen im telling-stil gehalten und ein Rückblick auf das bisherige Leben. Wie eine Biografie so ist.
Mir schien, eine äußere Beschreibung wäre in der 1.Perspektive nur möglich, wenn die Protagonistin sich auch gerade mit sich selbst und ihrem Äußeren beschäftigt, somit das in ihren eigenen Fokus gerät.

Ich habe die Perspektivenfrage gerade an einem anderen Text probiert und festgestellt, dass ich szenische Beschreibungen nur in der 3. Perspektive und erzählerisches, rückblickendes Telling nur in der 1. hinkriege...grummel >.<

Ich werd das ganze noch mal in personaler Sie-Perspektive schreiben O.o
Anders kriege ich das nicht hin...

Zitat:
Da wirkt sie eher lächerlich gelassen, als mysteriös meditativ. wie wärs mit:
Langsam richtete sie sich auf.
Oder wenn du es etwas mystischer gestalten willst:
Langsam, als kehre sie aus einer anderen Welt zurück, richtete sie sich auf.

Vielen Dank, das klingt wirklich viel besser Smile

Zitat:
Es gibt aber auch gutes zu vermelden: Deine Sprache ist soweit in Ordnung, auch wenn sie noch ein wenig Schliff vertragen kann. Hier einige Beispiele:
Zitat:
Kaum knöcheltief, ein Pfützenlabyrinth _ schimpfte ich's gewöhnlich, wofür Mil immer nur vorwurfsvolle Blicke erübrigen konnte.

Einen Hauptsatz darf man ruhig verwenden Wink

Urmps X.x... stimmt, vielen Dank.

Zitat:
Das sind aber eher Nebensachen. Meine Empfehlung: Mach dir die Mühe und bau den Text ein wenig aus. Ein paar Zusammenhänge schaden nie
und ich würde gerne wissen, um wen es da eigentlich geht.
Ausbaufähig aber nicht grundsätzlich schlecht.

Vielen Dank, das klingt sehr ermunternd Very Happy
Werd mich auch heut abend noch ransetzen...

Zitat:
Textfragment. Kann mir darunter nicht viel vorstellen. Falls der Schreibstil so gewollt ist, dann ist es nicht mein Geschmack. Mir fehlt die Überleitung vom Brief zum Wasserdingenswasauchimmer. Musst ja nicht schreiben: Und ich ging zu...: aber bisschen genauer und nicht so schleierhaft. Das Wort trifft es. Schleierhaft. So kommt deine Geschichte rüber. Also ist der Stil so gewollt? Ist es der Anfang? Zeichnest du absichtlich so wenig Bilder? Gegen Ende kommt Spannung auf. Kleiner Schreiberling hats schon geschrieben: Könnt tatsächlich so etwas wie ein Prolog sein. Naja.

Nein, als Textfragment war es nicht geplant. Auch wenn ich nicht genau sagen kann, was ein Textfragment ist. Enthalten die stärkere Cuts wie eine Collage/wie im Film oder worin besteht der Unterschied zum normalen Prosa-Text?
Und schleierhaft... das stimmt. Die ganze Situation sollte beunruhigend, mysteriös wirken, wenn aber keine Beziehung zur Protagonistin besteht, ist das natürlich humbug. Wie sollte es emotional ankommen, wenn man keinen Bezug hat...

