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Euer allererstes Werk

 
 
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Maunzilla
Exposéadler


Beiträge: 2835



Beitrag22.09.2021 22:43
Euer allererstes Werk
von Maunzilla
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Was war das erste (literarische) Werk, das ihr erstellt habt? Wann habt ihr es verfaßt und wie kamt ihr überhaupt dazu? Habt ihr es jemandem gezeigt oder versucht, es zu veröffentlichen?

Das erste, an das ich mich noch erinnern kann, ist eine Kurzgeschichte mit dem Titel Die Nacht im Museum. Eine Spukgeschichte, in der Wachsfiguren um Mitternacht lebendig werden. Inspiriert wurde ich vermutlich von einem alten Stummfilm.
Nicht sehr originell, aber ich war damals erst zwölf als sie sie auf einer Schreibmaschine getippt hatte. Es gab ein Original und einen Durchschlag.
Ich weiß nicht, ob ich sie damals irgendwem gezeigt habe, aber einige Jahre später habe ich eine überarbeitete Fassung in unserer Schülerzeitung abgedruckt. Ich war dort für Filmkritiken und die Fortsetzungsgeschichte zuständig. (Eigentlich war es nur ein Lückenbüßer, um leere Seiten zu füllen. ^^")t


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FaithinClouds
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Beiträge: 158
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F
Beitrag22.09.2021 23:37

von FaithinClouds
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Ich finde die Idee des Threads gut.

Meine erste Geschichte war auch eine Kurzgeschichte. Es ging um ein Mädchen, das an Silvester von zuhause abhaut und an einer alten Steinmauer vor der Stadt dem Teufel begegnet.
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Mogmeier
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Moderator
Alter: 50
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Beitrag23.09.2021 00:18

von Mogmeier
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smile

Oha, mein erstes literarisches Werk war ein Schulaufsatz, den ich im Alter von neun oder zehn Jahren schrieb, und zwar ungefähr zum Thema: Was habe ich letztes Wochenende so getrieben?
Das wurde dann ein Aufsatz, der meine Lehrerin zum Staunen brachte. – Alle anderen aus der Klasse schrieben halt so im Sinne einer Berichterstattung, was sie sich zum Beispiel so im Fernsehen angeschaut hatten etc. Ich hingegen kreierte eine voller Melancholie bildhafte Momentaufnahme meines Spaziergangs durch den Nebel. (Ja, ich war als Kind recht introvertiert mit Hang zum Asperger Syndrom).

Danach schrieb ich dann in Koproduktion ein paar Theaterstücke für Schulaufführungen und mehrere Artikel für die Schülerzeitung.

Mein in der Schule wirklich preisgekrönt erstes literarisches wie auch philosophisches Werk war mein Prüfungsaufsatz (10. Klasse). Das Thema von damals weiß ich heut leider nicht mehr, aber ich schrieb – ohne dass es mir in der Richtung dabei bewusst wurde – einen kritischen Verriss zur Ringparabel (Lessing – Nathan der Weise) mit der Prämisse, dass Nathan nicht weise, sondern scheiße handelte. Gut, diese Prämisse ist jetzt erstmal nicht weltbewegend, weil man da recht schnell draufkommt. Worin ich mir dann allerdings Mühe gab, war die Metapher ‹Ring[e] im Original› und Lessings Bezug dazu, der (also der Bezug wie auch dessen Weiterführung dann) für mein Dafürhalten zu oberflächlich war. Dies brachte mir nicht nur die Gesamtnote 1 ein, sondern auch eine Auszeichnung. (Ja, damals – obwohl ich ihn noch gar nicht kannte – wütete schon so ein F. Nietzsche in meinem Geiste herum.)


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Taranisa
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Beitrag23.09.2021 08:51

von Taranisa
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Mein erstes echtes literarisches Werk -abgesehen von einigen Gedichten vor ca. 25 Jahren- war die Hintergrundgeschichte für meine Pen-and-Paper-Rollenspiel-Kriegerin mit 300 Normseiten 2013. Diese könnte ich überarbeiten und dem Rollenspiel-Verlag anbieten.
Wenn Schulaufsätze auch dazuzählen, kann ich hier beispielsweise auch einen Aufsatz zum Thema "Wir kommen nach Einschlag einer Atombombe aus dem Bunker" aufführen, für den ich von meiner Lehrerin ein ganz dickes Lob erhielt.


