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Rollenverteilung in Jagd- und Sammelkulturen


 
 
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holg
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Bronzenes Licht Der bronzene Roboter


Beitrag02.07.2023 23:27
Rollenverteilung in Jagd- und Sammelkulturen
von holg
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Falls Ihr gerade zu historischen oder „exotischen“ Geschichten recherchiert:
Eine neue Studie, die sich Feldforschung in Jäger und Sammler Kulturen genauer angeschaut hat, räumt mit den gängigen Rollenklischees ordentlich auf. Auch ein etwas unvoreingenommenerer Blick in archäologische Funde bestätigt das.
Ein Drittel bis die Hälfte der Jagenden (auch Großwild) sind und waren Frauen.

https://www.npr.org/sections/goatsandsoda/2023/07/01/1184749528/men-are-hunters-women-are-gatherers-that-was-the-assumption-a-new-study-upends-i


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Maunzilla
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Beitrag03.07.2023 00:09

von Maunzilla
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Diese Studie ist unwissenschaftlicher Unsinn. Statt echte Beweise anzuführen werden unzulässige Vergleiche mit heute lebenden primitiven Völkern gezogen und diese einfach auf die Zeiten von vor 9000 Jahren übertragen.
Wenn man echte Wissenschaft durch Ideologie ersetzt, kommen solche "Entdeckungen" heraus. Rolling Eyes
Aber ich wil den Autoren keine böse Absicht unterstellen. Sie liefern, was gerade verlangt wird.


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Nina C
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Beitrag03.07.2023 00:23

von Nina C
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@Maunzilla
Das mag schon sein, gilt allerdings für die umgekehrte Annahme in demselben Maße.
Tatsächlich halte ich es für extrem unrealistisch, dass Männer ohne Frauen jagten. Ich bin Zoologin und mir ist spontan kein rudellebendes, halbwegs intelligentes Tier bekannt, bei dem das anders wäre, von Wolf bis Orca. Es ist extrem unwahrscheinlich, dass sich eine Kultur leisten konnte, gesunde Individuen nicht zur Jagd einzusetzen, gleichgültig, was für ein Geschlecht sie hatten.

Liebe Grüße
Nina


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Maunzilla
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Beitrag03.07.2023 00:45

von Maunzilla
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Als Zoologin müßtest du aber auch wissen, daß es kein anderes Säugetier gibt, bei dem die Jungen so lange brauchen, bis sie selbständig und geschlechtsreif sind. Daher ist es sehr unwahrscheinlich, daß die Weibchen ihre hilflosen Jungen zurücklassen, um jagen zu gehen, und noch unwahrscheinlicher, daß sie sie mittragen. Hinzu kommt, daß der Mensch als Allesfresser nicht auf die Jagd als alleinige Nahrungsquelle angewiesen ist. Da die Weibchen physisch deutlich schwächer und langsamer sind (was bei den meisten Raubtieren nicht der Fall ist), wären sie auf der Jagd weniger effektiv. Daher liegt es nahe, daß eine Arbeitsteilung in Jagd -> Männchen und Sammellei/Brutpflege -> Weibchen stattfand.
Mir wären jetzt auch keine prähistorischen Grabstätten bekannt, wo man Weibchen mit Waffen oder anderen Jagdutensilien begraben hätte, was auf eine verbreitete Tätigkeit als Jäger schließen ließe. Daß dies im Einzelfall, etwa bei Hungersnöten o.ä. anders war, will ich nicht ausschließen, aber für eine verbreitete Teilnahme beider Geschlechter an der Jägerei, gibt es m.E. keine gesicherten Beweise.


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Fistandantilus
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Beitrag03.07.2023 01:00

von Fistandantilus
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Ich bin sowohl bei Nina als auch bei Maunzi.

Nina: Genau, warum sollten Frauen nicht auch gejagt haben. Jede freie Kapazität ergibt Sinn.

Maunzi: Genau, die Ergebnisse der Studie wirken übertrieben.

Ich mache das mal an einem Satz fest:

Cara Wall-Scheffler hat Folgendes geschrieben:
Grandmas were the best hunters of the village.


Das wird in der Studie (zumindest in dem Artikel hier) überhaupt nicht belegt, warum denn gerade die "Omas" die besten Jägerinnen gewesen seien. Ich nehme an, damit sind zu damaligen Verhältnissen 40 - 50-jährige Frauen gemeint.

