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Dieses Werk wurde für den kleinen Literaten nominiert Lob dem Kanzler meiner Jugend: Kohl


 
 
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Gast







Beitrag19.07.2012 16:48

von Gast
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Okay, ich hab es dann heute (teils) doch noch nachgeschlagen. Gestern nach dem Wegschicken dachte ich schon, Gurdjeff, sei doch gar kein armenischer Mystiker, sondern ein georgischer Komponist gewesen. Aber die erste Bezeichnung kommt sogar eher hin. Lag wieder mal gar nicht so daneben.

Mit den verschiedenen Transkriptionssystemen des russischen Alphabets bin ich nicht recht zufrieden. Gerade, dass die "offizielle" jetzt so eine englisch-französische ist, die mit dem deutschen Aussprechen gelesener lateinischer Buchstaben wenig zu tun hat. Der eigentlich griechische Name wurde russifiziert und ich würde ihn so schreiben: Georgi Iwanowitsch Gjurdschijew. Wobei man das sch stimmhaft aussprechen muss wie das J in Journal.

Zitat:
Gurdjieffs Bedeutung ist umstritten. Entweder wird er als charismatischer Meister angesehen, der fundamental neues Wissen in den westlichen Kulturraum brachte und dessen bemerkenswerte Präsenz bis heute in vielfältiger Weise nachwirkt – oder schlicht als wirrer Scharlatan mit großem Ego und Selbstdarstellungstrieb.


Doch, doch, der meint schon auch den Aleister Crowley.
Zitat:
Auf dem Cover des Albums Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band von den Beatles findet sich unter vielen anderen auch ein Bild von Aleister Crowley.
Crowley führte ein ausschweifendes Leben, äußerte regelmäßig seine Ansichten über Sex, welche zu seiner Zeit als sehr radikal galten...
...ein Image als skandalumwitterter, dunkelschillernder Magier, das seinem Bedürfnis nach Selbstdarstellung äußerst entgegenkam.
Er stellte als Jugendlicher fest, dass ihn Schilderungen blutiger Folterungen und die Vorstellung, selbst unter Todesqualen zu leiden, erregten.
Seine Mutter gab ihn 1888 als 13-Jährigen in ein christliches Internat. Dort versuchte man ihn mit Gewalt (anderthalbjährige Isolation) „umzuerziehen“, nachdem er durch sexuelle Kontakte zu anderen Kindern gegen die Regeln dieses Internats verstoßen hatte.
Sein pornografischer Gedichtband White Stains erschien.
Da Allan Bennett Drogen konsumierte und zu Crowley meinte, es gäbe eine Droge, welche den Schleier hinter der Welt der Dinge zeige, war Crowley fest entschlossen, diese Droge zu finden.
So unterbrach er ein Ritual, gekleidet in vollen Highlander-Regalia und eine Kapuze tragend. Angeblich kam es während dieser Auseinandersetzung auch zu magischen Attacken.
Aus Wut über die offensichtlich falsche Wahl zog Crowley einen Revolver und richtete ihn auf einen anderen Bergsteiger.
Die Tatsache, dass diese Stele im Ausstellungskatalog die Nummer 666 trug, betrachtete Crowley als ein Zeichen, da er selber sich mit dieser Zahl, auch die Zahl des (großen) Tieres (vgl. Bibel, Offenbarung des Johannes) genannt, bereits früher identifiziert hatte.
Crowley konsumierte seit Januar 1921 täglich durchschnittlich drei Gran Heroin.
Seine letzten Worte, bevor er ins Koma fiel, waren „I’m perplexed“ („Ich bin verblüfft“ bzw. „Ich bin verwirrt“).
Einer der zentralen Sätze seiner religiösen Anschauungen ist der Sinnspruch: „Tu, was du willst, soll sein das ganze Gesetz. Liebe ist das Gesetz, Liebe unter Willen.“
...und von der Mehrheitsgesellschaft verpönte sexualmagische Praktiken, wozu nach Angaben des Beauftragten für Weltanschauungsfragen des evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Göttingen/Hannover Ingolf Christiansen auch Analverkehr und sexueller Missbrauch zählen.
Von der Church of Satan wird Crowley nicht als Vorläufer angesehen und nicht als Satanist eingestuft.

Jemand noch irgendwelche Zweifel, dass er den gemeint hat?

