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Kinderreime bis zum Abwinken


 
 
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Fridolin
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 85
Beiträge: 304
Wohnort: Fellbach


Beitrag04.07.2021 08:43

von Fridolin
Antworten mit Zitat

Im Anschluss an Michel

Gast in einem Weinlokal in Lahr:

O Wirt, bring feine Weine zu meiner Labe her.
Ich sage wie einst Trappi: Herr Wirt, ich habe leer.
Es möge Gott mir schenken, so lang ich lebe, Haar.
Auf dich solang ich lebe, ich's Glas erhebe, Lahr.
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Fridolin
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 85
Beiträge: 304
Wohnort: Fellbach


Beitrag04.07.2021 08:44

von Fridolin
Antworten mit Zitat

Ups, wie werde ich das wieder los? Ich wollte an meinem Beitrag zuvor ein Komma ergänzen und hab den falschen Button gedrückt. Deshalb mal was ganz  anderes, was mir aufgefallen ist, nämlich das gerade aktuelle VM passt sehr gut zu einigen Zeilen in der Zauberflöte von Mozart:

In Mozarts Zauberflöte die Queen von Rache singt,
doch edel der Sarastro mehr um die Sache ringt.
In diesen heilgen Hallen bei uns kein Hasser weilt,
und ist ein Mensch gefallen, in Liebe Wasser heilt.
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menetekel
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 104
Beiträge: 2452
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Beitrag04.07.2021 17:25
Das Requiem
von menetekel
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Ist denn der Wassertrinker ein Mozartfan zugleich?
Das mag ich gar nicht glauben. - Der Meister selbst war reich
an Wein, den Körpersäften und klaren Schnäpsen viel;
dies half beim Komponieren und auch beim Auswärtsspiel.

Doch dann, im "Lacrimosa", war jener Platz besetzt;
zerquält blieb nun sein Lachen, das Schaffen oft gehetzt.
Er wollte lieber scherzen, ein Glas in seiner Hand:
Man tat es ihm nicht gönnen - drum starb er en passant!


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Michel
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Beitrag05.07.2021 13:51

von Michel
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In diesen heil'gen Hallen hing Stille bis zuletzt.
Nun wird  von allen Stühlen der dritte nur besetzt.
Die Bar bleibt ganz geschlossen. Ein Glas in seiner Hand?
Es wird noch etwas dauern, bis Freiheit herrscht im Land.

Und doch: Im "Lacrimosa", begeistert und entrückt,
hat man vor heil'ger Rührung ein Tränchen zart zerdrückt.
Ganz fern vom Toresjäger macht uns der Meister reich.
Ich bin ein Maskenträger - und Mozart-Fan zugleich.


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menetekel
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Beitrag07.07.2021 07:32

von menetekel
Antworten mit Zitat

Danke schön, ihr Lieben! love smile love

Zeit für eine üppig-barocke Form, den Vierzeiler aus zwei Alexandrinerpärchen, die sich, weiblich und männlich endend, im Swingerclub der Lyrik vergnügen.

Der Wunderknabe

Ein früh begabtes Kind / beizeiten schon dressiert,
bereits im Mutterleib / für Kunst prädestiniert,
errang des Vaters Gunst / selbst Ruhm und Frauenherzen
und musste doch zuletzt / sein Armengrab verschmerzen.


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Michel
Geschlecht:männlichBücherwurm

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Beitrag07.07.2021 13:08

von Michel
Antworten mit Zitat

Ein früh begabtes Kind / beizeiten schon dressiert
und bald in den Salons / der Edlen präsentiert,
ein Kind, dessen Genie / in Harmonien gegossen,
die man bis heut genießt / und früher schon genossen.

Ein Kind, dessen Genie / den Menschen überstrahlt
und dessen Vater gern / mit seinen Künsten prahlt,
wird hinter seiner Kunst / als Mensch gern übersehen.
Nur Kunst soll sein allhie / Nicht Schmerz, nicht Not, nicht Flehen.

Ein Kind, das seine Welt / als Künstler oft betört.
Ein Kind, das sie als Mensch / mit Eigenheiten stört.
Ein Kind, das mit Klamauk / und Scherzen andre narrte:
Ein Kind blieb er, das man / im Armengrab verscharrte.


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davidmuc
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 57
Beiträge: 711
Wohnort: München


Beitrag08.07.2021 01:38
Mozart und ICH
von davidmuc
Antworten mit Zitat

Mozart und Ich

Als es die Aussegnung · im kleinen Rahmen gab,
am allgemeinen Grab. Nein, nicht am Armengrab.
Denn soviel Zeit wird sein, und Pietät erboten,
gedenkt man Amadé tief im Gebet der Toten:

Dem früh begabten Kind, perfekt dressiert.  Verliebt
in das, was er vergeigt:  verspielt,  verliert, versiebt -
Er will, er muss!  die Welt · in sein Serail entführen
und sie in alle Zeit am Requiem feilend, rühren:

Ein Kind wie ich, bloß dass... er den  Olymp erklamm:
Mein Wahn ist ähnlich nur: ist mein Geklimper lahm.
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Reimeschreiberin
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 220



Beitrag10.07.2021 14:44

von Reimeschreiberin
Antworten mit Zitat

Klavier spielt er mit vier, Konzerte gar mit sechs.
Die Puppe gab's bei mir, Geschichten von der Hex.
Mit acht da schrieb er schon an vier seiner Sonaten.
Ich traf kaum einen Ton, konnt' Noten nur erraten.