Ich postuliere als Faktum, dass Fortpflanzung immer eine erhebliche Rolle spielte. Und dass das Großziehen des Nachwuchses überwiegend den Frauen zufiel.

Variante A: Frauen in jungem Alter haben ihren Nachwuchs an ihre Mütter abgegeben, um auf die Jagd gehen zu können. (Halte ich für unwahrscheinlich, und so hätten die Omas wohl keine Zeit zum Jagen gehabt.)

Variante B: Frauen in jungem Alter haben ihren Nachwuchs größtenteils selbst großgezogen (natürlich innerhalb der Gruppe). Doch damit scheiden sie als ständig partizipierende Jägerinnen aus.

In dieser zweiten Variante hätten die Omas gewiss Kapazitäten für die Jagd gehabt. Also laut Studie nicht nur Kleingetier, sondern

Robert Kelly hat Folgendes geschrieben:
the women hunt large game. In other words, they do go after the kind of big mammals associated with the stereotype of male hunters.


Nun kann man wissen, dass solche Großwildjagden meist mit einem gewissen "Totlaufen" verbunden waren (hatten wir schon in Arminius' Thread zu Pferden und Menschen), also einem beständigen Hinterherhetzen. Weshalb hier "Grandmas the best hunters of the village" gewesen sein könnten, und nicht etwa junge, gesunde und vor Testosteron platzende Männer, erschließt sich mir in keinster Weise und macht die Studie für mich übertrieben.
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Maunzilla
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Beiträge: 2843



Beitrag03.07.2023 01:22

von Maunzilla
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Das mit dem "Totlaufen" halte ich für übertrieben. Viel warscheinlicher ist, die Beute in die Enge zu treiben, etwa in eine Schlucht oder zum Wasser hin, oder Fallen aufzustellen. Wale und Delphine treiben Fischschwärme gerne in flache Buchten, aus denen es kein Entkommen gibt. Eine Jagdtechnik, die der Mensch ihnen abgeschaut hat. (So werden heute noch Delphine in Japan gejagt.) Aus Nordafrika kennt man prähistorische Siedlungen mit langen Steinwällen, die man vermutlich als Jagdhilfe für kleine Tiere nutzte.

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WSK
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Beitrag03.07.2023 01:36

von WSK
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben:
Wenn man echte Wissenschaft durch Ideologie ersetzt, kommen solche "Entdeckungen" heraus. Rolling Eyes
Aber ich wil den Autoren keine böse Absicht unterstellen. Sie liefern, was gerade verlangt wird.

Bullshit. Es ist doch genau umgekehrt. Die These, dass Männer jagen und Frauen sammeln, widerspricht jeder Logik und war offenbar eindeutig durch die früheren patriarchalen Zeiten gefärbt. Genauso wie die Medizin auch bis in die 90er nicht wusste, dass Frauen dieselben Orgasmusphasen durchlaufen wie die Männer. Da kann man noch so schlau sein als Forscher, wenn es nicht ins Weltbild passt, dann steht es eben auch so im Anatomiebuch.

Frauenkörper sind sowohl vom Kreislauf-System, dem Schwitzen etc als auch von ihrem Schultergelenk her auf die Ausdauerjagd und das Werfen von Geschossen ausgelegt. Frauen sind einfach zu gut im Ausdauerlauf, als dass ich glauben würde, dass ihre Vorfahrinnen keine Ausdauerjagd praktiziert haben. Und es ergibt auch keinen Sinn, dass die Männer keine Beeren/Wurzeln/Pflanzen gesammelt haben sollen.

Dass das Patriarchat ungefähr zusammen mit der Sesshaftigkeit erfunden wurde, ist auch kein großes Geheimnis mehr.
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Fistandantilus
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Beitrag03.07.2023 02:10

von Fistandantilus
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WSK hat Folgendes geschrieben:
Bullshit.

Du zitierst zwar Maunzi in Deiner Antwort, aber ich frage mich, warum Du Dich einer Fäkalsprache bedienen musst, um vermeintliche Standpunkte zu untermauern.

