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[Fant]Legenden von Eternya - 3. Ein schicksalhafter Tag

 
 
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MichaelaMaria
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 38
Beiträge: 113



Beitrag11.09.2007 11:38
[Fant]Legenden von Eternya - 3. Ein schicksalhafter Tag
von MichaelaMaria
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Hallo ihr Lieben smile

So gehts weiter! Und wie versprochen hab ich die Leseprobe diesmal radikal gekürzt wink

@Ralphie: Ich habe beschlossen, dass ich die Zeit- und Ortsangabe momentan stehen lassen werde. Finde es persönlich nicht störend und mag es eigentlich gern wenn Zeit/Ort genau angegeben ist ... in Verbindung mit einer hübschen Landkarte fühle ich mich irgendwie richtig miteinbezogen in die Handlung wink Ist vermutlich Geschmackssache!
Wie seht ihr das?

GlG smile

-------------------------------------------------------


Jahr 347 nach der Vertreibung
Doran
Nahe Fardarogh


Die eiternden Striemen auf Cedricks Rücken brannten sich wie Salpetersäure in sein geschundenes Fleisch. Sie überdeckten schwülstige Narben und kreuzten sich mit halb verheilten, älteren Wunden von denen sich der raue Schorf bereits löste.
Die ihn umgebende Dunkelheit rückte immer näher und drohte ihn zu ersticken. Wie immer schnürte ihm die aufkeimende Panik die Kehle zu wenn er von engen Wänden und undurchdringbarer Finsternis umgeben war. Er spürte wie das Blut fast schmerzhaft in seinen Schläfen pochte. Das rhythmische, viel zu schnelle Schlagen seines Herzens dröhnte in seinen Ohren und hämmerte gegen seinen Brustkorb. Sein Mund war staubtrocken während von seiner Stirn kalter Schweiß in seine Augenwinkel rann und unter den Lidern brannte.
Ein leises Scharren vor der maroden Holztür lies ihn aufhorchen. Also hatte sein Vater wieder davor gesessen und gelauscht ob er weinen würde. Dieser Gedanke verdrängte seine panische Furcht einige Augenblicke. Aber er würde nicht weinen. Nie wieder. Da waren keine Tränen mehr, die er vergießen konnte. Und er wollte es auch nicht. Wollte keine Schwäche zeigen die sein Vater ausnutzen konnte. Schon mit seinen neun Jahren hatte Cedrick gelernt alles zu verabscheuen was ihn schwächte.
Angst schwächte ihn. Er hasste seine Angst mehr noch als seinen Vater. Doch nach unzähligen Nächten, die er in dieser kleinen aus Stein gemauerten Kammer hatte verbringen müssen, wusste er sie zu kontrollieren. Nach einigen tiefen Atemzügen beruhigte sich sein rasender Puls allmählich.



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Mana
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Beiträge: 2227
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Apollon
Beitrag11.09.2007 12:31

von Mana
Antworten mit Zitat

sowas ähnliches hab ich vor jahren auch mal geschreiben, aber net so gut.
war aber ne ähnliche situation. gefällt mir aber.

.....Die ihn umgebende Dunkelheit rückte immer näher und drohte ihn zu ersticken. ...
des is der einzige satz mit dem ich net so klar komme


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Wissenschaft ist ein stahlharter Metalldildo zum umschnallen.- Vince Masuka

Mein Lieblingsepigramm:
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Und mich in gott und gott in mich zusammenfasse." von Johannes Scheffler
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MichaelaMaria
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 38
Beiträge: 113



Beitrag11.09.2007 14:04

von MichaelaMaria
pdf-Datei Antworten mit Zitat

So gez weiter:

------------------------------------------

Victor Mandrag Von Doran war einst oberster Admiral der Kampftruppen bei der Garde gewesen und auf dem besten Weg der nächste Lorcan zu werden.
Bis er seinen linken Arm verloren hatte. Cedrick hatte nie erfahren warum. Und doch hatte dieses Ereignis sein ganzes Leben verändert.
Victor war versetzt worden und koordinierte seit dem die strategische Versorgung der Truppen. Tiefe Bitterkeit hatten sich in sein Herz gefressen und all seine Hoffnungen und Träume setzte er nun in seinen einzigen Sohn.
Als Cedrick gerade sieben Jahre alt war hatte Victor begonnen ihn im Schwertkampf, Stockkampf und unbewaffneten Nahkampf zu unterrichten. In den ersten Viertelmonden hatte Cedrick die neue Aufmerksamkeit seines Vaters auch durchaus genossen, da er neben seinen bisherigen Ambitionen bei der Garde nie viel Zeit für ihn gehabt hatte. Doch das Training wurde immer härter. Victor forderte immer mehr von seinem Sohn, dem die Ausbildung bald zur Qual wurde. Das war die Zeit als Victor begann ihn zu schlagen wenn er sich nicht genug anstrengte. Wenn er sich widersetzte, sperrte Victor ihn in diese Kammer, ohne Essen, ohne Wasser, die ganze Nacht. Allein mit seinen Schmerzen, seinen Gedanken und der Dunkelheit. Und daraus erwuchs etwas Furchterregendes.


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Mana
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Alter: 39
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Apollon
Beitrag11.09.2007 14:29

von Mana
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ich hoffe du entwickelst den charakter weiter so, find den anfang schon mal richtig gut.

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MichaelaMaria
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Beitrag11.09.2007 15:10

von MichaelaMaria
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Dankeschön smile Werde mich bemühen!