Was nun "Edit" anlangt: Ich leide unter enormen Anfällen von Vertippern und vor allem Buchstabendrehern. Es wird täglich übler - und bei jedem Text, wenn ich eine längere Zeit daran gesessen habe. Ich bin an sich ein Freund von Gerold!, hab ihn aber nocht nicht gedatet (weil toltec-head danach gefragt hatte). Jedoch: mal benutze ich ihn, mal nicht. Nämlich sieht man bei Gerold! ja dann immer irgendwelche Sachen, die er nicht gesehen hat, und wenn man dort hinklicken will, gehen die Probleme los, bzw. auf jeden Fall der Gerold! schon wieder aus.

Üblicherweise lese ich die Sachen dann vor dem Posten mindestens einmal durch. Aber das gestern war mir definitv viel zu lang gegangen, darum ging ich erst mal eine rauchen, schickte es vorher aber weg. Weil, beruhigte ich mich, du das ja nachher noch x-mal mit diesem "Edit" wieder öffnen und verbessern kannst (, bis dann irgendwann der Hinweis kommt, dass du den Text nicht weiter ändern sollst, du solltest erst mal den anderen Gelegenheit geben, ihn zu lesen und zu kommentieren, das sei "Fair Play!").

"dann hätte eR was davon gehört" habe ich schon gesehen, anderes auch noch, wollte das bessern, aber dieses Mal kam "Fair Play!" - nichts geht mehr für dich - schon nach zirka zwei Buchstabendrehern, die ich korrigiert hatte. Wohl deswegen, weil gerade lupus am Schreiben war. Habe ich noch gar nicht geguckt, ob man einen Tag später, wenn dann das andere Mitglied sich geäußert hat, seine Antwort mit "Edit" wieder aufkriegt und die Vertipper schließlich doch noch weg. Geht wahrscheinlich. Aber irgendwo hört's auch mal auf!
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bananenfisch
Leseratte
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Beiträge: 142



B
Beitrag20.07.2012 23:03
Re: Lob dem Kanzler meiner Jugend: Kohl
von bananenfisch
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toltec-head hat Folgendes geschrieben:
In uns, in uns und außer uns, ...
usw usf.

Gestapelte Sätze, wie bunte Bierdeckel verschiedener Größen und Marken, die auf einer Seite von einer Endreimschraubzwinge zusammengehalten werden. So der bildhafte Eindruck dieses ... Trashs, oder nennen wirs beim deutschen Namen: Gelaber. Es wird der Rubrik gerecht. Das Formale erschöpft sich beim lieben Breitschädel toltec-head hier im Zusammenpfriemeln unreiner Endreime, die aus adipösen Sätzen heraustriefen. Warum nicht gleich bleiben lassen? (Ich meine damit die Reimerei). Oder wird hier etwa auf die Form/Inhalt-Korrelation von Helmut Kohl / fettes, stilblütiges Gedicht angespielt: Ein Poem über Kohl muss wie ein Pfälzer Saumagen sein. (An den Guinnesbuchderrekorde-Poster Dominik Klama: "Pfälzer" wird hier groß geschrieben!).

beste Grüße
Bananenfisch
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Gast







Beitrag21.07.2012 18:27

von Gast
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Ja. Und ist auch meist sehr gut, Pfälzer Saumagen, kann man empfehlen.

Aber müsste es nicht "Guinness-Buch-der-Rekorde-Poster" heißen?
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Neopunk
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Beitrag23.07.2012 22:03

von Neopunk
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Da es - wie wir ja wissen - in der Kategorie Trash steht, muss man auch nicht viel erwarten.

Trotz allem muss ich mich "seppmann" anschließen - denn es hat überhaupt nichts mit Verschwörungstheorien zu tun:

ICH hätte/würde Kohl auch ganz gerne im Knast sehen für das, was er politisch verbrochen hat!

Und jeeetzt: Woouwo! Keine politische Diskussion bitte  Laughing

An "toltec-head"nur ganz allgemein:

Ich gebe meinen Vorrednern unumschränkt Recht (Bezieh mich da vor allem auf "banenfisch"), was diesen Text angeht. Überhaupt wollte ich hier nur kurz reinschneien, um was über dich zu erfahren. Ich ordne dich so zwischen "derSibirier" und "Xumandar" ein, weiß aber noch nicht, für wen von euch dreien das Lob oder Beleidigung ist.

Da du ja anscheinend gerne diskutierst (im übrigen ist deine Einschätzung der größten Persönlichkeiten des 20 Jhds. vollkommen indiskutabel), möchte ich dir hier einen Knochen hinwerfen. Nimm ihn, friss ihn oder lass ihn liegen. Einer hebt ihn schon auf.

