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Autor |
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Lona21
Leseratte
Alter: 40 Beiträge: 101 Wohnort: bei Frankfurt am Main
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Verfasst am: 18.03.2022 17:37 Titel: Arbeitsweise kleine Verlage
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Hallo,
nach dem Gespräch mit einem kleinen Verlag wollte ich von den Erfahrenen unter euch mal hören, ob es normal ist, dass kleine Verlage einen Teil ihrer Bücher über partielle Eigenbeteiligung finanzieren, also, dass sowohl der Autor als auch der Verlag jeweils die Hälfte zahlen?
(Ich persönlich würde es übrigens nicht machen, denn wenn ich Geld investiere, kann ich einen Selfpublishing-Verlag wählen, da gibt es mein Buch dann meistens auch als E-Book.)
Bin gespannt auf eure Antworten!
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Kojote
ACME Buchstabenfabrikant
 Alter: 32 Beiträge: 1290 Wohnort: Wurde erfragt
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Verfasst am: 18.03.2022 17:42 Titel:
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Never ever.
Ob die Beteiligung nun "partiell" oder "komplett" ist – beides hat im Literaturmarkt nichts verloren und ist ein Armutszeugnis für den Verleger!
Du musstest doch schon genug schuften, das Buch überhaupt so professionell hinzukriegen. Lass dich doch nicht auch noch von einem unseriösen Verleger ausnehmen.
_________________ Trust ██ ██. ██ your ███ government!
"To be, or not to be." (William Shakespeare)
"Doobedoobedoo." (Frank Sinatra) |
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Rübenach
Exposéadler
Beiträge: 2935
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Verfasst am: 18.03.2022 17:48 Titel:
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Ich bewundere deine Entschiedenheit im Urteil. Du weißt nichts über das Manuskript, nichts über Gattung/Genre und nichts über den Verlag. Aber Hauptsache eine klare Meinung.
_________________ "Ich dachte immer, jeder Mensch sei gegen den Krieg. Bis ich herausfand, dass es welche gibt, die dafür sind, besonders die, die nicht hin müssen."
Erich Maria Remarque. |
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Levo Klammeraffe
Beiträge: 508
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Verfasst am: 18.03.2022 17:54 Titel:
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Im Sachbuchbereich – Veröffentlichungen von Dissertationen und ähnlichen Nischenprodukten z B – ist es nicht unüblich, dass der Autor eine Minisumme mitträgt.
Aber in der Belletristik wie @Kojote sagt: Never ever.
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Lona21
Leseratte
Alter: 40 Beiträge: 101 Wohnort: bei Frankfurt am Main
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Verfasst am: 18.03.2022 18:20 Titel:
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Ja, bei Dissertationen ist es üblich, das weiß ich aus erster Hand . Aber die will ja auch niemand kaufen.
Mir hat halt letztens schon eine Person gesagt, bei kleinen Verlagen wäre Eigenbeteiligung üblich. Deshalb frage ich noch mal hier nach.
Würdet ihr in so einem Verlag dann auch nicht verlegen, auch wenn ihr nichts zahlen müsst, weil es dort andere gibt, die was gezahlt haben und das dann ein negatives Licht auf euch wirft?
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Lona21
Leseratte
Alter: 40 Beiträge: 101 Wohnort: bei Frankfurt am Main
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Verfasst am: 18.03.2022 18:22 Titel:
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Und noch eine Frage dazu: Lyrik ist ja eigentlich auch ein Nischenbereich - ist es okay, wenn man dann etwas selbst zahlt?
(Nur aus Neugiere, ich selbst habe noch nicht so viel Lyrik geschrieben).
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Rübenach
Exposéadler
Beiträge: 2935
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Verfasst am: 18.03.2022 18:29 Titel:
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Solche Fragen sind theoretisch zwar beantwortbar, aber das bringt doch nichts. Welches Genre, wie gut ist das Manuskript? Wie wichtig ist eine Verlagsveröffentlichung?
Manchmal ist es eine gute Idee, sich auf solch einen Deal einzulassen, manchmal ist selfpublishing vorzuziehen. Und meistens ist es besser, dieses fragliche Manuskript nicht zu veröffentlichen und was besseres zu schreiben. Oder mit dem Schreiben aufzuhören. Häkeln ist auch ein schönes Hobby.
