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Günter Wendt Exposéadler
Beiträge: 2865
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25.12.2022 19:47 Putins Krieg von Günter Wendt
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Frühling im Krieg in Schutt und Asche
Die Mutter trägt ihr Baby in der Einkaufstasche
Ihr Knirps, der kaum laufen kann
Stolpert über einen toten Mann
Der liegt vermodernd in einer Blütenpracht
Der letzte Regen Erleichterung gebracht
Es sprießen Weidenkätzchen und Frühlingsblüher
Hoffentlich wird’s bald wie früher
Mit zwitschernden Vögeln und summenden Hummeln
In der Frühlingssonne einfach nur bummeln
Eis an der Ecke da vorne schlecken
Stattdessen blutende Hände in den Himmel recken
Vielleicht wieder in der Sonne einen Kaffee trinken
Wo jetzt Verletzte ächzend auf Trümmern hinken
Schmetterlinge taumelnd im Frühlingswind
Einsam weinend ein Waisenkind
Sag mir wo die Blumen sind
Spontan „gedichtet“ März, 2022
#Putinswar
#Putin
Weitere Werke von Günter Wendt:
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BlueNote Stimme der Vernunft
Beiträge: 7306 Wohnort: NBY
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25.12.2022 21:52
von BlueNote
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Herr Wendt die Zweite ...
Gut, ein Ukraine Gedicht aus Opfersicht. Der Titel heißt ("Putins Krieg") und das ist auch schon die einzige Stelle, an der der Verursacher dieses Krieges auftaucht. Ich frage mich, warum man hier (immer noch) so um den heißen Brei herumreden muss, obwohl der Titel hier doch so eindeutig ist. Dass Krieg schrecklich ist, wissen wir, dass der Krieg in der Ukraine schrecklich ist, bekommen wir täglich aufs Neue vermittelt. Was also will uns das Gedicht (Neues) sagen? Irgendwas mit Putin? Das traut sich der Text dann doch wieder nicht. Vielleicht ist das ja bereits die political correctness, die das verbietet (die verbietet einen ja bereits ständig den Mund). Nun ... dass du die Kriegszeit in den Frühling verlagerst, irritiert mich außerdem. Denkst du jetzt in die Zukunft oder in die Vergangenheit? Ist die aktuelle Tragödie nicht tragisch genug? Oder ist es einfach die Metapher des Lyrikers (Zerstörung und Frühling (=das neue Werden)), die diesen Kniff notwendig macht? (Lese gerade, dass das Gedicht vom März ist. Dann stellt sich die Frage: Wozu ein Märzgedicht über den Ukrainekrieg, da sich täglich die Lage ändert?)
Also ... man kann sich fragen, ob es solche von Fernsehbildern generierte Gedichte braucht. Die Betroffenheit ist auch ohne ein solches Gedicht bereits in uns.
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V.K.B. [Error C7: not in list]
Alter: 51 Beiträge: 6155 Wohnort: Nullraum
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25.12.2022 22:08
von V.K.B.
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Sorry, aber bei mir kommt dieses Gedicht überhaupt nicht an. Das ist mir alles viel zu aufgesetzt effekthascherisch möchtegern-emotional, und, wie BlueNote auch schon sagte, vermittelt keine Botschaft und auch nichts Neues. Auf mich wirken die teilweise sehr gestelzt klingenden Paarreime sogar unfreiwillig komisch. Du wirst dem Thema, das du da gewählt hast, nicht ansatzweise gerecht, denn es bleibt alles oberflächlich und nichtssagend. Aber das hast du anscheinend selbst schon gedacht, sonst hättest du es wohl kaum in den Trash-Bereich gestellt.
Ob das der richtige Ort für ein Gedicht mit einer so aktuellen Thematik ist, oder ein angebrachter Umgang mit dieser, könnte man auch geschmacklich diskutieren. Mir kommt das jedenfalls eher zynisch vor.