Warum, lieber Herr (?) toltes-head verorten sie Sex und Tod als die zwei einzigen Themen, über die es sich ab paarn dreißig zu schreiben lohnt?
Ich meine, mich betrifft es nicht, ich liege ja unter der Regel. Aber warum gerade die zwei Sachen? Ich meine, klaaar: Sex ist gleich Leben, Ende vom Leben ist gleich Tod. Tolle Gleichung, ne?
Aber wie gesagt, kein Ausweichmanöver, nur eine simple Antwort bitte?
Why?

lg Nod

p.s.: Crowley war ein Stümper. Einzig sein ausschweifendes, sexuelles Leben gewinnt mir - in Anbetracht der damaligen Umstände - ein kleines Lächeln ab.


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“What if you slept? And what if, in your sleep, you went to heaven and there plucked a strange and beautiful flower? And what if, when you awoke, you had the flower in your hand? Ah, what then?” - S.T. Coleridge
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toltec-head
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Beitrag28.07.2012 10:42

von toltec-head
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In uns, in uns und außer uns, sodann das Äußere aber auch das Innere lassen,
Es ist ganz nah, du hast es schon und bekommst es dennoch nie zu fassen:
Was nützt das dem, der auf der Stelle tappt? Ich möcht haben, was ich niemals hatt:
Gleich Morgen, die Sonne wird ja scheinen, ein Sexdate in Thüringen, Heiligenstadt!
Mangels Kommunikation, nicht Gebet blieben die Alten hinter ihren Möglichkeiten zurück,
Statt zu beten bevorzugen wir den spirituellen Snack, denn es gibt ja das Internet zum Glück.
Zehntausend Tattooszenefressen in Köln oder Berlin vorzuziehen ist ein Kind,
Das ich geschwind in der Provinz mittels Filter, Eingabetaste und Taps mir find.
Warum aber im Osten? Zu teuer erkauft, die Einheit, war sie nicht für den schwulen Ästhet,
Nicht nur wegen den Domen sondern auch den Ariern slawischen Typs, auf die unsereiner so steht.
Besuchbar so ab abends 8, in Halberstadt können wir uns kathartisch reinigen vor dem Fick,
Aber Oh Weh!, es ist Sonntag und eine protestantische Messe im Sanktuarium gar nicht schick.
"Die Zöllner und Huren kommen eher in das Himmelreich als ihr!", ein Hutzelmann auf der Kanzel tut stehen,
Die Gemeinde strikt sexlos und auf Hartz-4, ein Zöllner und eine Hure in Personalunion mitten unter ihnen hat selbst Jesus nicht gesehen!
In Quedlinburg haben wir den Nazichor und den kleinen Dionysus auf einem Retabel mit Propheten im Hintergrund bestaunt,
Über den Harz herb-frische Luft bei Ouvertüre zum Freischütz atmend gings mit halber Erektion bestens gelaunt,
Ankommend öffnet mir ein unartikuliertes Arbeiterkind in einer Plattenbauwohnung die Tür, er ist nur beinah schön aber es reichte,
Die Nacht lang erweist er sich als ausgehungert und sehr nett, morgens noch keine 7 erfolgt sodann eine Beichte:
Seinen Freund auf Nachtschicht, den hat er zum ersten Mal betrogen, ich muss nun leider gehen, er schmeisst mich raus,
Um diese Zeit im Ossiland trinkbaren Kaffee und ein Croissant zu finden immer noch ein Graus.
Egal, vom Sex gedopt, auf einer Bank von Thüringen nach Hessen schauend, Osho auf meinem iPod "Drop all!"
Schließ ich die Augen, die Landschaft in mir, ich noch in ihm, Lob dem, der Kanzler meiner Jugend war - Kohl.
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toltec-head
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Beitrag28.07.2012 11:30

von toltec-head
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"Drop all" reimt sich nicht auf "war Kohl"? Aber selbstverständlich! Man muss sich nur das Englisch unseres Poeten an der Macht vergegenwärtigen (siehe nun auch meine Audio-Version mit original Kohl-Akzent).