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Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
Der Stab der Seherin, Burgenwelt Verlag, Herbst 2024
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Fjodor
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Beitrag23.09.2021 17:10

von Fjodor
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In der 3. Klasse ein DIN A5 Schulheft mit einer 24seitigen Nacherzählung von Winnetou I , ich habe dazu ein Hörspiel als Vorlage gehabt. Schon damals habe ich mir Gedanken gemacht, wie man Literatur vermarktet. Da unsere Klassenlehrerin als Strafarbeiten gerne einige Seiten abschreiben ließ, habe ich mein Werk als Strafarbeit eingereicht und bekam die nächsten 3 Strafen zusätzlich erlassen.
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Elisa
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Beiträge: 276



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Beitrag23.09.2021 17:54

von Elisa
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Bei mir war es in der 5. Klasse, ebenfalls ein DIN A5-Schulheft, alles mit Bleistift in Schönschrift geschrieben.
(Schönschrift war mir extrem wichtig!) Zu jedem Kapitel gab es eine Zeichnung, ebenfalls mit Bleistift.
Titel: Meine Freundin Uschi.
Es ging hauptsächlich um Streiche in der Schule. Das letzte Wort war:  E N D E !
Das Heft habe ich heute noch.
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FaithinClouds
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Beiträge: 158
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Beitrag23.09.2021 20:23

von FaithinClouds
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Fjodor hat Folgendes geschrieben:
Da unsere Klassenlehrerin als Strafarbeiten gerne einige Seiten abschreiben ließ, habe ich mein Werk als Strafarbeit eingereicht und bekam die nächsten 3 Strafen zusätzlich erlassen


Du Fuchs 😂🦊



Elisa hat Folgendes geschrieben:
Bei mir war es in der 5. Klasse, ebenfalls ein DIN A5-Schulheft, alles mit Bleistift in Schönschrift geschrieben.
(Schönschrift war mir extrem wichtig!) [...]
Das Heft habe ich heute noch.


Das klingt endgoldig 😆 Manchmal denke ich auch, dass ich meine alten Schulsachen lieber hätte behalten sollen. Nach der (Grund)Schule will man das ganze Zeug ja eigentlich nie wieder sehen, aber irgendwie ist es ja doch schön, wenn man eine Erinnerung hat.
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Mogmeier
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Beitrag23.09.2021 21:18

von Mogmeier
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Da erinnere ich mich aber gerade an eine wirkliche Geschichte aus damliger Zeit, die ich im Ferienlager geschrieben hatte, oder besser gesagt, zu schreiben begann und fast fertig damit war; mein großer Bruder aber diese Geschichte aus Rache dann zerrissen hatte, weil ich ihn zuvor wegen irgendeiner Sache verpetzt hatte.

In der Geschichte ging es um ein Dinosaurier-Junges, das mein Freund sein wollte, ich ihm aber sagte, dass wir keine Freunde sein können, weil wir ja in verschiedenen Zeiten leben und ich das Junge deshalb in seine Zeit zurückbringen muss; wir uns aber danach ja noch Briefe schreiben können.


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Elbenkönigin1980
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Beiträge: 1106



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Beitrag23.09.2021 22:21

von Elbenkönigin1980
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Das erste was ich geschrieben habe, war im Alter von 15 Jahren ein Horrorroman. In dem ging es um einen Priester, der in ein kleines Dorf kam, um dort seine neue Stelle anzutreten, aber in Wirklichkeit war das kein Priester, sondern ein Dämon, der die Dorfbewohner in den Wahnsinn trieb.
Aus heutiger Sicht würde ich sagen, dass ich das Verlagen nicht anbieten kann, weil ich damals noch zu viele Anfängerfehler gemacht habe, aber ich behalte den Roman auf jeden Fall, um hin und wieder darin zu lesen.


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Bei meinen Eltern vom 15.05. bis 26.05.
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FaithinClouds
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Beitrag23.09.2021 22:50

von FaithinClouds
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Mogmeier hat Folgendes geschrieben:

In der Geschichte ging es um ein Dinosaurier-Junges, das mein Freund sein wollte, ich ihm aber sagte, dass wir keine Freunde sein können, weil wir ja in verschiedenen Zeiten leben und ich das Junge deshalb in seine Zeit zurückbringen muss; wir uns aber danach ja noch Briefe schreiben können.


