Euer Lieblingsort zum Schreiben | mit oder ohne W-Lan?

[KatrinH]

Hallo liebe Foris,

ich bin ganz neu hier.

Mein Plan ist, einen Liebesroman zu schreiben.

In letzter Zeit bin ich auf der Suche nach einem Ort, wo ich gerne regelmäßig schreiben möchte.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, aber wie das so ist, hat jede ihre Vor- und Nachteile. 😁

Deswegen frage ich mall ganz allgemein in die Runde:

schreibt ihr lieber irgendwo draußen in der Natur, wo ihr bestenfalls alleine seid oder schreibt ihr lieber im Café?
Falls ihr im Café schreibt, könnt ihr die Unterhaltungen anderer Gäste ausblenden, hört ihr diesbezüglich Musik oder schreibt ihr, wenn nicht so viele Gäste im Café sind?

Schreibt ihr nur dort wo W-Lan verfügbar ist, wollt also nicht drauf verzichten, falls etwas nachzuschauen ist oder schreibt ihr so konzentriert, dass Internet nicht notwendig ist?

Liebe Grüße,

Katrin 🌸

[Fistandantilus]

[Ralphie]

Ich schreibe in meinem Bewohnerzimmer und nutze W-Lan, solange die Heimleitung mitspielt.

[Taranisa]

Die ersten Notizen erfolgen mit Stift und Papier, da bin ich flexibel. Sobald ich den Laptop brauche, sitze ich am Liebsten auf dem heimischen Sofa und bevorzuge dabei Ruhe.

[Maunzilla]

Ich schreibe zu Hause, wo ich zwar Internet habe, es dafür aber nicht brauche, weil ich das meiste traditionell von Hand schreibe.
Ich sitze entweder im Arbeitszimmer oder im Wohnzimmer. Auf jeden Fall brauche ich einen festen Tisch. Fremde Leute um mich oder Lärm kann ich nicht brauchen. Leise Musik hingegen höre ich gelegentlich.

[Kritzel_Katze]

Ich schreibe ganz einfach zu Hause am Schreibtisch. Habe dort auch WLAN und lasse mich gerne ablenken, während ich schreibe Aber mich stört es nicht, ich brauche das auch irgendwie.
Ich bin dennoch produktiver, wenn ich alleine bin. An öffentlichen Orten (Bibliothek oder Café), da würde bei mir nichts gehen.

Musik höre ich beim fiktionalen Schreib nur selten, aber da ich auch copywrite, habe ich gerne ruhigen Jazz nebenbei laufen

[tanja47]

Stille und keine Störungen jeglicher Art.
Internetmöglichkeit lenkt eher ab. Die Fragen auf einem Zettel für später.
Fester Tisch und ein richtiger Stuhl.

Und trotzdem gilt für jeden: ausprobieren, ausprobieren, ausprobieren bis man das für sich Tauglichste gefunden hat.

[MacWrite]

Zuhause im Büro, am iMac 27" plus Zweitmonitor gleichen Formats. Papyrus und Word. WLAN wg. Recherchemöglichkeiten. Ruhe, außer, dass mich mal eine unserer Katzen heimsucht. Füller und Schreibblock griffbereit für schnelle Assoziationen oder Stichworte. No music! Zwei Stunden vormittags, zwei Stunden nachmittags …

LG aus dem Taunus
Roland aka MacWrite

[F.J.G.]

Hallo Katrin,

wenn dich die gestellte Frage interessiert, könntest du diesen Faden aufschlussreich finden:

https://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?t=17449&postdays=0&postorder=asc&start=0

Von mir zum Thema:
17-Quadratmeter-Büro (geschätzt), IKEA-Bürostuhl, IKEA-Ecktisch, der aber nicht in der Ecke steht (ist so platzsparender). Darauf ein iMac 24“ M1. Darauf Papyrus Autor. Daneben ein HomePod mini, den ich beim Schreiben aber meist ausgeschaltet lasse und wenn, dann alle paar volle Stunden die Nachrichten höre.
Meist halte ich mich zwei bis zweieinhalb Tage in der Woche nicht in meiner Wohnung mit erwähntem Büro auf, daher steht mittelfristig ein MacBook-Kauf an.

Ich schreibe einfach drauflos, auf Basis einer Pitch-Idee. Aus den Niederschreibungen entwickelt sich eine Tendenz der Story. Dann versuche ich alles in gerade Bahnen zu lenken, verbringe harte Zeit, das alles in Form zu bringen und dann —> Go to 1.

