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Enfant Terrible alte Motzbirne
Alter: 30 Beiträge: 7278 Wohnort: München
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14.02.2010 14:11
von Enfant Terrible
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Oh, hier fliegen ja die Fetzen ... wenn so eine Diskussion über einen eigenen Text entflammt, ist man als Autor ja immer leicht verlegen.
@ Eddie: Es mag sein, dass ich mit dieser Metapher nicht unbedingt den Originalitätspreis gewinne, aber ich habe in meinen Verhältnissen versucht, ihr neues Leben einzuhauchen. Was für mich dieses Gedicht schreibenswert machte, war folgender Widerspruch: Ein Adlerhorst ist das Nest eines edlen und starken Tieres, eines Raubvogels. Dessen Junge wird alleine gelassen und somit genauso schwach und hilflos wie die Beute, wie die Knochenreste ringsum, sein Nest fühlt sich ohne die Wärme des Elternvogels kalt und metallisch an (Drähte!!! ). Um dieses Bild ging es mir, nicht mehr und nicht weniger.
@ ono: Du hast es sehr präzise gedeutet. Danke für deinen ... Einsatz.
@ Mondscheinhedonist: Ja, dieses Vogel-Faible haben schon viele angemerkt, um ehrlich zu sein weiß ich auch nicht, woran es liegt - ich mag Vögel nicht einmal besonders Vielleicht, weil sie ein Symbol der Freiheit sind, oder des beständigen Schmerzes (picken)?
_________________ "...und ich bringe dir das Feuer
um die Dunkelheit zu sehen"
ASP
Geschmacksverwirrte über meine Schreibe:
"Schreib nie mehr sowas. Ich bitte dich darum." © Eddie
"Deine Sprache ist so saftig, fast möchte man reinbeißen." © Hallogallo |
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Angst Scheinheiliger
A Alter: 33 Beiträge: 1571
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A 14.02.2010 14:34
von Angst
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Mir gefällt das Gedicht, da du hier greifbarere Metaphern verwendest, als es für dich üblich ist. (Zumindest sehe ich es so.) Verknöchern ist ein geniales Verb. Nur der Titel ist doof. Ach, und der letzte Vers auch. Ich empfinde diesen Befehl als unnötig. Er macht nur überdeutlich, was ohnehin schon klar ist. Aber über Meinungen …
Liebe Grüsse,
Scheinheilige
_________________ »Das Paradox ist die Leidenschaft des Gedankens.«
— Søren Kierkegaard, Philosophische Brosamen,
München: Deutscher Taschenbuch Verlag, S. 48. |
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EdgarAllanPoe Poepulistischer Plattfüßler
Alter: 32 Beiträge: 2356 Wohnort: Greifswald
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14.02.2010 14:52
von EdgarAllanPoe
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Oh je, ich sehe, ich muss mich bei Reggy für meinen - wohl doch haltlosen - Kommentar entschuldigen. Da habe ich wohl überreagiert.
Danke, ono, fürs "Einspringen".
Eddie
_________________ (...) Das Gedicht will zu einem Andern, es braucht dieses Andere, es braucht ein Gegenüber. Paul Celan
Life is what happens while you are busy making other plans.
- JOHN LENNON, "Beautiful Boy"
Uns gefällt Ihr Sound nicht. Gitarrengruppen sind von gestern. (Aus der Begründung der Plattenfirma Decca, die 1962 die Beatles ablehnte.) |
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Mondscheinhedonist Gänsefüßchen
Beiträge: 28
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14.02.2010 14:55
von Mondscheinhedonist
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Also nachdem ich Hitchcock's Vögel gesehen habe, finde ich diese Tiere noch interessanter
Es ist immer sehr schön, wenn man die Fauna in lyrische Ergüsse involviert.
Aber diese grotesken und obsoleten Diskussionen, die manche hier von der Stange brechen, diese schwachsinnigen Aussagen, man sei nur ein Lyriker, wenn man auch "gute" Gedichte schreibt, sind einfach unnötig.
