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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8670 Wohnort: Bayern
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03.10.2009 17:45
von Merlinor
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Hallo Verfasser
Bis auf kleine Stolperer flüssig, sauber und lebendig geschrieben.
Auch der Aufbau der Geschichte gefällt mir, es entsteht zunehmende Spannung und weckt Neugier.
Die Auflösung ist ebenfalls gelungen und einigermaßen ungewöhnlich.
Gerne gelesen ...
LG Merlinor
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“
MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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Nihil { }
Moderator Alter: 34 Beiträge: 6039
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05.10.2009 20:08
von Nihil
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Der Text holpert sprachlich schon ab und an und ein paar Rechtschreibfehler hat er auch. Auffällig ist aber vor allem, dass der Text sich zu häufig ausgeleierter Floskeln wie "aus reiner Neugier" oder "einen Einkauf tätigen" bedient. Besser wäre es gewesen, wenn hier eigene Worte gefunden worden wären. Was mich aber wirklich stört und von einer höheren Wertung abhält, ist die mystische Wendung, die der Text viel zu plötzlich nimmt. Ich bin kein Fan von solchen Plot Points, die nicht vorhersehbar sind, weil sie nicht angedeutet wurden. Die Lösung ist mir auch zu einfach und unoriginell. Ansonsten hat die Geschichte mir aber ganz gut gefallen.
5 Federn
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pripri Eselsohr
Alter: 51 Beiträge: 281 Wohnort: Schweiz (Zürich)
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09.10.2009 17:11
von pripri
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Eine schöne Geschicht. Flüssig geschrieben, wenn auch ab und zu mit ein paar Harzigkeiten, über die ich gestolpert bin.
Aber ansonsten... für nur zwei Stunden Zeit... Kompliment
lg pripri
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Murmel Schlichter und Stänker
Alter: 68 Beiträge: 6367 Wohnort: USA
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09.10.2009 17:36
von Murmel
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Eine schöne Geschichte, die sich angenehm von den anderen abhebt, gerade weil sich originell und das Thema positiv abarbeitet.
Schreibtechnisch hätte ich mir etwas mehr Zeit zum Verweilen in der Welt des Ich Erzählers gewünscht, um die Handlungsweise verstehen zu können, aber in Hinblick der kurzen Zeit ist das Ergebnis beachtlich.
Well done
Murmel.
_________________
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Valeska Waldohreule
Alter: 33 Beiträge: 1580 Wohnort: Wolke 7
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09.10.2009 19:44
von Valeska
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Bei diesem Text bin ich unentschlossen. Aus der Idee könnte man wohl ne Menge machen, aber so richtig packt mich das so noch nicht. Es bleibt irgendwie .. zu flach. Da geht noch mehr.
Gruß
Vale
_________________ so bin ich |
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Enfant Terrible alte Motzbirne
Alter: 30 Beiträge: 7278 Wohnort: München
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10.10.2009 13:22
von Enfant Terrible
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Das Angenehme, Menschliche der Geschichte wird leider erstickt von dem Moralin, das sich von Absatz zu Absatz immer höher schichtet. Gegen Schluss wirkt es immer mehr nach einem fingerzeigenden Feenmärchen. Schade, ohne diese Glitzerschicht hätte die Story durchaus Potential, das aber durch die Holzhammer-Botschaft erschlagen wird. Weniger wäre mehr.
_________________ "...und ich bringe dir das Feuer
um die Dunkelheit zu sehen"
ASP
Geschmacksverwirrte über meine Schreibe:
"Schreib nie mehr sowas. Ich bitte dich darum." © Eddie
"Deine Sprache ist so saftig, fast möchte man reinbeißen." © Hallogallo |
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Bananenfischin Show-don't-Tellefant
Moderatorin
Beiträge: 5339 Wohnort: NRW
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10.10.2009 17:13
von Bananenfischin
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Dieser Text trägt an einigen Stellen ganz schön dick auf, aber das Ende hat mir eine kleine Gänsehaut verpasst, und das ist schonmal was. Es ist also die Geschichte einer Erlösung, die hier erzählt wird, und ja, das hat mich durchaus berührt.
Etwas, das mich irritiert hat: Als die Frau ihren Namen nennt, wundert sich die Erzählerin nicht, sie fragt sich nicht, was das zu bedeuten hat. Sie weiß sofort, dass es die Antwort auf die vorher von ihr in Gedanken ausgesprochenen Frage ist.