Oh mein Gott😭 Ich sterbe. Das ist Niedlichkeitsoverload.😆😂

War das Dinojunge die Erinnerung an jemanden aus dem Ferienlager? Oder hast du dich da einsam gefühlt, weil du nicht so gut Anschluss gefunden hast?
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Maunzilla
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Beitrag24.09.2021 00:17

von Maunzilla
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Da ich nie etwas wegwerfe (ja das ist ein ernstes Problem ^^"), habe ich noch alle meine Schulsachen seit der Grundschule. Eigentlich erheischte es die Tradition, am letzten Schultag alles aus dem Fenster zu werfen, aber ich konnte es damals nicht über mich bringen. Embarassed

Gerade fällt mir wieder ein, daß ich zusammen mit einem Freund kleine Hörspiele geschrieben und auf dem Kassettenrekorder aufgenommen habe. Wir nannten das Unternehmen Corona Hörspielproduktion.
(Wenn ich nur wüßte, wo meine alten Kassetten abgeblieben sind.... Ich habe noch drei Kästen mit Floppy-Disks, aber meine Tonbandkassetten müssen wohl noch in irgend einem Winkel oder Schrank liegen, wo ich die letzten 20 Jahre nicht nachgeschaut habe.)


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AliceC
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Beitrag25.09.2021 10:34

von AliceC
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Mein erstes Werk hab ich mit 18 geschrieben. Ne vollkommen verquere Geschichte mit viel zu vielen Charakteren, Handlungen und Plottlöchern. Habe sie damals an 8 Publikumsverlage geschickt, nicht mal die Hälfte hat geantwortet. War aber auch echt schlecht Sich kaputt lachen
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Mogmeier
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Beitrag25.09.2021 20:41

von Mogmeier
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FaithinClouds hat Folgendes geschrieben:
Mogmeier hat Folgendes geschrieben:

In der Geschichte ging es um ein Dinosaurier-Junges, das mein Freund sein wollte, ich ihm aber sagte, dass wir keine Freunde sein können, weil wir ja in verschiedenen Zeiten leben und ich das Junge deshalb in seine Zeit zurückbringen muss; wir uns aber danach ja noch Briefe schreiben können.


Oh mein Gott😭 Ich sterbe. Das ist Niedlichkeitsoverload.😆😂

War das Dinojunge die Erinnerung an jemanden aus dem Ferienlager? Oder hast du dich da einsam gefühlt, weil du nicht so gut Anschluss gefunden hast?

Wenn du wüsstest. – Ich war damals weder Außenseiter noch Einzelgänger und deshalb recht gut integriert. Allerdings pflegte ich schon damals einen gesunden Argwohn gegenüber der Begrifflichkeit ‹Freundschaft›.


AliceC hat Folgendes geschrieben:
Mein erstes Werk hab ich mit 18 geschrieben. Ne vollkommen verquere Geschichte mit viel zu vielen Charakteren, Handlungen und Plottlöchern. Habe sie damals an 8 Publikumsverlage geschickt, nicht mal die Hälfte hat geantwortet. War aber auch echt schlecht Sich kaputt lachen
(Hervorhebung stammt von mir.)
Hättest du diese Geschichte unter dem Namen ‹Thomas Pynchon› vertickt, wärst du jetzt mit hoher Wahrscheinlichkeit Millionär[in]. Laughing


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schreibsucht
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Beitrag26.09.2021 02:35

von schreibsucht
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Dann will ich auch mal:

Ich war als Kind nicht nur eine Leseratte, sondern auch ein kleiner Kluchscheißer, der unbedingt ein großer (also nicht nur körperlich gesehn) Kluchscheißer werden wollte und deshalb seine bedauernswerten Eltern ständig mit Fragen zu allem und jedem gelöchert hat. Laughing
Das war wohl der Grund, warum ich zum 8. oder 9. Geburtstag (weiß das echt nicht mehr) ein Kinderlexikon geschenkt bekommen habe, das ich natürlich verschlungen habe.

Und darin gab es einen Artikel, der mich aus irgendeinem Grund total fasziniert hat: Über den altägyptischen Pharao Ramses II.
Keine Ahnung warum.