_________________ "Ich dachte immer, jeder Mensch sei gegen den Krieg. Bis ich herausfand, dass es welche gibt, die dafür sind, besonders die, die nicht hin müssen."
Erich Maria Remarque. |
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Abari
Alla breve
 Alter: 41 Beiträge: 1572 Wohnort: ich-jetzt-hier
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Verfasst am: 18.03.2022 18:35 Titel:
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DKZV (Druckkostenzuschussverlage) sind der letzte Husten. Da geht es nicht um 3 Mark 50 sondern idR mehrere Tausend Euro, nur dafür, dass Dein Buch verlegt wird. IdR zahlt man für die Veröffentlichung und erhält dann geringe Beträge für die verkauften Bücher. Ich wäre auch mal fast hineingeraten.
Im Forum kannst Du Dir entsprechende Threads durchlesen. Mein Rat: Wenn Du die Kohle besser anlegen kannst, tu dies. Denn der Messestand hat mich von "meinem" Verlag letztlich auch nicht überzeugt.
_________________ Das zeigt Dir lediglich meine persönliche, höchst subjektive Meinung.
Ich mache (mir) bewusst, damit ich bewusst machen kann.
LG
Abari |
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Maunzilla Reißwolf

Beiträge: 1784
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Verfasst am: 18.03.2022 18:38 Titel:
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Alles ist okay, denn keiner wird zu etwas gezwungen.
Ein seriöser Druckkosten-Zuschuß-Verlag wird klar seine Preise und Leistungen offenlegen, und dann hat der Autor die freie Wahl, ob er sich für dieses Modell entscheidet, oder einen anderen Weg der Veröffentlichung wählt. Natürlich gib es auch unseriöse Verlage, die falsche Versprechungen machen, was die Werbung und den Vertrieb und den zu erwartenden Umsatz anbelangt. Da muß man aufpassen. Aber das gilt genauso, wenn man einen Klempner oder eine Autowerkstatt in Anspruch nimmt.
Die erste und wichtigste Frage, die sich der Autor stellen muß, ist, was will er erreichen? Und welche Mittel ist er für dieses Ziel einzusetzen bereit. Wer Geld machen will, muß unbedingt in einen großen Verlag. Wer ein bißchen Ruhm und das Prestige, ein veröffentlichter Autor zu sein, sucht, kann in einem kleinen Verlag sein Glück finden, und wem es schließlich nur darum geht, seinen Namen auf einem hübsch gedruckten Buch zu lesen, kann auch selber publizieren oder einen DKZV beauftragen, je nachdem wie viel Geld oder eigene Arbeit er investieren kann oder will.
Was üblich ist, ist schwer zu sagen, denn es gibt Tausende kleiner Verlage, die oft nur kurze Zeit existieren; viele davon werden auch nicht von professionellen, ausgebildeten Verlagskaufmännern betrieben, sondern sind oft mehr oder weniger professionelle Liebhaberprojekte. Und es gibt unzählige Arten von Büchern, die unterschiedliche Käufer ansprechen und unterschiedlich vermarktet werden. Und es gibt dank des Internets auch immer mehr neuartige Herstellungs-, Vertriebs- und Marketingformen, die nicht mehr unbedingt dem traditionellen Verlagsbuchhandel entsprechen.
Ich selbst würde niemals Geld für eine Veröffentlichung zahlen, weil es mir egal ist, ob jemand meine Geschichte liest. Mich interessiert nur, wie viel Geld ich damit verdienen kann. Daher würde ich meine Texte nur in Verlage geben, die mir etwas zahlen.
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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fancy
Schmuddelkind
 Alter: 63 Beiträge: 3564 Wohnort: Im sonnigen Süden
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Verfasst am: 18.03.2022 19:04 Titel:
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Hallo Lona21,
ich veröffentliche in Kleinverlagen und keiner von denen verlangt eine finanzielle Beteiligung, ganz im Gegenteil.
Ich würde daher nicht sagen, dass es üblich ist.