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Günter Wendt Exposéadler
Beiträge: 2865
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25.12.2022 22:13
von Günter Wendt
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BlueNote hat Folgendes geschrieben: | Herr Wendt die Zweite ...
Gut, ein Ukraine Gedicht aus Opfersicht. Der Titel heißt ("Putins Krieg") und das ist auch schon die einzige Stelle, an der der Verursacher dieses Krieges auftaucht. Ich frage mich, warum man hier (immer noch) so um den heißen Brei herumreden muss, obwohl der Titel hier doch so eindeutig ist. Dass Krieg schrecklich ist, wissen wir, dass der Krieg in der Ukraine schrecklich ist, bekommen wir täglich aufs Neue vermittelt. Was also will uns das Gedicht (Neues) sagen? Irgendwas mit Putin? Das traut sich der Text dann doch wieder nicht. Vielleicht ist das ja bereits die political correctness, die das verbietet (die verbietet einen ja bereits ständig den Mund). Nun ... dass du die Kriegszeit in den Frühling verlagerst, irritiert mich außerdem. Denkst du jetzt in die Zukunft oder in die Vergangenheit? Ist die aktuelle Tragödie nicht tragisch genug? Oder ist es einfach die Metapher des Lyrikers (Zerstörung und Frühling (=das neue Werden)), die diesen Kniff notwendig macht? (Lese gerade, dass das Gedicht vom März ist. Dann stellt sich die Frage: Wozu ein Märzgedicht über den Ukrainekrieg, da sich täglich die Lage ändert?)
Also ... man kann sich fragen, ob es solche von Fernsehbildern generierte Gedichte braucht. Die Betroffenheit ist auch ohne ein solches Gedicht bereits in uns. |
Ich hatte das im März geschrieben. Und es waren meine Emotionen im März. Ein Gefühlsbild vom März. Mehr nicht. Aber nicht weniger.
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Günter Wendt Exposéadler
Beiträge: 2865
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25.12.2022 22:16
von Günter Wendt
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V.K.B. hat Folgendes geschrieben: | Sorry, aber bei mir kommt dieses Gedicht überhaupt nicht an. Das ist mir alles viel zu aufgesetzt effekthascherisch möchtegern-emotional, und, wie BlueNote auch schon sagte, vermittelt keine Botschaft und auch nichts Neues. Auf mich wirken die teilweise sehr gestelzt klingenden Paarreime sogar unfreiwillig komisch. Du wirst dem Thema, das du da gewählt hast, nicht ansatzweise gerecht, denn es bleibt alles oberflächlich und nichtssagend. Aber das hast du anscheinend selbst schon gedacht, sonst hättest du es wohl kaum in den Trash-Bereich gestellt.
Ob das der richtige Ort für ein Gedicht mit einer so aktuellen Thematik ist, oder ein angebrachter Umgang mit dieser, könnte man auch geschmacklich diskutieren. Mir kommt das jedenfalls eher zynisch vor. |
Interessant.
Danke für das ehrliche Feedback.
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Pickman Plottdrossel
Beiträge: 2293 Wohnort: Zwischen Prodesse und Delectare
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29.12.2022 13:24 Re: Putins Krieg von Pickman
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Günter Wendt hat Folgendes geschrieben: | Die Mutter trägt ihr Baby in der Einkaufstasche
Ihr Knirps, der kaum laufen kann
Stolpert über einen toten Mann
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Der Krieg ist voller Bilder, die schrecklich, aber Lyrik-tauglich sind. Dieses hier lässt mich jedoch nicht über den Krieg nachdenken, sondern über den Realitätsbezug der Darstellung. Warum trägt die Mutter das Baby nicht auf dem Arm? Warum führt sie das Kleinkind über verwesende Leichen?
Auch der Rest des Gedichts trieft vor Kitsch. Ich kann es nicht anders sagen.