Ich kann die größte Scheiße schreiben und es Lyrik nennen. Wer setzt denn die Maßstäbe - wenn nicht wir selbst?
Mich interessieren Kritiken überhaupt nicht, weil sie mit meiner Kunst oder meinen Gedichten nichts zu tun haben.
Was ich dir aber sagen will und was meine Meinung und Empfindung ist: Du schreibst schöne Gedichte, die mir gut gefallen - am schönsten ist es als Lyriker oder Mensch überhaupt erst, wenn man selbst Gefallen an seinen eigenen Werken hat, und bei dir merkt man, dass dem so ist.
Danke, dass du deine Arbeit mit uns teilst!!
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Angst Scheinheiliger
A Alter: 33 Beiträge: 1571
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A 14.02.2010 14:55
von Angst
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Überreagiert? Eddie, du hast überhaupt nicht überreagiert! Du hast deine Meinung gesagt, noch dazu sehr sachlich. Dafür musst du dich doch nicht entschuldigen.
_________________ »Das Paradox ist die Leidenschaft des Gedankens.«
— Søren Kierkegaard, Philosophische Brosamen,
München: Deutscher Taschenbuch Verlag, S. 48. |
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EdgarAllanPoe Poepulistischer Plattfüßler
Alter: 32 Beiträge: 2356 Wohnort: Greifswald
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14.02.2010 14:58
von EdgarAllanPoe
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Es erschien mir allerdings so, nachdem ich onos Kommentar gelesen hatte - und nachdem ich mir meinen eigenen nochmals angesehen hatte, stieg in mir der Verdacht auf, dass an den "Vorwürfen" was dran sein könnte.
Gut, entschuldigt habe ich mich, ist besser, als wenn ich es nicht getan hätte und hinterher (nochmal) ins Fettnäpfchen getreten wäre.
Offtopic-Ende.
_________________ (...) Das Gedicht will zu einem Andern, es braucht dieses Andere, es braucht ein Gegenüber. Paul Celan
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ono Eselsohr
O
Beiträge: 347
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O 14.02.2010 15:56
von ono
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hallo scheinheilige,
die letzte zeile des gedichtes lese ich nicht als befehl, sondern als (kläglichen) ruf - ein verlassenes küken hat eher geringe befehlsgewalt, findest du nicht? das "!" heißt ja auch "ausrufezeichen". was du an edgarallenpoes kritik "sachlich" aufgefasst hast, würde mich interessieren. bist du so gut und klärst mich auf? ich lern gern dazu!
zum mondscheinhedonisten sei bemerkt, dass er onos zuschriften zu ganz anderen texten als diesem hier gerne und immer anführen darf, aber fairer weise sollten sie nicht völlig verdreht wiedergegeben werden. was du mir unterstellst, mein lieber mh, steht unter diesem thread und lautete vollständig: Zitat: | wenn ich dir einen rat geben darf: setz nie „frische“ geschichten ins web, wie du sagtest. das wär so, als ob du mehr oder weniger fachkundigen organoleptikern (wir sind nämlich keine „leser“!) ein schnitzel sofort nach der schlachtung braten wolltest: das wird immer zäh sein wie eine schuhsohle und nach gar nichts schmecken. lass das zeug lieber eine gute woche lang kühl abhängen, brat’s dann nicht zu heiß und koste erst ein paarmal mal selbst am rollbraten, bis du ihn kredenzt! wirst sehen: außer, dass du pausenlos nachgewürzt und ein sößchen gemacht haben wirst, schaut das stückerl am ende ganz anders aus als der blutige fetzen, den du uns ganz zu beginn hingeworfen hast. und du hättest vielleicht sogar ein paar beilagen gemacht, in biss, geschmack und farbe passend zum fleisch.
und, liebe bluenote, vergiss uns den nachtisch nicht! ein epilog muss nicht zuckersüß sein, aber anders als das zuvor verschlungene hauptgericht sollt er schon schmecken!