WSK hat Folgendes geschrieben:
Es ist doch genau umgekehrt. Die These, dass Männer jagen und Frauen sammeln, widerspricht jeder Logik

Dein Statement. Also umgekehrt. Die meisten Frauen jagten und die meisten Männer sammelten (und evtl. zogen sie den Nachwuchs groß). Belege dafür?

WSK hat Folgendes geschrieben:
Genauso wie die Medizin auch bis in die 90er nicht wusste, dass Frauen dieselben Orgasmusphasen durchlaufen wie die Männer. Da kann man noch so schlau sein als Forscher, wenn es nicht ins Weltbild passt, dann steht es eben auch so im Anatomiebuch.

Deine berühmte Durchmischung von allem.
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WSK
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Beitrag03.07.2023 02:36

von WSK
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Fistandantilus hat Folgendes geschrieben:
Deine berühmte Durchmischung von allem.

Ah, offensichtlich bin ich für meine Fehler sogar schon berühmt.
Möchtest du mir noch ein paar Dinge erläutern, die an mir persönlich nicht stimmen?
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crim
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Beitrag03.07.2023 03:52

von crim
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Maunzilla hat Folgendes geschrieben:

Mir wären jetzt auch keine prähistorischen Grabstätten bekannt, wo man Weibchen mit Waffen oder anderen Jagdutensilien begraben hätte, was auf eine verbreitete Tätigkeit als Jäger schließen ließe.

Der Artikel berichtet von einer weiteren Studie, die sich genau damit auseinandergesetzt hat. Lies den Part doch mal.
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BerndHH
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Beitrag03.07.2023 04:12

von BerndHH
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Das ist wirklich ein hochinteressantes Thema.
Hatte ich so noch gar nicht betrachtet und bin da auch eher im konservativen Lager verortet.

Denke auch, dass die Anatomie die Geschlechterrollen klar vordefiniert hat; finde die Gegenargumente aber auch zumindest eine Überlegung wert.


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crim
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Beitrag03.07.2023 04:28

von crim
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BerndHH, ich hatte nicht gedacht, dass um die Uhrzeit mein Edit unmöglich wird, aber danke für deinen Beitrag, denn der zeigt mir, dass wir es vielleicht tatsächlich schaffen können, über dieses Thema zu diskutieren, ohne direkte Schusslinien.

Hier kommt, mein Edit, den ich noch hinter meinen vorherigen Post packen wollte:

@Maunzi: Unwissenschaftlicher Unsinn, Ideologie. Dieser Vorwurf geht leicht von der Hand und polemisiert für mich unnötigerweise das Thema. Es wurden ja Studien noch einmal neu betrachtet, die auch mit für das Bild verantwortlich sind, das man sich gemeinhin von Jäger- und Sammlerkulturen so macht. Waren diese Studien also auch unwissenschaftlicher Unsinn und gründet nach dieser Logik also unser Verständnis dieser Zeit nicht auch zum Teil auf unwissenschaftlichem Unsinn und Ideologie?

Ich würde mich erstmal gegen so einen Schnellschuss entscheiden.
Was ich schon in der Wissenschaft sehe, sind gewisse patriarchal geprägte Präkonzeptionen, die noch einmal genauer betrachten werden müssten.

@WSK, ich denke Fistandantilus kritisiert eher ein Argumentationsmuster, das ich auch kritisch sehe, kann aber nachvollziehen, was den "Bullshit"-Anwurf provoziert hat.

@Fist: Ich glaube, dass Du hier jetzt ein bisschen zu hart auf WSKs Äußerungen reagierst. "Deine berühmte Durchmischung von allem" kann ich da nur als Provokation lesen.
Du hast (wie ich) nur den Artikel gelesen, ich denke, dass das nicht ausreicht, um die Studie zu beurteilen. Weil ich könnte mir schon gut vorstellen, dass zur grandma-These eine weitere Erläuterung in der eigentlichen Studie existiert. Ich habe bislang auch nur den Artikel gelesen, kann das also leider nicht mit Sicherheit sagen.

