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Kurzinhalt vs. Pitch im Exposé

 
 
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JMK
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
J


Beiträge: 32
Wohnort: NRW


J
Beitrag27.10.2022 14:31
Kurzinhalt vs. Pitch im Exposé
von JMK
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo zusammen,

ich überarbeite gerade mit tatkräftiger Hilfe meines lieben Forums-Freundes Michi ein Exposé. Dabei sind wir auf eine Frage gestoßen, bei der wir nicht weiterwissen - und nun auf die gebündelte Schwarmintelligenz hoffen Smile

Ich habe in meinen Exposés bisher der (ausführlicheren) Handlungszusammenfassung immer einen kurzen Pitch/Klappentext vorangestellt. So als Appetizer. Irgendwo habe ich auch mal gelesen/gehört, das könne man so machen - wo, weiß ich leider nicht mehr Laughing

Michi hingegen hat in seinen Exposés seinen Handlungszusammenfassungen einen Kurzinhalt vorangestellt, der auch die Auflösung beinhaltet - also die Handlung inklusive Ende wirklich auf sechs bis acht Sätze zusammengedampft.

Wie haltet ihr das? Ist es einfach Geschmackssache, ob Pitch oder Kurzinhalt? Oder kennt ihr hier verbindliche Vorgaben?

Danke für jede Hilfe und liebe Grüße, Jasmin
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Lki
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 486



Beitrag27.10.2022 14:52

von Lki
Antworten mit Zitat

Hallo Jasmin,

ich bin da sicher nicht der Weisheit letzter Schluss, aber ich glaube, man kann beides machen. Ich handhabe es wie du und packe eine Art Klappentext an den Anfang meines Exposés (nach den Hard Facts wie Genre, Umfang, Erzählperspektive usw.) ohne Auflösung. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es da verbindliche Vorgaben gibt, weil jede Agentur und jeder Verlag das anders handhabt. Ich bin sogar überzeugt, man bräuchte nichts von beidem zwingend für ein Exposé, aber ich finde es immer ganz schön, wenn man es voranstellt und ein bisschen Appetit macht.

Viel Erfolg weiterhin!


_________________
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Niederrheiner
Geschlecht:männlichKlammeraffe
N


Beiträge: 821



N
Beitrag27.10.2022 16:37

von Niederrheiner
Antworten mit Zitat

Ich würde es nicht doppelt machen.
Nicht zwei Zusammenfassungen inklusive Auflösung.
Neugierig machen mit Klappentext oder Pitch - und dann sachlicher mit Auflösung ist besser.
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MacWrite
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 459
Wohnort: Taunus


Beitrag27.10.2022 16:52

von MacWrite
Antworten mit Zitat

Hm, ich würde den Pitch ins Anschreiben packen - maximal drei Sätze, die den Inhalt auf den Punkt bringen.
Der Klappentext kann dann im Exposé, nach den Hard facts platziert, mit einem Cliffhanger enden.

Aber wie schon gesagt, da gibt es keine verbindlichen Regeln. Versetz‘ dich einfach in die Person, die auf Agenturseite Deine Zusendung liest. Was würde die erwarten? Womit würdest Du aus der Flut herausstechen?

LG aus dem Taunus
Roland aka MacWrite
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JMK
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
J


Beiträge: 32
Wohnort: NRW


J
Beitrag28.10.2022 09:36

von JMK
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Vielen lieben Dank für eure Antworten, Lena, Niederrheiner und Roland!

Ich nehme mit, dass es wohl wirklich einfach eine Geschmackssache zu sein scheint und vermutlich nicht kriegsentscheidend, was man nun ins Exposé aufnimmt.

Niederrheiner hat Folgendes geschrieben:

Ich würde es nicht doppelt machen.
Nicht zwei Zusammenfassungen inklusive Auflösung.


Das war auch auch immer mein Gedanke. Insofern werde ich persönlich dann wohl auch beim Pitch/Klappentext ohne Auflösung im Exposé bleiben smile

Ich sehe durchaus auch den Charme eines Kurzinhalts, der ja eben beweist, dass man den Kern der Geschichte in wenigen Sätzen erzählen kann und die Geschichte somit eingängig ist. Aber ich würde es, glaube ich, nie schaffen, das für meine Geschichten zu machen. Die lange Handlungszusammenfassung fällt mir schon schwer genug Laughing
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MacWrite
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 459
Wohnort: Taunus


Beitrag28.10.2022 11:31

von MacWrite
Antworten mit Zitat

Disziplin ist da alles. Beschränke Dich auf den Hauptstrang und den Protagonisten. Dann ist es durchaus möglich, eine komplexe Handlung auf zwei Seiten Exposé zusammenzufassen. Auch wenn's weh tut Wink

LG aus dem Taunus
Roland aka MacWrite
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JMK
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
J


