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F.J.G. Bitte keinen Weichspüler verwenden
Alter: 33 Beiträge: 1955 Wohnort: Wurde erfragt
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06.09.2018 17:50 Mit Scrivener schreiben —> Wie einreichen? von F.J.G.
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Meine Lieben,
Ich habe auf meinem Mac das Autorenprogramm Scrivener lieben gelernt. Nach einigen Schwierigkeiten beim Kompilieren (so heißt dort das Exportieren als PDF) stellt sich mir jedoch ernsthaft die Frage:
Ist Scrivener geeignet, um damit Dokumente zu erstellen, die bereit sind, an einen Verlag oder eine Agentur eingesandt zu werden?
Ich würde nur mit großem Jammer wieder auf Word zurückwechseln wollen ...
Liebe Grüße
Kojote
_________________ Ab sofort erhältlich: Achtung Ungarn! Ein humorvolles Benutzerhandbuch |
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Nordlicht Waldschrätin
Beiträge: 3755
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06.09.2018 18:02
von Nordlicht
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Ich habe von Macs keine Ahnung, aber hast du nicht die Option, die PDF-Datei zu öffnen und beim Schließen als .docx, also Word-Dokument zu speichern?
_________________ If I waited for perfection, I would never write a word - Margaret Atwood |
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Michel Bücherwurm
Alter: 52 Beiträge: 3374 Wohnort: bei Freiburg
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07.09.2018 10:00
von Michel
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Ich habe spontan eine (englischsprachige) Hilfe gefunden; offenbar ist das relativ einfach.
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V.K.B. [Error C7: not in list]
Alter: 51 Beiträge: 6155 Wohnort: Nullraum
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09.09.2018 23:54
von V.K.B.
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Ich wünschte, das wäre bei LaTex auch so einfach…
_________________ Hang the cosmic muse!
Oh changelings, thou art so very wrong. T’is not banality that brings us downe. It's fantasy that kills … |
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Nitokris Wortedrechsler
Beiträge: 51
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10.09.2018 09:35
von Nitokris
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V.K.B. hat Folgendes geschrieben: | Ich wünschte, das wäre bei LaTex auch so einfach… |
Oh, ja, das kenne ich... Ich habe mein gesamtes Manuskript mit LaTex verfasst, ohne mir je Gedanken über das Hinterher zu machen. Als es daran ging, das Ganze zu verschicken, habe ich erst mal dumm aus der Wäsche geschaut, weil manche Agenturen explizit Word-Dateien haben wollten.
Die Suche im Netz nach entsprechenden Konvertierungsmöglichkeiten hat mich an die Grenzen meiner Experimentierlaune und -fähigkeit gebracht. Letzten Endes habe ich das von LaTex generierte PDF in DOCX umgewandelt und dann in stundenlanger Kleinarbeit die Formatierung wieder gerade gerückt, Satzzeichen korrigiert usw.
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V.K.B. [Error C7: not in list]
Alter: 51 Beiträge: 6155 Wohnort: Nullraum
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10.09.2018 21:07
von V.K.B.
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Nitokris hat Folgendes geschrieben: | V.K.B. hat Folgendes geschrieben: | Ich wünschte, das wäre bei LaTex auch so einfach… |
Oh, ja, das kenne ich... Ich habe mein gesamtes Manuskript mit LaTex verfasst, ohne mir je Gedanken über das Hinterher zu machen. Als es daran ging, das Ganze zu verschicken, habe ich erst mal dumm aus der Wäsche geschaut, weil manche Agenturen explizit Word-Dateien haben wollten.
Die Suche im Netz nach entsprechenden Konvertierungsmöglichkeiten hat mich an die Grenzen meiner Experimentierlaune und -fähigkeit gebracht. Letzten Endes habe ich das von LaTex generierte PDF in DOCX umgewandelt und dann in stundenlanger Kleinarbeit die Formatierung wieder gerade gerückt, Satzzeichen korrigiert usw. |
Ich hab ein Script geschrieben, das meine LaTex-Sourcecodes in DSFO-Forentext umwandelt. Diesen kann man dann mit ein paar Ersatzbefehlen in normales HTML wandeln, in LibreOffice laden und als Doc oder docx abspeichern. Ist aber trotzdem noch aufwendig. Doch ich kann mich einfach nicht damit anfreunden, mit einer Textverarbeitung zu schreiben, auch Papyrus nicht, obwohl es eine Menge hilfreiche Funktionen hat.