Und ein Poet an der Macht war er, indeed. Hätte er rechnen gekonnt, weder die Einheit noch den Euro hätte es gegeben. Er ist der letzte deutsche Politiker gewesen, der ganz in der Tradition von Bismark stehend, eine Politik im großen Stil machte. Mit Zahlen oder Meinungsumfragen rechnen, also kurz die Merkelianisierung der Politik, davon war er noch herrlich unangekratzt. Und überhaupt die Kohl-Jahre: Ein bundesrepublikanischer Traum! Nie waren die Deutschen so bei sich in ihren Eigenheimen und auf ihren Autobahnen wie unter Kohl. Dies war doch eine schöne, globalisierungsfreie Zeit, wo Sozialhilfeempfänger und Bonzen sich im Aldi trafen und Schampus kauften und angeschwipst weiter den Traum von rheinischen Kapitalismus träumten.

K. ins Gefängnis? Lächerlich. Er gehört durchaus mit meinem Gedicht auf den Parnass!

Dort kann er sich dann weiter mit Ernst Jünger unterhalten.

Denn das war er ja auch noch: Der einzige deutsche Politiker, der jemals mit einem großen Schriftsteller befreundet war.

Man kann ihn also gar nicht genug loben.

Drop all, drop all, drop all - aber bitte nicht die schönen Jahre unter Kohl!
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Gast







Beitrag28.07.2012 14:41

von Gast
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Sagen wir mal so:

Deutschland ist ein Land, das - mindestens seit 1949 - zu jeder Zeit genau den Kanzler hatte, den es verdient hatte. Das ist wirklich bemerkenswert.

Und Willy Brandt/Günter Grass haben wir jetzt mal vergessen, nicht wahr?
Und Theodor Heuß, der zwar nicht Kanzler, dafür aber immerhin erster Mann im Staat und Schrifsteller in einer Person war.

Aber wo ist der Link zur Lesung mit Oggersheimer Akzent? Ich seh ihn nicht.
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Neopunk
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Beitrag28.07.2012 16:37

von Neopunk
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Ich finde ihn persönlich etwas zu plump, um ihn auf den Parnass zu stellen. Da rollt er doch runter  Laughing


lg nod


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toltec-head
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Beitrag28.07.2012 16:48

von toltec-head
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Dominik,

die Audio-Version steht unter der ursprünglichen Fassung. Ich lese aber die Neufassung. Ging nicht anders. Danke noch einmal an alle, die mir Hinweise zur Korrektur gegeben haben, insbesondere an lupus.

Noch mal zu K.:

Leider waren die Kohljahre ja auch die AIDS-Jahre. Man sollte sich daran erinnern, dass es damals einen CSU-Politiker namens Gauweiler gab, den es auch noch heute gibt und der heute gegen den Euro mobil macht. Damals machte er aber gegen Schwule mobil.

(Gibt´s da einen Zusammenhang zwischen Mobilmachung gegen Euro und gegen Schwule? Ich denke ja! Aber das gehört nicht hierin.)

Damals wollte er jedenfalls HIV-Verdächtige, also vor allem Schwule, auf einer Insel internieren lassen. Das war die sog. Quarantäne-Lösung. Die CSU übte auf Kohl in diese Richtung Druck aus. Man wollte dies zum Wahlkampfthema machen.

Gauweiler war aber nicht Kohls Gesundheitsminister. Der Gesundheitsminister war eine Frau und hieß Rita Süßmuth. Und die stellte sich mutig gegen Gauweiler und setzte sich schließlich bei Kohl durch. Der Fette ("let fat men be around me" heißt es irgendwo bei Shakespeare; die rein negative Bedeutung von fett ist neueren Datums) entschloss sich genau wie in der Eurofrage auch hier wieder nicht der vox populi zu folgen. Nicht auszudenken, was geschehen wäre, wenn der Fette letztlich doch auf Gauweiler gehört hätte.

Auch dafür sollte er ruhmreich in den Geschichtsbüchern stehen.
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Beitrag28.07.2012 16:58

von toltec-head
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Nod,

wenn irgendwer auf dem Parnass ist, dann ist es Shakespeare.

Seinem Wunsch "Let fat men be around me" wird Apoll sicherlich Gehör geschenkt und Mittel und Wege gefunden haben, die fat boys da oben zu halten.

Die Musen machen wie ich höre schon Kochkurse, um den Saumagen richtig hinzubekommen...

