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Asche


 
 
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Muzzlehatch
Geschlecht:männlichWortedrechsler


Beiträge: 98



Beitrag10.07.2022 19:01
Asche
von Muzzlehatch
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Immer wenn ich der Arbeit an meinem eigentlichen Roman-Projekt überdrüssig werde, versuche ich mich an einer Kurzgeschichte. Ein Ergebnis davon ist die Horror-Story "Wendigo Diner", die man auch hier im Forum auszugsweise findet. Während diese sich noch stark an klassischem Pulp-Horror im Stile Lovecrafts orientierte, in einem historischen Setting spielte und lediglich subtile Bezügen zur Corona-Pandemie enthielt, die zum Zeitpunkt des Verfassens gerade ausgebrochen war, versuche ich mit meiner aktuellen Kurzgeschichte ein dystopisches Szenario, das an Cormac McCarthys "The Road" erinnert, mit der alptraumhaft entrückten Stimmung eines Thomas Ligotti zu verbinden, um einige persönlichere Erfahrungen sowie Gedanken mit gesellschaftlichen Bezug zu verarbeiten.

Bewusst habe ich dafür einen für mich ungewohnten Stil gewählt: Die Ich-Perspektive im Präsens mit der Absicht, mich - zumindest so oft es mir gelingt - auf kurze, prägnante Sätze zu beschränken.

Der untenstehende Auszug stellt das Intro der Geschichte da. Über Feedback würde ich mich sehr freuen, wobei es mir weniger um kleinteilige Korrekturen geht, als viel mehr um die Frage, ob der originelle Twist, um den ich mich bemühe, erkennbar ist und wie der Stil sowie der Ausschnitt im Gesamten ankommen.

Besten Dank!





Es hatte Warnungen gegeben. Rückblickend bereits sehr früh und sehr viele. Für die meisten vermutlich zu früh und zu viele, um ihnen mit dem allmählichen Abklingen ihrer Besorgnis weiter Beachtung zu schenken. Und trotzdem: Wer hätte sich das vorstellen können?

Es heißt, die Wälder der Taiga brennen bereits über ein Jahr lang. Die Asche verdunkelt den Himmel jedenfalls sogar hier, tausende Kilometer westlich. Der einzige Laut das ohrenbetäubende Dröhnen, mit dem mir der Schnee ins Gesicht fegt.

Was für eine Ironie. Ich drohe zu erfrieren. Keinerlei Sicht, nur wirbelndes Grau und das Zerren des Windes. Meine Kleidung kaum mehr als flatternde Lumpen.

Ab und an stolpere ich über einen Ast oder halb im Schnee versunkenen Müll, der über die Straße geweht wurde. Ansonsten scheint alle Welt ringsum in der tobenden Ödnis aufgelöst worden. Weder Wracks noch Ruinen. Allein mein Schatten, der sich gegen die schreienden Wehen beugt. Einsam im ungestümen, unendlichen Orkus.

Mein Verstand driftet durch das heulende Rauschen. Nichts, woran er Halt findet. Nur das Setzen meines Schrittes und die Überwindung zum nächsten.
Irgendwann merke ich nicht einmal mehr, dass ich zittere. Wie losgelöst betrachte ich mich aus der Ferne. Meine Gedanken voran gehumpelt vor dem zurückfallenden Körper.

Dass ich von der Straße abgekommen bin, realisiere ich erst, als ich bis zum Schienbein in der weichen Masse versinke. Das Gefühl der durch die Fetzen sickernden Nässe holt mich zurück. Blinzelnd sehe ich mein eingebrochenes Bein aus der graubesudelten Schneedecke ragen und versuche es zu befreien, doch der Versuch ist halbherzig, fast desinteressiert. Als ich mich umblicke, kann ich nicht einmal meine eigenen Fußspuren finden, nur meinen Atem, der aus dem Mundschutz als bleicher, verwehender Schleier flieht, auf immer verloren in dem unaufhörlichen Wirbeln meiner unmittelbaren Umgebung. Jenseits davon nicht als tristes, herabsinkendes Dunkel.

Mühsam ziehe ich mein Bein aus dem Schnee, nur um erneut zu versinken. Schnaufend wiederhole ich die Übung, einen Schritt nach dem nächsten. Aber während ich immer wieder im Schnee versinke, versinkt auch das stürmende Grau, das mich umgibt, immer weiter in wachsender Dunkelheit, bis es schließlich gänzlich in stockfinsterer Schwärze verschwindet.