Jedenfalls hab ich dann beschlossen, eine Geschichte zu schreiben, die in der Regierungszeit von Ramses II. spielt.
Der Inhalt sollte in etwa so gehen: Zwei Juweliere (ja, ich kannte dieses Wort, kleiner Kluchscheißer halt...), die befreundet sind, werden gleichzeitig von Einbrechern ausgeraubt. Darauf werden die so stinkig, dass sie beschließen, in Zukunft selber als Räuber tätig zu sein. Angefangen hab ich zwar, aber mehr als diese Exposition ist es nicht geworden. Ein Glück, dass ich das Heft irgendwann weggeschmissen hab (meine Mutter hätte das wahrscheinlich heute noch...)


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"Erst das Buch, dann die Bauchlandung."
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schreibsucht
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Beitrag26.09.2021 02:46

von schreibsucht
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Teil zwei (in leichter Abweichung vom konkreten Strangthema, das ja lautet "allererstes Werk" - aber da haben ja schon ein paar von euch "gesündigt")

Das nächste Mal hab ich mit 18 im GK Deutsch ein paar *hüstel* "avantgardistische Gedichte" verbrochen, mit denen ich eigentlich meine Kursleiterin auf den Arm nehmen wollte. Hatte sich irgendwie aus dem Unterrichtsstoff ergeben. Die hat meine Machwerke dann auch prompt vorgetragen und zumindest so getan, als wär sie begeistert.

Viel "wichtiger" war aber kurze Zeit später mein politisches Gedicht, in dem ich den Einzug der DVU in den Landtag von Sachsen-Anhalt mit feurigen Worten gegeißelt habe (oder so ähnlich). Ich war der Meinung, das müsste unbedingt in die SZ, also hab ich das da hingeschickt. Weiß auch nicht, warum die das nicht sofort abgedruckt, mir eine saftige Tantiemenzahlung überwiesen und mich händeringend um weitere Texte gebeten haben... Laughing


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V.K.B.
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Beitrag26.09.2021 04:13

von V.K.B.
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Mein erstes Werk war ein Schulheft in der vierten Klasse, ich weiß nicht, in was für eine Dreamline ich da gestolpert bin, aber ich habe da den Gedankenstrom für mich erfunden, ohne je davon gehört zu haben. Ich dachte mir einfach: Warum nicht mal nur die Gedanken des Helden aufschreiben, die er sich bei seinen Abenteuern macht, statt die Geschichte selbst? Es begann mit den Worten "Schnell, der goldene Helm!", das weiß ich noch. Was ich noch zusammenkriege: da war jemand mit einem gestohlenen goldenen Helm im Auto auf der Flucht, in einem Tunnel. Es gab einen Unfall und der Prota flieht zu Fuß weiter, wo er von Außerirdischen mit einer Strahlenkanone beschossen wird und zeitweilig seine Fähigkeit zur Sprache verliert. Um das dazustellen, habe ich dann eine Hausaufgabe integriert, nämlich eine Seite mit Silben (in sinnloser Reihenfolge) aus dem Sprachbuch abzuschreiben. Hat natürlich niemand verstanden und jeder sagte mir, so könne man keine Geschichte schreiben. Ich hab es dann lange gelassen mit dem Schreiben.

Auch meine Schulaufsätze stießen oft auf Unverständnis. In der fünften Klasse sollten wir eine Katzengeschichte schreiben, und meine Lehrerin strich den Namen meiner Katze als Ausdrucksfehler an. Als ich protestierte, wieso ein Name ein Ausdrucksfehler sein könnte, sagte sie "Kein Mensch bei halbwegs klarem Verstand würde jemals eine Katze "Glotzmäuler" nennen."