Vielleicht können wir alle gemeinsam ja zumindest hier verhindern, dass sich alle nur gegenseitig beschießen, ohne wirklich ins Gespräch zu kommen.
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Haro
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Beitrag03.07.2023 10:04

von Haro
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Zunächst einmal: Wir reden hier über eine Zeit, die so lange zurück liegt, dass keinerlei auch nur halbwegs gesicherte Aussagen möglich sind, eine Zeit, in der es noch keine festen Wohnstätten gab usw. 200000 - 9000 Jahre in der Vergangenheit. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Es gibt Knochen, es gibt ein paar Gräber und es gibt Gegenstände, die in diesen Gräbern gefunden wurden und man kann anhand der Knochen das Geschlecht ermitteln. Das war dann der Beitrag der Wissenschaft.

Praktisch alles, was dann an Theorien dazukommt, z.B. zu Themen wie Gesellschaftsformen, Rolle der einzelnen Individuen usw., liegt und lag schon immer ziemlich weit im Reich der Spekulation und wie das bei Spekulationen so ist, wird dabei natürlich von der eigenen, gegenwärtigen Situation ausgegangen. Man stülpt sozusagen seine Weltsicht über die Funde und interpretiert diese mit dieser Brille. Je nach Qualität der beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, hält man sich dabei dann mehr oder weniger objektiv an das, was man als gesicherte Daten bezeichnen kann. Das Dumme an der Wissenschaft ist, dass sie prinzipiell keine Möglichkeit hat, etwas zu beweisen, sondern nur, etwas zu widerlegen. Falsifizierbarkeit ist das Credo. Eine Theorie ist so lange gültig, bis genügend Fakten dagegensprechen und sie nicht mehr angepasst werden kann, diese neuen Fakten mit einzubeziehen. Aber dafür braucht es eben objektive Fakten - und die sind aus längst vergangenen Epochen eben kaum zu bekommen. Dummerweise menschelt es aber auch in der Wissenschaft und der "Guru-Faktor" war schon immer sehr groß, so dass es erhebliche Probleme bereitet, einer von einer anerkannten Koryphäe geäußerte Meinung zu widersprechen, vor allem, wenn diese Koryphäe jeglichen Widerspruch als Blasphemie betrachtet und entsprechend reagiert. Das war früher so und zieht sich bis in die Neuzeit (siehe Magengeschwür und Helicobacter Pylori).

Eine neue Interpretation vorhandener Daten, wie in diesem Artikel, und noch einigen anderen in der letzten Zeit, ist daher wissenschaftlich einfach völlig normal und hat die gleiche Berechtigung wie die bisherige Lehrmeinung, da auch diese letztlich nur eine Interpretation magerer, vorhandener Daten ist.

Was ich damit sagen will: Wir wissen es nicht und solange niemand die Zeitmaschine erfindet, werden wir es auch nie mit Sicherheit wissen können. Also entspannt euch und seid froh, dass ihr heute nicht mehr mit einem angespitzten Stöckchen ein Mammut jagen müsst, sondern zum Aldi gehen könnt. Very Happy
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Bananenfischin
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Silberne Harfe



Beitrag03.07.2023 10:13

von Bananenfischin
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Im Prinzip, was Haro sagt. Aber außerdem:

Maunzilla hat Folgendes geschrieben:

Mir wären jetzt auch keine prähistorischen Grabstätten bekannt, wo man Weibchen mit Waffen oder anderen Jagdutensilien begraben hätte, was auf eine verbreitete Tätigkeit als Jäger schließen ließe.


Eine differenzierte Auseinandersetzung findet sich in diesem drei Jahre alten Artikel aus dem National Geographic.

Zitat: "Doch Haas' Teams untersuchten die einzelnen Fälle als Teil eines größeren Datensatzes von 429 Bestattungen mit Jagdwerkzeugen. Dabei stellen sie fest, dass von den 27 Bestattungen mit Personen bekannten Geschlechts 11 weiblich sind – einschließlich der neu identifizierten Überreste – und 16 männlich. Die vielen Unsicherheiten (wie der gestörte Kontext und die Identifizierung des Geschlechts) sind laut Haas sowohl bei männlichen als auch bei weiblichen Bestattungen vorhanden. Selbst wenn also die unsichersten Fälle ausgeschlossen wurden, bleibt die Häufigkeit von Bestattungen mit Jagdwerkzeugen bei Frauen und Männern ähnlich."