_________________ Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge
Aktuelles Buch: Geliebte Orlando. Virginia Woolf und Vita Sackville-West: Eine Leidenschaft
I assure you, all my novels were first rate before they were written. (Virginia Woolf) |
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sleepless_lives Schall und Wahn
Administrator Alter: 58 Beiträge: 6477 Wohnort: München
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11.10.2009 01:40
von sleepless_lives
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Sprachlich etwas simple und stellenweise sehr ungelenk, z. B. hier
Zitat: | Dort angekommen, bemerkte ich, dass mein Rechner noch lief, dabei war ich überzeugt, ihn ausgeschaltet zu haben |
Mit dem Inhalt kann ich leider überhaupt nichts anfangen, da ist mir zu viel Moral zu direkt reingepresst. Ganz besonders am Ende, wo noch ein Computermonitor bemüht werden muss, um die Botschaft noch deutlicher zu machen: wo bleibt da der Zauber, das Unwägbare, Seltsame der Begegnung? Das Ende klingt nach einem Blanko-Check für die Ich-Erzählerin, ein guter Mensch per Voreinstellung (und das obwohl sie sich in keiner Weise für Hanne eingesetzt hat). Aber vielleicht interpretier ich das auch nur falsch.
Insgesamt: zu viele unwichtige Details, könnte eine deutliche Straffung vertragen (seltsam bei einem Text, der unter einem extremen Zeitlimit entstanden ist).
_________________ Es sollte endlich Klarheit darüber bestehen, dass es uns nicht zukommt, Wirklichkeit zu liefern, sondern Anspielungen auf ein Denkbares zu erfinden, das nicht dargestellt werden kann. (Jean-François Lyotard)
If you had a million Shakespeares, could they write like a monkey? (Steven Wright) |
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Olifant Eselsohr
Beiträge: 417 Wohnort: München
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11.10.2009 17:18
von Olifant
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Hallo FFF-Teilnehmer,
aufgrund der erstaunlich hohen Anzahl an Beiträgen, musste ich mir für die Bewertung ein einfaches, einheitliches Schema zurechtlegen.
Für meine Feststellungen fehlen daher meistens die Begründungen oder Beispiele. Falls mehr Details gewünscht sind, einfach bei mir melden!
Sprache/Rechtschreibung/Stil:
Gutes Deutsch, sowohl was Rechtschreibung, als auch Formulierungen angeht.
Was mir besonders auffiel?
Der Text könnte straffer formuliert sein. Weniger "Tell", dafür mehr "Show" hätte dem Text gut getan. Gefühle und Handlungen sind sehr ausführlich gehalten und ziehen dadurch den Text unnötig in die Länge. Der übersinnliche Touch, den der Inhalt vermitteln soll, geht dadurch leider auch irgendwie unter. Es bleibt nach der Lektüre das unterschwellige Gefühl eines Bekehrungsversuchs durch einen typischen Esoterik-Liebhaber. Sorry!
Mein Gesamteindruck
Die Story ist insgesamt ganz in Ordnung. Allerdings fehlt ein Knalleffekt oder eine für den Leser verwertbare Kernaussage.
_________________ Liebe Grüße,
Olifant |
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MrPink Lyromane
Alter: 53 Beiträge: 2431 Wohnort: Oberbayern
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11.10.2009 17:44
von MrPink
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schön.
_________________ „Das Schreiben wird nicht von Schmerzen besorgt, sondern von einem Autor.“
(Buk) |
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shao Leseratte
Alter: 41 Beiträge: 106 Wohnort: Norddeutschland
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12.10.2009 00:07
von shao
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Ja, also... diese Geschichte kommt vom Newbie
Ich musste beim Lesen der Kommentare arg schmunzeln an einigen Stellen. Gerade bei denen, in denen mehr Kritik steckt.
Ihr habt so, so Recht.
Besonders, dass der Schlussatz nur so... hm... halb-gut ist, ärgert mich etwas, aber was Schlaueres fiel mir einfach nicht ein.
So what.
Wie ich an anderer Stelle geschrieben habe, ist mir klar, dass das hier kein stilistisches Meisterwerk ist.
Ich hatte gehofft, dass ein paar Leute meine Geschichte gerne gelesen haben und das Ziel habe ich offensichtlich erreicht.
Und dafür klopfe ich mir jetzt mal ganz kräftig selber auf die Schulter, denn das hier ist so ziemlich mein erster Versuch auf dem Gebiet
Daher wäre ich denen, die ganz bestimmte Punkte zu kritisieren haben, dankbar, wenn sie diese genauer ausführen können, ich möchte ja auch lernen
Und allen, die einfach nur positiv waren:
Danke schön, ich hab ne richtige Glühbirne bekommen beim Lesen
Lg
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Mana Mensch
Alter: 39 Beiträge: 2227 Wohnort: Düsseldorf
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12.10.2009 00:11
von Mana
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Du hast das auch verdient, hatte mich echt geschämt, als ich deinen Text gelesen hab. Der wirkte um einiges Besser als meiner.