LG Toltec
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Neopunk
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Beitrag28.07.2012 17:18

von Neopunk
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Du meinst Shakespeare stützt Kohl? wink lol2

Du ersparst ihm aber auch gar nichts!
Auf jeden höre ich gleich mal in die Audioversion rein.

lg nod


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toltec-head
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Beitrag28.07.2012 17:28

von toltec-head
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Ich hatte mich für "schpirituell" entschlossen, obwohl ich ja in Hannover bin. Denk aber das ist richtiges Deutsch.
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Neopunk
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Beitrag28.07.2012 17:54

von Neopunk
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Hey toltec,

habe mir jetzt also die Audioversion reingezogen. Schpirituell, du sagtest es ja schon lol2

Ansonsten ist diese Version natürlich schon viel besser, als die vorherige. Ein paar Holperer bleiben aber trotz des "Schönsprechens" übrig.

Ein Beispiel:

Zitat:
"Die Zöllner und Huren kommen eher in das Himmelreich als ihr!", ein Hutzelmann auf der Kanzel tut stehen,
Die Gemeinde strikt sexlos und auf Hartz-4, ein Zöllner und eine Hure in Personalunion mitten unter ihnen hat selbst Jesus nicht gesehen!


Das ist ... naja, auf Teufel komm raus hingereimt. "Tuten" tut der Bus! Und sonst nix.  Rolling Eyes

Vielleicht findest du da ja noch was besseres.

lg nod


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Gast







Beitrag28.07.2012 18:19

von Gast
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Ja, gefunden - und ich hab's mal, vorläufig, solange ich nichts Besseres höre, für den Kleinen Literaten "Bester Vortrag" nominiert. Dieses Mal finde ich die Lautlesung gelungener als bei Arnaut.

Und es werden dann ja auch mit einem Mal die Versmaße deutlich, von denen mir beim stummen Lesen in der Tat etliche entgangen waren.

Aber weißt du... Das solltest du eigentlich mit ganz vielen Zeilenumbrüchen, immer an den Stellen, wo du jetzt beim Lesen Zäsuren gesetzt hast, zu so einem Ding machen, das ist ganz lang, hat meist ganz kurze Zeilen und zwischendurch dann doch wieder mal eine ganz lange.

Jedoch, auch die Gegner haben zum Teil immer noch Recht. Zeilen wie:
Zitat:
In Quedlinburg haben wir den Nazichor und den kleinen Dionysus auf einem Retabel mit Propheten im Hintergrund bestaunt

sind und bleiben einfach Prosa. Aber wo das steht, dass man in einem Langgedicht nirgendwo eine einzelne Zeile Prosa darf stehen haben, das, wie gesagt, weiß ich nicht.

Okay all/Kohl kommt einigermaßen hin. Aber ich war ja seeeeehr enttäuscht. Ich dachte, mindestens die letzte Zeile würde jetzt komplett in Pfälzisch erschallen. Von dem ich vorwegannahm, dass du es grottenfalsch aussprechen wirst, und mich schon mal vorfreute. War nun leider gar nicht. Dafür kamen mir einige Passagen im Mittelteil schon geradezu Rheinländisch artikuliert vor, also nicht mal Hessisch, sondern Kölsch.

Zur K-Frage noch mal:
Selbst in meinen Albträumen hätte ich den nie gewählt. Jeder hat das Recht dazu zu finden, er habe 16 Jahre lang die grundsätzlich falsche Politik betrieben und dann zu sagen, von mir aus gern in Knast mit dem. Wobei: Da hätten ihn die Leut halt nicht wählen sollen, sondern den Oskar oder wen. Und es steht ja auch ziemlich fest, dass er deutsche Gesetze gebrochen hat, dies nicht einmal bereut hat, sich standhaft weigert, der Aufklärung dieser Gesetzesbrüche dienlich zu sein, also von daher schon selber dafür sorgte, dass der Knast irgendwo herüberwinkte. Aber, was du wohl anzudeuten scheinst, ist, dass er tatsächlich "christliche Moralgrundsätze" hatte, die er auch ernst genommen hat. Gauweiler war im Vergleich dazu seit jeher ein schlichter Populist und ist es heute noch.

Aber aus den Abgeschiedenen macht man sich halt gerne seine Mythen, wie man es aus den Noch-Wirkenden nicht so gern macht. Genau besehen war natürlich auch der Kohl ein Populist und ein ganz großes Schlitzohr und genau besehen ist ja von sämtlichen anderen Kanzlern, die wir je hatten, niemand so sehr eine Kohl-Zweitausgabe wie Frau Merkel. Und einigermaßen tolerant betrachtet muss man ja auch dieser Dame zugestehen, dass sie ihre moralischen Grundsätze tatsächlich hat. Der Burschi dazwischen, Gerhard Brioni Schröder aus Hannover, war es nicht der, der aus einem gründlich anderen Holz geschnitzt war? Nämlich dem Blair'schen Medienfex-Holz.


