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Gast
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25.02.2022 11:49 Nimmt Penguin Random House keine Manuskripte mehr an? von Gast
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Ihr Lieben,
ich hoffe, ihr könnt mir helfen. Auf der Homepage von Penguin lese ich, dass sie keine unverlangt eingesandte Manuskripte prüfen. Diese Informationen haben die dort schon länger stehen.
Wisst ihr, ob das alle Verlage betrifft, die unter dem Dachverband stehen? Also auch Blanvalet, Heyne, Goldmann usw?
Letztes Jahr hat Blanvalet auf Facebook und Instagram ein Video veröffentlicht, wo sie beschreiben, auf welchen unterschiedlichen Wegen sie zu Manuskripten kommen, und darunter wurden auch unverlangt eingesandte Manuskripte thematisiert. Ich hatte den Eindruck, dass diese auch geprüft werden. Allerdings finde ich, dass die Information auf der PenguinRandomHouse-Homepage mehr als eindeutig ist?
Weiß da jemand vielleicht mehr?
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Fistandantilus Weltenwanderer
Alter: 44 Beiträge: 818 Wohnort: Augsburg
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25.02.2022 11:59
von Fistandantilus
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So wie ich es verstehe, betrifft es alle Verlage unter deren Dach.
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WSK Reißwolf
Alter: 34 Beiträge: 1822 Wohnort: Rinteln
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25.02.2022 12:00
von WSK
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Ich würde bei Goldmann, Heyne etc auf die Homepage schauen: Ist dort bei "Kontakt" ein offizieller Weg angegeben, MS einzureichen?
Wenn nicht, würde ich es lassen. Die Chance ist unverlangt bei Großverlagen eh quasi null. Wenn du es dann noch hinschickst, obwohl sie es auf der Homepage nicht anbieten ... dann bist du halt eine weitere Mail in deren Papierkorb.
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Gast
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25.02.2022 13:17
von Gast
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Es ist ein bisschen konfus.
Wenn man die einzelnen Verlage in Verbindung mit einer Manuskripteinreichung googelt, wird man auf Penguin verwiesen. Mir scheint, als wäre nur Rowohlt davon unabhängig.
Aber auf der Penguin-Homepage selbst findet man sowohl den Hinweis, dass unverlangt eingesandten Manuskripte nicht geprüft werden, aber gleichzeitig auch einen Link, wo sie Informationen darüber geben, wie ein Manuskript eingereicht werden soll.
Hm...
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Mina Minus Leseratte
M
Beiträge: 173
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M 25.02.2022 13:32
von Mina Minus
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Das Homepage-Team von Random House hat die Hinweise mit dem bisherigen Einsendeablauf um die aktuelle Notiz ergänzt, dass derzeit keine Manuskripte angenommen werden. So etwas ist ja nicht unüblich. Sollte sich das irgendwann wieder ändern, wird diese Notiz entfernt.
Rowohlt gehört nicht zu Random House und hat deshalb überhaupt nichts mit den RH-Einsendebedingungen zu tun.
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Levo Klammeraffe
L
Beiträge: 870
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L 25.02.2022 13:39
von Levo
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Zitat: | Aber auf der Penguin-Homepage selbst findet man sowohl den Hinweis, dass unverlangt eingesandten Manuskripte nicht geprüft werden, aber gleichzeitig auch einen Link, wo sie Informationen darüber geben, wie ein Manuskript eingereicht werden soll. |
Habe selbst nicht geguckt, aber wenn die Ansagen, wie ein MS einzusenden ist, eher da waren als der aktuelle Zusatz, werden die alten Ansagen nicht zwingend rausgenommen. Müsste man ja sonst später wieder reinsetzen. Da löscht man eher den vorübergehenden Stopp.
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Gast
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25.02.2022 13:45
von Gast
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Bezüglich Rowohlt unterlag ich einem Missverständnis, irgendwie ist es ein bisschen peinlich. Zeigt aber auch, wie unwissend ich auf diesem Gebiert bin.
Ich glaube, ich schicke lieber nichts. Irgendwie scheint es aussichtslos.
Danke für das Feedback
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2843
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25.02.2022 17:00
von Maunzilla
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Da eine Mail kein Geld kostet, schadet es allerdings auch nichts, es dennoch zu probieren.
Das ist das gute an der modernen Technologie: man muß nicht mehr hunderte Euro für Porto und Kopien ausgeben und Päckchen zum Postamt schleppen, sondern kann 100 Bewerbungen gleichzeitig per Mausklick verschicken.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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Gast
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25.02.2022 17:34
von Gast
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | Da eine Mail kein Geld kostet, schadet es allerdings auch nichts, es dennoch zu probieren.
Das ist das gute an der modernen Technologie: man muß nicht mehr hunderte Euro für Porto und Kopien ausgeben und Päckchen zum Postamt schleppen, sondern kann 100 Bewerbungen gleichzeitig per Mausklick verschicken. |
Danke Maunzilla, das stimmt natürlich auch
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Michel Bücherwurm
Alter: 52 Beiträge: 3374 Wohnort: bei Freiburg
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25.02.2022 18:13
von Michel
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Nur sind diese Verlage, wenn man es später über eine Agentur versuchen sollte, dann möglicherweise für das Manuskript verbrannt. Und damit ist es auch für die jeweilige Agentur wenig interessant.
Falls du also in Betracht ziehst, auch über Agenturen zu gehen, sind die als erstes dran.