Mit Hereinbrechen der Nacht wird die Kälte unerträglich. Der Wind schneidet bis in die Knoche. Ohne die Ablenkung meiner Augen kreischt er mir noch irrsinni-ger in die Ohren. Unfähig, Hände oder Füße vor Augen zu sehen, geht mir auch das letzte Gefühl für meine Schritte verloren. Gehe ich überhaupt noch? Oder krieche ich schon auf allen Vieren? Möglicherweise habe ich mich längst in den Schnee fallen lassen. Ein Bündel ausgemergelter Lumpen, über das sich das Leichentuch senkt.

Ab einem gewissen Zeitpunkt spürt der Erfrierende nicht mehr die Kälte. Ein Gefühl plötzlicher Hitze verleitet ihn dazu, sich zu entkleiden, manchmal sogar sich nackt in Schneewehen zu wälzen. Doch ich glaube, das ist nicht das, was ich fühle.

Unvermittelt bin ich gegen etwas Hartes gestoßen. Der Schreck reißt mich von den Füßen. Unbeholfen taumele ich mit dem Gesäß in den Schnee. Taub sind meine Hände in den durchweichten Handschuhen, doch als ich sie ausstrecke, ertaste ich etwas, das glatt vor mir aufragt. Groß muss es sein, denn auch wenn ich noch immer nicht das Geringste sehen kann und fast wahnsinnig bin vor Kälte und unerbittlichem Dröhnen, spüre ich, dass der Wind in seinem Schatten ein klein Wenig nachlässt.

Verwirrt erhebe ich mich von den Knien, folge gebannt meinen Händen, die unwillkürlich weiterhinauf wandern. Eine mit eisigen Zapfen behangene Kante führt meinen umnachteten Verstand zum ersten Mal seit langem mit einem Gedanken zusammen. Zuerst ist es nur ein Dämmern, nicht einmal der Anflug einer Idee. Doch aus einer Regung, die mehr vergessenen Instinkten verdankt als bewusster Überlegung, haue ich von unten dagegen.

Kann es sein? Kann es tatsächlich sein?

Mich schüttelte jetzt nicht nur das Zittern entkräfteter Muskeln. Unkontrolliertes Lachen überkommt mich. Nicht laut oder gar hörbar, sondern als Erbeben meines hohlen, eingefallen Brustkorbs. Immer wieder schlage ich gegen die Kante, erst mit geballten Fäusten, dann mit den Handballen, immer wieder und wieder, trotz der eisigen, splitternden Zapfen, trotz jeglichen Mangels an Kraft oder Hoffnung, weil die Panik davor, es im letzten Moment unversucht gelassen zu haben, noch schlimmer ist als jede niederschmetternde Gewissheit. Doch dann spüre ich es tatsächlich – das plötzliche Rucken und das kurzdarauf folgende Schnappen.

Ich weiß nicht wie, aber irgendwie schaffe ich es, die schwere Platte von neuem zu stemmen. Verzweifelt lange ich mit dem Arm in die Öffnung, ziehe die Schulter nach und mich kopfüber in das absolute, lichtlose Dunkel.
Weiche, nachgebende Masse fängt mich auf. Wieder höre ich das metallische Schnappen. Dieses Mal um einiges lauter, weil es das Schreien des Windes reduziert. Nur ein dumpfes Rumoren überdauert, dazu ein gelegentliches Pfeifen und Heulen, nicht aber der geringste Gedanke, denn inmitten prallgefüllter Beutel, Pappen und Kartonage bin ich bereits in Ohnmacht gefallen.

-

Warmes, glühendes Licht erhellt das Dunkel, als ich erwache. Zunächst scheint es nur verschwommen, wie eine Mirage roter und orangener Farben, die durch die Tiefen meines delirierenden Geists flirren. Doch mit dem ersten, schmerzenden Heben der Lider gewinnt es an Schärfe.

Schemenhafte Umrisse schälen sich aus dem Dunkeln. Nahe Wände, über die es unheimlich flackert, sowie die Ahnung einer Gestalt, die mir den Rücken zugewandt hat.
 
Über eine Tischplatte gebeugt, hockt sie vor etwas, das in vager Erinnerung als einen Computer erkenne, dahinter ein schmales, nachtschwarzes Fenster, das abgesehen von den aufleuchtenden Schneeflocken wie ein Blick in die leere Unendlichkeit jenseits von Pluto und Charon erscheint.