Beiträge: 32
Wohnort: NRW


J
Beitrag28.10.2022 12:22

von JMK
pdf-Datei Antworten mit Zitat

MacWrite hat Folgendes geschrieben:
Disziplin ist da alles. Beschränke Dich auf den Hauptstrang und den Protagonisten. Dann ist es durchaus möglich, eine komplexe Handlung auf zwei Seiten Exposé zusammenzufassen. Auch wenn's weh tut Wink

LG aus dem Taunus
Roland aka MacWrite


Da hast du völlig recht! Ich denke, die Fokussierung auf den Hauptstrang ist das "Geheimnis" - und das, was so schwer ist, wenn man sich doch noch so interessante und sooo wichtige Nebenstränge ausgedacht hat Laughing
Ich schreibe im Spannungsbereich und will im Exposé irgendwie auch immer "beweisen", dass die Auflösung des Falls stimmig ist und nicht vom Himmel fällt. Aber letztlich muss man sicherlich auch da abstrahieren. Wie du schon sagst: Auch wenns weh tut.
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Leselust
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 392
Wohnort: Hessen


Beitrag29.10.2022 23:24

von Leselust
Antworten mit Zitat

Ich habe mir 2x professionellen Rat geholt in Fragen Expose, und immer hieß es, auf keinen Fall Klappentext, sondern immer sachliche Inhaltsangabe mit Auflösung. Ich mache es deshalb auch so, dass ich im Anschreiben Interesse zu wecken versuche a la apetizer, sehe im Expose die Auflösung aber als ein Muss.

Schönen Sonntag euch allen!
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Niederrheiner
Geschlecht:männlichKlammeraffe
N


Beiträge: 821



N
Beitrag30.10.2022 02:58

von Niederrheiner
Antworten mit Zitat

Leselust hat Folgendes geschrieben:
Ich habe mir 2x professionellen Rat geholt in Fragen Expose, und immer hieß es, auf keinen Fall Klappentext, sondern immer sachliche Inhaltsangabe mit Auflösung. Ich mache es deshalb auch so, dass ich im Anschreiben Interesse zu wecken versuche a la apetizer, sehe im Expose die Auflösung aber als ein Muss.


Natürlich muss die Auflösung ins Exposé!
Aber bitte nicht zweimal (das war ja die Frage).
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Fistandantilus
Geschlecht:männlichWeltenwanderer

Alter: 44
Beiträge: 818
Wohnort: Augsburg
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Beitrag30.10.2022 03:49

von Fistandantilus
Antworten mit Zitat

Ich fände es klasse, wenn sich noch jemand aus der AG "Exposé-Werkstatt" dazu äußern könnte. Daumen hoch Was ist denn da so die einhellige Meinung, sofern es sie geben sollte?
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Leselust
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 392
Wohnort: Hessen


Beitrag30.10.2022 10:12

von Leselust
Antworten mit Zitat

[quote="Niederrheiner"]
Leselust hat Folgendes geschrieben:


Natürlich muss die Auflösung ins Exposé!
Aber bitte nicht zweimal (das war ja die Frage).

Schon klar. Entschuldigung, wenn ich undeutlich war. Ins Expose gehören keine "Werbetexte" , nur sachliche Schilderungen des Ablaufs. Vielleicht ist das klarer.
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Globo85
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 38
Beiträge: 744
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Beitrag30.10.2022 14:57

von Globo85
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Fistandantilus hat Folgendes geschrieben:
Ich fände es klasse, wenn sich noch jemand aus der AG "Exposé-Werkstatt" dazu äußern könnte. Daumen hoch Was ist denn da so die einhellige Meinung, sofern es sie geben sollte?


Soweit ich die Exposé-AG überblicke gibt es da keine "einhellige Meinung".

Ich persönlich finde, dass hier schon sehr viel sehr gutes zum Exposé geschrieben wurde, und 100% richtig gibts ohnehin nicht. In einem Exposé Ratgeber (ich glaube es ist der von HP Roentgen) werden verschiedene Lektoren und Agenten zu ihren "Exposéanforderungen" befragt und wollen teilweise eben einfach Unterschiedliches.

Es gibt also wohl kein richtig und kein falsch.

Was mir bei der Arbeit in der Exposé-AG und per PN bei sonstigen Exposés jedoch immer massiv auffällt: Der Pitch (als Ultrakurzzusammenfassung MIT Ende) hilft den Autoren/Autorinnen am meisten dabei, ihr eigenes Werk wirklich zu durchdringen und damit auch beim Verfassen aller anderen Exposéteile. Er muss deswegen (meiner Meinung nach und so verstehe ich z.B. auch die Exposé-Profi Murmel) nicht zwingend ins Exposé rein. Aber man sollte ihn (mMn.) einfach für sich selbst machen. Und wenn man ihn dann ohnehin hat, kann man ihn auch ins Exposé packen.

