18 Jahre Schriftstellerforum!
 
Suchen
Suchabfrage:
erweiterte Suche

Login

Jetzt erhältlich! Eine Anthologie von und mit unseren Usern. Jetzt bestellen! Die erste, offizielle DSFo-Anthologie! Lyrikwerkstatt Das DSFo.de DSFopedia


Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Prosa -> Werkstatt
Norbert


 
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
 Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  « | »  
Autor Nachricht
aiscare
Geschlecht:männlichSchneckenpost
A

Alter: 55
Beiträge: 8
Wohnort: Bornheim-Hersel


A
Beitrag27.05.2010 23:09
Norbert
von aiscare
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Das ist nicht mein erster Text, aber der erste in diesem Forum. Ich kann von vornherein sagen, daß bei mir die Geschichte an sich, Tempo und Leserhythmus Vorrang vor Vollständigkeit haben. Es finden sich absichtlich wenig Namen, Daten und harte Fakten im Text. Ich überlasse gewisse Überlegungen lieber der schmutzigen Phantasie des Lesers.


Norbert ging in seiner bedächtigen Art in die Küche und wollte sich ein Brot machen, ein Brot mit Salami. Nachdem er mit größter Sorgfalt eine Scheibe Brot mit Margarine bestrichen hatte, nahm er die Packung mit der Salami aus dem Kühlschrank. Schnell stellte er fest, daß nur noch drei Scheiben vorhanden waren. Es hätten eigentlich fünf sein müssen. So reichten sie nicht bis zum Wochenende, dann hätte er eingekauft. Jetzt aber würde er schon verher gehen müssen. Norbert stand in der Küche schaute abwechselnd auf die Brotscheibe und auf die Salamipackung. Er wußte nicht recht weiter. Er haßte solche Momente, wenn das Leben ihn überforderte und er Entscheidungen treffen mußte, ohne sich ausreichend Zeit zum Nachdenken nehmen zu können. Sollte er erst essen oder erst einkaufen? Er schwankte hin und her, in seinem Kopf herrschte völlige Leere, er mußte unbedingt einen Ausweg finden. Dann meldete sich sein Magen und er entschied, daß er jetzt erstmal essen würde. Froh, die unangenehme Klemme überstanden zu haben, setzte er sich in seinen Sessel, aß das Salamibrot und schaute dabei die Post durch. Es war wieder eine Rechnung für diesen Markus dabei. Er wußte nicht, wer dieser Markus war, aber er bekam häufig Briefe, Rechnungen oder auch Pakete für Markus. Er nahm sie alle an, und wenn Rechnungen dabei waren, dann bezahlte er sie auch, denn Rechnungen mußten bezahlt werden, sonst bekam man böse Briefe. Und der Markus würde die bösen Briefe nicht bekommen, sondern Norbert. Es kamen auch Pakete und einmal wurde sogar ein neuer Fernseher geliefert. Er wußte inzwischen auch einiges über Markus. So parkte Markus gerne mal im Halteverbot, kaufte gerne Elektronik ein und kleidete sich eher lässig, um nicht zu sagen: nachlässig. Norbert trug Hemden, gebügelt, und natürlich alle Knöpfe geschlossen, denn dafür waren die Knöpfe ja da. Er stand auf und wollte sich gerade auf den Weg zum Einkaufen machen, als es wieder einmal passierte. Eben noch stand er im Flur mit seiner Jacke in der Hand, und einen Wimpernschlag später lag er in einem Bett. Der Raum war groß, fensterlos und bis auf das Bett und Norbert leer. Es gab keine Tür, keine Lampe, dennoch war der Raum angenehm hell erleuchtet. Alles war weiß, die Wände, das Bett, die Decke, alles weiß. Er selbst konnte sich nicht bewegen. Er lag einfach da und wartete. Er nannte diesen Raum "seine Pause". Es waren Aussetzer, und er konnte nur erraten, was er in dieser Zeit machte. Wenn er wieder zurückkehrte lagen Dinge an anderer Stelle, er hatte andere Kleidung an und manchmal wachte er mitten auf der Straße auf. Er war jedesmal froh, wenn er wieder wußte was er tat. Er war deswegen niemals bei einem Arzt gewesen, er wollte keinen Ärger haben. Was, wenn der Arzt sagte, Norbert wäre verrückt? Sie würden ihn in eins dieser Häuser stecken, wo die Leute Spritzen und Tabletten bekamen. So wartete Norbert einfach ab, bis er wieder aufwachte und endlich einkaufen gehen konnte. Er nutzte die Zeit, um darüber nachzudenken, was er alles brauchte. Eigentlich war er sich sicher, alles da zu haben, aber das hatte er bei der Salami auch gedacht. Und Norbert ging nicht gerne nur wegen der Salami in den Laden. Wenn er sah, was die anderen Leute so alles einkauften, bekam er immer das Gefühl, er hätte etwas vergessen. So grübelte er und ging in Gedanken den gesamten Haushalt durch.

