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Code Philomele Teil 5


 
 
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Lore
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 90
Beiträge: 932
Wohnort: Düsseldorf


Code Philomele
Frauenschicksale in einer Großstadt
Beitrag08.02.2008 23:03
Code Philomele Teil 5
von Lore
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Er strahlte sie an und war ersichtlich unendlich erleichtert.
Doch dann änderte sich sein Blick plötzlich, er sah leicht konsterniert aus,
fuhr sich mit beiden Händen durch das wirre blonde Haar und sagte etwas
kleinlaut: "Ich bin zu gar nichts weiter gekommen, das alles geschah doch eben jetzt, und ich hatte mich auf eine umfassende Auszeit in meinen eigenen vier Wänden eingerichtet, da sah ich Sie."

Er sah jetzt aus wie ein etwas ratloser blonder Wikinger, dessen
Eroberungsfeldzug total zu mißlingen drohte.
"Wer oder was aber sind Sie, darf ich das jetzt wissen?" fragte er.

"Mein Name ist LEA Windeck, und ich arbeite direkt neben dem Gebäude der ITE in der Kinderschutz-Organisation "Childrens Eden" " sagte sie etwas unterkühlt, und es war ihr anzumerken, dass sie nicht ganz bei der Sache war.

"Oh..." - es schien, als nähme er ihre Aussage erst einmal zur Kenntnis, ohne dahinter nach einer tieferen Bedeutung für sich fahnden zu wollen.

"Wenn ich also in Ihrer Geschichte nicht unerheblich bin, Sie also wirklich
glauben, in mir Ihre gesuchte Partnerin für dieses reichlich phantastische
Unternehmen gefunden zu haben, dann dürfte doch wohl klar sein, dass mein Beruf bei all dem eine Rolle spielen wird," sagte LEA kühl, "denn es darf sicher bei unseren Überlegungen vernachlässigt werden, dass all dies etwa im Zusammenhang mit der Produktion Ihres Arbeitgebers steht."
"Es fällt mir ohnehin etwas schwer, davon auszugehen, Ihre Besucher aus dem Weltraum wären an einer verbesserten Herstellung von Klo- und Küchenpapier interessiert."
LEA sah bei dieser Frage auf die gleiche Weise diabolisch aus, wie zuvor ihr Ebenbild auf seinem Monitor.

Hurra, sie sagt "WIR.. dachte Phil befriedigt, fuhr dann aber etwas unwirsch fort: "Nun mal halblang, immerhin erfolgte der Erstkontakt mit mir, also wird mein Beruf ebenfalls nicht unwichtig für das Ganze sein, ich arbeite als Systemanalytiker im Rechenzentrum der ITE, und das wird wohl bedeuten, der Rechner ist in jedem Fall für die Verbindung notwendig" er sah sie triumphierend
an.

"Das anzunehmen sei Ihnen unbenommen..." antwortet LEA immer noch etwas abwesend, doch plötzlich erhellte sich ihr Gesicht, sie schien zu einem Ergebnis ihrer Überlegungen gekommen zu sein.

"Könnten Sie sich vorstellen, das zu startende Projekt hat auch nur im weitesten Sinne etwas mit den Rechten von Kindern zu tun?"

"Womit?" Phil war etwas unkonzentriert.

"Nun damit zum Beispiel, endlich die kommerzielle sexuelle Ausbeutung von Kindern international zu beenden" sagte LEA ungeduldig...
Sie sprach sofort weiter, als wolle sie ihn nicht eher zu Wort kommen lassen, bis sie ihren Standpunkt völlig klar gemacht habe.

"Wußten Sie daß Deutschland den zweiten Platz hinter Thailand einnimmt, was Mißbrauchsdelikte angeht?
Dass es weltweit jährlich 2 Millionen bekannte Fälle gibt, die Dunkelziffer also entsprechend sein muss?
Ihre Stimme wurde eindringlicher, fast beschwörend:
"Soeben lief ein Kongreß in Stockholm, es trafen sich Experten aus 100 Ländern.
Als Ursachen für die enorm angestiegene sexuelle Ausbeutung von Kindern wurden die Pornographie und das Armutsgefälle zwischen den Industriestaaten und der Dritten Welt angeführt.
Der internationale Kinderschutzbund, die UNICEF und andere Organisationen bemühen sich seit Jahrzehnten weltweit, zumindest die Umsetzung der bestehenden Gesetze zu erreichen, ohne große Erfolge, denn inzwischen ist das Gewerbe fest in der Hand überwiegend männlicher Täter und deren Zulieferer.

Es ist an der Zeit, generell das Recht des Kindes neu zu definieren und zu
erreichen, dass diese Rechte nicht grundsätzlich vernachlässigt werden dürfen, nur weil Kinder keine Lobby haben."

