Jojo Moyes - Weit weg und ganz nah

[Icke Rainer]

Jojo Moyes ist eine britische Bestseller-Autorin, die vorwiegend Liebesromane schreibt.

Handlung:
Jas Thomas ist Ende Zwanzig und alleinerziehende Mutter mit 2 Jobs. Sie hat eine 10 Jährige Tochter, die im Bereich Mathematik hochbegabt ist. Außerdem kümmert sich um Nicki, den Sohn ihres Ex-Mannes. Nicki ist 15 Jahre alt mag Schminke und dunkle Haare. Er spielt gerne Ballerspiele und kifft. Wegen seiner Andersartigkeit wird er von anderen Schüler verfolgt und verprügelt.

Jas arbeitet als Putzfrau bei Ed Nichols. Ed ist Anfang 30, geschieden, Software-Entwickler und Computerexperte. Er beginnt eine Beziehung mit der attraktiven Studien-Freundin Diana Lewis. Es stellt sich heraus, dass Diana ihm zu anhänglich ist und er mit ihrem Charakter nicht klarkommt. Um sie loszuwerden und damit sie an Geld kommt, gibt er ihr den Tipp von seiner Firma Aktien zu kaufen, weil er eine neue Software namens Sfax veröffentlichen wird und der Kurs seiner Aktien steigen wird. Bald darauf kommt die Finanzbehörde ihm auf die Schliche und er soll wegen Insiderhandel verurteilt werden.

Die hochbegabte Tenzy könnte auf die Privatschule St. Anns gehen, wenn sie 500 Pfund pro Monat Schulgeld zahlen würde. Jas ist dauerpleite und hat das Geld nicht. Die letzte Hoffnung um an Geld zu kommen scheint eine Mathe-Olympiade in Schottland zu sein, bei der es den Hauptpreis 5000 Pfund zu gewinnen gilt. Jas nimmt den Wagen des Ex-Mannes und beide Kinder, um dorthin zu fahren. Der reparaturbedürfte Rolls Royes schafft es nicht weit, da wird die Familie von der Polizei angehalten. Jas ist ohne gültige Papiere und ohne gültige Versicherung gefahren.

Ed Nichols, der mittlerweile nicht mehr in seiner Firma arbeiten darf fährt mit seinem Audi vorbei und da er Jas noch einen Gefallen schuldet, hält er an und bietet an die Familie nach Schottland zu fahren. Es beginnt ein Road-Trip, der das Leben von allen Mitfahrenden für immer verändert.

Kritik:
Für mich ist es das beste Buch von Jojo Moyes überhaupt. Besser als ,,Ein ganzes halbes Jahr". Einmal vom einfallslosen und nichtssagenden Titel abgesehen, passt alles an dem Buch.

--- Charaktere lebensecht und liebenswert
--- Witzig z.B. wie Tenzy nur max. 50 Meilen auf der Landstraße
     fahren kann.
--- herzzerreißend: Die ganze Situation mit Nicki, dem Hund und
     die Liebesgeschichte mit Jas und Ed.
--- Handlungsstränge greifen ineinander
--- Beste Medizin, wenn es mir schlecht geht.
--- als Hörbuch grandiose Performance von Luise Helm

Wie findet ihr das Buch?

[Ralphie]

Fehlt noch das Gartentörchen, das quietscht, wenn es geöffnet wird.

[Icke Rainer]

Was soll das heißen?

Wer es doof findet, muss es nicht lesen.
Die Autorin hat Millionen Leser.

[Icke Rainer]

Auf Grund der großen Nachfrage:

Hier das ganze als Video.

https://youtu.be/YabNtY3zpBI?si=xRN0pPzWQyXDTEKh

[Dahl]