Der Computer ist tot, genauso die nutzlos herabhängende Lampe. Das schummrige Licht spenden etliche Kerzen und Teelichter, die in kleinen Gruppen auf dem Tisch, der Fensterbank und in halbherausgezogenen Schrankfächern brennen. Ein Sammelsurium eselsohriger Klebezettel und Aushänge übersät die Wände. Gekritzelte Notizen, technische Zeichnungen. Manches mechanisch getippt, vieles zusätzlich manisch beschriftet. Links von mir ein großer Kalender, mangels weiterer Monatsblätter um handgeschriebene Seiten erweitert. Das verschiebbare, rot-umrandete, aber ansonsten transparente Plastikkästchen, das dazu genutzt wird, das aktuelle Datum zu markieren, ist einen Zeitraum vorgerückt, der mich erst verwirrt, bevor es mich erschüttert. Dann jedoch bemerkte ich, dass mir der Mundschutz lose vom Gesicht hängt. Erschrocken stütze ich mich auf, stelle dann aber fest, dass mir der Rest meiner Kluft nicht abgenommen wurde.

Die plötzliche Bewegung und mein kurzatmiges Keuchen bleiben nicht ohne Beachtung. Womit sie auch gerade beschäftigt war, die in deckengehüllte Gestalt hält inne; der Drehstuhl, auf dem sie kauert, quietsch wie in einem erschrockenen Aufschrei, doch das Gesicht, das sich über Schulter wendet, zeigt sich nur im Profil. Fettige Haarsträhnen kleben auf einer knochig hervorstechenden Wange, ein Auge starrt erwartungsvoll in die Leere – so viel kann ich erahnen, ehe sich mein Gegenüber wieder seiner Beschäftigung zuwende und ich zurück auf die Ellbogen sacke.

»Auch mal aufgewacht?«, fragt die kehlige Stimme eines Manns und klingt dabei kraftlos und leise wie ein flüchtiger Windhauch, der über staubigen Wüstengrunds streift.

Durch die Verwirrung steht mein Mund bereits offen, trotzdem bin ich nicht zu einer Antwort im Stande. Nicht allein aus Angst, nicht allein des plötzlichen Ausgeliefertseins wegen. Schon die Tatsache, wieder mit einem anderen Menschen zu sprechen, versetzt mich in Schockstarre.

»Wurde auch Zeit«, meint der Fremde am Tisch. »Hab’ mich beim Müll rausbringen ziemlich gewundert.«

Das Schaben eines Stifts entlang eines Lineals lässt nur vermuten, womit er beschäftigt ist. Zwischendurch greift er zu einer Kaffeetasse, darauf der Umriss eines LKWs vor dem gewölbten Raster eines minimalistischen Globus.
»Normalerweise würde mich mit sowas nicht abgeben«, fährt er fort. »Aber hier taucht eigentlich schon länger keiner mehr auf. Die Faulpelze haben wahrscheinlich alle Schnupfen. Oder stellen sich an wegen Schneechaos. Nur wegen der paar Flocken da draußen.«

Er schüttelte den Kopf, gibt ein verächtliches Schnalzen von sich. Dann stellt er die Tasse ab und wendet den Blick wieder über die Schulter.

»Sie sind nicht zufällig an einer Stelle interessiert, oder? Ist vielleicht ein Glücksfall, dass ich Sie gefunden habe. Die wirtschaftliche Situation ist ja nicht gerade die beste. Ihre Gehaltsvorstellungen müssten sie zwar dämpfen. Aber allein schaff ich das hier alles nicht mehr.«

Ich bin zu entrückt, um irgendein Wort zu begreifen. Trotzdem erhebe ich mich von der Unterlage aus dreckigen Lappen und übereinandergeschichteter Wellpappe, die meine improvisierte Schlafstätte darstellt, und schaue mich vorsichtig um.

Die zwei Wände, die mir bislang verborgen geblieben waren, sind mit einer Reihe von Fenstern versehen. Ein unheimlicher, düsterer Raum liegt jenseits von ihnen. Verstreut angeordnete Kerzen und Teelichter lassen hohe Regale, Holzpaletten und Stahlboxen sowie die Umrisse von Maschinen erkennen.
 
»Ware haben wir reichlich auf Lager, aber der ganze Papierkram, ohne PC und Kollegen … Bei den Stadtwerken ist natürlich auch niemand zu erreichen. Wie auch? Nicht mal ein Freizeichen in der Leitung …«

Während der Fremde sich in seinem Gejammer ergeht, recke ich vorsichtig den Hals, um ihm aus sicherem Abstand über die Schulter zu spähen. Vor ihm auf dem Tisch, so erscheint es jedenfalls meinen Augen, liegt ein grüner Papierbogen, auf dem er mit schwarzem Kugelschreiber und Lineal Eintragungen in vorgedruckte Formularfelder vornimmt.