Liebe Grüße
fancy
_________________ Don't start doing things, just do them. Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach! (Me)
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
Meinungsverschiedenheiten über ein Kunstwerk beweisen, dass das Werk neu, komplex und lebenswichtig ist. (Oscar Wilde)
Wenn Kritiker uneins sind, befindet sich der Künstler im Einklang mit sich selbst. (Oscar Wilde)
https//mlpaints.blogspot.com |
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Lona21
Leseratte
Alter: 40 Beiträge: 101 Wohnort: bei Frankfurt am Main
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Verfasst am: 18.03.2022 19:07 Titel:
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Rübenach hat Folgendes geschrieben: | Solche Fragen sind theoretisch zwar beantwortbar, aber das bringt doch nichts. Welches Genre, wie gut ist das Manuskript? Wie wichtig ist eine Verlagsveröffentlichung?
Manchmal ist es eine gute Idee, sich auf solch einen Deal einzulassen, manchmal ist selfpublishing vorzuziehen. Und meistens ist es besser, dieses fragliche Manuskript nicht zu veröffentlichen und was besseres zu schreiben. Oder mit dem Schreiben aufzuhören. Häkeln ist auch ein schönes Hobby. |
Dann beantworte sie doch mal theoretisch! Das würde mir mehr bringen, als dein Kommentar.
Wenn man sich damit noch nicht auskennt, ist es hilfreich, Informationen darüber zu sammeln, aber die gibt es anscheinend (hier) nicht.
Ich jedenfalls möchte es nicht machen (wie ich oben geschrieben habe: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil). Aber es interessiert mich, was man von so einem Verlag insgesamt halten kann.
Vielleicht zahlen mehr Autoren für die Publikation ihrer Bücher, als man denkt.
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Rübenach
Exposéadler
Beiträge: 2935
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Verfasst am: 18.03.2022 19:07 Titel:
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@fancy
Du schreibst ja auch keine experimentelle Lyrik und auch keine konkrete Poesie.
_________________ "Ich dachte immer, jeder Mensch sei gegen den Krieg. Bis ich herausfand, dass es welche gibt, die dafür sind, besonders die, die nicht hin müssen."
Erich Maria Remarque. |
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Lona21
Leseratte
Alter: 40 Beiträge: 101 Wohnort: bei Frankfurt am Main
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Verfasst am: 18.03.2022 19:07 Titel:
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fancy hat Folgendes geschrieben: | Hallo Lona21,
ich veröffentliche in Kleinverlagen und keiner von denen verlangt eine finanzielle Beteiligung, ganz im Gegenteil.
Ich würde daher nicht sagen, dass es üblich ist.
Liebe Grüße
fancy |
Danke, das ist doch mal eine Aussage
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fancy
Schmuddelkind
 Alter: 63 Beiträge: 3564 Wohnort: Im sonnigen Süden
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Verfasst am: 18.03.2022 19:10 Titel:
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Rübenach hat Folgendes geschrieben: | @fancy
Du schreibst ja auch keine experimentelle Lyrik und auch keine konkrete Poesie. |
Davon steht nichts im Ausgangspost, Rübenach.
Sie fragt lediglich, ob das normal sei.
Das ist es nicht.
_________________ Don't start doing things, just do them. Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach! (Me)
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Wenn Kritiker uneins sind, befindet sich der Künstler im Einklang mit sich selbst. (Oscar Wilde)
https//mlpaints.blogspot.com |
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Gast
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Verfasst am: 18.03.2022 19:10 Titel:
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Da würde ich auch eher zum Selfpublishing raten, sofern sich keine Chance bei einem anderem Verlag bietet. Evtl. hast du ja mehrere Verlage angeschrieben, sodass noch Entscheidungen ausstehen.
Auch beim Selfpublishing entstehen zwar Kosten für Lektorat/Korrektorat, ggf. Coverdesign etc., aber dann bist du wenigstens dein eigener Herr und nicht abhängig vom Verlag.
Etwas zahlen zu müssen, damit ein Verlag mit einem zusammen arbeitet, hat für mich auch einen ganz schlechten Beigeschmack.
