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monosoph Eselsohr
Alter: 35 Beiträge: 336 Wohnort: Da, wo ich gebraucht werde
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14.06.2007 14:33 [EXPerimentell] KATA-Strophen von monosoph
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Kata-Strophen
KAnn TAtsächlich die Sonne versinken,
in einem himmlischen Ozean?
Oder der Untergang fröhlich uns winken,
weil er der richtigen Welt zugetan?
KAnn denn TAtsächlich der Mensch solche Waffen,
die er selbst nicht kontrollieren kann,
aus seiner eigenen Macht heraus schaffen,
wenn Gott den Stein nicht heben kann?
KAnn man TAtsächlich sagen, wir wüssten
Alles, jedes, den Gott und die Welt
Und dass wir uns nicht mehr beugen müssten,
der Kraft, die uns am Leben erhält?
Weitere Werke von monosoph:
_________________ "...Und die Welt hebt an zu singen, triffst du nur das Zauberwort." |
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Brynhilda Felix Aestheticus
Alter: 44 Beiträge: 7748 Wohnort: Oderint, dum probent.
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15.06.2007 11:09
von Brynhilda
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Lieber Monosoph!
Ich finde das Gedicht wirkich toll. Es hat einen guten, zügigen Rhythmus, der Reim ist perfekt, und dein Sprachstil ist sehr schön.
Auch inhaltlich gehe ich voll mit.
Ein Gedicht zum Lesen und zum Immer-wieder-lesen!
Experiment: gelungen!
Ilka/Brynhilda
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Egopus Cholyriker
Alter: 60 Beiträge: 851 Wohnort: Duisburg
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15.06.2007 14:21
von Egopus
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Hallo?
was ist hier los.
hat monosoph geburtstag oder ist er schwerkrank?
das gedicht ist null experimentell, noch ist es schön.
es ist (sorry) kindergeburtstags-kommunions-servietten-spruchfähig.
mehr nicht.
hier werden solch flache fragen gestellt das es kaum zu ertragen ist.
letzte strophe:
KAnn man TAtsächlich sagen, wir wüssten
Alles, jedes, den Gott und die Welt
Und dass wir uns nicht mehr beugen müssten,
der Kraft, die uns am Leben erhält?
also, was soll das?
ich meine das nicht böse, aber mal im ernst.
wir müssen uns also beugen, einer kraft die uns am leben hält.
ach so.
und welche ist das? oder passte das nur ins reimschema?
wir wüssten alles, jedes Gott und die welt.
die frage soll vorwurfsvoll oder hinterfragend klingen, aber was genau fragt sie? meines erachtens NICHTS.
das ist schlecht zusammengeschustert, monosoph.
zwei texte heute von dir, die meines erachtens sehr schlecht waren.
inka, die ich sehr verehre, gibt dir positive kritiken.
ich denke diese schmeicheln nur deiner eitelkeit,
dienen dir und dem text aber leider nicht.
hoffe auf "größeres"
michael
ps: nicht persönlich nehmen, denn ich meine echt nur das gedicht.
_________________ Brachial-Poet |
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Brynhilda Felix Aestheticus
Alter: 44 Beiträge: 7748 Wohnort: Oderint, dum probent.
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15.06.2007 15:44
von Brynhilda
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Auch hier bin ich der Meinung, daß sehr viel in diesem Gedicht steckt, auch sehr viel Nachdenklichkeit.
Die Form ist spannend, der Inhalt auf seine Weise bedenkenswert.
Das ist auch ein philosophischer Versuch, ebenso wie es ein peotisch Experiment ist.
Darüber hinaus habe ich den Eindruck, daß Monosoph mit diesem Thema noch lange nicht durch. Jeder hat eben seine Fragen, die ihn umtreiben.
Jedes Leben trägt den Samen seiner Vernichtung in sich, und das ist ein Dilemma, daß sich so leicht (und schon gar nicht mit einem Gedicht) lösen und verstehen läßt.
Ansonsten verweise ich auf das, was ich zu "Aufklärung" gesagt habe. Hier ist zwar nicht diese humoristische Färbung vorhanden, aber es ist dennoch ein Gedicht, daß mir gefällt.
Ästhetische Urteile sind nun einmal subjektiv.
Außerdem merkt man diesem (und auch dem anderen) Gedicht an, daß derjenige, der sie verfaßt hat, über die Gabe der Dichtung verfügt. Es sind sehr junge Gedichte, so wie ihre Verfasser auch noch jung ist.
Selbst Hoffmansthal hat so angefangen.
Ilka/Brynhilda
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Egopus Cholyriker
Alter: 60 Beiträge: 851 Wohnort: Duisburg
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15.06.2007 17:15
von Egopus
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wenn hoffmannstal, oder benn, oder bukowski, oder schiller so angefangen haben, heisst das nicht das diese ersten gedichte gut waren.
das gedicht liebe ilka hat wie du sehr wohl feststellt philosophische grundgedanken, aber so etwas in satzform hinzubekommen ist echt null poetisch.
ich schreibe mal was philosophisches:
ist nicht eine currywurst
abends auch voll lebensdurst.
nun ja, natürlich grausam, aber philosophisch.
deiner interpretation nach wäre daraus ein experimentelles gedicht so zu formulieren:
iSSt NIcht eine currywurst
ABenDs auch voll lebensdurst.
ich habe einfach ein paar buchstaben groß geschrieben, mehr hat monosoph nicht getan.
ich bleibe dabei, dieser text ist schlecht, auch wenn du voller güte den jungen lernenden lyriker vor dir siehst.
den sehe ich auch, aber bonus gibt es von mir dafür nicht.
michael
_________________ Brachial-Poet |
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