Zur gleichen Zeit saß Markus bei seinem Arzt und versuchte zu verstehen, was dieser ihm sagte. Der Arzt redete und redete, bis ihn Markus unterbrach und ihn bat, das ganze medizinische Gerede wegzulassen und mit einem klaren Satz zu sagen, was er meinte. Der Arzt lachte. Er kannte Markus schon seit einiger Zeit und behandelte ihn mit Medikamenten wegen seiner Persönlichkeitsspaltung. Immer wieder hatte Markus Aussetzer, in denen er sich selbst im Bett liegend in einem weißen Raum sah. In dieser Zeit wurde er zu einem schreckhaften Weichei, ganz das Gegenteil von Markus. Er selbst lebte wild und impulsiv, war aufbrausend, direkt und voller Energie, so wie jetzt auch. Der Arzt erklärte es Markus in einem Satz: Der Gehirntumor, der Grund für seine Krankheit, konnte wohl gefahrlos entfernt werden. Alle Formalitäten waren erledigt, ein Termin war möglich, es lag nur noch an Markus. Er konnte sein Glück kaum fassen, endlich würde er diesen Alptraum beenden können. Es konnte schon mal passieren, daß er mitten auf der Straße aufwachte, ein kleinkariertes Hemd trug und soeben sämtliches Bargeld einem Penner gegeben hatte, nur weil er von diesem dazu aufgefordert worden war. Er wollte die OP sofort, je schneller desto besser. Der Arzt notierte zufrieden den Termin, und verabschiedete Markus. In zwei Wochen würde Markus wieder allein sein in seinem Kopf.

Norbert aß wieder einmal sein Salamibrot und betrachtete den offenen Brief auf dem Tisch. Er war ratlos. Dieser Markus hatte Post von seinem Arzt bekommen, der ihm einen Termin im Krankenhaus bestätigte. Das war morgen früh. Markus würde nicht hingehen können. Aber das war nicht richtig, Termine muß man einhalten. Norbert beschloß, daß es besser war, wenn überhaupt jemand hinging, als den Termin zu verpassen. Es paßte ihm überhaupt nicht, er mochte keine Krankenhäuser, sie waren so unübersichtlich. Keiner hatte Zeit, alle waren in Eile. Doch der Termin war wichtiger, und so ging Norbert am nächsten Tag ins Krankenhaus. Als er gerade den Brief an der Anmeldung vorlegte passierte es erneut. Norbert lag wieder im Bett in dem weißen Raum. Er war nicht traurig darüber, so mußte er nicht das Krankenhaus miterleben, sondern konnte einfach abwarten, bis er wieder aufwachte. So blieb er liegen, und zum ersten Mal in seinem Leben fühlte er sich rundum wohl, als er merkte, wie es kalt wurde, so furchtbar kalt...