Aber auch das wird kritisch betrachtet: "Hill ist noch nicht so ganz davon überzeugt, dass das weibliche Individuum, das vor 9.000 Jahren begraben wurde, tatsächlich eine Jägerin war. Grabbeigaben wie die Jagdwerkzeuge könnten aufgrund symbolischer oder religiöser Überzeugungen dort platziert worden sein, sagt er."

Dazu wiederum wird kritisch bedacht: Sterling kritisiert diese Fragestellung. „Normalerweise stellen wir diese Frage nicht, wenn wir solche Werkzeuge bei Männern finden“, sagt sie. „Wir stellen diese Fragen nur, wenn sie unsere Geschlechtervorstellungen in Frage stellen.“
"Wir stellen so viele geistige Verrenkungen, um zu versuchen, diese Dinge wegzuerklären“, betont sie.

Die "Verrenkungen" belegt auch das Birka-Skelett, das Grab einer weiblichen Kriegerin, das trotz vieler Hinweise als männlich deklariert wurde, bis ein DNA-Test ausräumte, was nicht für möglich gehalten wurde.
Zitat: „[Das Grab] wurde als eine Art ‚Ideal‘ des Grabs eines männlichen Wikingerkriegers emporgehalten“, sagt der Archäologe Davide Zori von der Baylor Universität, der an der Studie nicht beteiligt war. „[Die neue Studie] trifft direkt ins Herz der archäologischen Interpretation: Wir haben immer alles auf unserer Vorstellung der Geschlechterrollen abgebildet.“


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Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge

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Taranisa
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Beitrag03.07.2023 10:19

von Taranisa
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Zitat:
Also entspannt euch und seid froh, dass ihr heute nicht mehr mit einem angespitzten Stöckchen ein Mammut jagen müsst, sondern zum Aldi gehen könnt.

Bei mir weder noch. Es ist ein anderer Lebensmittelmarkt oder der Landfrauen-Markt, wo ich Kartoffeln, div. Getreideprodukte, Gemüse, Salat, Obst, Margarine ... und vor allem Kaffee herbekomme. Die Kräuter ernte ich im Garten oder der freien Wildbahn. Wink

Zum Thema: Anhand von Grab- und sonstigen Funden, sowie z.B. Abnutzungserscheinungen von Gelenken können nahe an der Wahrscheinlichkeit liegende Vermutungen angestellt werden. Mehr nicht. Wer weiß, was in Zukunft noch alles gefunden wird und als Interpretationsmaterial dient. Also - entsprechend dem Vorschlag meines Vorschreibers - brauchen wir hier nicht aufgeregt zu diskutieren. Ich nehme schlicht die Fakten. Sollte ich davon etwas für eine Geschichte (also: kein Sachbuch!) benötigen, interpretiere ich die Fakten so, wie ich es nach meinem Kenntnisstand für sinnvoll erachte.


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Taranisa
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Beitrag03.07.2023 10:25

von Taranisa
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Bananenfischin hat Folgendes geschrieben:
Die "Verrenkungen" belegt auch das Birka-Skelett, das Grab einer weiblichen Kriegerin, das trotz vieler Hinweise als männlich deklariert wurde, bis ein DNA-Test ausräumte, was nicht für möglich gehalten wurde.

 Daumen hoch Ja, darüber sah ich auch eine Doku. Inzwischen sind auch weibliche Gladiatoren, sprich Gladiatorinnen bekannt.


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Haro
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Beitrag03.07.2023 11:00

von Haro
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Bananenfischin hat Folgendes geschrieben:

Zitat: "Doch Haas' Teams untersuchten die einzelnen Fälle als Teil eines größeren Datensatzes von 429 Bestattungen mit Jagdwerkzeugen. Dabei stellen sie fest, dass von den 27 Bestattungen mit Personen bekannten Geschlechts 11 weiblich sind – einschließlich der neu identifizierten Überreste – und 16 männlich. Die vielen Unsicherheiten (wie der gestörte Kontext und die Identifizierung des Geschlechts) sind laut Haas sowohl bei männlichen als auch bei weiblichen Bestattungen vorhanden.
[...]
"Wir stellen so viele geistige Verrenkungen, um zu versuchen, diese Dinge wegzuerklären“, betont sie.