Phil starrte LEA fasziniert an, sie war auf Äußerste engagiert, und ihre
Stimme wurde fast unbarmherzig, als sie abschließend mit stählerner Stimme sagte: "Ich stimme voll und ganz der Ansicht der schwedischen Monarchin zu, die während eines Kongresses sagte, man müsse Kinderschänder öffentlich brandmarken und outen...die Täter
unbarmherzig an den Pranger stellen, und damit erreichen, dass sich diese Delikte im Bewußtsein der gesamten Weltbevölkerung als die abscheulichste und widerwärtigste Degeneration menschlichen Verhaltens verankern.
Dieses Gesindel muss ausgerottet werden, es dürfte nie wieder ein Kind geben, das bereits im Babyalter dermaßen geschädigt wird, dass es in seinem ganzen Dasein, sofern es überhaupt überlebt, nie wieder fähig wird, ein normales Leben zu führen, oder gar selbst Kinder großzuziehen, ohne die Perversitäten, die ihm widerfuhren, ebenso an seinen Nachkommen auszuüben."

Leas Gesicht drückte soviel leidenschaftliche Wut aus, dass Phil erschrak;
diese Frau würde er hoffentlich niemals zur Feindin haben, sie war für den, der nicht ihren erkennbar humanistisch geprägten Ansichten entsprach, eine ernstzunehmende Gegnerin.

LEA schien seine Antwort jetzt zulassen zu wollen, aber er war nicht
geneigt, sich von ihr jetzt und hier derart festgelegt zu sehen.

"Ich schlage vor, wir sollten beide nach Hause gehen und jeder für sich eigene Überlegungen anstellen" sagte er vage.

Aber so schnell ließ sie sich nicht ausbooten.
"Überlegen Sie doch" sagte sie eindringlich und flüsterte nun nahe an seinem Ohr:
"Ist dieser Punkt es nicht in jedem Fall wert, ganz oben auf der
Prioritätenliste zu stehen, wenn es überhaupt je zu all dem kommen sollte, das Sie mir hier noch als bloße Fiktion in Aussicht stellen......

NEIN, NEIN, das heißt nicht, dass ich Ihnen nicht glaube, aber schon, dass ich alle ihre Angaben keinesfalls ungeprüft hinnehmen werde.
Sie müssen mich also schon sehr handfest von all dem überzeugen, was Sie mir berichtet haben.
Dazu gehört wohl, dass ich bei ihrem nächsten Kontakt mit der Gruppe dabei bin.



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Tayfun
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Wohnort: Ruhrpott


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Beitrag08.02.2008 23:18

von Tayfun
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Mensch Lore,
total spannend!  ... Ich will dich ja nicht wuschig machen  ... bitte, bitte (ganz leise, laß dir ruuuhhiiig Zeit) - aber wehe, du läßt uns am ausgestreckten Arm verhungern und stellst das Ende hier nicht ein Twisted Evil !
LG Tayfun
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Lore
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Code Philomele
Frauenschicksale in einer Großstadt
Beitrag08.02.2008 23:28

von Lore
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Das würde ich mir niemals nicht erlauben.

Das Projekt wird zu Ende geführt und wenns in allen Nähten krachen sollte.

Verspricht: meinereiner


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Gast







Beitrag10.02.2008 15:40

von Gast
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Eine Wortwiederholung, die mir unbeabsichtigt erscheint, ist mir aufgefallen:

Zitat:
Stimme wurde fast unbarmherzig, als sie abschließend mit stählerner Stimme sagte

Ich würde die "stählerne Stimme" weglassen, "unbarmherzig" sagt schon alles, das ist ein wunderbar gewähltes Wort in diesem Zusammenhang, weil solche Leute, die angeblich (oder auch wirklich) humanistische Interessen vertreten, also die Barmherzigkeit in ihrem Banner führen, oft unbarmherzig gegenüber allem sind, was ihnen nicht in den Kram paßt. Da ist dann Schluß mit Humanität. Wenn man sich für etwas sehr engagiert, hat das ja auch immer den Hauch von Fanatismus, sonst könnte man nichts erreichen.

So, jetzt ist Lea halbwegs informiert und will mitmachen, das wird immer besser. wink

Liebe Grüße
Angela
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Lore
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Code Philomele
Frauenschicksale in einer Großstadt
Beitrag10.02.2008 17:28

von Lore
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Stimmt Angela, ich werde das also dahingehend verbessern,

*es klang unbarmherzig, als sie stählerner Stimme sagte....usw

Lore


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MosesBob
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Beitrag06.03.2008 16:27
Re: Code Philomele Teil 5
von MosesBob
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Lore hat Folgendes geschrieben:
Er strahlte sie an und war ersichtlich unendlich erleichtert.