Okay. Mehr bildhafte Umgebungs- und Personenbeschreibung. Mehr Hintergrundinfos und allgemein ein Bild vom Charakter der Protagonistin und der allgemeinen Situation.
Ich setz mich gleich ran Smile *abzisch*
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A-Lien
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Beitrag20.03.2011 07:33

von A-Lien
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Prolog

Schwarzer Brand am Morgen.
Wie eine Explosion katapultierten Wangenmuskulatur zähen Speichel in das Schnapsglas.
Der Schnapsbrand blieb klar.
Auch wenn die Spucke drin schwamm.
Mit einem Ruck spülte er den Alkohol hinunter. Wohliges Brennen.
Zäher Regen verschmierte die Aussicht. Seit Tagen schlug Asche nieder.
Nur wenige Lichtstrahlen quälten sich durch die dunkle Wolkensuppe.
Nur eine Sekunde. Aber es waren Tage, gefühlte Jahre, dass die Sonne sie ein letztes mal blendete.
Mit tränennassen Augen starrte Synai diesem Licht hinterher.
Aber die Katastrophenwolken hatte es wieder genommen.
„Schließ das verdammte Fenster!“
Die Wörter verschlissen, vom Alkohol verzerrt.
„Ja, Vater.“
Schwarzer Regen tropfte vom Wollhaar, zierlichen Frauenhals hinab, nässte Kinderbrust.
Sollte sie Aschenputtel sein, rußschwarz, untergangsgebrannt. Lichttrunken hatte sie eine Zukunft gesehen, farbenhell.
Erstes Grün zwischen Ruinen.

Schwarzer Brand am Mittag.
Sie hatten die Katastrophe überlebt. Das Licht war wiedergekehrt.
Bodenkraut entsprang der Asche und erstes Ungeziefer eroberte seine Nischen.
Die Menschen bauten Häuser, schufen Regeln, feierten Feste.
Kurz: Sie liebten, lebten und gebaren.
Keine Katastrophe bricht die Triebe tief in unsren Genen.
Kein Unglück beugt den Glauben an selbst geschaffenes Glück.
Lasst Vergangenes ruhn unter Asche. Und streut in fetten Jahren sie über's Feld.
Auf das Erkenntnis draus gedeih und nicht in Depression wir dran ersticken.
Spucke im Glas, Brand in der Kehle.
„Vater, es gibt in zwischen andere Tests. Du brauchst nicht den Schwarzbrand spucken.“
Synai, 13 Jahre jung, naiv, Teststreifen in der Hand.
„Schau her.“
Sie schob den Streifen in den Mund, weißes Plastik auf vollen Jugendlippen.
Speichelfilm auf reinweißem Teststreifen.
„Und hier ist Mil's. Du weißt, Milla Rahamin, von gegenüber. Damals.“
Teststreifen, schwarzkrankes Seuchenfeld.
Der Tisch stürzt. Angstschrei. Scharfes Gläsermeer ihr zu Füßen.
„Wie kannst du die Seuche in mein Haus bringen! Willst du mich vergiften? Mich töten?“
Angst weicht Wut.
„Ich bin dein Vater! Ich habe dich groß gezogen! Wie kannst du mir das antun?“
„Aber er ist gewaschen, gründlichst gereinigt, desinfiziert. Keine Gefahr.“
„Das sagten diese Bürokraten auch! Diese Schreibtischtäter! Bis alles in Schwärze versank...“
Keine Silbe durchdringt den Panzer aus Angst;
kein Sonnenstrahl des Heute die Wand aus Melancholie.
Kein Licht im Leben des Vergangenen.

Schwarzer Brand am Abend.
Es sollte der letzte sein.
Sie streute die Asche, aber nicht auf Felder.
Der Staub vermochte nicht den Abgrund zu füllen.
Und so blieb ein Krater.

Wir trauern um
Jason Sarhizen geb. 3.7.4708 gest. 23.9.4755
nun mit seinen Liebsten vereint.
Mögen sie in weißen Weiten wandeln.
Seine Frau: Arina Sarhizen  geb. 17.8.4715
ihre Kinder: Karin     geb.   9.7.4736
Jeffrey   geb.   4.1.4738
Matilda  geb. 12.3.4743
Gestorben im Schwarzen Flammenmeer in den Iden des Mais 4751
Zurück bleibt in Trauer ihre Tochter Synai Sarhizen (16, geb. 17.11.4739).

