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Prolog zu: [leider noch namenlos]


 
 
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Gast







Beitrag25.01.2007 21:43
Prolog zu: [leider noch namenlos]
von Gast
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Seit nun bereits einem Monat liegt mein kleiner Embryo auf meine USB stick herum und wartet darauf, endlich das Licht der Welt zu erblicken; seitdem ich verzweifelt auf der Suche, nach "Meinungen" bin.
Nun habe ich - hoffentlich - endlich gefunden, was ich suchte.
Also, es handelt sich hierbei um den Anfang, vielleicht sogar nur den Prolog, meines seit langem in meinem Kopf herrumschwirrenden Romans.
Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir sagen könntet, ob dies dem Anfang eines Romans würdig ist.
Nun genug der Worte und ran an den Speck !  :-D


( Achja, zu meiner Übersicht, ist der Text auch schon eingeteilt, es bleibt aber nicht zwingend dabei )

Hier:



KAPITEL 1
DER INNERE SCHWEINEHUND






 
I. DER KAMPF GEGEN, MIT, FÜR UND ALS GOLIATH
~ Die Realität schläft nie ~



Ein drückender Schmerz im Hinterkopf ließ Eddy aus seinem, ohnehin kaum als ?Schlaf? zu bezeichnenden Zustand, aufstehen, wobei er sich glücklich schätzen konnte, überhaupt die Gedanken für - ihm wenig scheinende - Augenblicke abschalten zu können. Als wurde selbst sein eigener Körper zu seinem Feind, wurden seine Kopfschmerzen immer stärker und es fühlte sich langsam an, als würde der Schmerz, in Form einer sich immer mehr weiternden Kugel, bald seine Schädeldecke von innen auswölben und explodieren lassen. Er wagte kaum die Augen zu öffnen, denn er wusste, dass der Anblick seinem Kopf nicht sonderlich zugute käme. Als er versuchte seine Augen zu öffnen (man könnte sich die Anstrengung, wie  das Treppensteigen, nach einer Stunde Joggen vorstellen), hoffte er inständig, dass das Chaos, das sich über die letzten Wochen zu einer regelrechten Müllkippe manifestierte, einfach verschwunden war. Beseitigt. Vielleicht von einer guten Fee? Als er es schaffte, seine Augen endlich, fast schlitzförmig, aufzubekommen, schien es ihm, als ob sich seine Sehmuskeln verkrampft nach hinten zogen und sich etwas, sehr tief, bis in seinen Hinterkopf bohren würde. Dieses Gefühl war so intensiv, dass er einige tränenreiche Male, aufblinzeln musste, schaffte es dann aber, die Augen ganz zu öffnen. Wie ein Scheinwerfer, der die Hauptperson in einem Theaterstück auf der Bühne hervorheben will und den Rest in einem schwarzen, unendlich scheinenden Schatten, verschwinden lässt, schien ein Lichtkegel durch ein Loch in der, sich seinem Bett gegenüberliegenden Fenster befindlichen, Draperie. Es sah fast so aus, als wären es transparente Wolken, die sich langsam bewegend, von den frühen Sonnenstrahlen aufwärmten und kleine schwarze Vögel, die ihre Runden zogen. Allerdings war es nichts weiter, als der in der Wohnung herrschende Staub, der in dieser Konsistenz, fast schon als Mitmieter betrachtet werden konnte und die vermeintlichen Vögel, waren Fliegen, die sich ein Festmahl an der, mindestens eine Woche alten Pizza, gegönnt hatten.