am liebsten vergleiche ich literatur mit musik. ein schriftsteller kann aber auch sein wie ein guter koch. schlechte köche sind keine schriftsteller, sondern pfuscher, die ihrer kundschaft den magen und die laune verderben. sie enden über kurz oder lang alle am galgen. |
mag sein, lieber mh, dass dir solches "gelaber" am allerwertesten vorbei geht - ein versalzenes oder angebranntes gericht frisst nachbars lumpi aber für gewöhnlich auch dann nicht, wenn du ihm mit engelszungen versichertest, wie fein du es ihm zusammengerührt hättest.
gut zu wissen, dass du keinen wert auf kritiken legst - das erspart uns die mühe!
liebe grüße aus suburbien
ono
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Eredor Dichter und dichter
Moderator Alter: 32 Beiträge: 3415 Wohnort: Heidelberg
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14.02.2010 16:03
von Eredor
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Noch eine Anmerkung: Krümel, du magst keine Vögel? Schande über dich! Fallken/Adler/Wellensittiche sind die besten Tiere auf dieser Welt! Und Papageien auch, aber das ist ja bereits Tatsache.
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Angst Scheinheiliger
A Alter: 33 Beiträge: 1571
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A 14.02.2010 16:09
von Angst
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Ach du grüne Neune, ich hätte wohl Befehlsform schreiben sollen …
Sachlich: "Das Gedicht ist zu klischeehaft. Und zwar an diesen Stellen aus folgenden Gründen: […]"
Unsachlich: "Das Gedicht ist scheisse." Oder, wenn dir das mehr sagt: "Du hast ganz offensichtlich eine lyro-xenophobia."
Und genau aus diesem Grund hab ich nachgehakt. Weil ich nicht finde, dass Eddie es ist, der sich entschuldigen sollte.
Liebe Grüsse,
Scheinheilige
_________________ »Das Paradox ist die Leidenschaft des Gedankens.«
— Søren Kierkegaard, Philosophische Brosamen,
München: Deutscher Taschenbuch Verlag, S. 48. |
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ono Eselsohr
O
Beiträge: 347
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O 14.02.2010 16:41
von ono
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das kritisieren eines werks, liebe scheinheilige, geht nur auf direktem wege: der kritker setzt sich mit dem werk selbst auseinander. seine kritik sollte sachlich und im falle dieses forums auch konstruktiv sein.
wenn unser guter edgarallen Zitat: | Mit diesem Gedicht kann ich nicht so richtig viel anfangen - es wirkt auf mich, als hätte ich es so oder so ähnlich schon irgendwo irgendwann gelesen. Das Bild mit dem verlassenen Küken kommt mir so bekannt vor ... | und Zitat: | Beim "[A]dlerhorst" muss ich immer an ein Nest denken. Das ist ja auch beabsichtigt, aber hier kommt schon das "Abgedroschene" ins Spiel. "Er hat sein heimisches Nest verlassen", solche Sätze kennt man ja. Und daran erinnert mich erwähnter "[A]dlerhorst". Sätze, die im normalen Sprachgebrauch vorkommen und dann etwas abgenutzt wirken. Ebenso: "Er hat sein heimisches Nest verlassen, weil er sich darin nicht mehr wohlfühlte" - da könnte man einen Bezug zu "wärmeentwöhnt" herstellen. |
zuschreibt, mag das zwar deinen geschmack treffen, liebe scheinheilige, aber es ist gewiss weder sachlich noch konstruktiv.
alle danach folgenden interaktionen zwischen uns - z. b. auch diese meine replik - sind keine kritiken, sondern meinungsäußerungen, von mir aus auch auseinandersetzungen, von denen, so sie denn gesittet vorgebracht werden und im rahmen bleiben, dieses forum und viele andere leben.
drum sei so gut, wirf ono nicht vor, er habe keine manieren. mag ja sein, dass er dort, wo er sonst haust, wirklich keine an den tag legt und hemmungslos zubeißt - hier drinnen zeigt er das aber nicht.
