Zeit

[Die Sonne]

Zeit

Unklar ist, was hinten steht
Dem Schein fällt man zum Opfer
Was von Wert ist, wird beschmutzt
Verhangen fließt die Zeit dahin
Geliehen, mahnend, ignoriert
So viele Möglichkeiten, die nur in meinem Leben passen

Das Bild trügt, vorgegaukelte Kraft
Alles schwindet und vergeht im Feuer des Lebens
Doch wenn man aufschaut, erblickt man facettenreiche Freude
Jede Zeit hat ihren Makel
Doch noch sind wir nicht am Ende
Man muss sich mit Wonne umgeben zum Genuss

[Mardii]

Auf den ersten Blick begreift man nicht so recht wovon die Rede ist.
Die Zeit scheint räumlich anwesend zu sein. Jemand steht an einem Abschnitt und resümiert. Man erkennt die Möglichkeiten, die sich einem boten und schon ist die Gelegenheit vergangen, sie zu ergreifen. Sosehr die Zeit auch räumlich zu sein scheint, sowenig bekommt man zu fassen, was eigentlich ist. Aber es ist Optimismus in dem Gedicht, man soll den Augenblick genießen.
Manche Verse sind mir zu formelhaft, wie
 Jede Zeit hat ihren Makel und
Was von Wert ist, wird beschmutzt.
Aber es regt zum Nachdenken an, was immer sehr gut ist.