Als Markus aufwachte, brauchte er einige Zeit, um sich zu orientieren. Krankenhaus, OP, sein lächerlicher Aufzug bei der Anmeldung, es fiel ihm alles wieder ein. Die Schwester kam schon direkt an sein Bett. Dem ganzen Kabelkram nach lag er wohl auf der Intensivstation. Er schaute sich um, konnte nichts verdächtiges entdecken, und als dann auch noch sein Arzt lächelnd eintrat war ihm klar, daß alles gut gelaufen war. Er erholte sich rasch und schon nach drei Tagen konnte er auf die normale Station. Als er schließlich entlassen wurde, schien die Sonne heller als sonst, und nachdem er in einem Café gefrühstückt und den Mädchen nachgeschaut hatte, fuhr er nach Hause. Er wollte sein Haus aufräumen und entrümpeln. Der ganze Kram von Norbert sollte endgültig in den Müll fliegen. Er war gerade durch die Haustür gegangen, als es wieder passierte. Er lag im Bett in einem weißen Raum. Er konnte es überhaupt nicht fassen. Es sollte doch endlich zu Ende sein, nie wieder sollte er sein Leben an Norbert verlieren, sie hatten es doch gesagt, sie hatten es versprochen. Er wartete ungeduldig ab, bis er endlich wieder aufwachen würde. Als er endlich wieder ins Leben zurückfand, staunte er nicht schlecht. Er saß im Büro seines Arztes. Er war allein. Die Tür ging auf, und der Arzt trat ein, Papiere in der Hand. Sofort stand Markus auf und erzählte ihm, daß die Aussetzer immer noch da wären, trotz der OP. Der Arzt wurde kreidebleich, schnappte nach Luft und es dauerte ein wenig, bis er die Fassung wiedergewann. Markus erzählte ihm, was er erlebt hatte, doch der Arzt unterbrach ihn, das wisse man bereits. Der Arzt schaute jetzt sehr ernst, und Markus wußte, das keine guten Nachrichten zu erwarten wären. Doch so richtig wollte der Arzt nicht mit der Wahrheit rausrücken und Markus drängte ihn jetzt. Nach einigem hin und her begann der Arzt zu sprechen, leise, unruhig, Fachbegriffe fielen, bis Markus den Arzt am Arm packte und ihm zischend sagte, er solle jetzt endlich in einem klaren Satz sagen, was los wäre. Was der Arzt ihm dann sagte, ließ Markus taumeln, und er mußte sich setzen. Einmal angefangen, sprudelte es nun aus dem Arzt heraus. Norbert war nicht die einzige Persönlichkeitsabspaltung gewesen, sondern es gab noch eine: Markus! Die eigentliche echte Person hieß Andreas und war gerade in Untersuchung, um......... Der Arzt stockte, doch Markus hatte es auch so begriffen. Er sollte vernichtet werden, so wie er Norbert vernichtet hatte. Markus hatte gar kein Leben, er war gar kein Mensch, sondern eine Krankheit. Die Wut stieg in ihm auf. Er würde nicht kampflos aufgeben. Es mußte eine andere Möglichkeit geben. Er würde klagen, kämpfen. Er wollte nicht sterben. Er rannte aus dem Büro und fuhr direkt zu einem Anwalt. Er suchte sich eine große Kanzlei aus, und man nahm seinen Fall interessiert auf. Als erstes wollten sie eine Verfügung erwirken, daß seine Persönlichkeitsrechte schützen sollte, und seinen Status als Mensch. Er blieb fast fünf Stunden dort und brachte alles ins Rollen. Dann fuhr er wieder nach Hause und wollte gerade sämtliche Zeitungen und Fernsehsender anrufen und seinen Fall schildern, als es wieder passierte. Er lag im Bett in einem weißen Raum. Verdammt! Gerade jetzt! Doch so leicht konnten sie ihn nicht ausbremsen, er würde jede Gelegenheit wahrnehmen, um seinen Fall zu schildern und um sein Leben kämpfen. Er dachte gerade daran, daß er vielleicht das Land verlassen sollte, als er merkte, wie es kalt wurde, so furchtbar kalt......

Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
*Gast*
Klammeraffe
*


Beiträge: 504
Wohnort: Rheinland-Pfalz


*
Beitrag28.05.2010 08:36

von *Gast*
Antworten mit Zitat

Guten Morgen!

Eine feine Geschichte, flüssig und stilsicher erzählt. Gefällt mir sehr gut. Da bleiben keine Fragen, die der Autor beantworten müsste. Ein paar Kleinigkeiten sind mir beim Lesen aufgefallen:

Zitat:
Jetzt aber würde er schon verher gehen müssen.
Ein Vertippser  Wink

Folgst Du der alten Rechtschreibung? Im Text sind mir einige "haßte" und "mußte" und "daß" aufgefallen.

Zitat:
Und Norbert ging nicht gerne nur wegen der Salami in den Laden. Wenn er sah, was die anderen Leute so alles einkauften, bekam er immer das Gefühl, er hätte etwas vergessen. So grübelte er und ging in Gedanken den gesamten Haushalt durch.

Zur gleichen Zeit saß Markus bei seinem Arzt und versuchte zu verstehen, was dieser ihm sagte.
Das war der einzige wirkliche Stolperstein beim Lesen. "Zur gleichen Zeit" kann nicht sein, wenn Markus und Norbert sich einen Körper teilen. Norbert ist ja gerade "wach". Wenn er sich in einer "Auszeit" befände, ginge es zwar von der Logik, würde aber die Spannung rausnehmen. Besser fände ich es, einfach zu schreiben: "Markus saß bei seinem Arzt ..." Bis hierher war Markus schließlich eine Person, für die Norbert Rechnungen bezahlte und der Leser ist neugierig, wer das denn sein mag.