Wie lange habe ich nun geschlafen? War es eine Stunde? Vielleicht zwei?... Auf der kirschhölzernen Kommode, zu seiner Linken, unmittelbar an seinem Kopf grenzend, war neben einer bereits ergrauten Socke und dem Menü, dass er sich letzte Nacht zusammengestellt und nicht angerührt hatte (wobei man kaum unterscheiden konnte, was vom Beiden mehr stank), ein Wecker und ein Schirmlämpchen, mit skurrilen Mustern darauf, das Eddy schon immer hasste. Er würde es sofort wegschmeißen, wäre es nicht ein Geschenk seiner Mutter gewesen, die sich jedes Mal am Telefon hoch lobte: Was würde ihr Edward nur ohne dieses praktische Lämpchen in Notsituationen tun. Wohl in Panik ausbrechen und Selbstmord begehen?.Er schaltete es ein. 07:02 Uhr. ?Wow ? rekordverdächtig ??, nuschelte er, auf eine Weise, die sich selbst für den freundlichsten und taubsten Menschen, wie ein zickiges Lästern anhören würde. Es ist die erste Nacht seit Wochen, in der er länger als vier Stunden schlaf fand. Es waren ganze sechs Stunden.
Nach fast fünfminütigem Liegen und an die Decke starren, viel ihm plötzlich diese Sendung aus dem Fernsehen ein, die sich mit dem Thema der Angstbewältigung auseinandersetzte. Eddy konnte diese Sendung niemals richtig ausstehen. Alleine die Tatsache, dass der Moderator der Sendung, jeder erdenklichen Phobie gerecht werden könnte und eine potentielle, psychische Gefahr, für alle Gäste seiner Sendung, die von Eddy immer zärtlich als ?Klappsmühlen-TV? bezeichnet wurde, darstellte, übermittelte ihm bei jedem mal, als er die Sendung im Fernsehen sah, eine Art Ekel, um nicht zu sagen, Übelkeit. Wie hieß die Sendung doch gleich? ?Cock-A-Doodle-Doo?? Nein ? Ah! Sie hieß ?Tschacka!? oder so ähnlich. Jedenfalls schrie es dieser Psychopath von Moderator jedes Mal dann, wenn es seine ?Patienten? am wenigsten gebraucht hätten. Er spielte also mit dem Gedanken, seine Ängste zu überwinden und sich mit der vollen Unterstützung, des nun in seinem Kopf lebenden Psycho Moderators, und einem halbstark rausgekrächtsten: ?Tschak-Ohhh-ohh!?, begleitet von einem stechenden Schmerz, in der mittleren Partie, seiner ohnehin schon fast buckeligen und sanierungsbedürftigen Wirbelsäule, aufzusetzen und weitere zwei Minuten eine regungslose Stellung einzunehmen. Mit einem Schwung schleuderte er die Decke von seinen Füßen nach links, fast bis zur Tür, die nahtlos zum Flur führte, und sich gleichzeitig um neunzig grad in dieselbe Richtung drehte. Nun war es fast geschafft. Er musste nur noch ein einziges Mal mit seinem inneren Schweinehund kämpfen und seine Hand in Richtung Schublade - ein kleines Stück nach links - bewegen. Es schien fast routiniert, als Eddy die Packung Aspirin aus der hintersten, rechten Ecke, der halboffenen Schublade holte und mit Zeige- und Mittelfinger, seiner rechten Hand, fast synchron, zwei Tabletten durch die Alufolieschicht drückte und locker in seine andere Hand hinüber gleiten ließ. Er warf sich beide gleichzeitig in den Mund, als sei es Kaugummi oder etwas Süßes und im Bruchteil einer Sekunde schluckte er sie auch schon runter. Seine Miene war dabei dieselbe verschlafene Miene, wie die, die er die ganzen, zahlreichen und mühsamen Ereignisse dieses frühen, unscheinbaren Sommermorgens, über hatte. Regungslos.
Die Anstrengung, die er diesen Morgen aufbrachte, wird für Eddy in den folgenden Stunden des bevorstehenden Tages, eine ganz andere Bedeutung annehmen. Eine, die er sich nie hätte erträumen können.
 