_________________ Hang the cosmic muse!
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LarsLWO Schneckenpost
L Alter: 42 Beiträge: 10 Wohnort: Schönste Stadt der Welt
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L 12.09.2018 23:04 Re: Mit Scrivener schreiben —> Wie einreichen? von LarsLWO
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Kojote hat Folgendes geschrieben: | Meine Lieben,
Ich habe auf meinem Mac das Autorenprogramm Scrivener lieben gelernt. Nach einigen Schwierigkeiten beim Kompilieren (so heißt dort das Exportieren als PDF) stellt sich mir jedoch ernsthaft die Frage:
Ist Scrivener geeignet, um damit Dokumente zu erstellen, die bereit sind, an einen Verlag oder eine Agentur eingesandt zu werden?
Ich würde nur mit großem Jammer wieder auf Word zurückwechseln wollen ...
Liebe Grüße
Kojote |
Also, ich krame jetzt nur mal mein Halbwissen zusammen, vielleicht habe ich auch die Frage nicht richtig verstanden. Aber es geht dir nicht darum, wie du technisch in Scrievener ein PDF erzeugst, sondern in welchem Format, Seitenlayout, etc. du es exportieren müsstest, damit es verlagskonform ist?
Setzen Verlage in Deutschland nicht vor allem auf Normseiten? In Papyrus habe ich dafür die Option "Text nach Normseiten wandeln", gibt es etwas vergleichbares nicht auch in Scrievener?
EDIT: Nach Word zurück würde ich auch für unnötig halten. Erstens weil es Mehrarbeit erzeugt, zweitens weil ich mir ziemlich sicher bin, dass Scrievener die entsprechende Option haben müsste... und selbst wenn nicht, wäre es vermutlich einfacher, die passenden Layoutoptionen kurz einzustellen, zu exportieren, und wieder zurückzustellen...
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Xetal Erklärbär
Beiträge: 1 Wohnort: Hamburg
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05.01.2019 17:39
von Xetal
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Nitokris hat Folgendes geschrieben: |
...Letzten Endes habe ich das von LaTex generierte PDF in DOCX umgewandelt und dann in stundenlanger Kleinarbeit die Formatierung wieder gerade gerückt, Satzzeichen korrigiert usw. |
Das verstehe ich nicht. Latex produziert doch wunderschöne PDF-Dateien als Buchblock. Welcher Verlag akzeptiert die nicht?
Meiner Meinung nach ist Latex nicht nur das beste Textsatzsystem sondern dazu auch noch kostenlos.
_________________ Als Autor finde ich auch diese Signatur sehr passend:
Aus Zeitgründen sehe ich meistens von der Korrektur von Schreibfehlern ab. Man möge es mir fazein. |
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BirgitJ Klammeraffe
Beiträge: 650 NaNoWriMo: 51762 Wohnort: DD
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06.01.2019 13:03
von BirgitJ
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Zitat: | Welcher Verlag akzeptiert die nicht? |
Für das Lektorat werden Dateien benötigt, die sich mit der Änderungsfunktion bearbeiten lassen. Ich muss immer doc bzw. rtf-Dateien hinschicken.
Zurück zu Scrivener. Was ich unter Windows gerne für die Erstversion benutze. Da lässt sich ein Dokument ausgeben. Oder einfach die Szenen rüberkopieren.
Grüße von BirgitJ
_________________ "Das Geheimnis der Baumeisterin" Aufbau Taschenbuch Juli 2021
"Die Maitresse" Aufbau Taschenbuch Juli 2020
"Das Erbe der Porzellanmalerin" Aufbau Taschenbuch Juni 2019
"Das Geheimnis der Zuckerbäckerin" Aufbau Taschenbuch Oktober 2018
"Das Geheimnis der Porzellanmalerin" Aufbau Taschenbuch Dezember 2017
"Der Duft des Teufels" Aufbau Taschenbuch Juli 2017 |
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V.K.B. [Error C7: not in list]
Alter: 51 Beiträge: 6155 Wohnort: Nullraum
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06.01.2019 15:52
von V.K.B.
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Zitat: | Meiner Meinung nach ist Latex nicht nur das beste Textsatzsystem sondern dazu auch noch kostenlos. | Würde ich auch so unterschreiben, aber leider wollen Verlage keine LaTeX-Sourcecodes (die man bearbeiten könnte, sind ja reine Textdateien). Außerdem sind viele Verlage mittlerweile von LaTeX weg, weil es keine eBooks setzen kann. Viele Jahrzehnte lang hat (La)TeX gute Dienste geleistet, aber langsam erscheint es mir nicht mehr zeitgemäß, weil es eben nur für Papierdruck ausgelegt ist. Lange Zeit konnte es ja nicht mal PDF, sondern nur Druckdateien. Man kann zwar mit ein paar Einstellungen auch schöne PDFs für eBookreader erstellen, aber da lässt sich die Schriftgröße dann nicht ändern. Und da die fast jeder Leser unterschiedlich will …
Kann sich nicht mal jemand, der sich wirklich mit TeX auskennt, hinsetzen und einen Compiler entwickeln, der auch eBooks setzt und rtf zur Verlagseinreichung, selbst wenn dann der typographische Mehrwert verloren geht, aber nur der Einfachheit halber?