Synai packte ihre Sachen. Nichts hielt sie hier mehr. Frauenschuh hallt durch leere Flur.
Ein neuer Tag beginnt. Ohne Brand.
Nur glühende Scheite.
Doch ein Funke reicht, die Welt neu in Brand zu setzen.

----------------------------------------------

So, ich hatte das Gefühl, das ganze neu schreiben zu müssen. Erst recht, da mit der vorigen Szene anzufangen, extrem unglücklich gewählt war.
Ich hoffe in der Fassung ist ein bissl mehr über das bisherige Weltgeschehen und das Leben der Protagonist rüber gekommen. Und ne gewisse Grundstimmung.
Das erste Kapitel sollte dann in nem anderen Stil kommen. Also mehr in Alltagsprosa, was man auch leichter lesen kann.

*seufz* aber der Kritikpunkt mit der Schleierhaftigkeit müsste eigentlich auch hier greifen.
Hm... ich denke ich werde einige Anläufe brauchen, um es richtig zu treffen Smile

Allen einen Guten Morgen, ich mach jetzt Kaffee Very Happy
Wer will auch einen?
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kleiner schreiberling
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Beitrag20.03.2011 14:36

von kleiner schreiberling
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Morgen!

Aha. Das ganze ist also ein Science-Fiction-Roman, in dem es um eine gefährliche Krankheit geht. Schön. Der Zusammenhang zum Orden im ersten Teil wird mir zwar noch nicht ganz klar, aber das ist bei einem Prolog in Ordnung.
Dein Stil im zweiten Teil ist etwas gewöhnungsbedürftig. Geht z.T. fast ins lyrische. Gerade dadurch wird er aber interessant Daumen hoch. Ich könnte mir vorstellen, bei so etwas weiter zu lesen.

Zu deinem Problem mit 1. und 3. Person:
Klar, es ist einfacher, in der 3. Person szenisch zu erzählen, aber in der ersten geht das letztlich auch. Wenn du mit einer neuen Perspektive herumexperimentierst, solltest du aber nicht gleich nach dem ersten Versuch aufgeben. Die Szene beschreibt man in erster Person am besten, in dem man sich umsieht. Wenn du das Äußere deines Charakters beschreiben willst, muss er sich in einem Spiegel sehen - oder in Wasser, wovon du hier ja genug hast. Lass sie sich doch einmal kurz in einer Pfütze mustern.
Auf jeden Fall: ÜB!!! Das du etwas nicht hinkriegst, ist kein Argument um gleich mit was anderem weiter zu machen. Versuch dich an einer Überarbeitung und frag ggf. nach weiteren Anregungen. Dazu bist du ja auf diesem Forum.

Wird aber immer interessanter.

MfG kleiner Schreiberling


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Hoody
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Beitrag20.03.2011 14:45

von Hoody
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Zitat:
Wenn du das Äußere deines Charakters beschreiben willst, muss er sich in einem Spiegel sehen - oder in Wasser, wovon du hier ja genug hast. Lass sie sich doch einmal kurz in einer Pfütze mustern.

lg Hubi


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A-Lien
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Beitrag20.03.2011 20:43

von A-Lien
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@kleiner schreiberling

Science Fiction....jaeeeein...äh. Also keine "Wir fliegen mit Raumschiffen durchs All".
Eher gesagt dachte ich, wenn man's 2000 Jahre in die Zukunft setzt (Angesichts der exponentiellen Technologieentwicklung kann man da schlicht gar keine Aussagen mehr treffen.), das auf einem anderen Planeten spielt, auf dem aber auch Menschen vorkommen, das Thema kein klassisches SF-Thema ist, sondern mehr Fantasy.... dann ist es auch kein SF, oder?
Das ist keine rethorische Frage, ich weiß es gerade wirklich nicht.