II. AUGE UM AUGE, ZAHN UM ZAHN
~ Die Faulheit ist der Fleiß der Träumer  ~



Nun stand er weitschweifig in seiner, durch das schwache, leicht orange Licht, das sich aus dem Wohnzimmer, vorbei an der am Boden liegenden Decke, durch den Flur bis knapp zu ihn waberte, abstrus scheinenden, Küche. Das von der kleinen, hässlichen Lampe ausgehende Licht, reichte gerade mal dazu aus, die Silhouetten der offen stehenden Küchentür, einen kleinen wenig, von der im Rest des Raumes herrschenden Dunkelheit, hervorzuheben. Er hatte schon immer die Angewohnheit, jeden Abend die Rouletten runterzulassen.
Eddy fuhr sich durch das, spürbar waschbedürftig, sich fast wie ein Drahtgestrüpp anfühlende, Haar und setzte gleichzeitig drei gezielte Schritte in Richtung eines immer größer werdenden, schwarzen Flecks, bis er einen knappen Meter davor stand.
?Smith??, flüsterte Eddy leise vor sich hin, als er den Zettel an seinem Kühlschrank betrachtete. Anscheinend waren seine Augen schon dermaßen an die Dunkelheit gewöhnt, dass er diese unzumutbaren hieroglyphenartigen Zeichen auf dem, mehr einem antiken Papyrus ähnelnden, Zettel, in stockender Finsternis problemlos entziffern, um nicht zu sagen: dechiffrieren konnte. Smith? Smith? was war das noch gleich... Smith? Oh Gott, bin ich etwa in der Matrix!? dachte Eddy leicht sarkastisch. Man konnte es an Eddys Miene erkennen, wie er in diesem Augenblick, in ein inneres Gelächter ausbrach. ?Stimmt. Ich muss heute noch zum Augenarzt, sonst kann ich mein Führerschein in den Wind schießen.? fiel Eddy teils erleichtert, aber überwiegend entrüstend wieder ein. Mittlerweile empfand er die im ganzen Apartment herrschende, fast Besitz ergreifende,  Dunkelheit, als nervig. Nervtötend. Nie zuvor verspürte er einen dermaßen - beinahe krankhaften - Drang, eine solche Sehnsucht, Licht zu machen, wie er es in diesem Moment tat. Als er die Hand, rechts am Kühlschrankrand entlang, bis hin zur Wand, langsam dahin gleiten ließ, um dann mit dem Mittel- und Zeigefinger weitere kleine Schritte an der Mauer, nach rechts, hin zum Lichtschalter zu machen, bekam ihn ein so starkes Gefühl der Vorfreude, endlich Licht machen zu können - nein, es zu dürfen ? dazu im Stande zu sein ? die Macht darüber zu besitzen! ? zauberte ihm ein wahrhaft teuflisches, verrückt wirkendes, Grinsen ins Gesicht, das ihn, würde er in diesem Augenblick in den Spiegel blicken, selber erschrecken würde. In diesem Moment fiel ihm wieder die Sendung ein ? ?Klappsmühlen-TV?. ?Tschakaah ...?, flüsterte er leise. Wie kann?s nur etwas so bescheuertes geben? ? Gott, ist das scheiße! Und sogleich staunte er darüber, wie es ihm nun zum zweiten Mal, innerhalb kürzester Zeit, gelang, in einer solch belanglosen Situation, an diese, für ihn so unvorstellbar unausstehliche Sendung zu denken, und dabei sogar eine Art Befriedigung zu empfinden.
Das Licht flackerte kurz auf, begleitet von einem Zisch- und Knacklaut, das dem Geräusch ähnelt, das entsteht, wenn man in zähem Schnee tappt und die darunter befindliche Frostschicht eintritt; und in der nächsten Sekunde ging es wieder aus. Das übrig gebliebene Bisschen, seines vorfreudigen Lächelns, wandelte sich sogleich in eine bekümmerte, niedergedrückte Miene. Dabei erinnerte sich Eddy an die Weihnacht, als er sieben oder acht war, und statt seines heiß ersehnten Action Mans, einen apathischen Chemiebaukasten bekommen hatte. Ich verfluche diesen dämlichen Chemiebaukasten! ... Wäre der nie gewesen, wäre ich heute wohlmöglich nicht hier, in dieser Bruchbude. Zum Augenarzt müsste ich dann auch nicht. Und ich hätte dann, verdammt noch mal, immer noch meinen ?.

Fortsetzung folgt ...