[lia88]

Ich habe letzten Sommer viele unglaublich schöne Nachmittage im Strandkorb gesessen und dort geplottet und geschrieben. Es war so ein entspannter Urlaub, weil ich komplett allein weg war und immer abwechselnd wattwandern war und dann wieder im Strandkorb quasi 'gearbeitet' habe (also an den Geschichten geplant).
Ich hoffe, das wird diesen Sommer auch wieder so schön
Meinen Laptop hatte ich aber nicht dabei, hab manchmal am Handy getippt und ein paar Kapitel da lose vorskizziert, ansonsten eher geplant.

Schreiben in dem Sinne kann ich am besten am Schreibtisch, zu Hause.

[Arminius]

Ganz oldschool an meinem "Arbeitsplatz", also Schreibtisch mit PC und jeder Menge Literatur, die ich gerade benötige. In einer Kladde sammle ich seit Jahren Gedanken, Ideen, Zitate, Infos etc. Mitunter habe ich Bock auf leise, instrumentale Hintergrundmusik, meistens brauche ich meine Ruhe. Manchmal schreibe ich auch in Bibliotheken (damit ich rasch an die Fachliteratur komme) oder im Urlaub, wenn ich mich inspiriert fühle.
Als Ausgleich oder bei Blockaden gehe ich Spazieren oder spiele Gitarre.

[Marleng]

Ich schreibe zu Hause im Büro. Ist manchmal schwierig, weil ich von der klassischen Arbeit in die Roman-Arbeit wechsle bzw. keinen Ortswechsel habe und das erschwert es manchmal. Ich würde super gerne im Café arbeiten oder so was und ich glaube, es würde mir gefallen. Wir leben hier aber auf dem Dorf weit weg von der nächsten größeren Stadt und mit Familie und festen Routinen keine Chance, so was umzusetzen.

[Arminius]

[Marleng]

[Muesliriegel]

Meine produktivste Schreibsessions hatte ich bisher immer an Orten ohne Internet. Einmal im Bauwagen (!) im Garten meiner Eltern, dann ganz klassisch in einem Café, in dem ich absichtlich nicht nach dem Passwort gefragt hab. Vorher noch Musik runtergeladen und nur Pausen gemacht um was zu essen und zu trinken. (Unter diesem Aspekt war das Café natürlich nochmal praktischer, war trotz allem auch günstiger als befürchtet )

[Tetz]

Ich brauch tatsächlich Internet, um wirklich produktiv arbeiten zu können. Wenn ich etwas, worüber ich schreiben will, nicht weiß oder unsicher bin, wie etwas genau funktioniert, muss ich direkt recherchieren. Ansonsten blockiert es bei mir total und ich kann nicht mehr schreiben ^^
Und wenn ich im Flow bin, stört mich das Internet wenig.
Daher ist der produktivste Platz bei mir mein Schreibtisch zuhause.

[Arminius]

[Muesliriegel]

Bei mir ist das genau anders herum. Ich kann dann super gut damit leben, mir erstmal einen Vermerk zu machen "Später Rennofen recherchieren", aber wenn ich einmal mit der Recherche starte, komme ich irgendwie immer vom hundertsten ins tausendste...

[Tetz]

Ich hab jetzt "Rennofen" gegooglet

[Fistandantilus]

[Maunzilla]

Ich weiß, was ein Rennofen ist. Ich bin alt.

Habt ihr auch einen Wunsch-Schreibort?
Ich stelle mir ein gemütliches Zimmer vor, mit Holztäferung, einem mittelgroßen Schreibtisch mit einer grün beschirmten Lampe, einem Kamin, einer Standuhr, einem Gemälde mit einem Schiff, dunkelgrünen Samtvorhängen und dem Ausblick auf einen kleinen Garten mit einem römischen Brunnen, begrenzt von einer Natursteinmauer, vor der abwechselnd schlanke Zypressen und Standbilder griechischer Götter stehen.

[Merlinor]

Hm

Es heißt "gegoogelt". Wer etwas anders behauptet verbreitet Fake-News und wird dafür mit nicht unter ... *hust* ... bestraft.

So alt, dass ich ohne zu googeln den "Begriff" Rennofen erklären könnte, bin ich leider noch nicht.

LG Merlinor