Mein erstes "richtiges" literarisches Werk war dann mit 15 eine Kurzgeschichte mit dem Titel "Ein bewölkter Tag". Ging um einen Chef, der sich beim Vorstellungsgespräch in eine Bewerberin verliebt. Eine seiner Fragen ist "Bitte erzählen Sie mir ein besonderes Kindheitserlebnis", worauf die Frau berichtet, sie habe als Kind mal aus dem Fenster ihres Kinderzimmers beobachtet, wie eine Wolke vom Himmel herabstieß und ein Schaf auf einer Weide fraß. Er denkt dann Tag und Nacht darüber nach, warum die Bewerberin ihm sowas erzählt hat und ob sie vielleicht verrückt sei. Um das rauszufinden, fährt er zu einem Psychiater und erzählt diesem das als eigenes Kindheitserlebnis, um rauszufinden, wie ein Fachmann darauf reagiert. Der Psychiater scheint schockiert und fragt ihn, ob er das jemals einem anderen Menschen erzählt habe. Als der Mann verneint, fragt er Psychiater, ob seine Angehörigen wüssten, dass er psychische Probleme habe. Er verneint das auch und fügt hinzu, natürlich würde er niemandem gegenüber überhaupt erwähnen, einen solchen Arzt aufzusuchen, er wolle doch nicht für verrückt gehalten werden. Der Psychiater grinst, lobt ihn für diese Einstellung und verwandelt sich in ein Wolkenmonster und frisst ihn. Den letzten Satz weiß ich sogar noch, der ging (sinngemäß): "Draußen war der Himmel bewölkt und der Wind blies die Wolken davon, über die Grenzen der Stadt hinaus aufs Land, wo die Schafe friedlich auf den Weiden grasten."
Ja, ich weiß auch nicht, was ich mir damals dabei gedacht habe. Leider habe ich die Geschichte nicht mehr, was ich heute sehr schade finde, hätte sie gerne nochmal gelesen.

Ob ich diese Idee irgendwann nochmal für etwas recyclen kann?


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FaithinClouds
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Beitrag26.09.2021 10:16

von FaithinClouds
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Mogmeier hat Folgendes geschrieben:

Wenn du wüsstest. – Ich war damals weder Außenseiter noch Einzelgänger und deshalb recht gut integriert.


Also das sollte kein Front sein ... 😓 Ich dachte nur, dass man als Kind so 'ne Art Geschichten eben meistens schreibt, wenn man sich ein bisschen alleine fühlt.

V.K.B hat Folgendes geschrieben:
Bitte erzählen Sie mir ein besonderes Kindheitserlebnis", worauf die Frau berichtet, sie habe als Kind mal aus dem Fenster ihres Kinderzimmers beobachtet, wie eine Wolke vom Himmel herabstieß und ein Schaf auf einer Weide fraß.


Ich finde diesen Teil echt stark 😮. Das könnte in einem koreanischen Film als Anekdote vorkommen. Oder in einem Murakami-Buch. (In Japan und Südkorea haben die Geschichten ja oft einen Hang zum Surrealen) Das Ende (also dass die Wolke dann den Chef frisst) ist dann ein bisschen zu sehr (für meinen Geschmack) wie in einer Penny-dreadful-Geschichte. Aber den Rest kannst du ja eigentlich bei jeder Figur recyclen. Weil es irgendwie das Tempo aus der Hauptgeschichte rausnimmt, ohne eine langweilige Plattitüde zu sein.
Es erinnert mich an den Ameisen-Monolog aus "Old Boy", den ich als Vorwort zu einer Geschichte hier auch schon benutzt habe. 😅 Wie gesagt: eine schöne Sache! Danke fürs Teilen der Erinnerung.
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Nina C
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Beitrag27.09.2021 14:55

von Nina C
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Ich habe in der Schule zwar viel geschrieben, aber nur, was ich eben musste. Das zwar mit Kreativität und brauchbaren Noten, aber ohne großen Antrieb. Und sonst vor allem Tagebuch, Briefe etc. Also habe ich das erste „Werk“, das ich auch wirklich so gemeint habe erst mit 18 angefangen und dann neun Jahre daran gebastelt – heraus kam eine dreibändige, etwa 3,4 Millionen Anschläge fassende Fantasy-Trilogie. Ich hatte vier wohlwollende Testleser und hab das ganze natürlich Verlagen angeboten (so ziemlich allen, d. h. mehr als 50), davor sogar in ein Lektorat des Exposés investiert. Nunja, zugesagt hat nur einer und bei dem hatte ich ein mieses Bauchgefühl (Schwarzer Drache, findet sich hier ja). Nachdem das alles dauerte und ich in der Zwischenzeit weitergeschrieben habe, sowohl Kurzgeschichten als auch das nächste Buch, habe ich eingesehen, dass die Trilogie so nicht veröffentlichungsfähig ist und mit einer bloßen Überarbeitung auch nicht wird. Also Schublade und weitermachen! Aber ich bereue nix. Very Happy