Ich überlegte schon ein anderes Zeitrechnungssystem einzubauen, aber das hätte dem Leser die Infos über die Protagonistin, die in der Todesanzeige stehen, nicht gegeben.
Sprich das Alter ihres Vaters, ihrer Mutter und Geschwister zum Zeitpunkt der Katastrophe und so.

Das mit der Perspektive:
Ich hab schon mit Storyplotting und verständlichem Erzählen Probleme. Also bei längeren Geschichten. Daher will ich für mich schwierigere Perspektiven lieber gesondert in kleineren Texten üben...

@Hubi
Das heißt man kann auch auf andere Weise in der "Ich"-Perspektive äußere Beschreibungen einflechten?

Ich stell mir die Ich-Perspektive eh etwa so vor:
Als Autor sitze ich sozusagen, wie in einem Cockpit, hinter den Augen des Protagonisten. Da ich in seinem Kopf sitze, kommt auch jeder Gedankenmüll an, also jede Assoziation, jeder Gedanke, jedes Kopfkino.
Wenn aber etwas nicht in den Fokus des Protagonisten, also in sein Bewusstsein gelangt, dann nehme ich es auch nicht wahr.
Also wenn er noch halbverschlafen, fast noch träumend ins Bad wankt, sich die Zähne putzt, dass aber nicht voll bewusst erlebt... Dann schreibe ich das doch auch nicht, denn bewusst lässt er ja nur seine Träume Revue passieren und äußere Wahrnehmung setzt erst ein, wenn er sich bewusst mit seiner Umgebung auseinandersetzt... oder?

Hab ich die Ich-Perspektive so richtig verstanden O_o?
Diese Perspektive ist so verwirrend Sad

Und war die zweite Fassung okay?
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Hoody
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Beitrag21.03.2011 00:38

von Hoody
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Hallo A-Lien. Wird vielleicht ein längerer Beitrag. Je nach dem wann mir die Augenlider die Lichter ausknipsen und mir leise ins Ohr flüstern: Du musst noch eine Gute-Nacht-Kippe rauchen.

