|
|
|
Autor |
Nachricht |
O Long Johnson Hauptberuflicher Identitätenverwalter
Beiträge: 23
|
13.06.2015 00:15 Die Lange Johanne von O Long Johnson
|
|
|
Bevor hier noch der Staub ansetzen kann, ein kleines Update ...
Die Zeit ist schon recht fortgeschritten, aber wir haben die Preisverleihung nicht vergessen. Bedauerlicherweise ist uns das aufbegehrende Proletariat dazwischen gekommen, d.h., wenn der Poststreik alles so sehr verzögert wie der Bahnstreik, werden wir schon in wenigen Jahren die ersten Bücher verteilen können.
Derweil möchten wir euch aber unsere wunderbare Trophäe vorstellen, über die sich die Erst-, Zweit- und Drittplatzierten bald unter ihrem Avatar freuen dürfen: die Lange Johanne, in Gold, Silber und Bronze.
(Skulptur von Don Gialannella. Herzlichen Dank für die Nutzungserlaubnis.)
Die Gewinner dürfen sich freuen über eine Auswahl lyrischer Werke von den Autoren Christoph Meckel, Nikolaus Plaas und Roman Schmid, und werden per PN von uns kontaktiert. Hierbei darf der Erstplatzierte als Erster aussuchen, der Drittplatzierte als Dritter.
Auch an den angekündigten Sonderpreis denken wir noch. Dieser wird, wie es fast schon Tradition hat, an den oder die besten Rezensenten vergeben. Da sich allerdings viele lobenswert hervorgetan haben, brauchen wir zur Ermittlung desselbigen eure Hilfe! Bitte schaut in dieser Umfrage vorbei und sagt uns eure Meinung.
|
|
Nach oben |
|
|
sleepless_lives Schall und Wahn
Administrator Alter: 58 Beiträge: 6477 Wohnort: München
|
18.06.2015 17:08 Doch noch etwas Statistik von sleepless_lives
|
|
|
Ich häng das mal hier an.
In der Arbeit musste ich jüngst mehr als ein Jahrzehnt alten Computercode von mir wiederbeleben. Es handelte sich dabei um eine statistisches Verfahren, das Bewertungen analysiert. Als ich mit einem kleinen Test-Datensatz aus der Fachliteratur kontrollierte, ob alles in der Implementierung stimmte, dachte ich mir, warum nicht mal mit den Bewertungen im Wettbewerb probieren. Die Methode heißt MDPREV (Jackson, J.E. (1991). A User's Guide to Principal Components. John Wiley & Sons) und ist Teil einer Gruppe von statistischen Verfahren, die als Multidimensionale Skalierung bezeichnet werden (die Details spare ich uns hier).
Die Methode versucht, rein rechnerisch Faktoren zu bestimmen, die das Verhalten der Bewerter ausgemacht haben, in dem sie Übereinstimmungen und Kontraste im Bewerterverhalten analysiert. Die Faktoren muss man aber selbst interpretieren. Hätten wir 18 verschiedene Schokoladenarten bewertet, hätte sich z. B. herausstellen können, dass der entscheidendste Faktor die Süße <---> Bitterkeit-Achse ist. Leider kann man graphisch nur zwei Faktoren gut darstellen. Den ersten auf der horizontalen Achse, den zweiten auf der vertikalen. Vor mehr Erklärungen hier erstmal die Graphik mit der Legende darunter.
Texte: Bewerter:
a: Zollvorsteher 1: crim
b: rumination 2: keinort_nirgends
c: vor_der_tuer
d: jetzt_das_kind 4: Literaettin
e: ex_uteru 5: Constantine
f: totgeglaubt | | |