Bereits zur Lebenszeit war Mozart sehr berühmt.
Bei mir reicht's nicht so weit, das sag ich unverblümt.
Doch starb er schon recht früh, mit fünfunddreißig Jahren.
Ich geb mir große Müh, nicht Gleiches zu erfahren.
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Tula
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 905
Wohnort: die alte Stadt


Beitrag11.07.2021 01:14

von Tula
Antworten mit Zitat

zwei Wege

Mit vier ein Jahr zurück / kein Fehler der Neuronen,
als Mutters bestes Stück / galt es ihn zu verschonen
von jedem anderen Kind / in einem bösen Garten.
Er wuchs heran, geschwind / und ließ auf Gaben warten.

Mit sieben kam er dann / auf eine teure Schule.
Sein Papa war ein Mann / und machte gern Bambule,
wenn‘s um den Kleinen ging / er brauchte gute Noten.
Obwohl der nicht fiel fing / das Schlecht-sein war verboten.

Das Baby wurde groß / und sollte auf zwei Beinen ...
Mit ihm war nicht viel los / es sei bei edlen Weinen.
In einem Aufsichtsrat / verbringt er nun das Leben
und muss, wenn man ihn bat / darauf sein Händchen heben.

Sein Bruder anderseits / ist aus der Art geschlagen
und schrieb mit fünf bereits / die ersten Heldensagen;
mit sieben ein Sonett / es wurde schlimm und schlimmer.
Er singt auf dem Klosett / erfolgreich wird der nimmer!


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(Dichter und Leser)
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Fridolin
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 85
Beiträge: 304
Wohnort: Fellbach


Beitrag11.07.2021 08:12

von Fridolin
Antworten mit Zitat

Mozart und ich

Ich liebe Mozart sehr / Musik, so federleicht,
nichts klingt heut so zart mehr /  da wird nur Leder feucht.
Doch fehlt mir Seelenkraft / dann lausch ich Mozartklängen,
form mit Makrelensaft / verstopft, im Klo zart Mengen.
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poetnick
Geschlecht:männlichKlammeraffe

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Beiträge: 835
Wohnort: nach wie vor


Beitrag11.07.2021 17:51

von poetnick
Antworten mit Zitat

Zitat:
Sein Bruder anderseits / ist aus der Art geschlagen
und schrieb mit fünf bereits / die ersten Heldensagen;
mit sieben ein Sonett / es wurde schlimm und schlimmer.
Er singt auf dem Klosett / erfolgreich wird der nimmer!



 Laughing Daumen hoch²   Zumindest scheint er nicht darunter zu leiden, dass seine Oden nur begrenzt die Außenwelt berühren.


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Wortlos ging er hinein,
schweigend lauschte er der Stille
und kam sprachlos heraus
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Fridolin
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 85
Beiträge: 304
Wohnort: Fellbach


Beitrag14.07.2021 08:28

von Fridolin
Antworten mit Zitat

Zitat:
Zumindest scheint er nicht darunter zu leiden, dass seine Oden nur begrenzt die Außenwelt berühren.


Odengeschüttel

Ein Dichter Oden lehrt / euch sollen Oden freun,
wenn ihr auch Loden ehrt / mit Wein, gießt froh den ein.
Und ist auch rar der Wein / gelingen Odenstrophen,
dann schwärmt ihr „war der rein!“ / und füllt mit Stroh den Ofen.
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poetnick
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 62
Beiträge: 835
Wohnort: nach wie vor


Beitrag14.07.2021 22:20

von poetnick
Antworten mit Zitat

Zitat:
Und ist auch rar der Wein / gelingen Odenstrophen,
dann schwärmt ihr „war der rein!“ / und füllt mit Stroh den Ofen.


Schwedenwarm

Des Dichters Liebe trinkt/ an warmen Strophen, Oh!
Wo's nicht zum Triebe linkt/ zu lohem Ofenstroh
und sich das Wahre hält/ vor einem Schwedenofen,
derweils die Haare wellt/ und wir in Eden schwofen.


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schweigend lauschte er der Stille
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Michel
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Beitrag15.07.2021 10:15

von Michel
Antworten mit Zitat

Der Dichter trinkt zur Zeit / am Schwedenofen Rum
und hofft, die Urgewalt / dort draußen ist bald um.
Am liebsten rezitiert / er Oden an der Oder.
Oder er requiriert / die Oder für die Coda.