Es ist total unkreativ, abgestaubt und langweilig seinen Prota (Besonders in der Ich Form) in einem Spiegel beschreiben zu lassen. Zeigt nur, dass der Autor nicht weiß, wie er seinen Prota am besten beschreiben soll. Es gibt verschiedene Möglichkeiten. Da du in der Ich Perspektive schreibst, ist der Leser natürlich viel näher am Geschehen und an der Figur und Innenleben beteiligt. Der Leser soll das Gefühl kriegen, dass die Figur schon vor der Geschichte gelebt hat. (Außer du fängst mit seiner Geburt an und begleitest dem Protagonisten sein restliches Leben lang.) Du musst deinen Protagonisten nicht gleich am Anfang der Geschichte perfekt beschreiben, sondern füge immer kleine Infos ein. Natürlich sollte im kapitel fünfzehn so etwas nicht mehr vorkommen, aber die ersten paar Kapiteln kannst du zum Charakterisieren, Spannungsaufbau, Beschreiben etc., benutzen. In Dialogen soll man nicht beschreiben, heißt es in vielen Schreibratgebern. Ich persönlich finde es auch nicht so schick, aber man kanns versuchen. Zumindest vielleicht so etwas wie:
"Schöne, aufgestylte Haare heute," neckte mich die...
Natürlich nicht übertreiben. Aber so könnte man beschreiben. Dann Beschreibungen einfach in die Handlung einbauen. Du kannst deinen Prota schon im Spiegel oder sonstigen Spiegelungen beschreiben lassen. Aber der Leser soll nicht das Gefühl bekommen, du hättest diese Stelle nur deswegen geschrieben. Schreib dann auch nicht hin:
Ich sehe mein Spiegelbild an. Meine blaue Jeans und mein rotes T-Shirt sitzen wie angegossen. Perfekt. Die blauen Augen habe ich von meiner Mum geerbt und das Lachgrübchen von Papa. Sanft streiche ich mir die blonden Locken aus dem Gesicht und zwinker meinem eigenen Spiegelbild zu und mache ein "Peng"-Zeichen mit den Fingern. Frauenwelt ich komme, mein Hosenstall ist für euch immer in der V-Form positioniert.
Liest sich erstens total Scheiße und zweitens merkst du was? Es wirkt gestelzt. Man könnte aber die Szene geschickt umschreiben und um einiges besser, dann würde sie vielleicht sogar recht gut charakterisieren. Hochnäsiger Frauenheld. Sol Stein oder Frey haben mal ein Beispiel zitiert. Da hat der Autor seinen Charakter sich einfach vorstellen lassen. Aber zwischen den Zeilen hat er gleich Spannung durch Vorahnungen reingebracht und so las sich die Selbstbeschreibung richtig gut. Könntest du auch machen, aber da musst du mit viel Fingerspitzengefühl rangehen, damit es auch wirklich spannend ist und glaubhaft rüberkommt.
Richtig. Als Ich-Erzähler bist du sozusagen der Charakter. Du bist er. Du sitzt in seinem Körper und fühlst, schmeckst, riechst, denkst, bemerkst, redest etc., wie er. Wenn er total verschlafen ins Badezimmer wankt, dann schreibst du total verschlafen. Ein bisschen was erlebt er ja bewusst. Also die Ich Form ist wohl die intimste von den ganzen Perspektiven. Weil der Leser alle Gedanken und Meinungen mitbekommt und sich richtig nah am Charakter befindet. Du darfst aber nicht vergessen: Der Protagonist erzählt die Geschichte! Also keine eigene Meinung reinbringen, keine eigenen Gefühle etc. Du bist nur der Übersetzer wenn man so will oder die Leitung zum Leser oder ein Schatten deiner Figur. Ein Double.
Wenn dein Charaktere Mr.Simpson heißt, dann denke immer: Wie würde Mr. Simpson reagieren und wie ich? Du wirst dich sicherlich oft dabei ertappen, wie du und Mr. Simpson den gleichen Gedankengang hattet. Was ja nicht schlimm ist, aber versuch deine Figur ein eigenes Innenleben zu geben und keine Biografie oder Wunschgedanken aufzuschreiben.

Jaa, also ich finde deinen Stil schön. Aber ob du damit einen Verlag findest? Ich mag es wenn man mit der Sprache spielt. Aber es ist immer noch wirr und chaotisch. Du musst den Leser nicht mit deinem Stil beeindrucken. Wenn du stilisch rumspielen willst, dann in Kurzgeschichten etc. Aber ein Buch sollte verständlich sein oder du solltest den Stil so gut beherrschen, dass du damit blind umgehen kannst und vorallem verständlich. Es bringt nichts tolle Bilder zu zeichnen, tollen Satzbau zu haben und was weiß ich, wenn der Leser nur die Hälfte versteht. Es kommt auf das Gesamtpaket an und nicht auf jeden zweiten Satz. Also es liest sich jetzt nicht total verschleiert/verzwickt/whatever. Aber man könnte die Überleitung zu den einzelnen Sätzen besser machen. Ich finds wirklich nicht schlecht, aber manchmal wirr und chaotisch. Muss nicht sein. Aber lass es so. Mir gefällt es wie gesagt und in paar Monaten wirst du sehen, wo was noch fehlt. Weil ich sehe es leider nicht, ich merke nur, dass mir hier und da was fehlt und bin mir nicht einmal sicher. Deine Geschichte wirds dir sicherlich sagen, wenn du anfängst sie zu überarbeiten. Bis dahin kennst du deinen Stil und deine Geschichte besser.

lg Hubi


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Gast







Beitrag21.03.2011 22:07

von Gast
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Umph... Äug... Schwitz... Denk... Formulier...

Äh... ja... Schwierig, eigentlich schön aber...