"fat" heißt im Englischen nun mal dick. Eine Person ist nicht "thick". Das Wort existiert, aber für andere Sinnzusammenhänge. "fat" ist daher, egal ob Shakespeare (und da war es "Julius Caesar") oder Little Feat ("Fat man in a bath tub") etwa so pejorativ, wie wenn der Polizist mich fragt, wie sah der Taschendieb denn aus, ich antworte, er war dick. Dagegen war es bei uns im Deutschen immer so, dass man sagen konnte: "Der Tolteke ist dick" oder "Der Toleke ist fett" (Wie da jetzt jemand schon wieder anfängt, sich eine Rückschlaggemeinheit auszudenken, herrlich). "fett" war dann entschieden abwertender als "dick". Jetzt wird unsere Sprache heutzutage aber von audiovisuellen Medien geformt. Und da sich offenbar sämtliche Übersetzer sämtlicher Synchronstudios für englischsprachige Filme irgendwann verständigt haben, dass man "fat" mit "fett" übersetzt, wimmelt es mittlerweile in Filmen und Fernsehserien von "fetten" Mädchen und dergleichen. Was dann dazu führt, dass in deutschen Komödien, die Originaldrehbücher mit einem Mal auch anfangen, von "fetten Kerlen" zu sprechen. "Nee, Klara, du bist nicht fett. Echt nicht. Doch, musst mir schon glauben. Einfach stattlich und Männer wie ich fahren da voll drauf ab."

Dadurch sprechen jetzt schon alle Teenager so und es findet eine Sinnverschiebung im Deutschen statt, welche uns irgendwann auf Gleichstand mit Shakespeare bringen wird. Ist es nicht schön?
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toltec-head
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Beitrag28.07.2012 18:21

von toltec-head
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Zitat:
"Tuten" tut der Bus!


Nod, da bist Du ja mit dem ehemaligen Deutschlehrer Klama mal ein und derselben Meinung.

Ich hatte übrigens einen Deutschlehrer, der immer meinte, "nur der Sack geht um".

Bedenke indes, dass Deutschlehrer unabhängig von ihrem Körperumfang nie nie auf den Parnass kommen.

Eines der schönsten Gedichte deutscher Sprache ist dieses:

Im Frühling

Hier lieg' ich auf dem Frühlingshügel:
Die Wolke wird mein Flügel,
Ein Vogel fliegt mir voraus.
Ach, sag' mir, alleinzige Liebe,
Wo  d u  bleibst, dass ich bei dir bliebe!
Doch du und die Lüfte, ihr habt kein Haus.

Der Sonnenblume gleich steht mein Gemüte offen,
Sehnend,
Sich dehnend
In Liebe und Hoffen.
Frühling, was bist du gewillt?
Wann werd ich gestillt?

Die Wolke seh ich wandeln und den Fluss,
Es dringt der Sonne goldner Kuss
Mir tief bis ins Geblüt hinein;
Die Augen, wunderbar berauschet,
Tun, als schliefen sie ein,
Nur noch das Ohr dem Ton der Biene lauschet.

Ich denke dies und denke das,
Ich sehne mich, und weiß nicht recht, nach was:
Halb ist es Lust, halb ist es Klage;
Mein Herz, o sage,
Was webst du für Erinnerung
In golden grüner Zweige Dämmerung?
- Alte unnennbare Tage!

 
Die Wendung tun mir irgendweinem Verb taucht bei Mörike öfters auf. Ich mag sie sehr :)

Lg Toltec
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Neopunk
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Beitrag28.07.2012 19:09

von Neopunk
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Zitat:


Zur K-Frage noch mal:
Selbst in meinen Albträumen hätte ich den nie gewählt. Jeder hat das Recht dazu zu finden, er habe 16 Jahre lang die grundsätzlich falsche Politik betrieben und dann zu sagen, von mir aus gern in Knast mit dem. Wobei: Da hätten ihn die Leut halt nicht wählen sollen, sondern den Oskar oder wen.


Ich kann nur drüber lamentieren, denn wählen oder nicht wählen (das ist hier die Frage), konnte ich ihn nicht!

