Krabbelversuche

[Azura]

Das ist mein wirklich allerallererster schulunabhängiger Text, ich glaube da war ich acht. Teilweise ist die Schrift verblasst, außerdem wäre mehr dann doch zu viel, deshalb hier nur der Anfang.

Cleo rannte und rannte. Sie wusste nicht, warum sie rannte. Sie wusste noch nicht einmal, wo sie war. Und plötzlich wachte sie auf. Sie lag in ihrem Bett. Sie hatte geträumt. Wieder so einen verrückten Traum. Die träumte sie seit ihre Eltern getrennt waren immer. Cleo war die Tochter eines reichen Firmenbesitzers und lebte seit er und ihre Mutter sich getrennt hatten bei ihm. Sie mochte ihren Vater, aber er hatte ihrer Meinung nach eine zu hohe Meinung von sich. Cleo sah sich in ihrem Zimmer um. Sie hatte darauf bestanden, auf dem gemütlichen Dachboden ihr Zimmer zu haben. Die Wände waren voller Pferdeposter, Friesen, Isländer, Araber und viele andere Pferde sahen sie an. Cleo liebte Pferde.

Tja, irgendwie süß ist es schon... Und hier noch das erste Gedicht, das ich geschrieben habe. Nach diesem habe ich regelmäßig geschrieben.

Der Sturm
Regentropfen
Tropfen, tropfen
Auf den Boden überall
Die Sonne ist kaum noch zu sehen
Doch ein kleiner Lichtstrahl stiehlt
Sich zur Erde hin
Eilt von der Sonne immer schneller
Wird größer, heller
Und trifft schließlich auf den Tropfen
Da ist er ja, der Regenbogen!
Der Wind weht durch der Pferde Mähnen
Doch der Sturm den alle in der Ferne wähnten
Kommt näher, und schon ist er da
Löscht alles Leben, alles Licht
Doch böse ist er nicht.

Das war dann 2005

[MagicMushroomTea]

Hui - ich hab auch Dutzende von solchen Texten irgendwo in meiner Bibliothek vergraben. Irgendwie handeln sämtliche - ich nenn es jetzt einfach mal so - Kleinmädchentexte von reichen Eltern und Pferden. Bei mir war es nicht anders!

Aber eine schöne Erinnerung an "damals" ist es ja doch.