»Die Speditionen kann man natürlich auch in der Pfeife rauche. Ohne Internet muss ich die Transportanmeldungen in die Post werfen. Zuverlässige, schriftliche Korrespondenz so wie früher, sollte man meinen. Aber das klappt ja auch nicht. Und wenn die Ware morgen wieder nicht abgeholt wird, muss ich die Frachtbriefe zum tausendsten Mal umschreiben. ACH SCHEISSE …«

Der Fremde reißt das Papier von dem Bogen und schmeißt es zerknüllt in die Ecke.

»Was quatsche ich auch so viel bei der Arbeit? Zahlendreher bei der Behälternummer …«

Schweratmend starrt der Fremde auf leere Tischplatte. Ich bin zusammengezuckt, so laut und plötzlich war sein Ausbruch. Dann drehte er sich um und sieht mir zum ersten Mal in die Augen.

»Ich habe kein Papier mehr«, seufzt er niedergeschlagen. »Wären Sie lieb und würden rauf ins Büro gehen? Die Damen lagern mehrere Kartons beim Kopierer.«

Aufgerissen und wässrig sind seine Augen; die geschwollenen, blutunterlaufenden Lider das einzige rosige Fleisch auf seinem rußig glänzenden Schädel. Ein Gesicht, bei dem selbst die bescheidenste Bitte wie ein Hilfeschrei wirkt. Doch statt eine Antwort zu geben, weiche ich vor dem penetranten Schnapsgeruch zurück.

Ich bin noch schwach auf den Beinen. Unwillkürlich umfasst meine Hand die Türklinke. Dass ich sie herunterdrücke, interpretiert mein Gegenüber jedoch nicht Versuch zur Flucht, sondern als Zeichen der Hilfsbereitschaft. Gelbliche, von Tabak und Kaffee dunkel verfugte Zahnreihen versuchen sich an einem Lächeln. Dann wendet sich der Fremde einer Schublade zu und ich taumle aus dem engen Büro.

Wie ein Kosmonaut, der aus seiner Raumkapsel in die Schwerelosigkeit entstiegen ist, verharre ich keuchend am Rahmen der zugefallenen Stahltür.
Der Kerzenschein, der durch die Bürofenster dringt, lässt die mich umgebende Dunkelheit nur noch tiefer erscheinen. Aber wohin ich auch blicke, egal wie tief und weit die Dunkelheit zwischen ihnen auch ist, überall flackern weitere Inseln aus Kerzen, manche in schwindelerregenden Hochregalfächern, andere in halbgeöffneten, an Tabernakel erinnernden Schaltschränken und wieder andere auf den Pressen und Schweißautomaten, die sich entlang der sich in gähnender Leere verlierenden Wände aufreihen. Trotz ihrer Zahl erhellen sie jedoch kaum mehr als ihre dahinschmelzenden Stümpfe und die nächste Umgebung. Schwächlich flackernde Sterne in einer von Ölgestank durchdrungenen Schwärze. Irgendwo dazwischen eine zum Hohn verkommene Vorschrift: Offenes Feuer verboten!

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Miné
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Beitrag13.07.2022 07:43

von Miné
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Hallo Muzzlehatch,

ich muss gestehen, den Text nicht bis zum Ende gelesen bzw. durchgehalten zu haben. Ich bin gedanklich schon sehr früh abgedriftet, weil mich die Geschichte einfach nicht packte. Dann habe ich wieder von vorne begonnen, versucht mich zu konzentrieren, aber es war wieder das Gleiche. Ich bin wieder gedanklich abgedriftet, was vermutlich hauptsächlich daran lag, dass mir der Hauptprotagonist total egal war. Du beschreibst zwar eigentlich sehr viel und umfangreich, aber ich konnte die Gefahr und seine Angst nicht spüren.

Zitat:
Es hatte Warnungen gegeben. Rückblickend bereits sehr früh und sehr viele. Für die meisten vermutlich zu früh und zu viele, um ihnen mit dem allmählichen Abklingen ihrer Besorgnis weiter Beachtung zu schenken. Und trotzdem: Wer hätte sich das vorstellen können?
Es heißt, die Wälder der Taiga brennen bereits über ein Jahr lang. Die Asche verdunkelt den Himmel jedenfalls sogar hier, tausende Kilometer westlich. Der einzige Laut das ohrenbetäubende Dröhnen, mit dem mir der Schnee ins Gesicht fegt.


