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RaiBruHerte Eselsohr
Beiträge: 306 Wohnort: Rheinf
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16.08.2023 10:52 Zigaretten-Abzünden?? von RaiBruHerte
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Hallo Zusammen,
Ich bin an einem Text dran, in dem der Prota sich eine Zigarette anzündet. Das kann man so oder so beschreiben.
Ich hatte folgende Varianten für das Prozedere:
Er sog Flamme, Glut und Rauch näher an sich heran.
oder
Er sog Flamme, Glut und Rauch näher zu sich.
Es ist klar, dass er sich die Zigarette anzündet, das bereitet der Satz davor vor.
Dazu wollte ich mir KLarheit erschaffen. Ich tendiere zu Satz 1.
und ihr?
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Soleatus Reißwolf
Beiträge: 1002
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16.08.2023 10:59
von Soleatus
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Hallo Raibruherte!
Warum hast du diesen Faden in der Gedichte-Werkstatt aufgemacht? Da gehören doch Gedichte hin ...
Soll der Satz denn in einem Prosatext stehen oder in einem Gedicht?! Das macht für die Art, wie man formuliert, ja schon einen Unterschied in Bezug auf die Freiheit des Satzbaus, die Konzentration des Ausdrucks und die Verknüpftheit mit dem sprachlichen Umfeld.
Gruß,
Soleatus
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abentroth Eselsohr
Beiträge: 257
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16.08.2023 11:20 Re: Zigaretten-Abzünden?? von abentroth
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RaiBruHerte hat Folgendes geschrieben: | Er sog Flamme, Glut und Rauch näher an sich heran.
Er sog Flamme, Glut und Rauch näher zu sich. |
Spontan habe ich in Verbindung mit dem Anzünden bei beiden Varianten das Bild von jemandem vor Augen, der sich eine Zigarre oder eine Pfeife anzündet. Ohne Deine Frage hätte ich hier gar keine Zigarette vermutet.
Gruß,
abentroth
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Günter Wendt Exposéadler
Beiträge: 2865
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16.08.2023 12:59 Re: Zigaretten-Abzünden?? von Günter Wendt
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RaiBruHerte hat Folgendes geschrieben: | Hallo Zusammen,
Ich bin an einem Text dran, in dem der Prota sich eine Zigarette anzündet. Das kann man so oder so beschreiben.
Ich hatte folgende Varianten für das Prozedere:
Er sog Flamme, Glut und Rauch näher an sich heran.
oder
Er sog Flamme, Glut und Rauch näher zu sich.
Es ist klar, dass er sich die Zigarette anzündet, das bereitet der Satz davor vor.
Dazu wollte ich mir KLarheit erschaffen. Ich tendiere zu Satz 1.
und ihr? |
Eigentlich zu keinen. Wenn einer sich eine Zigarette anzündet, zieht man an der Fluppe. Die Flamme wird zur Zigarette gesogen.
Der Tabak beginnt zu glühen. Rauch entwickelt sich im ersten Moment nicht. Denn in diesem Bruchteil einer Sekunde haben wir eine vollständige Verbrennung. Er ist nicht sichtbar. Erst wenn das Feuerzeug aus ist, entwickelt sich einen Bruchteil später der Rauch, weil es eine unvollständige Verbrennung ist. Glut erzeugt eine unvollständige Verbrennung und Rauch. Man zeiht also den Rauch, der sich durch diese unvollständige Verbrennung bildet, ein.
Der Satz müsste in etwa lauten: Er zog am Glimmstängel, während die Flamme den Tabak entzündete. Die Glut leuchtete hell auf, als er den Rauch tief in seine Lungen saugte.
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RaiBruHerte Eselsohr
Beiträge: 306 Wohnort: Rheinf
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16.08.2023 13:00
von RaiBruHerte
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Hallo,
es es ist im Moment ein Textfragment, das eher einem Gedicht zugeordnet werden soll- Aber je nachdem wieviel mir zu dieser Szene noch einfällt, wirds ein längerer Text. Ich betrachte manchmal Worte, Sätze und Stimmungen als Kristallisationskerne für Weiteres, für Vorstellungen, für neue Welten, die jeder für sich ausbauen kann.
quasi HeteroRealismus Stufe Zwo.
Dass eine Zigarette angezündet wird, beschreibt der Text vor dem Anzünden.
Aber Pfeife ist eine gute Anregung. Pfeife ist am/im Mund anders "befestigt" als eine Zigarette, die ja oft nur am Mund lümmelt.
Danke fürs anregen.
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Soleatus Reißwolf
Beiträge: 1002
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16.08.2023 15:47
von Soleatus
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Hallo nochmal!
Wenn es ein Gedicht werden soll, würde ich die Aufzählung auseinanderstellen, um jedem Teil mehr Gewicht zu geben:
Flamme sog er und Glut heran und grauen Rauch
Das letzte Glied leich beschwert noch. Das wird bei dir sicher anders klingen, aber die Idee halte ich trotzdem für reizvoll, und auch, auf das "sich" (versteht sich von selbst und ließe ich auch in der Prosa weg) und die Präposition zu verzichten (unmittelbarer wirkt Sprache meist ohne sie, aber in der Prosa braucht man sie halt).
Gruß,
Soleatus
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