Denn egal was jetzt an einzelnen Bestandteilen im Exposé landet, ob mit vorangestelltem Personenverzeichnis oder ohne, Klappentext im Anschreiben oder sonstwo, egal … Was das Exposé (mMn.) zeigen muss (das gilt umso mehr, je mehr Genre man schreibt) ist, dass der Autor eine stringente Geschichte mit Anfang, Mitte, Schluss geschrieben hat, einer Kausalverkettung der Ereignisse von Anfang bis Schluss und am besten noch einen damit verknüpfte nachvollziehbare Entwicklung des Protagonisten. Ein guter Pitch kann das in 3 Sätzen.

Der beste Pitch wird das Exposé jedoch nicht retten, wenn die Handlungszusammenfassung den roten Faden nicht bestätigt und ein fehlender Pitch ist sicherlich kein Ablehnungsgrund, wenn ansonsten alles stimmig ist (jedenfalls in der Regel).
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Fistandantilus
Geschlecht:männlichWeltenwanderer

Alter: 44
Beiträge: 818
Wohnort: Augsburg
DSFo-Sponsor


Beitrag30.10.2022 16:14

von Fistandantilus
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Vielen Dank! Daumen hoch
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MissClara
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 666



Beitrag30.10.2022 21:32

von MissClara
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Also ich stelle den Inhalt immer  in einem Satz (oder einer Art Prämisse) vorweg. Aber mehr auch nicht, weil ich das als gedoppelt empfinde. Kommt aber wohl auch auf die Länge der Zusammenfassung oder die Komplexität der Geschichte an.

Bsp; -"Kleingarten deluxe" erzählt die Geschichte zweier Nachbarn, die im Wettstreit um die schönsten Tomaten ihre Ehen zerstören, aber den Weltfrieden retten.-

Ich finde das sinnvoll, weil es nicht nur zeigt, dass das MS einen klaren roten Faden hat, sondern auch, dass man diesen benennen kann. Wie oben schon stand: beste Übung auch, um selbst den Kern noch mal herauszuschälen.

Aber ich schließe mich.an: eine allgemeine Regel gibt es wohl nicht. Außer, dass ein Exposé keine Rhetorik aus dem marketing bedienen -oder Geheimnisse offen lassen- sollte. Es ist die Vorstellung eines Textes, nicht seine Bewertung.
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tintenteufelchen
Leseratte
T


Beiträge: 150



T
Beitrag31.10.2022 13:23

von tintenteufelchen
Antworten mit Zitat

Hi Zusammen,

ich habe das Exposé zusammen mit meinem Lektor erarbeitet. Wir haben der ausführlichen Inhaltsangabe ein Abstrakt (ähnlich Klappentext) und einen USP vorangestellt.
Und natürlich Angaben zu Genre, Zielgruppe, Umfang, Vergleichstitel.

LG
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Beatrix
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen
B


Beiträge: 26



B
Beitrag01.11.2022 23:41

von Beatrix
Antworten mit Zitat

Liebe Alle,
Ich beschäftige mich auch gerade mit dem Exposé und den verschiedenen Längen, die von Agenturen verlangt werden.
Gehört die Entstehungsgeschichte ins Exposé, wie man die Idee zum Buch hatte und wie gut alles recherchiert ist?
Tintenteufelchen, was ist ein USP? Sorry, ist wahrscheinlich eine dumme Frage.
Die Hinweise hier auf den roten Faden, den Kern der Geschichte finde ich hilfreich, das sehe ich auch so.
Bea
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Gedankenvogel
Geschlecht:weiblichWortedrechsler
G


Beiträge: 65



G
Beitrag02.11.2022 00:59

von Gedankenvogel
Antworten mit Zitat

Ich habe es letztendlich "aufbauend" versucht.
Im Anschreiben ein kurzer Teaser über wenige Sätze ohne Auflösung, der direkt greifen soll; im Exposé dann eine Art Klappentext (auch ohne Auflösung, aber etwas ausführlicher/mit anderem Schwerpunkt), nach den Hard Facts. Und dann natürlich das eigentliche Exposé, also die recht nüchterne Inhaltsübersicht inklusive Ende.
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MissClara
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 666



Beitrag02.11.2022 07:10

von MissClara
Antworten mit Zitat

Beatrix hat Folgendes geschrieben:

Tintenteufelchen, was ist ein USP?.



Bin nicht Tintenteufelchen, geb trotzdem meinen Senf dazu Very Happy  unique selling point - (ein Begriff aus dem Marketing) das, was dein Manuskript von anderen abhebt.