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fancy
Schmuddelkind
 Alter: 63 Beiträge: 3564 Wohnort: Im sonnigen Süden
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Verfasst am: 18.03.2022 19:13 Titel:
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[quote="Lona21"] fancy hat Folgendes geschrieben: | Hallo Lona21,
ich veröffentliche in Kleinverlagen und keiner von denen verlangt eine finanzielle Beteiligung, ganz im Gegenteil.
Ich würde daher nicht sagen, dass es [b]nicht [/b]üblich ist.
Liebe Grüße
fancy |
Danke, das ist doch mal eine Aussage
Sorry, aber da fehlte ein wesentliches Wort, das ich hier ergänzt habe.
_________________ Don't start doing things, just do them. Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach! (Me)
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
Meinungsverschiedenheiten über ein Kunstwerk beweisen, dass das Werk neu, komplex und lebenswichtig ist. (Oscar Wilde)
Wenn Kritiker uneins sind, befindet sich der Künstler im Einklang mit sich selbst. (Oscar Wilde)
https//mlpaints.blogspot.com |
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Rübenach
Exposéadler
Beiträge: 2935
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Verfasst am: 18.03.2022 19:15 Titel:
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Lona21 hat Folgendes geschrieben: | Rübenach hat Folgendes geschrieben: | Solche Fragen sind theoretisch zwar beantwortbar, aber das bringt doch nichts. Welches Genre, wie gut ist das Manuskript? Wie wichtig ist eine Verlagsveröffentlichung?
Manchmal ist es eine gute Idee, sich auf solch einen Deal einzulassen, manchmal ist selfpublishing vorzuziehen. Und meistens ist es besser, dieses fragliche Manuskript nicht zu veröffentlichen und was besseres zu schreiben. Oder mit dem Schreiben aufzuhören. Häkeln ist auch ein schönes Hobby. |
Dann beantworte sie doch mal theoretisch! Das würde mir mehr bringen, als dein Kommentar.
Wenn man sich damit noch nicht auskennt, ist es hilfreich, Informationen darüber zu sammeln, aber die gibt es anscheinend (hier) nicht.
Ich jedenfalls möchte es nicht machen (wie ich oben geschrieben habe: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil). Aber es interessiert mich, was man von so einem Verlag insgesamt halten kann.
Vielleicht zahlen mehr Autoren für die Publikation ihrer Bücher, als man denkt. |
Es kommt halt soviel auf dein Manuskript an. Wenn du in einem populären, marktgängigen Genre schreibst und deinen Text erfolglos Agenturen, Groß-, Mittel- und Kleinverlagen angeboten hast und du findest endlich einen Kleinstverlag, der es mit einem finanziellen Zuschuss von dir veröffentlichen will, dann spricht viel dafür, dass dein Buch (zumindest nach Einschätzung der meisten Profis) nicht gut genug ist.
Wenn du mit experimenteller Lyrik unterwegs bist, dann mag das ganz anders aussehen.
_________________ "Ich dachte immer, jeder Mensch sei gegen den Krieg. Bis ich herausfand, dass es welche gibt, die dafür sind, besonders die, die nicht hin müssen."
Erich Maria Remarque. |
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Rübenach
Exposéadler
Beiträge: 2935
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Verfasst am: 18.03.2022 19:17 Titel:
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fancy hat Folgendes geschrieben: | Rübenach hat Folgendes geschrieben: | @fancy
Du schreibst ja auch keine experimentelle Lyrik und auch keine konkrete Poesie. |
Davon steht nichts im Ausgangspost, Rübenach.
Sie fragt lediglich, ob das normal sei.
Das ist es nicht. |
Für den experimentellen Lyriker vielleicht schon.
_________________ "Ich dachte immer, jeder Mensch sei gegen den Krieg. Bis ich herausfand, dass es welche gibt, die dafür sind, besonders die, die nicht hin müssen."
Erich Maria Remarque. |
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Rübenach
Exposéadler
Beiträge: 2935
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Verfasst am: 18.03.2022 19:28 Titel:
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Hier mal ein Ausschnitt aus dem Webauftritt eines eher unbekannten Kleinverlags, dessen Verleger aber erhebliches Renomee besitzt und der tatsächlich auch bei Kleinauflagen Vorschüsse zahlt.