Anstrengend, uff... Ich - Kopfgröße 56 - , kleines Hirn... Überfordert... roter Bereich...

Spontaner Gedanke... Verbrecher wird vernommen... Der Kommissar droht: "Entweder Sie gestehen oder sie müssen die gesamten 734 Seiten aus A-lien´s Erstlingswerk laut vorlesen..."

Nach Seite 113: "Nein... Erbarmen... Ich gestehe... Ich war´s... Was auch immer sie von mir wollen... Ich gestehe..."

Ich denke ein ganzes Buch in diesem Stil zu schreiben ist sehr gewagt und wird, falls sich mal ein Verleger finden würde, nicht viele Leser erreichen...

Dennoch... Mutig... Und irgendwie auch schön...

Grüße,

Mryello
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A-Lien
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Beitrag21.03.2011 22:59

von A-Lien
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@mryello
Haha, nein auf keinen Fall Smile

Der Prolog sollte nur etwas lyrischer ausfallen und eine Grundstimmung liefern;
sowie einige Infoschnipsel zur Protagonistin und zum allgemeinen Weltgeschehen.

Das erste Kapitel soll viel leserfreundlicher werden(und wenns nicht locker fließt, dann dürft ihr mich hauen. Denn das soll es dann.).
Der Text ist zur Zeit aber noch in Arbeit.
(Wie man merkt vieles mit ner überhitzten Nadel gestrickt... oder nem hitzigen Klapperlaptop Very Happy)

Aber mich freut, wenn du trotzdem was dran finden konntest Smile

Was die Verlagstauglichkeit angeht *hüstel*
Meine wirren Plotideen will sicher eh kein Verlag rausbringen XD

@Jarda
Erstmal: Vielen Dank für die schnelle und ausführliche Reaktion Smile

Die erste Perspektive ist jetzt um einiges verständlicher. Danke Very Happy
Ich denke, ich werde es vielleicht doch in der Egosicht versuchen...

Zitat:
Frauenwelt ich komme, mein Hosenstall ist für euch immer in der V-Form positioniert.

Die selbstverliebte Darstellung fand ich schon wieder genial XD

Wirr und Chaotisch, das stimmt 100%, so fühl ich mich auch oft genug X.x
Ich überlegte schon die Geschichte eines verwirrten, mythomanischen Großvaters zu erzählen, der nie von wirklichen Begebenheiten, sondern wie ein 2. Münchhausen, ständig Geschichten erzählt. Und immer wieder eine neue anfängt.
(Denn mir fallen auch immer wieder wirre Plotideen ein X.x)
Der sollte dann Zeuge eines Mordes sein, aber die Polizei bekommt nichts aus ihm heraus. Da machen sich seine fast genauso verrückten Enkelinnen dran und versuchen auf ihre Art Opas wirres Märchenmeer zu entschlüsseln...
(Das hat alles nichts! mit dieser Story zu tun...)

Da schreibt man friedlich an ner völlig anderen Geschichte und es rast son wirres Zeug einem durch den Kopf O.o... anstrengend.

Hm. Stimmt, die Überleitungen sind oft ziemlich hart aneinander gesetzt, bzw. nicht vorhanden... das war auch die erste Rohfassung und ich denke, die muss ich ziemlich sicher überarbeiten.

Die Unverständlichkeit...puh... okay...
Am besten ist, glaub ich, dass erste Kapitel fertig zu kriegen. Und wenn das nicht schafft, die grundlegensten Fragen zu beantworten, muss ich beide im Zusammenhang verbessern...

Vielen Dank auf jeden Fall *verbeug*
*abzisch, story weiterkritzel*
Apropos:
Die Idee hatte ich schon vor einigen Jahren, war einer meiner ersten Comicversuche Smile
So sollte das Katastrophenszenario etwa aussehen... aber ich war da 16/17 sprich noch ziemlich unreifer Zeichenstil..
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