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Grinsekatze Gänsefüßchen
G
Beiträge: 36 Wohnort: Berlin
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G 13.12.2006 01:40 Verwirrt, Verzweifelt. keine Ahnung von Grinsekatze
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hallo,
Gast Benjamin, hat etwas geschrieben, was mich zum großen Nachdenken gebracht hat, ihm fehlt das "mittendrin Gefühl", bei meinem Textauszug.
Mal ganz abgesehen davon, dass ich eine saublöde Textstelle ausgesucht habe, zweifel ich ersthaft daran ob schreiben wirklich das Richtige für mich ist.
Ich selbst habe mich als Leser, immer nur als Betrachter gesehen, auch wenn Romane in der ich Persepektive geschrieben waren, war ich immer nur Zuhörer. Ich fühlte mich nie wie der Hauptdarsteller, ich fühlte mich ihm dann und wann nahe, habe geweint und gelacht. Aber nicht identifiziert! Weil ich ich bin.
Natürlich will ich zwischen Leser und den Protagonisten eine Brücke bauen, aber keinen Spiegel. Ich weiß einfach nicht ob die Art wie ich gerne Erzähle, überhaupt angenommen wird oder werden kann.
Ich persönlich mag es wenn Umgebungen und Charakteren nur angeschnitten werden, damit ich mir selbst den Rest zusammen basteln kann! Und wenn man die Personen nur nach und nach kennen lernt!
Ich weiß theoretisch sollte man schreiben, was einem selbst gefällt, aber ich mag gerne erzählen was ich vorm inneren Auge sehe, weil die Geschichte echt fantastisch ist! Damit meine ich sehr kurios ist! Die Charakteren werden mit der Zeit immer plastischer und ach ich bin echt verwirrt. Mir schwirrt schon der Kopf vor lauter Zweifeln.
Ich weiß nicht, packe ich das alles falsch an! Ich weiß nicht mal was ich euch fragen möchte, ich bin einfach verwirrter!
Besser ich gehe jetzt schlafen!
Gruß Grinsekatze
PS. Ich hoffe es versteht überhaupt jemand was ich meine!
_________________ Fast ist nicht viel, fast kann ich das auch! |
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Lady Anch Eselsohr
L
Beiträge: 227
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L 13.12.2006 02:42
von Lady Anch
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Ich kann dem Gast Benjamin nicht zustimmen und denke ich bin damit nicht alleine.
Genau DU als Leserin hast doch eine Meinung, welche Bücher du warum gerne liest!! Das eine Buch liest du gerne, weil es so lustig ist. Das nächste Buch liest du, weil du völlig von der Geschichte gebannt bist und das dritte Buch liest du, weil du die Hauptperson so süss findest.
Warum solltest du mit deiner Meinung alleine dastehen? Du BIST ja der Leser, der ein Buch aus ganz persönlichen Gründen kauft, bzw. durchliest. Also treffen Bücher, die du gerne liest, einen Lesergeschmack. Nämlich deinen!
Nimm das Kommentar jedes Kommentierenden als genau das was es ist. Eine ganz persönliche Meinung genau eines Lesers oder einer Leserin. Nicht mehr, und nicht weniger.
Wieviele Leser willst du mit deinen Texten erreichen? Einen? Zwei? Genau, du willst sicher unendlich viele Leser erreichen und mit deiner Art zu schreiben fesseln.
Mach es einfach.
Für mich beginnt richtiges Schreiben in dem Moment, in dem ich plötzlich schreibe und schreibe und schreibe und schreibe und dabei Zeit und Umgebung vergesse. Meine Erfahrung sagt mir, das diese Texte meine mit Abstand besten werden.
Damit meine ich nicht einen Text ohne Rechtschreibfehler, mit Interpunktionsfehlern oder einfach mit Technikfehlern.
Damit meine ich einen Text, der Gefühle rüber bringt, Erinnerungen im Leser weckt, oder einfach Spaß macht. Ich möchte das jemand meine Texte liest und sich irgendwie bereichert fühlt.
Ich bin sicher, das dies auch dein Ziel ist, auch wenn du vielleicht andere Worte gewählt hättest.
Lerne mit Kritik umzugehen und relativiere diese Kritik. Prüf sie und mach was Gutes draus. Lass dich durch Kritik inspirieren und anspornen.
Ein Sprichwort sagt
Ohne Mühe lässt sich nicht mal ein Fisch aus dem Teich ziehen
Also angle fein weiter und wenn du mal einen Fisch fängst, widme ihn mir*zwinker*
_________________ xxx |
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Grinsekatze Gänsefüßchen
G
Beiträge: 36 Wohnort: Berlin
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Amethyst Leseratte
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Beiträge: 102 Wohnort: Baden-Württemberg
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A 13.12.2006 13:14
von Amethyst
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und vor allem sollte man sich nie auf das Urteil eines Einzigen verlassen ... geh DEINEN Weg!
(P.S. Deinen Text fand ich persönlich ganz gut.)
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Harpy Leseratte
H
Beiträge: 165 Wohnort: Meiningen
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H 14.12.2006 11:02
von Harpy
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Also ich habe den Text mit dem Hasen jetzt auch mal gelesen und finde, dass du einen schönen Schreibstil hast - der zudem ausbaufähig ist.
Du schreibst, dass du schreiben willst, was vor deinem inneren Auge geschieht.
Dein größtes Problem ist jedoch, dass du dich selbst unter Druck setzt beim Schreiben etwas zu erreichen.
Das Schreiben ist kein Leistungssport, es ist eine Art zu leben, sich selbst auszudrücken und Andere an der eigenen Gefühlswelt teilhaben zu lassen.
Um diese von dir genannte "Brücke" zu erreichen benötigst du weder Talent noch große Worte.
Sei authentisch, ehrlich, frei von Vorurteilen über deine eigene Fantasie.
Wie du das Geschriebene im Nachhinein betrachtest, ist eine andere Frage.
Dazu gibt es das Korrekturschreiben.
Aber du wirst immer wieder Stellen finden, die du im Nachhinein ändern willst. Meistens ist der erste Gedanke jedoch der Beste, besonders beim intuitiven Schreiben!
Hoffe ich konnte dir helfen!
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