Doch nun, in NRW / wünscht er die Oder fort.
Der Garten? Nur ein See, / verflossen ist das Wort,
und der ge-rum-te Tee / hilft nur mit Schwedenofen.
Er pfeift aufs Seelenweh / und nimmt zwei Ibuprofen.


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Tula
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Beitrag15.07.2021 10:23

von Tula
Antworten mit Zitat

Hallo Michel
Rum und Ibupfrofen ist ein ausgezeichnetes Rezept Sich kaputt lachen Daumen hoch

einen Schweden-freien Tag wünscht
Tula


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menetekel
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Beitrag15.07.2021 17:46

von menetekel
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Ja, das hört sich köstlich an, besonders unter Mithilfe der beiden Ibuprofen.

Der Hintergrund ist leider weniger lustig.
Solche Überschwemmungsszenarien wie in NRW sind wir eigentlich nur aus fernen Regionen gewöhnt.
Erschütternd! Vor allem im Zusammenhang mit den anhaltenden Aussagen einiger Unbelehrbarer, dass es eigentlich gar keinen Klimawandel gebe ...

---

Wenn die Worte versagen

Ab morgen schweigt das Land / schläft ohne Widerschein,
wird ohne Dichtkunst sein / und stumm geblieben sein.
Die ungeheure Flut / verschlingt das Zauberwort;
es wird nur Lumpen sein - und nirgendwo ein Ort.


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davidmuc
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Beitrag16.07.2021 22:12

von davidmuc
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Ein laschet Wort

Wie gerne würde ich / anstatt zu motzen, küssen!
Hab nach dem Interview von Laschet kotzen müssen,
wie es so wortreich vor dem Bild vom Beamer klang:
Dem ist am Massengrab nicht um das Klima bang.



schön, von Euch zu lesen! Grüße an alle!
PS musste das  VM etwas anpassen....
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menetekel
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Beitrag18.07.2021 11:56

von menetekel
Antworten mit Zitat

Mach dir nix draus, David,
ich bin selbst Abweichlerin. Shocked

Jetzt treffen wir uns aber alle beim sechshebigen a b a b (m / w) wieder, das ebenfalls eine deutliche Teilung nach der dritten Hebung aufweist.

Antwort eines Quer-"Denkers"

Mein Freund, du lebst im Wahn / ich sags am Massengrab:
Das Klima ist okay / wenns die Partei verkündet.
Nur Grüne ohne Scham / die schwören dem noch ab,
was stets im Wirtschaftsflop / im Chaos hat gemündet!



*hüstel

Und natürlich lieben Dank für all die vorherigen,  ergiebigen Beiträge. smile extra love


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menetekel
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Beitrag19.07.2021 16:50

von menetekel
Antworten mit Zitat

Danach

Aus Trümmerfeld und Qual / klart sparsam neuer Tag:
Verloren ist das Haus / und auch mein kleiner Hund.
Die Hoffnung liegt zerdrückt / weil sie es nicht vermag,
zu glauben, was man sagt / beschwört zu dieser Stund.

Der Fluss, er steigt und steigt / reißt mir das Leben weg,
den Lohn von Dienst und Fron / die Jahre zählen nicht.
Wie früher schon erprobt / winkt jemand mit 'nem Scheck,
ob der dann wirklich kommt / entscheidet ein Gericht.


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Reimeschreiberin
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Beitrag19.07.2021 20:48

von Reimeschreiberin
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Der Mensch wähnt sich so schlau, der Schöpfung Krönung gar,
betrachtet mans genau, muss man recht bald erkennen.
er denkt nicht grade weit, ja Weitsicht ist sehr rar,
verplempert seine Zeit, bald hilft ihm auch kein Flennen.

Getrieben von der Gier zerstört er seine Welt,
schlimmer als jedes Tier, es ist kaum zu ertragen.
Selbst noch in größter Not, würd er weil's ihm gefällt
auch aus dem eignen Tod, Profit gar herausschlagen.
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davidmuc
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Alter: 57
Beiträge: 711
Wohnort: München


Beitrag19.07.2021 23:12

von davidmuc
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Ein Armin wird nicht von  der schlimmsten Flut geweckt,
das Eis, es schmilzt, die Zeit: sie tobt, sie rennt! Die Zeichen,
so rot wie manchmal mein Gesicht vor Wut gefleckt,
er spendet doch der Welt: die zwei Prozent, die reichen.

Ein' Armin kümmert nicht: der schönsten Veilchen Zier,
ein Armin hält sich an die Kraft geballter Kohle,
dem Armin gönn ich kein. Kein ganzes Zeilchen vier:
Am Sofa penn ich ein, infolge
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Reimeschreiberin
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 220



Beitrag23.07.2021 18:51

von Reimeschreiberin
Antworten mit Zitat

Begraben unter Schutt / der Keller voller Schlamm.
Es scheint so aussichtslos / so unendlich verloren.
Doch reichen wir die Hand / befestigen den Damm,
und packen hier mit an / ist's bald wie neu geboren.
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