Zitat:
Das war morgen früh. Markus würde nicht hingehen können. Aber das war nicht richtig, Termine muß man einhalten. Norbert beschloß, daß es besser war, wenn überhaupt jemand hinging, als den Termin zu verpassen.
Solche Passagen mochte ich in der Geschichte besonders gern. Norberts Innenwelt ist wunderbar ausgearbeitet.

 
Zitat:
Die Schwester kam schon direkt an sein Bett. (schon direkt - bissel viel des Guten) Dem ganzen Kabelkram nach lag er wohl auf der Intensivstation. Er schaute sich um, konnte nichts verdächtiges (Verdächtiges) entdecken, und als dann auch noch sein Arzt lächelnd eintrat (Komma) war ihm klar, daß alles gut gelaufen war.


Zitat:
Er schaute sich um, konnte nichts verdächtiges entdecken, und als dann auch noch sein Arzt lächelnd eintrat war ihm klar, daß alles gut gelaufen war. Er erholte sich rasch und schon nach drei Tagen konnte er auf die normale Station. Als er schließlich entlassen wurde, schien die Sonne heller als sonst, und nachdem er in einem Café gefrühstückt und den Mädchen nachgeschaut hatte, fuhr er nach Hause. Er wollte sein Haus aufräumen und entrümpeln. Der ganze Kram von Norbert sollte endgültig in den Müll fliegen. Er war gerade durch die Haustür gegangen, als es wieder passierte. Er lag im Bett in einem weißen Raum. Er konnte es überhaupt nicht fassen. Es sollte doch endlich zu Ende sein, nie wieder sollte er sein Leben an Norbert verlieren, sie hatten es doch gesagt, sie hatten es versprochen. Er wartete ungeduldig ab, bis er endlich wieder aufwachen würde. Als er endlich wieder ins Leben zurückfand, staunte er nicht schlecht. Er saß im Büro seines Arztes. Er war allein.
Wären die "er" nur in diesem Absatz so stark vertreten, könnte es als Hervorhebung gut wirken, sie sind aber im ganzen Text immer wieder mal so häufig. Hier auch noch die "sie" und "es". Zum Teil hat das etwas Hypnotisches, wirkt aber leider in der Häufung auch leicht monoton. Man könnte die Personalpronomen gezielter einsetzen, wenn sie zum Beispiel bei einem der Charaktere viel öfter auftauchen würden als bei dem anderen. Aber insgesamt hat das mein Lesevergnügen nicht beeinträchtigt, sehr gern gelesen!

Lieben Gruß
Sabine
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
aiscare
Geschlecht:männlichSchneckenpost
A

Alter: 55
Beiträge: 8
Wohnort: Bornheim-Hersel


A
Beitrag28.05.2010 23:04

von aiscare
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Zitat:
Folgst Du der alten Rechtschreibung? Im Text sind mir einige "haßte" und "mußte" und "daß" aufgefallen.


Ich folge nicht fanatisch der einen oder der anderen Form, aber solange es einen Unterschied macht, ob man in Maßen oder in Massen säuft, solange bleibt das "ß".

Zitat:
Das war der einzige wirkliche Stolperstein beim Lesen. "Zur gleichen Zeit" kann nicht sein, wenn Markus und Norbert sich einen Körper teilen. Norbert ist ja gerade "wach". Wenn er sich in einer "Auszeit" befände, ginge es zwar von der Logik, würde aber die Spannung rausnehmen. Besser fände ich es, einfach zu schreiben: "Markus saß bei seinem Arzt ..." Bis hierher war Markus schließlich eine Person, für die Norbert Rechnungen bezahlte und der Leser ist neugierig, wer das denn sein mag.


Stimmt! Fast! Mir hat die Idee gefallen, daß multiple Persönlichkeiten nicht verschiedene Ausdrücke einer Persönlichkeit sind, sondern ihre inaktive Zeit bewußt erleben, wenn auch mit eigenem Zeitgefühl.
Daß der Sprung von Norbert zu Hause zu Markus beim Arzt zu groß ist, und der zeitliche Abstand zu klein, ist der Fluch der Verdichtung. Ich wollte den Wechsel möglichst rasch und erklärungsfrei. Dazu kam dann noch eine hübsche Formulierung und der Fehler war da.