_________________ Tempus fugit. |
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Günter Wendt Exposéadler
Beiträge: 2865
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29.12.2022 17:09 Re: Putins Krieg von Günter Wendt
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Pickman hat Folgendes geschrieben: | Günter Wendt hat Folgendes geschrieben: | Die Mutter trägt ihr Baby in der Einkaufstasche
Ihr Knirps, der kaum laufen kann
Stolpert über einen toten Mann
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Der Krieg ist voller Bilder, die schrecklich, aber Lyrik-tauglich sind. Dieses hier lässt mich jedoch nicht über den Krieg nachdenken, sondern über den Realitätsbezug der Darstellung. Warum trägt die Mutter das Baby nicht auf dem Arm? Warum führt sie das Kleinkind über verwesende Leichen?
Auch der Rest des Gedichts trieft vor Kitsch. Ich kann es nicht anders sagen. |
Es ist ein Bild. Eine Szene, die exakt so auf einem Foto abgebildet war.
Tja, die Realität ist manchmal ehrlich.
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Pickman Plottdrossel
Beiträge: 2293 Wohnort: Zwischen Prodesse und Delectare
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30.12.2022 12:47
von Pickman
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Gibt es zu dem Bild einen Link, den Du teilen kannst? Meine Suche ist erfolglos geblieben.
_________________ Tempus fugit. |
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Günter Wendt Exposéadler
Beiträge: 2865
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30.12.2022 14:30
von Günter Wendt
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Pickman hat Folgendes geschrieben: | Gibt es zu dem Bild einen Link, den Du teilen kannst? Meine Suche ist erfolglos geblieben. |
Die Bilder waren in den ersten Tagen und Wochen zu sehen, als Putins Mörder auf ukrainisches Gebiet vorgedrungen sind.
Musst du lange genug suchen. Mit den richtigen Suchbegriffen findet sich immer etwas.
Es waren nebenbei bemerkt nicht nur Fotos, sondern auch Videos.
Und NEIN. Ich werde hier keinen Link dazu posten.
Gerne per PN.
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Pickman Plottdrossel
Beiträge: 2293 Wohnort: Zwischen Prodesse und Delectare
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01.01.2023 13:22
von Pickman
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Hi Günter,
vielen Dank für die Links, die per PN kamen. Leider habe ich das Foto, dass ich nach Deinem Gedicht erwarten würde (Frau, die ein Kind in einer Einkaufstasche trägt und das andere so an der Hand führt, dass es über eine männliche Leiche stolpert) nicht finden können, obwohl ich mich auch durch die Fotostrecke geklickt habe.
Ich verstehe nicht, warum Du die Links nicht hier einstellen willst. Es handelt sich um zwei ganz normale Online-Artikel von seriösen Tageszeitungen, wie sie typisch sind für die Berichterstattung über den Ukraine-Krieg im März 2022. Gleichwohl respektiere ich Deine Entscheidung.
Ob es dieses Bild nun gibt oder nicht, ist eigentlich unwesentlich für das Gedicht. Der Punkt ist, dass ein Leser, der das Foto nicht kennt, leicht dazu neigt, das im Gedicht gezeichnete Bild von der Mutter mit den beiden Kindern und der Leiche für zu dick aufgetragen zu halten, und Übertreibung, so meine Überzeugung, schadet in diesem Fall der Botschaft.
Cheers
Pickman
_________________ Tempus fugit. |
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Günter Wendt Exposéadler
Beiträge: 2865
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01.01.2023 14:10
von Günter Wendt
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Pickman hat Folgendes geschrieben: | Hi Günter,
vielen Dank für die Links, die per PN kamen. Leider habe ich das Foto, dass ich nach Deinem Gedicht erwarten würde (Frau, die ein Kind in einer Einkaufstasche trägt und das andere so an der Hand führt, dass es über eine männliche Leiche stolpert) nicht finden können, obwohl ich mich auch durch die Fotostrecke geklickt habe.