Zitat: | Zweitens: Ausnahmen
Es kommt kein Buch ins Programm, das ich nicht inhaltlich vertreten kann. Dies ist kein „Bezahlverlag“.
Manchmal jedoch gibt es Projekte, die mir zwar gut gefallen – bei denen mir aber das Risiko zu groß ist, genügend Exemplare verkaufen zu können. Dann biete ich dem Autor an, dass ich es als Printausgabe ins Programm nehme, wenn er selbst eine bestimmte Stückzahl abnimmt. Je nach Erwartung im Offsetdruck oder on demand in Kooperation mit BoD.
Ich vergebe die ISBN, lasse das Cover machen, übernehme (oder delegiere und kontrolliere) das Lektorat, lasse Layout und Druckdatei erstellen, und das Buch kommt ins Programm, in die Verlagsvorschau, hier auf die Webseite.
In Norddeutschland gibt es eine Verlagsvertretung im Buchhandel. Es wird bei den Großhändlern geführt, ist überall lieferbar.
Die Abnahme deckt meine Grundkosten. Dann hat noch niemand was „verdient“ – aber es gibt das Buch, weil es das verdient hat. Das sagt naturgemäß buchstäblich nichts über den tatsächlichen Verkaufserfolg.
Ich verspreche nichts. |
_________________ "Ich dachte immer, jeder Mensch sei gegen den Krieg. Bis ich herausfand, dass es welche gibt, die dafür sind, besonders die, die nicht hin müssen."
Erich Maria Remarque. |
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teegebeutelt Eselsohr

Beiträge: 340
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Verfasst am: 18.03.2022 21:54 Titel:
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Ich bin bei einem Kleinverlag, kriege zwar keinen Vorschuss, aber zahle auch nichts (es gibt auch keine Mindestabnahme oder so)
... würde ich auch nicht tun^^
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Taranisa
Exposéadler
 Alter: 53 Beiträge: 2137 Wohnort: Frankenberg/Eder
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Verfasst am: 19.03.2022 09:58 Titel:
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Bei mir sieht es wie bei teegebeutelt aus. "Meine" Verlegerin prüft, was sich gut verkaufen könnte, und ist in den sozialen Medien sehr aktiv. Sie ist auch Teil des Bündnisses "Schöne Bücher", in dem sich Kleinverlage zusammengeschlossen haben.
_________________ "Henkersweib", Burgenwelt Verlag, ET 12/18
"Die Ehre des Henkersweibs", Burgenwelt Verlag, ET 12/20
"Spielweib", Burgenwelt Verlag, ET 12/21 |
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Thomas74
Reißwolf
 Alter: 47 Beiträge: 1480 Wohnort: Annaburg
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Verfasst am: 19.03.2022 10:21 Titel:
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Rübenach hat Folgendes geschrieben: | Hier mal ein Ausschnitt aus dem Webauftritt eines eher unbekannten Kleinverlags, dessen Verleger aber erhebliches Renomee besitzt und der tatsächlich auch bei Kleinauflagen Vorschüsse zahlt.
Zitat: | Zweitens: Ausnahmen
Es kommt kein Buch ins Programm, das ich nicht inhaltlich vertreten kann. Dies ist kein „Bezahlverlag“.
Manchmal jedoch gibt es Projekte, die mir zwar gut gefallen – bei denen mir aber das Risiko zu groß ist, genügend Exemplare verkaufen zu können. Dann biete ich dem Autor an, dass ich es als Printausgabe ins Programm nehme, wenn er selbst eine bestimmte Stückzahl abnimmt. J |
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Das ist z.b bei wissenschaftlichen Publikationen oder auch Doktorarbeiten nichts Ungewöhnliches. Weil derjenige ja Veröffentlichungen nachweisen muss, sich der Leserkreis für die Anatomie der dritten Darmzotte von links aber in Grenzen hält, wird halt eine geforderte Mindestauflagemenge bezahlt. Dkzv ist nur die Pervertierung der Idee.
_________________ Optimismus ist, bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und "Scheiß Götter!!" zu rufen. |
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