Ich erinnere mich. Die hatte ich mir damals extra runtergeladen, da der Zeitungsartikel sehr reißerisch aufgemacht war. Interessant war, dass oft das Geschlecht des Begrabenen Individuums anhand der Grabbeigaben festgelegt wurde und gar nicht anhand einer DNA-/Knochenanalyse - vermutlich war das zu teuer und man hat einfach gesagt: Speer, also Mann, passt schon! Wink
Diese "geistigen Verrenkungen" sind das, was eigentlich immer passiert, wenn eine Theorie angegriffen wird. Man versucht die Theorie anzupassen, ohne sie aufzugeben. Oft klappt das ganz gut (Newton/Einstein), manchmal aber auch nicht.

Taranisa hat Folgendes geschrieben:

Bei mir weder noch. Es ist ein anderer Lebensmittelmarkt oder der Landfrauen-Markt, wo ich Kartoffeln, div. Getreideprodukte, Gemüse, Salat, Obst, Margarine ... und vor allem Kaffee herbekomme. Die Kräuter ernte ich im Garten oder der freien Wildbahn.

Wir sind hier auch in einer sehr privilegierten Position. Dorfmetzger mit eigener Aufzucht, massenhaft Hofläden mit Frischzeugs und im Garten steht ein Hochbeet mit Kräutern. Smile So, und jetzt hab ich Hunger! Danke auch! Wink

crim hat Folgendes geschrieben:

Was ich schon in der Wissenschaft sehe, sind gewisse patriarchal geprägte Präkonzeptionen, die noch einmal genauer betrachten werden müssten.

Gibt's genauso auch "matriarchal", da wo die Gurus weiblich sind. Ich konnte bisher keinen Unterschied feststellen. Diese Eitelkeit scheint mir eine zutiefst menschliche Sache zu sein und der einzige Weg, der mir einfällt das abzumildern ist, dass man sich dessen immer bewusst ist, sich immer wieder klar macht, dass alles, was wir sicher zu wissen glauben, nur ein temporäres Konstrukt ist und vergänglich. Das Universum ist ein krokodilverseuchter Sumpf und wir hüpfen darin herum, indem wir immer wieder Schwimmbrettchen vor uns werfen und darübertänzeln in der Hoffnung, nicht gefressen zu werden. Manche bleiben auf ihrem liebgewordenen Schwimmbrettchen stehen - auch wenn es langsam untergeht.
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Taranisa
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Beitrag03.07.2023 11:20

von Taranisa
Antworten mit Zitat

Ich beauftrage niemanden, ein Lebewesen zu quälen und zu töten. Selbst im Mittelalter aßen die Menschen hauptsächlich vegetarisch / vegan, selten verarbeitete Teile vom Tier. Bis auf die Reichen, die meinten, viel Fleisch zu sich nehmen und dadurch Gicht bekommen zu müssen, nun, die sog. Zivilisationskrankheiten waren damals auch nicht unbekannt.

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crim
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Beitrag03.07.2023 11:31

von crim
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Haro hat Folgendes geschrieben:

crim hat Folgendes geschrieben:

Was ich schon in der Wissenschaft sehe, sind gewisse patriarchal geprägte Präkonzeptionen, die noch einmal genauer betrachten werden müssten.

Gibt's genauso auch "matriarchal", da wo die Gurus weiblich sind. Ich konnte bisher keinen Unterschied feststellen. Diese Eitelkeit scheint mir eine zutiefst menschliche Sache zu sein und der einzige Weg, der mir einfällt das abzumildern ist, dass man sich dessen immer bewusst ist, sich immer wieder klar macht, dass alles, was wir sicher zu wissen glauben, nur ein temporäres Konstrukt ist und vergänglich. Das Universum ist ein krokodilverseuchter Sumpf und wir hüpfen darin herum, indem wir immer wieder Schwimmbrettchen vor uns werfen und darübertänzeln in der Hoffnung, nicht gefressen zu werden. Manche bleiben auf ihrem liebgewordenen Schwimmbrettchen stehen - auch wenn es langsam untergeht.


Ich würde allerdings behaupten, dass die einen Präkonzeptionen (patriarchal) die anderen (matriarchal) in der Wissenschaftsgeschichte sehr deutlich überwiegen.