_________________ Seit 27. April im Handel: "Rond", der dritte Band der Flüchtlings-Chroniken |
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5457 Wohnort: OWL
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25.02.2022 19:08
von Willebroer
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Vielleicht vermitteln die Verlage die unverlangten Manuskripte gegen Provision an Agenturen weiter.
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Gast
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25.02.2022 19:11
von Gast
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Michel hat Folgendes geschrieben: | Nur sind diese Verlage, wenn man es später über eine Agentur versuchen sollte, dann möglicherweise für das Manuskript verbrannt. Und damit ist es auch für die jeweilige Agentur wenig interessant.
Falls du also in Betracht ziehst, auch über Agenturen zu gehen, sind die als erstes dran. |
Das erschließt sich mir. Das ergibt Sinn.
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Gast
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25.02.2022 19:12
von Gast
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Willebroer hat Folgendes geschrieben: | Vielleicht vermitteln die Verlage die unverlangten Manuskripte gegen Provision an Agenturen weiter. |
Die ganze Geschichte rund ums Verlegen wird ad absurdum geführt
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2843
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25.02.2022 22:32
von Maunzilla
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Wie können Manuskripte, die nicht gelesen und geprüft werden, verbrannt sein?
Und wieso sollte man zuerst Verlage und danach Agenturen anschreiben?
Das ergibt keinen Sinn.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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Niederrheiner Klammeraffe
N
Beiträge: 821
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N 26.02.2022 10:55
von Niederrheiner
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | Und wieso sollte man zuerst Verlage und danach Agenturen anschreiben? |
Umgekehrt. Steht oben auch so.
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5457 Wohnort: OWL
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26.02.2022 14:19
von Willebroer
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Niederrheiner hat Folgendes geschrieben: | Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | Und wieso sollte man zuerst Verlage und danach Agenturen anschreiben? |
Umgekehrt. Steht oben auch so. |
Dann seid ihr euch also einig?
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WSK Reißwolf
Alter: 34 Beiträge: 1822 Wohnort: Rinteln
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26.02.2022 14:25
von WSK
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Wir sind uns einig, dass Maunzilla ein borstiges Kätzchen ist.
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kioto Eselsohr
Alter: 71 Beiträge: 442 Wohnort: Rendsburg
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28.02.2022 19:57
von kioto
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben: | Da eine Mail kein Geld kostet, schadet es allerdings auch nichts, es dennoch zu probieren.
Das ist das gute an der modernen Technologie: man muß nicht mehr hunderte Euro für Porto und Kopien ausgeben und Päckchen zum Postamt schleppen, sondern kann 100 Bewerbungen gleichzeitig per Mausklick verschicken. |
Vielleicht kosten die Mails die Absender wenig, aber die Empfänger viel, besonders wenn sie massenhaft auftreten und sorgfältig geprüft werden sollen. Denn niemand wird sie umsonst prüfen wollen.
Gruß Werner
_________________ Stanislav Lem: Literatur versucht, gewöhnliche Dinge ungewöhnlich zu beschreiben, man erfährt fast alles über fast nichts.
Phantastik beschreibt ungewöhnliche Dinge (leider m.M.) meist gewöhnlich, man erfährt fast nicht über fast alles.
Gruß, Werner am NO-Kanal |
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5457 Wohnort: OWL
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28.02.2022 20:25
von Willebroer
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... sorgfältig geprüft???
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kioto Eselsohr
Alter: 71 Beiträge: 442 Wohnort: Rendsburg
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28.02.2022 21:13
von kioto
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Hallo Willebroer
Sorgfältig prüfen erwartet doch jeder Autor, aber wenn es zu viele werden.
Ich habe es bis jetzt gerade zu einer Kurzgeschichte in einer Anthologie gebracht.
Spontane Idee, das Buch als POD drucken und schicken, das dürfte Interesse wecken und nicht so schnell im Papierkorb landen?
Gruß Werner
_________________ Stanislav Lem: Literatur versucht, gewöhnliche Dinge ungewöhnlich zu beschreiben, man erfährt fast alles über fast nichts.
Phantastik beschreibt ungewöhnliche Dinge (leider m.M.) meist gewöhnlich, man erfährt fast nicht über fast alles.
Gruß, Werner am NO-Kanal |
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Willebroer Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5457 Wohnort: OWL
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28.02.2022 22:31
von Willebroer
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Ach Werner,
hast du nicht die Diskussionen verfolgt, ob und wie die Verlage überhaupt Manuskripte prüfen oder sie gleich von Praktikanten entsorgen lassen?
Ein Exemplar von BOD wird eher die Assoziation erzeugen: "Aha, ist schon mal erschienen - warum sollen wir dann noch?"
Wenn du einen Verleger persönlich kennst, kannst du ihm das Exemplar in die Hand drücken. Ansonsten ...
Da würde ich eher eine Chance sehen, wenn man das Anschreiben originell formuliert und damit die Neugierde weckt mit einem "Aha, schreiben kann er ja!" Das kann ich mir vor allem bei Einzelverlegern vorstellen, die noch selbst entscheiden und nicht mit einer Lektorenkonferenz ringen müssen.
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A.C. Wortedrechsler
A Alter: 43 Beiträge: 85
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A 05.06.2022 20:05
von A.C.
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@ Willebroer
Zitat: | Ach Werner,
hast du nicht die Diskussionen verfolgt, ob und wie die Verlage überhaupt Manuskripte prüfen oder sie gleich von Praktikanten entsorgen lassen? |
Wo genau finde ich denn die aktuellste Version dieser Diskussion? Würde ich gerne mal nachlesen.
_________________ Liebe Grüße
A.C |
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