Ich verstehe nicht, warum Du die Links nicht hier einstellen willst. Es handelt sich um zwei ganz normale Online-Artikel von seriösen Tageszeitungen, wie sie typisch sind für die Berichterstattung über den Ukraine-Krieg im März 2022. Gleichwohl respektiere ich Deine Entscheidung.
Ob es dieses Bild nun gibt oder nicht, ist eigentlich unwesentlich für das Gedicht. Der Punkt ist, dass ein Leser, der das Foto nicht kennt, leicht dazu neigt, das im Gedicht gezeichnete Bild von der Mutter mit den beiden Kindern und der Leiche für zu dick aufgetragen zu halten, und Übertreibung, so meine Überzeugung, schadet in diesem Fall der Botschaft.
Cheers
Pickman |
Du hast offensichtlich nicht ganz verstanden, dass ein lyrischer Text oft ein neues Gesamtbild sein kann, dass sich aus mehreren Fotos zusammengesetzt hat. Imagination nennt man das.
Nebenbei bemerkt kann und darf Lyrik „Dick auftragen“, aber auch hauchzart. Ähnlich wie bei der abbildenden Kunst, ist ein Werk immer subjektiv, nie objektiv.
Macht aber nichts, dass einige damit nichts anfangen können. Damit werde ich leben müssen. 😩
Zu den Links:
Nach meinem Verständnis haben in einem Literaturform Links zu externen Quellen absolut nichts suchen. Vor allem, wenn es Bilder-Links sind oder Links zu Seiten, wo man diese Bilder sehen könnte.
Darum werde ich hier keine Links setzen, die zu irgendwelchen Bildern führen. Schließlich ist dies hier kein Fotowettbewerb.
Jeder, der möchte kann mit der Kombination „Ukraine Februar 2022“ sehr viele Bilder finden, auf die mein verfasster Text basiert.
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Rübenach Exposéadler
R
Beiträge: 2832
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R 01.01.2023 20:20
von Rübenach
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Günter Wendt hat Folgendes geschrieben: |
Du hast offensichtlich nicht ganz verstanden, dass ein lyrischer Text oft ein neues Gesamtbild sein kann, dass sich aus mehreren Fotos zusammengesetzt hat. Imagination nennt man das.
Nebenbei bemerkt kann und darf Lyrik „Dick auftragen“, aber auch hauchzart. Ähnlich wie bei der abbildenden Kunst, ist ein Werk immer subjektiv, nie objektiv.
Macht aber nichts, dass einige damit nichts anfangen können. Damit werde ich leben müssen. 😩 |
100%ige Zustimmung. Passt aber nicht ganz zu dieser Aussage:
Günter Wendt hat Folgendes geschrieben: |
Es ist ein Bild. Eine Szene, die exakt so auf einem Foto abgebildet war.
Tja, die Realität ist manchmal ehrlich. |
_________________ "Vielleicht sollten mehr Leute Schreibblockaden haben." Joy Williams |
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Günter Wendt Exposéadler
Beiträge: 2865
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01.01.2023 20:51
von Günter Wendt
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Rübenach hat Folgendes geschrieben: | Günter Wendt hat Folgendes geschrieben: |
Du hast offensichtlich nicht ganz verstanden, dass ein lyrischer Text oft ein neues Gesamtbild sein kann, dass sich aus mehreren Fotos zusammengesetzt hat. Imagination nennt man das.
Nebenbei bemerkt kann und darf Lyrik „Dick auftragen“, aber auch hauchzart. Ähnlich wie bei der abbildenden Kunst, ist ein Werk immer subjektiv, nie objektiv.
Macht aber nichts, dass einige damit nichts anfangen können. Damit werde ich leben müssen. 😩 |
100%ige Zustimmung. Passt aber nicht ganz zu dieser Aussage:
Günter Wendt hat Folgendes geschrieben: |
Es ist ein Bild. Eine Szene, die exakt so auf einem Foto abgebildet war.