Nach dem Abschnitt habe ich mich bereits lost gefühlt. Im letzten Satz erwähnst du zwar Schnee, was vermutlich auf einen katastrophalen Schneesturm hindeutet, aber wirklich klar wird das nicht. Und das mit der Asche, die vom Himmel regnet, hab ich überhaupt nicht verstanden...

Hier hab ich noch mal verdeutlicht, was mich extrem gestört hat:
Zitat:
Es hatte Warnungen gegeben. Welche? Rückblickend bereits sehr früh und sehr viele. Für die meisten vermutlich zu früh und zu viele Wortwiederholung, um ihnen mit dem allmählichen Abklingen ihrer Besorgnis weiter Beachtung zu schenken. Und trotzdem: Wer hätte sich das vorstellen können? Was vorstellen können?
Es heißt, die Wälder der Taiga brennen bereits über ein Jahr lang. Wieso? Die Asche verdunkelt den Himmel jedenfalls sogar hier, tausende Kilometer westlich. Wieso? Der einzige Laut das ohrenbetäubende Dröhnen, mit dem mir der Schnee ins Gesicht fegt.Wieso Schnee? War nicht eben von Waldbränden und Asche, die vom Himmel fällt, die Rede?
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Muzzlehatch
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Beiträge: 98



Beitrag13.07.2022 11:28

von Muzzlehatch
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Hi Miné,

erstmal besten Dank für dein Feedback. Ich hatte schon befürchtet, die Geschichte sei so schlecht oder uneingängig, dass ich überhaupt keine Rückmeldung mehr erhalten.

Bzgl. Asche / Schnee: Ein hoher Anteil von Asche in der Atmosphäre kann zu einer Verdunkelung, also zu einer Reduzierung des Sonnenlichts führen, was im schlimmsten Fall das Weltklima stark abkühlt. Dies war z.B. vermutlich der eigentliche Grund für das Aussterben der Dinosaurier als Spätfolge nach Einschlag eines Himmelskörpers auf der Erde. Nach großen Vulkanausbrüchen wurde auch die Menschheit bereits Zeuge solcher Phänomene (z.B. das sogenannte Jahr ohne Sommer). Auch im Falle eines Atomkrieges fürchtet man den sogenannten Nuklearen Winter, der durch gewaltige Mengen von Verbrennungsrückständen in der Atmosphäre bedingt wäre und sowohl zu unwirtlich kalten Temperaturen als auch der weltweiten Verbreitung von radioaktiver Materie über die globalen Windströmungen führen würde.

Meine obige Geschichte dreht sich u.a. um die komplexen und teils unvorhersehbaren Auswirkungen des Klimawandels. Das - sicherlich nicht 100%-wissenschaftlich korrekte, aber um Originalität bemühte - Extremszenario hier ist, dass aufgrund des Klimawandels erst eine Erhitzung der Erde stattgefunden hat, die zu gigantischen Waldbränden u.a. in Sibirien ("Wälder der Taiga") geführt hat, anschließend jedoch die großen Mengen von Verbrennungsrückständen eine extreme Abkühlung des Klimas zu Folge hatte, weswegen sowohl Asche als auch Schnee vom Himmel fallen. Ob dies in dieser Form 100% realistisch ist, kann aber sicher hinterfragt werden. Diese Paradoxe Auswirkung des Klimawandels soll jedoch der Grund für die grausige Ironie sein, die der / die Protagonist/in empfindet.

Wie in meinem Anfangsposting angedeutet, wollte ich mit dieser Geschichte jedoch keinen straighten oder vollständig realistischen Horror schreiben, sondern eine halb realistisch / halbentrückte alptraumhafte Stimmung ähnlich wie in einer Thomas Ligotti Story erzeugen, in der der eigentliche Horror nicht von übernatürlichen Vorgängen oder Wesen ausgeht. Gleichzeitig wollte ich die Hintergründe des Setting lediglich andeuten und ausführlich erklären. Auf jeden Fall vermeiden wollte ich etwas, das ich kürzlich jemand hier im Forum als "Erklärbär-Prolog" bezeichnet hat. Vorbild war dabei wie ebenfalls bereits erwähnt "The Road" von Cormac McCarthy, in dem Hintergründe und Hergang der Apokalypse ebenfalls nur minimal angedeutet werden, da sie für die eigentliche Geschichte unerheblich sind.