Alles Liebe

Nina


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Wenn ihr nicht die gequälten Sklaven der Zeit sein wollt, macht euch trunken, ohn’ Unterlass! Mit Wein, mit Poesie mit Tugend, wie es euch gefällt. (Charles Baudelaire)
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Pickman
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Beitrag01.10.2021 18:08

von Pickman
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Meine Schulaufsätze zählen nicht. Die wurden mir abgepresst. Auch wenn ich auf meine Analyse von Dürrenmatts Der Richter und sein Henker recht stolz war. Der Lehrer hat mich gefragt, ob ich für die Hausarbeit Sekundärliteratur verwendet hatte. Hatte ich nicht. An die Note kann ich mich nicht erinnern. Ich weiß nur noch, dass er ein Arschloch war, und glaube deshalb, dass er mir nicht geglaubt und meine Arbeit abgewertet hat. Wie dem auch sein - Schulaufsätze zählen in meinen Augen nicht.

Meine ersten wirklich (also auch von der Motivation her) eigenen Arbeiten habe ich für eine Schülerzeitung geschrieben. Es gab vier davon in meiner Jahrgangsstufe, alle hochgradig politisiert. Meine Texte waren nichts Fiktionales, nichts Feuilletonistisches, eher politische Pamphlete gegen Säure im Regen und Reagan in Berlin. Wenn ich es auf dem Sofa nicht gerade recht bequem hätte, würde ich jetzt glatt auf den Dachboden stiefeln und nachgucken, was das damals tatsächlich war.

Wie es war, daran kann ich mich noch gut erinnern. Ein Drittel der Redaktion spielte Pac Man oder Space Invaders, ein Drittel befasst sich mit dem Bong, und der Rest arbeitet an Inhalten. Long time no see.


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preusse
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Beitrag02.10.2021 16:07

von preusse
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Meinen ersten Roman, einen historischen Western, habe ich während des Abiturs mit 18 geschrieben.
Ich habe ihn dann mit dem Hinweis, dass es eine fünfbändige Reihe werden könnte, an einige Verlage in der SBZ eingeschickt und sogar etliche Antworten bekommen.
In etwa in der Art: der Stil würde gefallen, dass Thema wäre durchaus interessant.
Aaaaber - man bräuchte das vorhandene Papierkontingent für Werke des sozialistischen Realismus.
Ob ich nicht so etwas schreiben könnte?
Nun fiel es mir allerdings nicht im Traum ein, diesem System auch noch zu Lobhudeln.
Ich floh dann in den Westen, baute zusammen mit meiner Frau eine Existenz auf, gründete einen eigenen Betrieb, und als meine Tochter immer mehr von meinen Aufgaben übernahm, besann ich mich darauf, dass ich ja einmal mit dem Schreiben begonnen hatte.
Lange Rede, kurzer Sinn - nach elf veröffentlichten Romanen habe ich den alten Western wieder hervorgekramt.
Er ist mittlerweile digitalisiert, und wenn ich mit meinem gegenwärtigen Projekt fertig bin, werde ich ihn einmal überarbeiten.
So schlecht ist er nämlich gar nicht.
Bernard Cornwell, der ja eigentlich wie ich meist im Mittelalter unterwegs ist, hat ja auch einmal einen Abstecher in den wilden Westen gemacht.
Schaun mer mal, was daraus wird. Laughing
Ich halte euch auf dem Laufenden.


_________________
Das Herz des Löwen, 06/2011
Das Blut des Löwen, 11/2012
Die Pranken des Löwen, 03/2014
Das Banner des Löwen, 11/2015
Der Pirat - ein Francis-Drake-Roman, 07/2016
Der Herr der Bogenschützen, 08/2017
Der Sohn des Löwen, 03/2019
Der Herzog von Aquitanien, 11/2019
Die geteilten Jahre, 09/2019
Der englische Löwe, 12/2020
Sie nannten ihn Cid, 11/2021
Jack Bannister - Herr der Karibik, 11/2022
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kitumba
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Beitrag02.10.2021 21:20

von kitumba
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Ich hatte mein erstes Buch in der dritten Klasse angefangen: "Dickwanst Geschichten". Es ging um einen neunjährigen Jungen, Dickwanst, der irgendwann vom vielen Essen platzt und in den Himmel kommt. Auf der Suche nach Gott (jaja, ich weiß... ich war ja erst 9...) muss er einige Abenteuer bestehen. Gott hat er gesucht, damit der ihn wieder zurück zu seiner trauernden Mama schickt. Nun ja.

