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Autor |
Nachricht |
Schreibfeder Gänsefüßchen
S Alter: 31 Beiträge: 39
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S 08.07.2008 14:24 Verloren von Schreibfeder
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Du und ich,
Wir waren wie Tag und Nacht,
Und doch so gleich.
Die Liebe erkannten wir nie,
Dazu waren wir zu blind von ihr.
Jetzt reden wir nicht mal mehr,
Du meinst, Ich hätte mich verändert.
Doch das habe ich nicht,
Wir haben uns verändert.
Meine Gefühle, die hege ich,
allein, im Stillen.
Aber du bist und bleibst:
Verloren
Weitere Werke von Schreibfeder:
_________________ Erinnerungen sind das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann. |
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Brynhilda Felix Aestheticus
Alter: 44 Beiträge: 7748 Wohnort: Oderint, dum probent.
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12.07.2008 14:17
von Brynhilda
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Liebe Schreibfeder!
Dein Gedicht spaltet mein Urteilsvermögen.
Auf der einen Seite ist es mir zu banal und zu lapidar.
Auf der anderen Seite - wie könnte es auch anders sein als so, wie es ist? Trotz allem sind es die richtigen Worte. Die richtigen, die aufrichtigen Worte.
Verlorene Liebe ist nun einmal nicht vollkommen.
Außerdem berührt mich dein Gedicht so, wie es ist. Mit all seinen Unvollkommenheiten.
Sorry.
Ich glaube, das hilft dir nicht weiter.
Deshalb doch noch ein textkritischer Nachtrag.
Die erste Zeile ist überflüssig, weil in der zweiten Zeile das Lyrische Ich sich selbst als Sprecher und sein Gegenüber als Angesprochenen hervorbringt.
Das "und doch so gleich" wirkt nicht ganz. Ich glaube, hier hast du etwas sagen wollen und nicht die richtigen Worte gefunden.
Und so wirken auch die folgenden Zeilen.
Dann diese Stelle:
Zitat: | Du meinst, Ich hätte mich verändert.
Doch das habe ich nicht,
Wir haben uns verändert. |
Das ergibt keinen Sinn. Erst sagt das Lyrische Ich, es habe sich nicht verändert, und dann gibt es zu, daß sich beide verändert haben.
Also: Die mittlere Zeile ersatzlos streichen.
Nur mal so als Beispiel.
Du meinst, ich hätte mich verändert,
doch wir beide sind nicht mehr die, die wir waren.
Versuche, diese Wiederholungen zu vermeiden. Suche Synonyme. Suche verschiedene Ausdrücke.
Dann kommt mehr Leben hinein in das Gedicht.
So, das war's.
Aber ich will mich selbst zum Ende noch einmal wiederholen.
Brynhilda hat Folgendes geschrieben: | Verlorene Liebe ist nun einmal nicht vollkommen.
Außerdem berührt mich dein Gedicht so, wie es ist. Mit all seinen Unvollkommenheiten. |
Viele Grüße,
Brynhilda
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