Ihr könnt mich bekloppt nennen, aber ich halte diesen Punkt für überbewertet bzw. ist das auch dünnes Eis, gerade als Debutant. Hab in dieser (frustrierenden) Bewerbungsphase doch zu oft (bei mir und anderen) mitbekommen, wie genau das, was theoretisch ein USP sein könnte, ein MS ins Aus schießt, weil es dadurch auf keinen Programmplatz platzt. Klar, irgendwie muss die Geschichte sich abheben, aber eigentlich wird doch gerade in den Genres eher "more of the same" gesucht und da passiert es sehr schnell, dass man mit zu besonderen Texten/Merkmalen zwischen Zielgruppen oder Programmplätzen landet. Also, ich meine, wenn man das hat und kann, ist es sicher professionell, einen USP zu benennen. Ich finde es aber nicht zwingend notwendig. Oder vielleicht abgeschwächt: "Besonderheit" oder "Aktualitätsbezug".

Ich stelle im Expose die Hardfacts tabellarisch voran, finde, das hilft, den Text schnell einzuordnen.

            Überschrift / Titel
Autorin:
Zielgruppe:
Genre:
Umfang:
Erzählstil:
(Vergleichsliteratur, wenn gewünscht):
Prämisse (1-Satz-Inhalt):

-Inhaltszusammenfassung-
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tintenteufelchen
Leseratte
T


Beiträge: 150



T
Beitrag02.11.2022 09:44

von tintenteufelchen
Antworten mit Zitat

Klar, mein Manuskript ist jetzt auch nicht rocket science. Mein USP lautet: Eine klassische Heldenreise in einem ungewöhnlichen Setting: Ein Junge aus Deutschland taucht in die Welt chinesischer Mythen ein, die sein Leben auf den Kopf stellt.
Das Grundgerüst, der Plot, ist soweit normal. Der Handlungsort und die Motive sind das Besondere.
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MissClara
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 666



Beitrag02.11.2022 10:22

von MissClara
Antworten mit Zitat

tintenteufelchen hat Folgendes geschrieben:
Klar, mein Manuskript ist jetzt auch nicht rocket science. Mein USP lautet: Eine klassische Heldenreise in einem ungewöhnlichen Setting: Ein Junge aus Deutschland taucht in die Welt chinesischer Mythen ein, die sein Leben auf den Kopf stellt.
Das Grundgerüst, der Plot, ist soweit normal. Der Handlungsort und die Motive sind das Besondere.



Ja, das dachte ich auch, dass ihr euch das gut überlegt habt. (klingt gut)
Ich wollte nur drauf hinweisen, wenn jemand in diesem Punkt unsicher ist, dass es (meiner Meinung nach) kein Muss ist. Auch wenn oft von Alleinstellungsmerkmal die Rede ist. Ich denke, wichtiger ist erst mal, dass ein Manuskript vom Schreibstil und in seinem Genre überzeugt.
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Sanny
Geschlecht:weiblichEselsohr
S

Alter: 30
Beiträge: 227



S
Beitrag02.11.2022 10:43

von Sanny
Antworten mit Zitat

Ich hatte in meinem Exposé Pitch und Kurzinhalt (eine Art Klappentext) neben einem ausführlichen dreiseitigen Handlungsabriss drin. Plus Eckdaten auf der ersten Seite mit einem kurzen Absatz zum Setting. USP habe ich nicht angeführt.
Hat zu zwei GM-Anfragen mit positiver Prüfung geführt, obwohl das Exposé insgesamt länger als drei Seiten war.
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Willebroer
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5457
Wohnort: OWL


Beitrag02.11.2022 10:54

von Willebroer
Antworten mit Zitat

Ich schätze mal ganz nüchtern, daß es vermutlich gar nicht so viele Alleinstellungsmerkmale geben kann, wie Bücher auf dem Markt sind (selbst wenn man nur die erfolgreichen nimmt).

Zumal ja Verlage und Agenturen gerne nach Vergleichswerken fragen.

Und wenn man einen Harry Potter schafft, der noch klüger, mutiger und erfolgreicher ist als das Original, dann könnte die Werbewirtschaft schnell einen USP darin sehen. Aber das gilt dann mehr für technische Gimmicks, Haushaltshilfen oder Medizinprodukte, weil der Kunde eine bestimmte Eigenschaft kauft (Zeit sparen ist wohl die populärste). Als literarisches Produkt sind Superlative aber ein zweischneidiges Schwert, weil sie schnell Langeweile erzeugen.

Bücher sind in der Regel komplexer. Und man will mit ihnen keine Zeit sparen (außer bei Sachbüchern oder Ratgebern - sic!), sondern eher im Gegenteil.

Es würde genügen, dem Buch ein "Gesicht" zu geben, Charakter, idealerweise einen Wiedererkennungswert. Das funktioniert manchmal auch im negativen Sinne - aber nicht so oft.
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