_________________ Der Verstand schreibt mit Tinte, das Herz mit Leidenschaft...
Wissenschaft ist ein stahlharter Metalldildo zum umschnallen.- Vince Masuka
Mein Lieblingsepigramm:
"Ich selbst bin Ewigkeit, wenn ich die Zeit verlasse
Und mich in gott und gott in mich zusammenfasse." von Johannes Scheffler |
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shao Leseratte
Alter: 41 Beiträge: 106 Wohnort: Norddeutschland
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12.10.2009 00:22
von shao
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Danke
Ich kann das leider gar nicht beurteilen.
ich habe noch endlos viel zu lernen, glaube ich.
Zumindest habe ich keine Ahnung davon, wie man stilistisch gute Werke zu Papier bringt.
Worauf man achten muss, was schlecht ist etc.
Ich schreibe einfach. Und entweder ich les es mir danach durch und es gefällt mir, oder eben nicht.
Aber i.d.R. bin ich ohnehin zu inkonsequent, um was zu Ende zu bringen...
Ich selber könnte auch keinen Text nach dem Stil/nach dem Können beurteilen.
Nur danach, was bei mir ankommt, was ich (un)logisch finde. Was für ein Gefühl hängen bleibt.
Lg
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shao Leseratte
Alter: 41 Beiträge: 106 Wohnort: Norddeutschland
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12.10.2009 00:30
von shao
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Daydreamer hat Folgendes geschrieben: | Die Sätze sind zum Teil zu kurz, dadurch wirkt die Erzählung etwas holprig. Auch die Verbformen sind in manchen Abschnitten nicht einheitlich - einmal in Präsens, dann wieder Vergangenheitsform. Ansonsten finde ich die Geschichte interessant. |
Weia Das kommt auf jeden Fall auf meine "worauf ich beim nächste Mal beim Korrekturlesen achten sollte"-Liste.
Danke für den Hinweis
Aber den ersten Satz werte ich für mich positiv. Ich habe leider einen Hang zu endlos-Sätzen
Da ist es so herum mal ganz nett *g*
Alogius hat Folgendes geschrieben: |
Hier herrscht eine Art Magie, die unerklärlich bleibt, aber im Gegensatz zu den anderen Texten, die dies versucht haben, auch nicht weiter erklärt werden muss.
Es ist ein Rätsel, wer Hanne wirklich war und was da passiert ist, aber es ist eines, mit dem ich als Leser leben kann.
Ein versöhnliches Ende eines überaus interessanten Textes.
Danke
Gruß
Tom |
Danke schön für dieses Kompliment
Zitat: | Sprachlich holpert das hier an manchen Stellen, ein paar Kommafehler stören für mich den Lesefluss, aber insgesamt war auch dieser Text gut zu lesen. Die Idee finde ich, obwohl es nur eine übersinnliche Erklärung gibt, ganz gut. Allerdings passiert mir nach meinem persönlichen Geschmack hier für die Länge des Textes fast ein bisschen zu wenig... |
Das mit dem Längen-Handlungs-verhältnis kann ich nachvollziehen.
Kommt auf meine Liste;)
Kommafehler.... Mein Deutschlehrer hat mal zu mir gesagt, was Kommata angeht, hätt ich die Grundschule nochmal wiederholen müssen. Ich setze regelmäßig zu viele. *seufz*
Wars sehr schlimm? Das gehört nämlich zu den Dingen, die ich tatsächlich einfach nicht sehe.
Mana hat Folgendes geschrieben: | Ich bin von der Quantität des Textes beeindruckt. Neben diesem Autor wirke ich, wie die Schnecke neben einem Formel 1 Wagen..... |
Wenn ich erstmal in Fahrt bin...
Lg
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shao Leseratte
Alter: 41 Beiträge: 106 Wohnort: Norddeutschland
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12.10.2009 00:41
von shao
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SylviaB hat Folgendes geschrieben: | Ich glaube, ich habe meinen Favoriten gefunden.
Einwandfrei!
Zum einen ist diese Geschichte als professionell für mich einzustufen und zum anderen hat sie eine wirklich guten Spannungsbogen, der mit etwas Mystik und mit viel Gefühl zu tun hat.
Ich freue mich das so sagen zu können.
Toll
Ach ja und Hallo Du
Lieben Gruß
Sylvia |
Danke *übers ganze Gesicht strahl*
Tatze hat Folgendes geschrieben: | Gute Idee, schöner Text. Sprachlich manchmal etwas unsicher.