ich hab mit edgarallen überhaupt kein problem - jemandem zu empfehlen, sich auf einen text erst mal einzulassen, statt ihn sofort naserümpfend abzulehnen (i. e. "lyrische xenophobie" zu überwinden), ist nicht beleidigend gemeint und wurde vom adressaten auch nicht so verstanden. ich bin sicher, er hielt es für einen durchaus konstruktiven vorschlag von dichter zu dichter.
mit dir will ich auch kein problem haben müssen. ging's nicht mit ein bisschen weniger weit ausgefahrenen fingernägeln? wenn's dumm läuft, kommt die moderation und zwingt uns beiden die pratzen in den schraubstock und reißt uns die nägel heraus wie weiland jener, der auszog, das fürchten zu lernen, den katzen, die ihn um mitternacht besuchen kamen...
liebe grüße aus der tiefe
ono
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Angst Scheinheiliger
A Alter: 33 Beiträge: 1571
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A 14.02.2010 17:05
von Angst
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ono, du hast mich schon verstanden. Ich habe dich lediglich darauf hingewiesen, dass ich deinen süffisanten Unterton nicht mag. Was du daraus machst, ist selbstverständlich deine Sache. Auf eine weiterführende Diskussion mit dir hab ich jedenfalls null Bock.
Liebe Grüsse,
Scheinheilige
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München: Deutscher Taschenbuch Verlag, S. 48. |
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ono Eselsohr
O
Beiträge: 347
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O 14.02.2010 18:28
von ono
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warum fängst du sie dann auf kosten dritter an, scheinheilige?
zu e.t.: entwarnung! du kannst rauskommen aus der deckung - ab sofort wieder nur on-topic!
lg
ono
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catch2211 Klammeraffe
C
Beiträge: 735
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C 14.02.2010 19:51
von catch2211
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hi enfant terrible
dein gedicht hat ein klare botschaft
die den leser sofort einnimmt
gefallen hat mir der neue stil
mit dem du dich auseinandersetzt
sehr gerne gelesen
gruss
tini
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Enfant Terrible alte Motzbirne
Alter: 30 Beiträge: 7278 Wohnort: München
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15.02.2010 10:14
von Enfant Terrible
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Dabei hab ich mich schon an die schützende Embryostellung hinter dem nächstbesten Felsen gewohnt ...
_________________ "...und ich bringe dir das Feuer
um die Dunkelheit zu sehen"
ASP
Geschmacksverwirrte über meine Schreibe:
"Schreib nie mehr sowas. Ich bitte dich darum." © Eddie
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EdgarAllanPoe Poepulistischer Plattfüßler
Alter: 32 Beiträge: 2356 Wohnort: Greifswald
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15.02.2010 11:49
von EdgarAllanPoe
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Hier muss ich nochmal einhaken, und dann ist bitte Schluss mit dieser unsinnigen Diskussion - falls doch nicht, bitte ich, auf die Möglichkeit der PN auszuweichen.
Nach reiflicher Überlegung finde ich deinen Kommentar, ono, nicht passend. Ich verstehe nicht, warum du mir nach EINEM Kommentar unterstellst - ich weiß nicht, wie viele meiner Rezensionen du gelesen hast -, an "Lyro-Xenophobie" zu leiden. Wenn du das mit mir klären möchtest, bitte ich dich wie gesagt, das außerhalb dieses Threads zu tun, damit keine Diskussion entsteht, die sich negativ dem Text gegenüber auswirkt.
Danke.
Eddie
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Michael Lüttke Cholyriker
M Alter: 60 Beiträge: 621 Wohnort: Duisburg
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M 15.02.2010 14:22
von Michael Lüttke
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Es lohnt sich, den Text so zu lassen, auch mit dieser Überschrift.
Es ist ein Stück Lyrik von Regina.
Irgendwann kann sie stolz darauf sein und es ihren Kindern zeigen.