Vielleicht wird dadurch auch der Mangel an Gefahren-Wahrnehmung, den du kritisiert hast, klarer. Der / die Protagonist/in wähnt sich als eine der allerletzten Menschen in einer Welt, die keinerlei Trost mehr verspricht. Daher hatte ich mich bei der Charakterisierung bemüht, Fatalismus und Apathie zum Ausdruck zu bringen.

Ein anderer Leser (außerhalb dieses Forums) hatte nicht diese Verständnisprobleme, aber das war vielleicht die typische Zurückhaltung bei der Kritik eines Freundes. Trotz meiner Erklärungen / Rechtfertigungen nehme ich mir deine Kritik sehr zu Herzen. Interessant wäre, ob andere Leser ähnlich auf den Text reagieren. Je nachdem ob noch andere Feedback folgt und je nachdem wie es ausfällt, würde ich dann doch tief in mich gehen und überlegen, ob ich an meinem Konzept in dieser Form festhalten möchte.
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Miné
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Beitrag13.07.2022 11:50

von Miné
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Es ist nur eine ehrliche Meinung. Meine ehrliche Meinung.

Habe den Anfang gerade noch mal gelesen.
Zitat:
Es hatte Warnungen gegeben. Rückblickend bereits sehr früh und sehr viele. Für die meisten vermutlich zu früh und zu viele, um ihnen mit dem allmählichen Abklingen ihrer Besorgnis weiter Beachtung zu schenken. Und trotzdem: Wer hätte sich das vorstellen können? Der Leser weiß hier immer noch nicht, um was oder wen es überhaupt geht.
Es heißt, die Wälder der Taiga brennen bereits über ein Jahr lang. Die Asche verdunkelt den Himmel jedenfalls sogar hier, tausende Kilometer westlich. Der einzige Laut das ohrenbetäubende Dröhnen auch bis hierhin nichts Interessantes, was neugierig macht , mit dem mir der Schnee ins Gesicht fegt.

Was für eine Ironie. Welche Ironie? Ich drohe zu erfrieren. Jetzt passiert endlich mal was und etwas eigentlich total Dramatisches. Frieren ist ziemlich qualvoll und erfrieren nahezu unerträglich. Doch da gehst du überhaupt nicht weiter drauf ein?! Nicht ein weiteres Wort, was die Dramatik schürt, seine Verzweiflung zum Ausdruck bringt...
Keinerlei Sicht, nur wirbelndes Grau und das Zerren des Windes. Meine Kleidung kaum mehr als flatternde Lumpen. Klar, darüber macht sich ein Erfrierender total Gedanken Pfiffig Blinzeln
Ab und an stolpere ich über einen Ast oder halb im Schnee versunkenen Müll, der über die Straße geweht wurde. Ansonsten scheint alle Welt ringsum in der tobenden Ödnis aufgelöst worden. Das wirkt für mich nicht sonderlich authentisch. Weil der darauf nicht achten würde, wenn der wirklich am Erfrieren wäre.
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Miné
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Beitrag13.07.2022 11:53

von Miné
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Und übrigens gib deine Texte nie Freunden oder Familie.
Die sind bezüglich Feedback grundsätzlich wohlwollend wink
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Muzzlehatch
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Beitrag13.07.2022 12:02

von Muzzlehatch
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Wenn ich es richtig verstehe, bemängelst du, dass nicht sämtliche deiner Fragen bereits zu Beginn beantwortet werden. In dieser Hinsicht sind unsere Erwartungen an Literatur wohl verschieden.

Die weiteren Absätze gehen weiter auf das Erfrieren als solches ein sowie den Wechsel zwischen Apathie und Panik. Aber du hattest ja auch bereits gesagt, nicht viel gelesen zu haben.