Der Schluss ist von den Formulierungen her ziemlich stockend.
Liebe Grüße
Tatze |
Es wäre ganz lieb, wenn du deine Kritikpunkte nochmal näher ausführen könntest.
Ich verstehe, was du mir sagen möchtest, aber die konkreten Beispiele aus deiner Sicht zu haben, wäre großartig.
EdgarAllanPoe hat Folgendes geschrieben: | Das ist rührend, sehr rührend. Eine Botschaft, die einem ans Herz geht: Auch Obdachlose sind Menschen. Eine sehr schöne Geschichte. Nur der bisweilen etwas flapsige Stil, um einmal härtere Worte zu gebrauchen, stört ein wenig. Aber insgesamt bleibt doch ein sehr schöner Eindruck von der kleinen Erzählung zurück.
Eddie |
Danke für die Blumen. Magst du auch nochmal aufzeigen, wo etwas nicht ins Gesamtbild gepasst hat?
Caecilia hat Folgendes geschrieben: | Das ist gut, richtig gut. In so kurzer Zeit ist ein wirklich langer, stimmiger und flüssiger Text von dir entstanden, der den Leser zufrieden zurücklässt!
Keine Frage, viele Federn! |
Und das von so einer harten Kritikerin
Lg
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shao Leseratte
Alter: 41 Beiträge: 106 Wohnort: Norddeutschland
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12.10.2009 00:48
von shao
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halcyonzocalo hat Folgendes geschrieben: |
An manchen Stellen ist es mir jedoch leicht zu seicht geschrieben und die Geschichte könnte etwas Straffung vertragen.
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Wo denn?
mondblume hat Folgendes geschrieben: | Der Anfang harzt ein wenig, aber danach ist der Text fluessig geschrieben.
. |
Danke Aber... der Anfang harzt? Den Ausdruck habe ich noch nie gehört. Im Sinne von kleben/aufhalten/verlangsamen gemeint?
m-chen hat Folgendes geschrieben: | An einigen Stellen wird das Lesen durch seltsame Satzstellungen oder Formulierungen erschwert, außerdem ist so manches überflüssig. Ein kleiner, eindringlicher Satz kann die Leser manchmal mehr aufwühlen, als drei, die alle dasselbe aussagen.
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Magst du mir davon ein, zwei Stellen raussuchen, damit ich weiß, welche Satzstellungen/Formulierungen du meinst?
In meinem Kopf waren sie nämlich alle logisch *lach*
Mardii hat Folgendes geschrieben: | Der Erzählfluss ist an manchen Stellen etwas unegal. |
Ähm. "Unegal" musste ich nun tatsächlich nachschlagen *Eselskappe aufsetz*
femme-fatale233 hat Folgendes geschrieben: | Das Ende hat mir gefallen. Deine Geschichte ist einer der Texte, bei denen ich von ihrem Ausgang richtig überrascht war und das ist immer ein positives Zeichen.
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Danke
i-Punkt hat Folgendes geschrieben: | Spannend und flüssig zu lesen. Nur manche Ausdrücke klingen ein bisschen gestelzt.
I. |
Welche?
Lg
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i-Punkt Klammeraffe
Alter: 46 Beiträge: 512 Wohnort: Baden-Württemberg
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12.10.2009 17:16
von i-Punkt
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Hallo Shao! (Oder viel besser: Ciao Shao!
Das sind nur mein persönliche Vorlieben und ich fürchte ich halte mich auch nicht immer daran, ein Sitzmöbel Stuhl zu nennen...
"mehr oder minder" Braucht man das? Und wenn, ist es dann nicht einfach leidlich, mässig oder kaum?
"sein Geschäft zu erledigen" Ich mag einfach nicht, wenn man verklemmt "urinieren" oder "Stuhlgang haben" schreibt. Im Nächsten Satz das "dabei" dagegen stört mich nicht. Denn das sind ja die Gedanken der peinlich berührten Hauptperson.
"mein suchender Blick [findet] die alte Frau" Entdecken?
"Einkäufe zu tätigen" Einkaufen?
"den Weg durch den Hof zu nehmen" Durch den Hof gehen?
"Ich erschrak, wenn möglich, noch mehr." "Wenn möglich" bedeutet für mich was anderes als "wenn das möglich gewesen wäre." Ich hätte gerne die mageren Steaks, wenn möglich. Aber: Ich hätte in dem kargen weißen Raum, in dem auf meiner Seite der Tür der Griff fehlte, den Verstand verloren, wenn es nicht schon mein Zimmer in der Geschlossenen wäre. Ich fürchte hier muss es ausnahmsweise ausführlicher sein. Du bist schon erschrocken wie die Wildsau in meinem Fernlicht, aber jetzt bleibt dir vor Schreck das Herz stehen.