Nach jetzigem Stand fürchte ich, mich irgendwann von LaTeX verabschieden zu müssen.
_________________ Hang the cosmic muse!
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Rainer Prem Reißwolf
R Alter: 66 Beiträge: 1270 Wohnort: Wiesbaden
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R 08.01.2019 07:01
von Rainer Prem
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V.K.B. hat Folgendes geschrieben: |
Kann sich nicht mal jemand, der sich wirklich mit TeX auskennt, hinsetzen und einen Compiler entwickeln, der auch eBooks setzt und rtf zur Verlagseinreichung, selbst wenn dann der typographische Mehrwert verloren geht, aber nur der Einfachheit halber?
Nach jetzigem Stand fürchte ich, mich irgendwann von LaTeX verabschieden zu müssen. |
Scheinbar sind bisher alle Versuche in der Richtung gescheitert: https://texandfriends.wordpress.com/2013/08/26/von-latex-nach-epub-iii/
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YesYesYes Gänsefüßchen
Y
Beiträge: 15 Wohnort: Frankfurt/M.
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Y 11.02.2019 02:05
von YesYesYes
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Okay, der Thread ist schon alt.
Aber ich kann nicht drumherum, auf pandoc hinzuweisen, das hier offenbar unbekannt ist. Das formatiert von allen möglichen Formaten in alle möglichen anderen, so auch von LaTeX in DOC (allerdings nicht umgekehrt). Das ist nicht immer ganz fehlerfrei und ich empfehle, als Ausgangsformat markdown zu wählen und von dort in das Wunschformat umzuwandeln, aber auch der LaTeX->DOC weg funktioniert und erleichtert vieles deutlich. Pandoc unterstützt übrigens auch epub und RTF (vgl. http://pandoc.org/epub.html; cave: Habe ich nicht selbst ausprobiert!). Persönlich verstehe ich nicht, warum heute noch LaTeX (unmittelbar) genutzt wird, wenn Alternativen wie markdown zur Verfügung stehen. Darin ist Text deutlich übersichtlicher schreibbar, grundsätzliche Formatierungen stehen zur Verfügung und das Ganze lässt sich immer noch in LaTeX konvertieren, um ein typographisch hübsches Endprodukt zu haben -- nur eben ohne zigmal \emph{} schreiben zu müssen oder am Ende danach zu suchen, welche Klammer nun jetzt doch nicht geschlossen worden ist.
Die Erwartungshaltung sollte freilich nicht sein, dass pandoc alles eins-zu-eins übersetzt. Das funktioniert leider nicht. Aber immerhin hat man dann eine gute Ausgangsbasis, ohne alles händisch machen zu müssen.
Dazu kostet das kleine Kommondozeilenprogramm nichts und ist hervorragend dokumentiert. Übrigens lohnt im Zweifel eine Anfrage, zumindest im wissenschaftlichen Bereich (und zwar selbst und überraschenderweise in den Geisteswissenschaften) akzeptieren Verlage durchaus LaTeX-Dokumente bzw. mit LaTeX gesetzte Dokumente (was nicht heißt, dass alle Verlage das Format unterstützen).
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Scriptor56 Wortedrechsler
Beiträge: 68
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01.10.2019 00:13 Re: Mit Scrivener schreiben —> Wie einreichen? von Scriptor56
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Kojote hat Folgendes geschrieben: | Meine Lieben,
Ich habe auf meinem Mac das Autorenprogramm Scrivener lieben gelernt. Nach einigen Schwierigkeiten beim Kompilieren (so heißt dort das Exportieren als PDF) stellt sich mir jedoch ernsthaft die Frage:
Ist Scrivener geeignet, um damit Dokumente zu erstellen, die bereit sind, an einen Verlag oder eine Agentur eingesandt zu werden?
Ich würde nur mit großem Jammer wieder auf Word zurückwechseln wollen ...
Liebe Grüße
Kojote |
Wie hier schon gesagt wurde, ist der Thread schon etwas älter.
Aber hast Du die neueste Version von Scrivener? Scrivener 3? Da ist die Kompilierfunktion sehr gut überarbeitet worden, sodass Du einen Text sehr gut in ein von Dir gewähltes Format für den Verlag exportieren kannst.
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