Natürlich wird sich wohl niemand, der sich in Lebensgefahr befindet, im Geistesstrom in druckreifen Formulierungen ergehen. Aber mit einem solchen Anspruch könnten wir wohl einen Großteil der Weltliteratur abstrafen und hätten nur noch Stream of Couciousness Literatur, die noch viel verwirrender und uneingängig ausfallen kann. Ich finde deine Kritik in dieser Hinsicht übertrieben, zumal der / die Protagonist/in lediglich "zu erfrieren droht", sich also nicht unbedingt wenige Minuten vor dem Tod befindet. Zum Beispiel fanden erfrierende Polar-Forscher oft genug noch Zeit für Abschiedsbriefe und ähnliches.
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Muzzlehatch
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Beiträge: 98



Beitrag13.07.2022 12:03

von Muzzlehatch
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Miné hat Folgendes geschrieben:
Und übrigens gib deine Texte nie Freunden oder Familie.
Die sind bezüglich Feedback grundsätzlich wohlwollend wink


Da habe ich auch gegenteilige Erfahrung gemacht. Verriss von engen Freunden, großes Lob hier im Forum.
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Dyrnberg
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Beitrag13.07.2022 12:13

von Dyrnberg
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Miné hat Folgendes geschrieben:
Hier hab ich noch mal verdeutlicht, was mich extrem gestört hat:
Zitat:
Es hatte Warnungen gegeben. Welche? Rückblickend bereits sehr früh und sehr viele. Für die meisten vermutlich zu früh und zu viele Wortwiederholung, um ihnen mit dem allmählichen Abklingen ihrer Besorgnis weiter Beachtung zu schenken. Und trotzdem: Wer hätte sich das vorstellen können? Was vorstellen können?
Es heißt, die Wälder der Taiga brennen bereits über ein Jahr lang. Wieso? Die Asche verdunkelt den Himmel jedenfalls sogar hier, tausende Kilometer westlich. Wieso? Der einzige Laut das ohrenbetäubende Dröhnen, mit dem mir der Schnee ins Gesicht fegt.Wieso Schnee? War nicht eben von Waldbränden und Asche, die vom Himmel fällt, die Rede?


Literaturkritik ist subjektiv. Das zeigt sich wieder einmal an dieser Passage. Mich stört quasi nichts von dem, was hier rot angemerkt ist, im Gegenteil: (1) Würde man im ersten Satz die Warnungen konkret benennen, verlöre sich doch der ganze Drive des Eröffnungssatzes. So ist man gespannt. (2) Wortwiederholungen sind furchtbar, wenn sie unabsichtlich passieren: Das "zu früh" und "zu viele" ist für mich eine bewusste, literarische Entscheidung. Finde ich gut. (3) Was man sich nicht vorstellen konnte, wird im nächsten Satz ja klar: Eine gewaltige Klimakatastrophe. (4) Dass Klimakatastrophe mit unterschiedlichen extremen Wettereignissen, Hitze hier, Schnee dort, einhergehen kann, darf man meines Erachtens voraussetzen, daher war ich hier auch nicht irritiert. (5) "Ich drohe zu erfrieren" verstehe ich nicht akut, also: Der Typ erfriert ja nicht unbedingt in dieser Sekunde, in dieser Nacht. Sondern in diesen Tagen. Damit kann er sich natürlich auch andere Gedanken machen.

So könnte ich ewig fortfahren, was kurz bedeutet: Miné und ich haben einen völlig (!) unterschiedlichen literarischen Geschmack. Inwieweit damit dem Autor geholfen ist... ich weiß es nicht.

Ich finde den Erzählstil souverän. Da holpert wenig bis nichts. Etwas schwer tu ich mich mit dem grundsätzlichen Setting, denn: Man hat in den vergangenen 20 Jahren schlicht als Leser so, so, so viele Dystopien gelesen, dass man Dystopie-müde ist. Oder genauer: Ich zumindest. ("Die Straße" ist meines Erachtens eines der besten Bücher der vergangenen Jahrzehnte, aber lebt nicht so sehr von der Dystopie, sondern von dieser immensen Traurigkeit, die einen bei der Vater-Kind-Beziehung überkommt.)

Leider muss ich festhalten, dass ich den "originellen Plottwist" nicht erkenne. Bin ich zu dumm? Habe ich unaufmerksam gelesen? Wahrscheinlich beides.

Schau dir mal die Zeitschriften "Exodus" und "Nova" an: Dort man Kurzgeschichten rund um Science Fiction einreichen. Manchmal auch Phantastik. Inwieweit eine Dystopie da dazugehört, ist eine Streitfrage, aber... das könnte klappen. (Beide Zeitungen haben eine eher "harte Tür", sprich: Die allermeisten Kurzgeschichten, die eingereicht werden, werden ob mangelnder Qualität abgelehnt. Aber vielleicht wäre das ja ein schönes Ziel für eine Kurzgeschichte von Dir. Es trotzdem zu schaffen.)
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Muzzlehatch
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Beitrag13.07.2022 13:20

von Muzzlehatch
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Hi Dyrnberg,

auch dir besten Dank für das ausführliche Feedback. Das hat mich sehr gefreut. Auch die Hinweis auf Veröffentlichungsmöglichkeiten.

