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Abari Alla breve
Alter: 43 Beiträge: 1838 Wohnort: ich-jetzt-hier
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14.02.2023 00:24
von Abari
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dürüm hat Folgendes geschrieben: | Ist das hebungs- und senkungs- und prall-korrekt? |
So geht das. Du machst das schon.
_________________ Das zeigt Dir lediglich meine persönliche, höchst subjektive Meinung.
Ich mache (mir) bewusst, damit ich bewusst machen kann.
LG
Abari |
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dürüm Wolf im Negligé
Alter: 46 Beiträge: 966 Wohnort: Cape Town
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14.02.2023 00:49
von dürüm
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Abari hat Folgendes geschrieben: | dürüm hat Folgendes geschrieben: | Ist das hebungs- und senkungs- und prall-korrekt? |
So geht das. Du machst das schon. |
Gibt es einen bestimmten Grund dafür, dass die Doppelsenkung nur am Beginn der Verse durch eine einzelne Senkung ersetzt werden kann, aber am Ende klassische Daktylen gefordert werden?
Sei bedankt für Deine vielen geduldigen Antworten!
Gruß Kerem
_________________ Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen.
(Oscar Wilde)
Der Willige wird vom Schicksal geführt. Der Störrische geschleift.
(Seneca) |
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Soleatus Reißwolf
Beiträge: 1001
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14.02.2023 00:58
von Soleatus
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Hallo Dürüm!
Das ist auch in anderen Versarten so, iambischen etwa: Am Anfang kann die "Grundausrichtung", hier also die daktylische, ruhig ein wenig abweichend gestaltet werden, was bei längeren Texten ja auch zur Abwechslung beiträgt; am Ende eines Verses soll diese Grundbewegung aber klar vernehmbar sein, also den Vers in seinem Wesen erkennbar werden lassen und passend schließen, meint, das Versende für das Ohr markieren, nicht für das Auge! Deswegen haben Hexa- und Pentameter diese festen, daktylischen Schlusswendungen – das sind eben Verse, die sich ursprünglich (und eigentlich: immer noch) aus der Bewegung her denken.
Edit: Weswegen, nicht am Anfang beim Einschreiben in die Form, aber später darauf geachtet wird, diese Schlusswendungen so klar wie möglich zu gestalten, sprich, mit möglichst leichten Silben in den Senkungen.
Ihn lässt alles kalt, Drahtseile reißen im Takt.
Da hat "Drahtseile" zum Beispiel recht viel Nebenbetonung auf dem "-seil";
Lassen ihn kalt; im Takt reißen die Seile aus Draht.
– Leichtere Silben in den Senkungen, deutlichere daktylische Bewegung. Aber wie gesagt: Das kann am Anfang gleichgültig sein!
Gruß,
Soleatus
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Abari Alla breve
Alter: 43 Beiträge: 1838 Wohnort: ich-jetzt-hier
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14.02.2023 01:49
von Abari
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Jetzt hat Dir schon Soleatus - im Übrigen völlig korrekt, was sonst - geantwortet. Es wäre vielleicht für den Beginn sinnvoll, das Schema vorerst möglichst zu halten, denn das Tänzelnde des Daktylus kommt vielen Worten und dem Inhalt entgegen. Wenn Du Dich sicher fühlst, kannst Du immer noch zur freieren Füllung des Schemas übergehen. Dann fallen Dir auch die klanglichen Schwierigkeiten, gerade bei Komposita, leichter ins Ohr. Schiller zB bietet mal bei einem Distichon "Freiheit" auf der Zäsur an und elidiert letztere damit, obwohl er sie hält; gewichtet die "Freiheit" doppelt. So weit muss man erst mal eintauchen. Ich empfehle daher vorerst: Schema halten unnd wohlfühlen lernen damit.
_________________ Das zeigt Dir lediglich meine persönliche, höchst subjektive Meinung.
Ich mache (mir) bewusst, damit ich bewusst machen kann.
LG
Abari |
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dürüm Wolf im Negligé
Alter: 46 Beiträge: 966 Wohnort: Cape Town
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14.02.2023 16:21
von dürüm
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Vielen Dank an Euch beide!
Das ergibt alles sehr viel Sinn und bringt mir die Gattung doch noch deutlich näher.
Ich übe weiter
_________________ Versuchungen sollte man nachgeben. Wer weiß, ob sie wiederkommen.
(Oscar Wilde)
Der Willige wird vom Schicksal geführt. Der Störrische geschleift.
(Seneca) |
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Abari Alla breve
Alter: 43 Beiträge: 1838 Wohnort: ich-jetzt-hier
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25.02.2023 20:28
von Abari
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Unflat an allen Ecken und Enden des Forums zu haben,
spricht man dem höchsten Getier ab jede Scham oder Zier.
_________________ Das zeigt Dir lediglich meine persönliche, höchst subjektive Meinung.
Ich mache (mir) bewusst, damit ich bewusst machen kann.
LG
Abari |
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menetekel Exposéadler
Alter: 104 Beiträge: 2452 Wohnort: Planet der Frühvergreisten
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05.03.2023 18:51
von menetekel
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er -
barme dich unser, o kühner Osmane, und fülle den Faden!
Nimm nur das Dichten als Spiel; traue dem inneren Flow.
_________________ Alles Amok! (Anita Augustin) |
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