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Absinthium
Schneckenpost
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Beiträge: 12
Wohnort: Ingolstadt


A
Beitrag25.01.2007 21:51

von Absinthium
Antworten mit Zitat

Ups ... Der Beitrag was von mir. Ich bitte um Verzeihung.  Embarassed
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MosesBob
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Alter: 44
Beiträge: 18339

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Beitrag25.01.2007 22:04

von MosesBob
Antworten mit Zitat

Bei allem Respekt: Der Text liest sich ja grauenhaft! Du holst innerhalb eines Satzes zwanzig mal aus, ehe du auf den Punkt oder überhaupt zu Potte kommst. Dazu gesellen sich haarsträubende Kommafehler, die mich daran hindern, so etwas wie einen Lesefluss zu finden: Du setzt viel zu viele Kommas ? mindestens die Hälfte davon ist falsch gesetzt! Deine Sätze folgen viel zu oft demselben Schema, demselben Aufbau, derselben Syntax. Wie auf einer Folterbank werden sie in endlose Längen gezogen und in zahllose Nebensätze verwinkelt. Paradebeispiele dafür sind die folgenden hässlichen Monster:

Absinthium hat Folgendes geschrieben:
Nun stand er weitschweifig in seiner, durch das schwache, leicht orange Licht, das sich aus dem Wohnzimmer, vorbei an der am Boden liegenden Decke, durch den Flur bis knapp zu ihn waberte, abstrus scheinenden, Küche.


Absinthium hat Folgendes geschrieben:
Auf der kirschhölzernen Kommode, zu seiner Linken, unmittelbar an seinem Kopf grenzend, war neben einer bereits ergrauten Socke und dem Menü, dass er sich letzte Nacht zusammengestellt und nicht angerührt hatte (wobei man kaum unterscheiden konnte, was vom Beiden mehr stank), ein Wecker und ein Schirmlämpchen, mit skurrilen Mustern darauf, das Eddy schon immer hasste.


Absinthium hat Folgendes geschrieben:
Alleine die Tatsache, dass der Moderator der Sendung, jeder erdenklichen Phobie gerecht werden könnte und eine potentielle, psychische Gefahr, für alle Gäste seiner Sendung, die von Eddy immer zärtlich als ?Klappsmühlen-TV? bezeichnet wurde, darstellte, übermittelte ihm bei jedem mal, als er die Sendung im Fernsehen sah, eine Art Ekel, um nicht zu sagen, Übelkeit.


Absinthium hat Folgendes geschrieben:
Als er die Hand, rechts am Kühlschrankrand entlang, bis hin zur Wand, langsam dahin gleiten ließ, um dann mit dem Mittel- und Zeigefinger weitere kleine Schritte an der Mauer, nach rechts, hin zum Lichtschalter zu machen, bekam ihn ein so starkes Gefühl der Vorfreude, endlich Licht machen zu können - nein, es zu dürfen ? dazu im Stande zu sein ? die Macht darüber zu besitzen! ? zauberte ihm ein wahrhaft teuflisches, verrückt wirkendes, Grinsen ins Gesicht, das ihn, würde er in diesem Augenblick in den Spiegel blicken, selber erschrecken würde.


Wer soll da noch durchblicken? Da kriegt man ja Atemnot beim Lesen ... man hyperventiliert.

Das, was du uns hier feilbietest, ist eine Vergewaltigung von Satz und Nebensatz, eine Explosionszeichnung aus Worten. Viel zu wirr, viel zu lang, viel zu gekünstelt.

Tut mir leid, dass meine Kritik so hart ausfällt. Aber ich stehe dazu.


_________________
Das Leben geht weiter – das tut es immer.
(James Herbert)

Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die eines Experten sein, der versichert, das sei technisch unmöglich.
(Sir Peter Ustinov)

Der Weise lebt still inmitten der Welt, sein Herz ist ein offener Raum.
(Laotse)
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Absinthium
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Beitrag25.01.2007 23:31

von Absinthium
Antworten mit Zitat

Vielen Dank für deine Kritik. Ich nehme es dir keines Falls übel, denn anders hätte ich dumm ausgesehen, hätte ich den Text dabei belassen. Das mit den Kommas und dem in die Länge ziehen war mir ebendalls ein Dorn im Auge. Nunja ... diesen Text, in seiner Ursprungsform, gab ich meinem Deutschlehrer und er meinte, ich sollte versuchen, mit vielerlei Einschüben und "Hinhaltungen" spielen ... Da habe ich wohl doch etwas übertrieben  Rolling Eyes Jedenfalls weiß ich, woran ich arbeiten muss ( an allem  Laughing )
Danke nochmals