Tja, die Realität ist manchmal ehrlich. |
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Stimmt. Das passt nicht zu dem, was ich dazu geschrieben habe.
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Pickman Plottdrossel
Beiträge: 2293 Wohnort: Zwischen Prodesse und Delectare
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02.01.2023 04:19 Re: Putins Krieg von Pickman
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Günter Wendt hat Folgendes geschrieben: | Pickman hat Folgendes geschrieben: | Günter Wendt hat Folgendes geschrieben: | Die Mutter trägt ihr Baby in der Einkaufstasche
Ihr Knirps, der kaum laufen kann
Stolpert über einen toten Mann
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Der Krieg ist voller Bilder, die schrecklich, aber Lyrik-tauglich sind. Dieses hier lässt mich jedoch nicht über den Krieg nachdenken, sondern über den Realitätsbezug der Darstellung. Warum trägt die Mutter das Baby nicht auf dem Arm? Warum führt sie das Kleinkind über verwesende Leichen?
Auch der Rest des Gedichts trieft vor Kitsch. Ich kann es nicht anders sagen. |
Es ist ein Bild. Eine Szene, die exakt so auf einem Foto abgebildet war.
Tja, die Realität ist manchmal ehrlich. |
Hi Günter Wendt,
ich halte mal fest, dass Du die Existenz des oben beschriebenen Fotos (Hervorhebung von mir) bis heute nicht belegt hast. Statt die Falschheit Deiner Aussage zuzugeben und dich - etwa mit einem Hinweis auf einen Streich, den dir Deine Erinnerung gespielt hat, wofür ich durchaus Verständnis aufbringen könnte - zu entschuldigen, gehst Du zum Angriff über (unten, Hervorhebung von mir). Kein fairer Zug.
Ich mache es kurz. Herzlich willkommen auf meiner Ignore-Liste. Bitte schick mir keine weiteren PNs.
Cheers
Pickman
Günter Wendt hat Folgendes geschrieben: | Pickman hat Folgendes geschrieben: | Hi Günter,
vielen Dank für die Links, die per PN kamen. Leider habe ich das Foto, dass ich nach Deinem Gedicht erwarten würde (Frau, die ein Kind in einer Einkaufstasche trägt und das andere so an der Hand führt, dass es über eine männliche Leiche stolpert) nicht finden können, obwohl ich mich auch durch die Fotostrecke geklickt habe.
Ich verstehe nicht, warum Du die Links nicht hier einstellen willst. Es handelt sich um zwei ganz normale Online-Artikel von seriösen Tageszeitungen, wie sie typisch sind für die Berichterstattung über den Ukraine-Krieg im März 2022. Gleichwohl respektiere ich Deine Entscheidung.
Ob es dieses Bild nun gibt oder nicht, ist eigentlich unwesentlich für das Gedicht. Der Punkt ist, dass ein Leser, der das Foto nicht kennt, leicht dazu neigt, das im Gedicht gezeichnete Bild von der Mutter mit den beiden Kindern und der Leiche für zu dick aufgetragen zu halten, und Übertreibung, so meine Überzeugung, schadet in diesem Fall der Botschaft.
Cheers
Pickman |
Du hast offensichtlich nicht ganz verstanden, dass ein lyrischer Text oft ein neues Gesamtbild sein kann, dass sich aus mehreren Fotos zusammengesetzt hat. Imagination nennt man das.
Nebenbei bemerkt kann und darf Lyrik „Dick auftragen“, aber auch hauchzart. Ähnlich wie bei der abbildenden Kunst, ist ein Werk immer subjektiv, nie objektiv.
Macht aber nichts, dass einige damit nichts anfangen können. Damit werde ich leben müssen. 😩
Zu den Links:
Nach meinem Verständnis haben in einem Literaturform Links zu externen Quellen absolut nichts suchen. Vor allem, wenn es Bilder-Links sind oder Links zu Seiten, wo man diese Bilder sehen könnte. |
_________________ Tempus fugit. |
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