Melancholie

[Dietmar]

Melancholie

Der Wind
streichelt sie,
die Grashalme,.

Spielt, küsst sie sanft,.
Sie biegen sie sich in der Abendsonne,
tausendfach,
dieselbe Form,
solange sich der Wind nicht dreht.

Das Licht taucht sie in weiche Farben
Melancholie.
Vergänglichkeit.
Ein kurzer Augenblick ,
wie ein lachendes Kindergesicht.

[Dietmar]

Talentschmiede Lyrik.
Mit der Bitte um Einreihung.

[Brynhilda]

Hallo Dietmar!

Ich habe deinen Thread verschoben.
Und ich will doch auch eine kleine Anmerkung zu deinem Gedicht machen.

Ich finde den Text sehr schön.

Ein Manko ist allerdings in der ersten Strophe enthalten.

Zitat:

Der Wind streichelt sie, die Grashalme,.

Zwei Dinge würde ich an deiner Stelle verändern:
(1) das überflüssige Komma in der letzten Zeile wegstreichen und
(2) das "sie" (inkl. Komma) in der zweite Zeile ersatzlos entfernen.

Der Wind
streichelt
die Grashalme.

Das ist vollkommen ausreichend und klingt auch besser.

Viele Grüße,
Brynhilda

[Berni]

Hi Dietmar!

Gleich mal vorweg: mir gefällt der Text gut! Voller Melancholie, voller Gefühl, mit einem besonders gelungenen Ausklang:

[Dietmar]

Danke Bernd,
meine ersten Schritte in diesem Chargon.

Dietmar

[Dietmar]

Korrektur

[Gast]

Nicht so schön wie "Weiche", aber auch schön.

Ich glaube, die Intensität bei "Weiche" macht es so beeindruckend, es ist fast gewalttätig, dieses hier ist eher ruhig, getragen, hat nichts mit Menschen zu tun, aber es gibt die Stimmung gut wieder, die einen manchmal so überfällt.

Noch ein kleiner Fehler "Sie biegen sie sich ..."

Entweder "Sie biegen sich" oder "biegen sie sich"