Beim "Angefangen" blieb es allerdings auch, nach ungefähr 32 handgeschriebenen DIN A 5 Seiten wusste ich nicht mehr weiter und habe die Geschichte dann einer Freundin geliehen und sie nie wieder zurück bekommen. Irgendwie trauere ich immer noch darum, wahrscheinlich erinnere ich mich deshalb so gut an die Geschichte.

Danach kamen nur ein paar Kurzgeschichten, in denen es aus mir unerfindlichen Gründen immer Tote gab - einsamer Geist, der den einzigen mit ihm im Schloss lebenden Mann zu Tode erschreckt, nachdem er sich zum ersten Mal nicht gruselig verkleidet, sondern sich zeigt, wie er wirklich ist; Autobahnschilder, die lebendig werden und die Autos unter ihnen zermatschen; McDonald's Besucher, die von Aliens erschossen werden; Muli Nette, die von einem Erfinder herangezogen wird, um seine Moulinette zu testen... Etwas morbide! Heute schreibe ich Selbstfindungsliteratur Laughing
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BrianG
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Alter: 47
Beiträge: 714



Beitrag02.10.2021 21:32

von BrianG
Antworten mit Zitat

FaithinClouds hat Folgendes geschrieben:

V.K.B hat Folgendes geschrieben:
Bitte erzählen Sie mir ein besonderes Kindheitserlebnis", worauf die Frau berichtet, sie habe als Kind mal aus dem Fenster ihres Kinderzimmers beobachtet, wie eine Wolke vom Himmel herabstieß und ein Schaf auf einer Weide fraß.


Ich finde diesen Teil echt stark 😮. Das könnte in einem koreanischen Film als Anekdote vorkommen. Oder in einem Murakami-Buch. (In Japan und Südkorea haben die Geschichten ja oft einen Hang zum Surrealen) Das Ende (also dass die Wolke dann den Chef frisst) ist dann ein bisschen zu sehr (für meinen Geschmack) wie in einer Penny-dreadful-Geschichte.


Ich glaube, das könnte auch zu Stephen King passen. Wer Autos (Christine oder Mile 81), oder in den jeweils gleichnamigen Geschichten einen Wäschemangler oder Klapperzähne (!) zu Monstern macht, der hat
auch die Chuzpe, um eine Monster-Wolke herum einen 800-Seiten-Bestseller zu basteln.

Zum Thema:
Meine ersten Werke waren zwei Schulhefte (wie schon bei manch anderen hier im Thread DIN A5), in die ich mit Bleistift und Kugelschreiber schrieb. Damals muss ich wohl so um die 10 Jahre alt gewesen sein. Eins der Hefte ist leider verloren gegangen, aber das andere besitze ich immer noch.

Mit 12, als ich genau wusste, dass ich lange Romane schreiben wollte, lernte ich Maschineschreiben im 10-Finger-System, da es glücklicherweise an der Schule als Freifach angeboten wurde. Ich war so begeistert bei der Sache, dass ich die letzten Buchstaben (ich glaube, das P war darunter) schon heimlich früher einübte. Da ich dbei auch an meiner Geschichte arbeitete, war es kein Wunder, dass ich dank dieser freiwilligen Übung sogar richtig gut im Tippen wurde.

Inzwischen 13 geworden war mein Roman fertig und stolze 120 Seiten lang. Und zwar von links oben bis rechts unten einzeilig beschrieben, da ich von Normseiten natürlich keine Ahnung hatte. Im Normseitenformat käme das Ding vermutlich auf die doppelte Seitenzahl. Vollkommen von meiner Arbeit überzeugt hab ich das Typoskript dann samt handschriftlicher Korrekturen und Ergänzungen (denn komplett neu tippen wollte ich es dann doch nicht) tatsächlich an einen Verlag geschickt und einige Wochen später eine freundliche Ablehnung erhalten. Laughing

Zwei weitere Versuche mit 14 und 17 verliefen natürlich ebenso erfolglos Laughing


_________________
Aus dem Chaos sprach die Stimme: "Lächle und sei froh, es könnte schlimmer kommen."
Und ich lächelte und war froh.
Und es kam schlimmer.
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