Michael
_________________
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Schmierfink Lyroholiker
Alter: 34 Beiträge: 1172
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15.02.2010 15:04
von Schmierfink
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Die Diskussion nimmt ja sagen wir mal interessante Formen an, aber darauf will ich nicht eingehen.
Gebe ML recht, sehe keinen Bedarf zur Veränderung, habe bisher nichts geschrieben, da ich dachte du hast einen mehr nicht nötig, der sich Lobpreisend anschließt, fand jetzt aber den Zeitpunkt gekommen meine Meinung darzulegen.
lg
Schmierfink
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Heinrich Heine
"Ich gebe Zeichen von mir, Signale . . . Ich schreie aus Angst, ich singe im Dschungel der Unsagbarkeiten"
Max Frisch
"Die Leute gehen ins Feuer, wenn's von einer brennenden Punschbowle kommt!"
Georg Büchner |
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Enfant Terrible alte Motzbirne
Alter: 30 Beiträge: 7278 Wohnort: München
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17.02.2010 22:54
von Enfant Terrible
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Vor lauter Streitereien habe ich mich gar nicht mehr hier reingetraut ...
@ Michael: Ich habe eine Gänsehaut.
@ Schmierfink: Ach so ein Quatsch, jeder ernst gemeinte Kommentar ist willkommen!
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joyce Schneckenpost
J Alter: 32 Beiträge: 9
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J 21.02.2010 18:44
von joyce
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Mir gefällt dein Text sehr.
Leider kann ich nur wiederholen, was bereits gesagt worden ist. Das / stört mich beim Lesem am Stärksten. Ich weiß nicht genau, was du damit darstellen möchtest.
Bis zum / wird das "Adlerhorst" mit seiner Zuordnung "Kälte" beschrieben (Draht ist kalt; und ein "wärmeentwohnt(es)" Nest sagt ja schon von selbst, dass es kalt ist). Nach dem / folgt die warme Seite des Gedichts, ein lebendes Wesen, das allerdings "verknöchert" und "zu Beute" wird. Ich interpretiere hier dir einfahc mal diesen Gegensatz als gewollt hinein.
Ich kenne mich mit Vögeln nicht sonderbar gut aus, aber ich würde hier den Plural "Eierschalen" so definieren, dass es mehrere Eier gab. Wo aber sind die anderen Küken? tot? Oder du meinst damit nur ein Ei, das beim Auseinanderbrechen zu "Eierschalen" wurde, da bin ich mir selbst nicht sicher.
Besonders schön finde ich "Himmelsdraht". Puh, *verneigt*.
(Seht es mir nach, Gedichte interpretieren ist nicht meine größe Stärke, aber ich habe es versucht. Und das schöne ist ja, dass Gedichte schön sein können und dennoch für jeden eine andere Bedeutung haben.)
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Enfant Terrible alte Motzbirne
Alter: 30 Beiträge: 7278 Wohnort: München
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23.02.2010 20:36
von Enfant Terrible
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Vielen Dank für deinen Kommentar, joyce!
Deine Deutung finde ich sehr interessant. Man könnte wirklich sagen, dass das Schwinden mütterlicher Wärme ein Sterben eingeleitet hat; ein organisches Wesen wird in seiner Schutzlosigkeit früher oder später zerstört werden und sich zu den Abfällen im Nest legen.
Was mit den Eierschalen ist, überlasse ich der Fantasie der Leser. Vielleicht ist dieses rufende Küken der letzte Überlebende?
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Enfant Terrible alte Motzbirne
Alter: 30 Beiträge: 7278 Wohnort: München
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28.02.2010 19:08
von Enfant Terrible
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Wie man unschwer hören kann, bin das in der Vertonung nicht ich. Vielen Dank, Timo!
_________________ "...und ich bringe dir das Feuer
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joyce Schneckenpost
J Alter: 32 Beiträge: 9
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J 28.02.2010 19:35
von joyce
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Sehr gerne, eine Ehre! Ich finde es nach wie vor großartig.
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