"einer alten Frau als Wohnung gedient" ...,wo eine alte Frau gehaust hatte?
"meinem Alltag widmete" Niemand widmet sich seinem Alltag, widmen hat was mit Hingabe zu tun, Alltag mit grau.
"ob jemand Hanne kennen würde" ob jemand Hanne kennt?
"Die Vorkommnisse an jenem Morgen" Vorkommnisse klingt so nach schlechten Kriegsfilm: "Keine besonderen Vorkommnisse, Herr Major!"
Aber du hast mich nur nach meinen Kritikpunkten gefragt. Dabei ich nicht als Motzkuh rüber komme, muss ich noch schreiben, dass mir beispielsweise dieses Bild wahnsinnig gut gefallen hat:
"Leise.
Als wäre es in meinem Kopf entstanden und von innen auf meine Hörnerven getroffen, nicht von außen heran geweht. „Hanne.“"
Grüßle, I.
Falls du Rache willst... Der Kaffeebesuch" ist von mir. Bitteschön.
_________________ Schreiben ist einfach, man setzt sich nur hin, starrt auf ein weißes Blatt Papier, bis sich Blutstropfen auf der Stirn bilden. |
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shao Leseratte
Alter: 41 Beiträge: 106 Wohnort: Norddeutschland
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12.10.2009 23:48
von shao
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Ich eiß ja nicht, wie andere auf deine Kritikpunkte reagieren, warum du dich direkt duckst
Das ist mein erster Text dieser Art und ich bin froh für jeden, der mir hilft, besser zu werden.
Daher: Danke
Lg
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shao Leseratte
Alter: 41 Beiträge: 106 Wohnort: Norddeutschland
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12.10.2009 23:58
von shao
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Liebe Kommentierer,
ich werde hier nicht jeden von euch zitieren und meinen Senf dazu geben (zumal ich noch nicht verstanden habe, wie man stressfrei mehrere Beiträge zitieren kann).
Ich bitte diejenigen, die nicht nochmal zitiert werden, für ihr Verständnis.
Ich habe mich über jeden Kommentar gefreut.
Und ich mach die Tage noch weiter mit meinen Fragen etc. zu den Kommentaren.
Lg
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Merlinor Art & Brain
Alter: 72 Beiträge: 8670 Wohnort: Bayern
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13.10.2009 00:21
von Merlinor
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Hallo shao
Dieser Text war - und ist - einer meiner Lieblinge.
Sauber erzählt und mit einem Ende, das mich einesteils beunruhigt, weil zu märchenhaft und "moralisch", das auf der anderen Seite sich aber konsequent in den Plot fügt.
Wollte Dir nur sagen, dass ich diesen Text sehr mag ...
Warum auch immer ...
LG Merlinor
_________________ „Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“
MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942 |
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i-Punkt Klammeraffe
Alter: 46 Beiträge: 512 Wohnort: Baden-Württemberg
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13.10.2009 14:49
von i-Punkt
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Ich duck mich nur, weil du ja konkret zu meiner Negativ-Kritik "ungelenke Formulierungen" oder so ähnlich nachgefragt hast. Da sind ja dann nur negative Stellen aufgelistet. Dabei fand ich den Text ja keineswegs schlecht. Wollte dir also nur nicht einfach die Stellen, die ich nicht so gut fand, um die Ohren hauen.
I.
_________________ Schreiben ist einfach, man setzt sich nur hin, starrt auf ein weißes Blatt Papier, bis sich Blutstropfen auf der Stirn bilden. |
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shao Leseratte
Alter: 41 Beiträge: 106 Wohnort: Norddeutschland
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13.10.2009 20:35
von shao
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i-Punkt hat Folgendes geschrieben: | Ich duck mich nur, weil du ja konkret zu meiner Negativ-Kritik "ungelenke Formulierungen" oder so ähnlich nachgefragt hast. Da sind ja dann nur negative Stellen aufgelistet. Dabei fand ich den Text ja keineswegs schlecht. Wollte dir also nur nicht einfach die Stellen, die ich nicht so gut fand, um die Ohren hauen.
I. |
Ich bin dooch schon groß
Und wenn ich nachfrag, was dir negativ aufgefallen ist, erwarte ich nicht, ne Liste mit positiven Punkten zu finden
Aber hat mich gefreut, dass dir das eine Bild so gut gefallen hat
Lg
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