Zitat:
Wären die "er" nur in diesem Absatz so stark vertreten, könnte es als Hervorhebung gut wirken, sie sind aber im ganzen Text immer wieder mal so häufig. Hier auch noch die "sie" und "es". Zum Teil hat das etwas Hypnotisches, wirkt aber leider in der Häufung auch leicht monoton. Man könnte die Personalpronomen gezielter einsetzen, wenn sie zum Beispiel bei einem der Charaktere viel öfter auftauchen würden als bei dem anderen.


Erwischt  Very Happy Genau an dem Problem feile ich herum. Ich schrieb ja schon in der Einleitung, daß ich Namen und Fakten vermeide. "Er" und "Sie" läßt keine Distanz zu, man ist einfach näher dran. Ich vermeide zukünftig die Häufung, vielleicht durch indirekte Beschreibungen, mal sehen.

Heißen Dank!
Grüße
Peter[/quote]
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
phönixe
Geschlecht:weiblichEselsohr
P

Alter: 56
Beiträge: 238
Wohnort: Gelsenkirchen
DSFo-Sponsor


P
Beitrag28.05.2010 23:22

von phönixe
Antworten mit Zitat

Hallo aiscare,
siehste, ich hätte nix zu bemängeln gehabt an dieser Geschichte.
Mir wären die genannten Passagen nicht aufgefallen.
Ich finde sie sehr gelungen.

lg phönixe
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Yahoo Messenger
The Brain
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 65
Beiträge: 1966
Wohnort: Over the rainbow


Beitrag29.05.2010 08:31

von The Brain
Antworten mit Zitat

Hallo, aiscare,


eine sehr subtil erzählte Geschichte. Sehr gut gewähltes Thema.

ABER :

im 1. Absatz etwas zu viel SALAMI - vielleicht mal durch Wurst ersetzen, oder besser streuen.....


Zitat:
Zur gleichen Zeit....
hatten wir schon ....
mir ist aber darüber hinaus, die all zu schnelle Erklärung der Umstände zu viel. Im ersten Absatz ist bereits herausgearbeitet, dass es um Schizzophrenie geht. Das direkte "Daraufstoßen" war mir etwas zu überhastet.


Zitat:
Norbert aß wieder einmal sein Salamibrot
das "sein" stellt einen starken (auch zeitlichen) Bezug zum ersten Absatz her.... vielleicht besser "ein" ?
In diesem Absatz wimmelt es zu sehr vom Begriff "Krankenhaus"....

Markus hat reale Erlebnisse? Wenn er im Krankenhaus nach einer OP aufwacht, nach der Entfernung des Hirntumors, warum herrscht die Persönlichkeitsspaltung noch an?
Das ist für mich unlogisch und nicht verständlich.... Habe ich etwas falsch gelesen??? Vielleicht solltest du hier die Umstände noch besser herausarbeiten....


Habe es gerne gelesen!


Liebe Grüße

The Brain


_________________
Dinge wahrzunehmen,
der Keim der Intelligenz

(Laotse)

***********

Die Kindheit endet nicht mit dem Erwachsenwerden.
Sie begleitet dich durch all deine Lebenstage.

***********

Alle Bücher dieser Welt
Bringen dir kein Glück,
Doch sie weisen dich geheim
In dich selbst zurück.

(Hermann Hesse)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
Seite 1 von 1

Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Prosa -> Werkstatt
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht teilnehmen.
In diesem Forum darfst Du keine Ereignisse posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht herunterladen
 Foren-Übersicht Gehe zu:  


Ähnliche Beiträge
Thema Autor Forum Antworten Verfasst am
Keine neuen Beiträge Zehntausend 05/2021
Norbert gibt ein Statement ab
von silke-k-weiler
silke-k-weiler Zehntausend 05/2021 26 29.04.2021 19:00 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Werkstatt
Norbert allein zu Haus
von Andrea F.
Andrea F. Werkstatt 6 25.03.2010 20:13 Letzten Beitrag anzeigen

EmpfehlungEmpfehlungBuchEmpfehlungEmpfehlungBuchEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlung

von d.frank

von MoL

von V.K.B.

von Minerva

von Nordlicht

von MT

von Lady_of_words

von Gine

von Papagena

von Jocelyn

Impressum Datenschutz Marketing AGBs Links
Du hast noch keinen Account? Klicke hier um Dich jetzt kostenlos zu registrieren!