PS: Die von dir zitierten Beispiele waren unter anderen die Stellen, an welchen am meisten gebatelt habe. Ich habe an ihnen so lange rumgefummelt, bis es hässlicher garnicht mehr werden konne, so wie es aussieht.
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Harpy
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Beitrag26.01.2007 09:06

von Harpy
Antworten mit Zitat

Da ich -wie MosesBob auch- zu den eher schärferen Kritikern gehöre, möchte ich vorweg nehmen, dass deine Geschichte meiner Auffassung nach zu über der Hälfte aus nutzlosen Beschreibungen besteht.

Alle Sätze die beschreiben, dass etwas scheinbar wäre, so ähnlich wie, in etwa... das kannst du dir und deinem Leser wirklich ersparen.

Es fällt mir beim Lesen auf, dass du sehr oft Verschachtelungen benutzt. Kommata sind eine wunderbare Erfindung. Bitte misshandele sie nicht, indem du meterlange Würste mit ihnen bindest.  Wink

Alles in allem kann ich noch keinen richtigen, eigenen Stil in deiner Geschichte entdecken. Es ist ein Anfang. Da hilft nur üben, üben, üben.

Gruß, Harpy
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Harpy
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Beitrag26.01.2007 09:10

von Harpy
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Noch ein Tipp zu Erklärungen: Mit Poesie und Erfindergeist, kannst du sicher originell erklären. Es ist wichtig (besonders in einem Roman) Dinge zu erzählen, nicht zu beschreiben. Der Baum ist... nicht, ein Baum scheint.
Das passiert, nicht das würde.

Was wäre wenn... es deinen Leser nicht interessiert? Das ist das große Problem und hat schon so manchen selbstverliebten Schreiber aufs Glatteis geführt. Auch; und ich sage das mal hier in aller Deutlichkeit; auch unter den vermeintlichen Profis.
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Absinthium
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Beitrag26.01.2007 14:35

von Absinthium
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Vielen Dank für die Kritik. Ich werde versuchen, bei der Überarbeitung, eure Tipps und Kritiken zu berücksichtigen. Ich weiß noch nich genau wann ich dazu kommen werde, es zu überarbeiten, da mein eigener PC gerade Probleme macht, vielleicht mache ich es auch an dem PC meiner Eltern. Jedenfalls finde ich es gut, dass ihr mich auf meine Fehler hinweist, denn es ist wirklich hilfreich für mich, zu wissen, was ich im Vornherein schon gedacht habe falsch zu machen und was ich unbewusst falsch gemacht habe.

@Harpy: Der Grund zu den langen Beschreibungen besteht darin, dass es in dem Roman eigentlich alleine um einen einzigen Tag geht, allerdings habe ich das nochmals überdacht und denke, dass ich es doch etwas von meinem alten Gedanken abkapseln werde und etwas mehr ( viel mehr um genau zu sein ) am Verlauf der Geschichte verändern werde.


Danke nochmals.

Gruß
Absinthium
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Harpy
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Beitrag26.01.2007 22:16

von Harpy
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Hallo Absinthum!

Auch wenn du einen einzigen Tag beschreibst, kannst du gigantische Wortgeflechte allein mit bloßer Handlung erschaffen. Die Kunst dabei ist doch, bei allem Text nicht den faden zu verlieren, sondern auf den Punkt zu kommen. Nicht zu wenig, nicht zu viel. Der goldene Mittelweg. Dazu gehört neben viel Training auch das Wissen um die eigenen Stilmittel und eine präzise Planung.
Ich finde es erstaunlich, wie viele Schriftsteller sagen, dass sie Romane schreiben, aber nicht mal eine Hand voll Gedanken zu der Handlung im Vorfeld aufs Papier gebracht haben. Was wäre ein Film bloß ohne Drehbuch?

 Wink Gruß, Harpy
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