Ansonsten kann man das schon so sehen, würde allerdings Unterscheidungen vornehmen wollen: Was wir von Newtons und Einsteins Theorien zu wissen glauben, ermöglicht uns den technischen Fortschritt. Was ermöglicht uns der Glaube an eine klar getrennte Jägermann-Sammlerfrau-Kultur?
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holg
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Beitrag03.07.2023 11:38

von holg
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Maunzilla hat Folgendes geschrieben:
Diese Studie ist unwissenschaftlicher Unsinn. Statt echte Beweise anzuführen werden unzulässige Vergleiche mit heute lebenden primitiven Völkern gezogen und diese einfach auf die Zeiten von vor 9000 Jahren übertragen.

Sorry, aber was Du schreibst ist BullshitMumpitz.
Sicher gibt es Kritik an der Studie, die auch im Artikel erwähnt wird, aber gerade archäologische Funde von vor >9000 Jahren bestätigen die Erkenntnisse der Studie. Vielleicht hilft es Dir ja, den Artikel noch mal zu lesen oder ihn Dir übersetzen zu lassen.

Allen anderen danke ich für ihre konstruktiven Beiträge.

@Fistandfilius:
Die eine Catchphrase von den Großmüttern zu nehmen und darauf die ganze Kritik aufzubauen halte ich auch nicht für seriös. Natürlich sind alte Jäger*innen erfahrener und damit besser.
Und das Argument der Kinderaufsicht verliert sofort an Wert, wenn man betrachtet, dass der größte Teil der Ernährung nicht durch Jagdgut, sondern durch Gesammeltes erfolgte, es also viel wahrscheinlicher ist, dass Männer und Frauen sowohl jagten als auch sammelten und Kinder hüteten, während eher kleine Gruppen zur Jagd gingen.

Wenn man weiter bedenkt, dass die geringere Größe und Kraft von Frauen eine statistische und nicht absolute ist, ist es durchaus plausibel, wenn Frauen, die kräftiger, zäher und cleverer sind als die zierlicheren und simpleren Teile der männlichen Gruppe, mit die Jagd übernehmen. Wir reden ja nicht von Zeiten und Orten, wo aus zigtausenden Menschen die geeignetsten ausgesiebt werden, sondern aus eher zweistelligen Gruppengrößen.

OFF-Topic:
Bullshit Bullshit nennen ist meist angebracht. Tone Policing unfein. Weitere Beispiele für ignorante, patriarchalisch orientierte Wissenschaft halte ich hier nicht für Whataboutismus.


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Beitrag03.07.2023 11:58

von Fistandantilus
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Holg, ich verstehe nicht, warum Du meinen Usernamen verhohnepipelst.

Mir tut es schon wieder leid, mich hier überhaupt geäußert zu haben. Dein Post bestärkt mich dabei, mich nur noch privat hier aufzuhalten und ja nichts öffentlich zu schreiben.

Und ja (zu guter Letzt): Für mich hat so ein Satz wie der mit den Grandmas nichts in einer wissenschaftlichen Studie zu suchen, sofern er nicht evident belegt ist.
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Haro
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Beitrag03.07.2023 12:35

von Haro
Antworten mit Zitat

Taranisa hat Folgendes geschrieben:
Ich beauftrage niemanden, ein Lebewesen zu quälen und zu töten. Selbst im Mittelalter aßen die Menschen hauptsächlich vegetarisch / vegan, selten verarbeitete Teile vom Tier. Bis auf die Reichen, die meinten, viel Fleisch zu sich nehmen und dadurch Gicht bekommen zu müssen, nun, die sog. Zivilisationskrankheiten waren damals auch nicht unbekannt.

Ja, da muss ich sagen, ich finde Du hast recht. Fleischgenuss ist heute etwas sehr "Entkoppeltes". Mir wäre es tatsächlich am liebsten, wenn jeder selbst jagen würde oder zumindest selbst Tiere halten (und schlachten) würde. Ich selbst bin kein Vegetarier, aber ich finde, man sollte sich dessen bewusst sein, dass das, was man da auf dem Teller hat, einmal ein atmendes, fühlendes Lebewesen war und sicher nicht begeistert davon, gegessen zu werden. Wir essen seit Jahren wenig Fleisch, aber das von "hoher Qualität".
Was die Zivilisationskrankheiten angeht, so kommen diese nicht nur von der Ernährung, sondern vor allem auch von der mangelnden Bewegung. Alles Sesselpupser heute - ich eingeschlossen. Sad
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