Der Vortrag ging. Ich habe mir deine Stimme anders vorgestellt. Wegen dem Tuten ... gleich noch mal was. Muss grad mal Duschen gehen.

lg nod

/edit: Der Unterschied ist: Er schreibt "tun", du schreibst "tut"
Das Tun klingt weniger platt als das Tuten. Im Übrigen habe ich diese Tut-Aversion von meinem Alten geerbt wink


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Beitrag28.07.2012 22:00

von toltec-head
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Zitat:
Muss grad mal Duschen gehen.


Interessante Information :)  

Hab noch was Schönes zu Tun in Auxiliarform gefunden:

Zitat:
du thust der deutschen noth, du thust den krieg beschreiben,
du thust die lange zeit mit lesen oft vertreiben,
und was du dichten thust, thust du den freunden weisen,
die thun, was du gethan, mit langen reimen preisen,
die sagen, das du thust berühmte bücher machen.
wenn wir die lesen thun, thun wir unmäszig lachen,
warum? dieweil dein thun , wenn wir es recht betrachten,
ob du gleich alles thust, vor ungethan zu achten.

GRYPHIUS lyr. ged. 426 (epigr. 3,95)


Der Vorteil der Verwendung von Tun in seiner Auxiliarform ist, dass man sich nur noch um die Konjugation eines einzigen Verbs kümmern braucht. Nämlich Tun. Und dessen Konjugation bekommt ein armes unartikuliertes Arbeiterkind, wie ich selbst es ja auch gern bin, gerade noch so hin.

Außerdem hier etwas zu "Ariern slawischen Typs":



Die männliche Ausgabe ist leider weder von Cranach noch von sonst wem gemalt worden.

Quelle: Wiki-Commons.

Man beachte die hohen, katzenartigen Wangenknochen. Derartige Raubtierchen laufen dort drüben tatsächlich auf freier Wildbahn rum (vermutlich aufgrund polnischer Genvermischung).

Auch ein anderer schwuler Ästhet hat die hohen Wangenknochen bereits besungen. Thomas Mann nämlich im Zauberberg. Madame Chauchat stelle man sich wie die Dame auf dem Gemälde vor.
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Gast







Beitrag29.07.2012 15:21

von Gast
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Wobei ich mich zu erinnern glaube, dass er die Chauchat dunkelhaarig sein lässt. Aber mag auch eine von eigenen Präferenzen manipulierte Erinnerung sein.

Was mit "Ariern slawischen Typs" gemeint war, hättest du nicht extra beschreiben müssen. Ich denke, dass konnten sich die meisten auch so denken. Ist ja klar, es ist dieser Art Bursche, wie man ihn öfters im Polnischen, Tschechischen, auch Russischen durchaus sehen kann - und auch eben ziemlich verbreitet im Ostzonesischen bzw. heute hier mitten unter uns, nachdem die dort drüben keine Perspektiven mehr sahen, dagegen etliche im Schwabenland und in Bayern. Denke, da würden sich schon auch noch paar Jünglingsgemälde älterer Meister finden lassen.

Das erste "tut"-Beispiel war ja überhaupt kein Argument. (Mörike übrigens, der ist immer erstaunlich gut, wogegen ich von den lyrischen Ergüssen der anderen Schwabenmeister Uhland und Hesse meist nicht so begeistert bin.) "Er tut als wäre ihm heiß" ist ja was ganz anderes als "auf der grünen Wiese tut er stehn"! Das Gryphius-Gedicht hat dann zwar deine Verwendung von "tun", bringt dieses Wort aber in solcher Häufigkeit, dass es doch gar nichts anderes als eine Parodie sein kann. Ich weiß nicht, worauf er da anspielt, bin aber überzeugt, dass er sich über jemanden lustig macht.

Für diejenigen unter uns mit einem Elefanten-Gedächtnis. Toltec-head, der immer wieder mal seinen Kopf wechselt, momentan scheint er Lord Byron zu sein und dann demnächst wohl im Meer zu ertrinken, wisst ihr noch, wie dessen vorheriges Avatar aussah? Tja, wenn ihr das jetzt noch wüsstet. Dann wüsstet ihr, wie der wirklich aussieht.

Und übrigens ja auch eine interesante Frage in die Runde: Kennt irgendwer einen hochbegabten, unsterblichen Schriftsteller, der irgendwann in seinem Leben mal Deutschlehrer war? Dass ja die meisten deutschen Meister mal Juristen waren (Namen wie Bernhard Schlink drängen sich auf), auch der Ärzte (Benny Döblin) nicht gar wenige waren, dazwischen hin und wieder paar Journalisten (Fontane, Tucholsky, Kraus), neuerdings irgendwo der Werbetexter auf dem Vormarsch ist (Kettenbach), dürfte allgemein bekannt sein. Aber der Deutschlehrer?

