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Günter Wendt
Geschlecht:männlichExposéadler


Beiträge: 2865



Beitrag03.08.2023 11:48
Sterne, Planeten und Leben - Zyklus
von Günter Wendt
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Approximation


Warmer Atem
lange vermisst
erahne dich

Düfte der Verführung
der Verheißung
lassen mich beben

Du kommst
ich spüre dich

Weltenbummlerin
der Ewigkeit

Du näherst dich
Oh brenne
Bis ich glühe

In deiner Hitze
Verdampfen meine Sinne
Sinnloses Hingeben
Fallen lassen
Im Strahl deiner Wärme


Konjunktion


Ich spüre dich
Ewigkeiten noch entfernt
Anziehungskraft
Ins Unendliche

Nach dem Tod
Unzähliger Sonnen
Nach dem Zusammenfall
Unzähliger Sternenleben

Unerträgliche Sehnsucht
Über Lichtjahre hinweg

Nur der Tanz der Atome
Die Geschwindigkeit
Der Umdrehungen
Hält uns auf Entfernung

Nur die Ermüdung
Unseres Gegners
Naturgesetz genannt
Bringt uns zueinander

Es kommt die Zeit
Da der Gegner erschöpft

Unsere Zeit
Der Vereinigung


Beta Romeo



Augen hart wie Eiskristall
strahlen mir entgegen
dieser Blick so eisigkalt
drang ins Herz mir ein.

Nachtigall schon lange tot
ach, was bist du mir so fern.
Du Holde mein, wie gern
tanzt ich mit dir allein

Wangen heiß, wie Schnee so rein,
eisbärblond dein Haar,
flammend’ Mund wie Eiskristall,
Herzensglut kristallenklar.

Nachtigall schon lange tot
ach, wie kalt brennt es mir
ob des Sommers fern von dir,
wie in Meer ertrunken.


Entscheidung


Sie kamen zusammen
Um Liebe, Gerechtigkeit
Und Güte zu finden

Sie kamen zusammen
Um geeint
Sich zu trennen

Sie kamen von überall
Und gingen überall hin
Um ihre Entscheidung zu verkünden

Sie säten den Samen
der alles verbindet
und tief seine Wurzeln schlägt

Sie haben entschieden
Für uns und für sich selbst
Liebe heißt unsere Zukunft

(2011, bei BookRix, Urheber Günter Wendt)

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Günter Wendt
Geschlecht:männlichExposéadler


Beiträge: 2865



Beitrag03.08.2023 12:01
Krieg der Sterne
von Günter Wendt
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Der Lichtbringer


Flügellahme Liebe
Nie wieder emporsteigt
Aus der Asche der Sehnsucht
Keimt etwas neues hervor

Dann eines Tages
wenn das Feuer entfacht
dann wirst du brennen
vor Sehnsucht und Schmacht


Dann hilft kein Flehen
kein Bitten und Flennen
kein Gott kann dir helfen
Wenn Luzi erwacht



Schlachtgetümmel


E
inst schlachteten sich schlachtende Schlächter
aus dem Schlachtfeld der Schlächter
der eine gut der andere schlechter
schlachtend schlachteten sie ihre Schlächter
auf dem Schlachtfeld der Schlächter

Schlechterdings schlachteten die Schlachter
sich gegenseitig was schlecht war
denn der Schlachter der den vorletzten Schlachter schlachtete
wurde sich des Schlachtens bewusst
was für den Anfgang nicht schlecht war


Auf dem Schlachtfeld der Schlachten
stand einsam ein Schlachter
er wartete bis er sich tummelte
suchend nach Schlächter
er fand nicht einen einzigen


Über allen Titeln ist Ruh'


Ewiger Hass und ewiger Krieg
Auf dem Schlachtfeld, blutgetränkt
schwere Luft, kein Hauch
Nur ein Rabe einsam zieht
hoch in der rauchenden Luft

Ewiger Hass und ewiger Krieg
doppelt eisenhaltiger Boden
auf dem Schlachtfeld der Worte
trinken die Gräser Schwerter und Blut
Keimend dort der Samen der Eiche ruht


Ewiger Hass und ewiger Krieg
Aus dem Blut vermischt mit Regen
und den zerschmetterten Körpern
eines Tages nur noch rauschender Wald
friedlich mit singenden Vögeln



Egalität



Hass und Krieg
Schwert und Kanone
Geköpft oder zerschmettert
Einerlei
Tot ist tot




Zuversicht


Schwerter zu Worten
und Wörter zu Gift
Niemand wird's überleben


Gedanken zu Wörter
in fetter Schrift
einzeln mit tödlicher Gier


Wörter zu Skalpell
kalt und schnell
tödlich fast unsichtbar


Wort oder Schwert
beides kann töten
beides kann heilen


(Günter Wendt, 2011 - )

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