Geh Deinen Weg

[Müllerin]

Niemand ist eine Insel, niemand ist ganz allein,
niemand soll der Herr und niemand  der Sklave sein,
überall blühen Blumen, Du mußt sie nur sehn,
und Du wirst das Leben um Dich herum verstehen.

Fühl all die schönen Träume, geträumt in dunkler Nacht,
nur weil einziger Mensch den anderen glücklich macht.
Sieh das schöne Lachen um einen Kindermund,
Du willst das Leben lieben? Hier hast Du Deinen Grund.

Siehst Du den Regenbogen? So hell, so schön, so bunt?
Erzählt er nicht von Liebe in seinem halben Rund?
Träumt er nicht wie Du vom allergrößten Glück?
Träum doch einfach mit ihm für ein kleines Stück.
Geh Deinen Weg!

[Nina]

Hallo Frau Müllerin,

Dein Gedicht gefällt mir. Du möchtest Hoffnung spenden, das ist schön.
Die letzte Zeile würde ich allerdings weglassen. Als Titel steht er oben
drüber, und das ist ausreichend, für mein Empfinden.