Ich gebe dir vollkommen Recht, was das etwas abgegriffene Grundsetting angeht. Und noch mehr was "The Road" betrifft. Aufgrund der fast biblischen Wucht der Vater-Sohn-Beziehung ist der Grund für den Weltuntergang ja vollkommen unerheblich.

Was den "Twist" angeht: Ich befürchte auch, dass das inzwischen schon Klischee gewordene Ausgangssetting "Wanderer in postapokalyptischer Öde" langweilen kann. Den Auszug hier hatte ich extra so gewählt, dass er kurz nach Erwachen in der Fabrikhalle endet, um anzudeuten, dass es nicht um einen 0815-Mad-Max- oder Zombie-Plot handelt. Aber das dass noch nicht genug ist, kann ich nachvollziehen.

Ich habe die ganze Geschichte schon fertiggestellt. Um niemanden hier zu erschlagen, hatte ich überlegt, sie in den kommenden Tagen als ebook bei Amazon für einen symolischen Kleinstbetrag online zu stellen. Das habe ich bereits bei anderen Storys von mir so gemacht. Aber Feedback zur gesamten Story würde mich natürlich auch interessieren und das kriegt man bei Amazon ja eher weniger. Gäbe es hier im Forum den geeigneten Rahmen?
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Dyrnberg
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Beitrag13.07.2022 13:44

von Dyrnberg
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Inwieweit das Forum ein passender Ort ist, weiß ich nicht. Dazu bin ich zu frisch hier.

However, noch ein Nachtrag: Das Setting erinnerte mich auch etwas an "Weit im Norden" oder auch "Der zweite Schlaf".

Der Typ, bei dem die Hauptfigur erwacht, wirkt kauzig und man weiß als Leser nicht recht: Meint er das alles Ernst, was er sagt - dann wären wir in einer kafkaesken Dystopie. Alles bricht zusammen, aber man zerbricht sich über bürokratische Kleinigkeiten den Kopf. Aber wahrscheinlicher ist es bloß seine Art von Humor.
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Muzzlehatch
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Beitrag13.07.2022 13:46

von Muzzlehatch
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Dyrnberg hat Folgendes geschrieben:
Der Typ, bei dem die Hauptfigur erwacht, wirkt kauzig und man weiß als Leser nicht recht: Meint er das alles Ernst, was er sagt - dann wären wir in einer kafkaesken Dystopie. Alles bricht zusammen, aber man zerbricht sich über bürokratische Kleinigkeiten den Kopf. Aber wahrscheinlicher ist es bloß seine Art von Humor.


Der Gedanke mit kafkaesken Wahnsinn geht genau in die richtige Richtung. Das wird im weiteren Verlauf graduell deutlicher.
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Ralphie
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Beitrag13.07.2022 15:40

von Ralphie
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Ich schlage dir folgenden ersten Satz vor:

Radio Sputnik brachte die Warnung jede halbe Stunde.
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Muzzlehatch
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Beiträge: 98



Beitrag13.07.2022 15:55

von Muzzlehatch
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Ralphie hat Folgendes geschrieben:
Ich schlage dir folgenden ersten Satz vor:

Radio Sputnik brachte die Warnung jede halbe Stunde.


Ist der mdr Jugendsender oder ein russisches Propaganda-Organ gemeint? 😄
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Ralphie
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Beitrag13.07.2022 15:58

von Ralphie
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Radio Sputnik hieß früher Radio Moskau.
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Muzzlehatch
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Beitrag13.07.2022 16:27

von Muzzlehatch
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Ralphie hat Folgendes geschrieben:
Radio Sputnik hieß früher Radio Moskau.


Ah ok, aber da das ganze in der nahen Zukunft irgendwo in Mitteleuropa spielen soll, nicht ganz so passend, außer Herr Putin betätigt sich noch weiter westlich oder der / dir Protagonist/in hört bevorzugt russische Staatssender.
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Ralphie
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Beitrag13.07.2022 19:39

von Ralphie
Antworten mit Zitat

Okay, ich werde dir keine Ratschläge mehr geben.
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Beitrag13.07.2022 20:07

von Muzzlehatch
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Ralphie hat Folgendes geschrieben:
Okay, ich werde dir keine Ratschläge mehr geben.


Habe ich etwas falsches geschrieben?
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