Werde jetzt glaub ich mit der Handlung fortfahren. Will ja nicht, dass zuviel von seinen Gedanken und seiner Geschichte den Leser gleich zu Beginn des Kapitels langweilen od abschrecken ^^

GlG wink


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Mana
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Beiträge: 2227
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Apollon
Beitrag11.09.2007 17:22

von Mana
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sag ma, schreibst du tagsüber?

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Plague Rat
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Beiträge: 477
Wohnort: Heilbronn


Beitrag11.09.2007 17:32

von Plague Rat
Antworten mit Zitat

Jetzt muss ich auch mal etwas schreiben, dass ihr beide nicht so alleine hin und her schreibt.
Der Text gefällt mir wirklich gut. Schön geschrieben. Bin gespannt wie es weiter geht. Einziges Manko:

Zitat:
Victor forderte immer mehr von seinem Sohn, dem die Ausbildung bald zur Qual wurde. Das war die Zeit als Victor begann ihn zu schlagen wenn er sich nicht genug anstrengte. Wenn er sich widersetzte, sperrte Victor ihn in diese Kammer, ohne Essen, ohne Wasser, die ganze Nacht. Allein mit seinen Schmerzen, seinen Gedanken und der Dunkelheit. Und daraus erwuchs etwas Furchterregendes.


Hier verwendest mehrmals hintereinander den Namen Viktor. Würde vielleicht besser klingen, wenn du da ein bisschen umschreibst.
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MichaelaMaria
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Beiträge: 113



Beitrag11.09.2007 17:37

von MichaelaMaria
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hey danke, ist mir garnicht aufgefallen wink
Hast Recht ... *ändern werd*

GlG smile


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Hardy-Kern
Kopfloser

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Beiträge: 4832
Wohnort: Deutschland


Beitrag18.09.2007 21:36

von Hardy-Kern
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Ich habe deine 3 Teile gelesen. Mich hat beeindruckt, dass du aus deiner ersten Einleitung einen neuen Prolog gezaubert hast- der in Ordnung ist. Zum Inhalt dieser Geschichte oder Erzählung möchte ich sagen-Na Ja. Dein Schreibstil gefällt mir gut. Deine Phantasie übertrifft alles. Sehr gut. Lies mal im ersten Absatz deines Prologes nach. "Der beißende Wind... Und später "Als einige Jahtre vergangen waren... kommt das auch noch einmal. Mir erscheinen manche Sätze einfach zu lang.
Wenn ich am Ende so eines Satzes bin, weiß ich nicht mehr, was ich am Anfang gelesen habe. Kurze prägnannte Sätze sind die Würze. Natürlich, muss der Handlung entsprechend auch einmal ein längerer Satz rein. Das darf aber nicht zur Regel werden. Ich gebe dir einen Tipp. In meinem Script Stacheldraht... , habe ich versucht einen Schriftsteller zu immitieren, den ich sehr verehre. Karlludwig Opitz der Name-erschienen 1954 im "Miiteldeutschen Verlag" Halle/Saale, mit dem Titel "Der Barras." Ist über Internet bei Ebay erhältlich. Wünsche dir viel Erfolg, Hardy.

                       ^^^^^^^^^^^^^^^^
Quasimodo hätte auch gern einmal von einem hübschen Tella jejesse, denn...
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MichaelaMaria
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Alter: 38
Beiträge: 113



Beitrag18.09.2007 22:32

von MichaelaMaria
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo Hardy-Kern!

Vielen vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast *huldigt dir* ^^
Ohhh ja das Problem mit den langen sätze kenne ich nur zu gut ^^
Ich muss wirklich lernen meine Texte genauer zu lesen ... da ich ja eh schon weiß was ich sagen will "überlese" ich so lange Sätze ... *üben werd* wink

Zitat:
Zum Inhalt dieser Geschichte oder Erzählung möchte ich sagen-Na Ja.


So ziemlich das gleiche überlege ich auch seit einigen Tagen ... Bevor meine eigentliche Geschichte (es wird ein Roman ^^) beginnt, habe ich sooo viel Vorgeschichte ... Alexia, Alexandra und Cedrick sind meine drei Hauptfiguren die sich im Laufe der Geschichte treffen. Darum habe ich auch während ihrer Kindheit angefangen, da ich das wichtig finde für die weitere Entwicklung des Charakters und damit der Leser die Beweggründe und Ansichten des Charakters versteht ...

Nur wie du sagst ... es ist etwas langweilig *g* Alexander wird dann von den Lorcaner aufgezogen und Alexandra von den Elfen. Alexander trifft Cedrick bei der Ausbildung und sie werden Freunde. Es kommt zum Krieg zwischen den Lorcanern und den vier Ländern, außerdem gibt es noch eine Waffe die zerbrochen wurde usw ... Fantasygeschichte eben ^^
Das war mal eine kurze Zusammenfassung ... und ich bin jetzt ganz ernsthaft am Überlegen ob ich die ersten Kapitel (außer dem Prolog) nicht streiche und gleich direkt vor der Geschichte anfange ... ich denke alles andere würde den Leser nur verwirren oder?
Obwohl ich das dann auch nicht mit Rückblenden erzählen will :/ Weiß grad wirklich nicht was ich machen soll ...

GlG smile


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Apollon
Beitrag18.09.2007 23:23

von Mana
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ich hab auch oft solche probleme....
versuchs vielleicht mit perspektivenwechsel^^
am anfang wo alexia die beiden kinder entführt, könntest ja versuchen es aus ihrer perspektive zu erzählen, statt aus der perspektive der kinder. dadurch kannst erklären wie sie das ganze geplant hat, was für hindernisse sie überwinden musste um ihre tarnung net zu verlieren.
so gestatest du eine stelle um ohne sie wirklich zu verändern.
den prolog find ich auf jedenfall schon sehr gut.


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