Die unsterbliche Gabriele Wohmann war, entsinne ich mich richtig, Gymnasiallehrerin für Englisch.
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toltec-head
Eselsohr
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Beitrag02.08.2012 23:26

von toltec-head
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Schwuler Kohl

Sag mal, Helmut, das war ja wohl schwul,
Den Euro als Preis für die paar blonden Katzen zu blechen.
Der Kaffee dort drüben ist immer noch zum brechen
Und es wimmelt von Luther-Fressen, sehr deutsch und voll uncool.


Fontane war Apotheker.

Kürzlich in der Straßenbahn, sagt ein Türkenjunge zum andern:

"Du, ich hab Montag erst mal blau gemacht."

Sagt der andere:

"Voll schwul, Alter!"

Fett und schwul. Alles nicht mehr das was es einmal war.
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EdgarAllanPoe
Geschlecht:männlichPoepulistischer Plattfüßler

Alter: 32
Beiträge: 2356
Wohnort: Greifswald
Bronzene Harfe Die Goldene Bushaltestelle
Goldene Feder Lyrik


Die Tauben
Beitrag03.08.2012 10:41

von EdgarAllanPoe
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Apropos Shakespeare, der irgendwo in diesem Thread herumgeistert:

Was sagst du, Will, zu dem, was sich hier aus
der Sprache Berge hebt? Den Zeigefinger
wirst du nicht schwingen, sondern aus den Wolken,
die dein Zuhause sind, perplex nach unten starren,
die Stirne furchen, dich am Kinnbart kratzen.
Was ist dir das: dies Silbenrauschen? Dies,
was jenem Dichter, der sich an Vergangnes
erinnert, wieder durch die Sinne flattert?
Entringt sich dir ein Stöhnen ob des schlechten
Gereimten, das wurmgleich sich um Wörter windet?
Des Essigs, den der Autor auf den Text gekippt?
Der Macht betrachteter Gedanken, welche
sich in dem sinnbefreiten Reimen runter
in Schlünde stößt, die du, ja du noch nicht mal,
jemals gesehn? Was denkst du dir beim Schwätzen,
das dich aus deinem leichten Schlummer reißt?
Willst echt den Finger da nicht heben?


_________________
(...) Das Gedicht will zu einem Andern, es braucht dieses Andere, es braucht ein Gegenüber. Paul Celan

Life is what happens while you are busy making other plans.
- JOHN LENNON, "Beautiful Boy"

Uns gefällt Ihr Sound nicht. Gitarrengruppen sind von gestern. (Aus der Begründung der Plattenfirma Decca, die 1962 die Beatles ablehnte.)
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toltec-head
Eselsohr
T

Alter: 48
Beiträge: 304



T
Beitrag03.08.2012 18:58

von toltec-head
Antworten mit Zitat

Edgar,

Hör mal bitte auf den poor Tom zu spielen
Und sag Deinem Vater, wer Du wirklich bist.
An Lears Schwanz versuch nicht weiter vorbei zu schielen,
Sonst wächst er Dir in Deinen trou du cul als fist.


Und übrigens:


will will be my will
because i´m always randy
your will will be nought but nil
unless you become more dandy.


gez. randy
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EdgarAllanPoe
Geschlecht:männlichPoepulistischer Plattfüßler

Alter: 32
Beiträge: 2356
Wohnort: Greifswald
Bronzene Harfe Die Goldene Bushaltestelle
Goldene Feder Lyrik


Die Tauben
Beitrag03.08.2012 19:53

von EdgarAllanPoe
Antworten mit Zitat

Wie Lears Gemächt sich faustgleich meiner nähern
will: So was kann ich nicht im Traume ahnen.
Die Sprüche, die wir hier wie Eier schlagen, sind
vielleicht zu herb. Da hast du Recht: Zum Dandy
soll ich jetzt werden, mit mehr "randy" drin
und so. Ich glaube aber, mit dem Blankvers
ists besser. Mir begegnen mal die stolpernden,
die Fü-ü-üßlein, mal die Könige, die so was
tatsächlich können und nicht tun, als ob.
O Will, erhöre mich, den Atheisten:
Wir lassen jetzt mal das Gereime billig sein.


_________________
(...) Das Gedicht will zu einem Andern, es braucht dieses Andere, es braucht ein Gegenüber. Paul Celan

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- JOHN LENNON, "Beautiful Boy"

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