Liest sich merkwürdig, oder? „Ersichtlich“ ist hier nichts weiter als ein Füllwort. Denn dass seine Erleichterung ersichtlich ist, sagt im Grunde genommen bereits aus, dass er strahlt.

Lore hat Folgendes geschrieben:
Phil starrte LEA fasziniert an, sie war auf Äußerste engagiert, und ihre
Stimme wurde fast unbarmherzig, als sie abschließend mit stählerner Stimme sagte:

Wortwiederholung „Stimme“ – kann man natürlich durchgehen lassen, kann aber genauso gut vermieden werden.
 
Lore hat Folgendes geschrieben:
Dieses Gesindel muss ausgerottet werden, es dürfte nie wieder ein Kind geben, das bereits im Babyalter dermaßen geschädigt wird, dass es in seinem ganzen Dasein, sofern es überhaupt überlebt, nie wieder fähig wird, ein normales Leben zu führen, oder gar selbst Kinder großzuziehen, ohne die Perversitäten, die ihm widerfuhren, ebenso an seinen Nachkommen auszuüben."

Mir fällt auf, dass deine langen und zum Teil verschachtelten Sätze zwar in der Regel flüssig und verständlich zu lesen sind – du es manchmal aber auch übertreibst. Gerade in wörtlichen Reden betrachte ich solche weit ausholenden Satzkonstruktionen skeptisch – der Durchschnittsmensch hätte vermutlich spätestens nach dem vierten Komma den Faden verloren und den Satz nicht mehr korrekt zuende führen können. Möglicherweise möchtest du an diesem langen Satz festhalten. Allerdings sind auch die vorangegangenen Sätze nicht gerade kurz, und da sie mit vielen Fakten gespickt sind, habe ich den Verdacht, dass sie sich in einer kürzeren Form wesentlich einschneidender und prägnanter präsentieren würden (ansonsten hat man die Hälfte vergessen, ehe der Satz zuende ist).

Lore hat Folgendes geschrieben:
LEA schien seine Antwort jetzt zulassen zu wollen, aber er war nicht
geneigt, sich von ihr jetzt und hier derart festgelegt zu sehen.

Der Satz ist ein rhythmischer Stolperstein aus mehreren Gründen:
1. Wortwiederholung „jetzt“
2. unfreiwilliger Reim („... sich von ihr jetzt und hier...“)
3. Eindeutig zu viel „z“ wink


Sehr interessant, Lore. Die Geschichte bekommt allmählich Tiefe. Ich glaube, ich gehe direkt zum nächsten Teil über.

Grüße,

Martin


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Lore
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Code Philomele
Frauenschicksale in einer Großstadt
Beitrag06.03.2008 16:56

von Lore
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Zitat:
Lore hat Folgendes geschrieben:
Er strahlte sie an und war ersichtlich unendlich erleichtert.  

Liest sich merkwürdig, oder? „Ersichtlich“ ist hier nichts weiter als ein Füllwort. Denn dass seine Erleichterung ersichtlich ist, sagt im Grunde genommen bereits aus, dass er strahlt.


hm...Strahlen bedeutet aber nicht unbedingt Erleichterung.
wie wäre es mit:
Er strahlte sie erleichtert an.

Zitat:
Lore hat Folgendes geschrieben:
Phil starrte LEA fasziniert an, sie war auf Äußerste engagiert, und ihre
Stimme wurde fast unbarmherzig, als sie abschließend mit stählerner Stimme sagte:  

Wortwiederholung „Stimme“ – kann man natürlich durchgehen lassen, kann aber genauso gut vermieden werden.


Und wird auch vermieden...durch:
Phil starrte Lea fasziniert an, sie klang fast unbarmherzig, als sie abschließend mit stählerner Stimme sagte....
( aufs Äußerste engagiert kann auch weg)


Zitat:
Lore hat Folgendes geschrieben:
Dieses Gesindel muss ausgerottet werden, es dürfte nie wieder ein Kind geben, das bereits im Babyalter dermaßen geschädigt wird, dass es in seinem ganzen Dasein, sofern es überhaupt überlebt, nie wieder fähig wird, ein normales Leben zu führen, oder gar selbst Kinder großzuziehen, ohne die Perversitäten, die ihm widerfuhren, ebenso an seinen Nachkommen auszuüben."  

Mir fällt auf, dass deine langen und zum Teil verschachtelten Sätze zwar in der Regel flüssig und verständlich zu lesen sind – du es manchmal aber auch übertreibst. Gerade in wörtlichen Reden betrachte ich solche weit ausholenden Satzkonstruktionen skeptisch – der Durchschnittsmensch hätte vermutlich spätestens nach dem vierten Komma den Faden verloren und den Satz nicht mehr korrekt zuende führen können. Möglicherweise möchtest du an diesem langen Satz festhalten. Allerdings sind auch die vorangegangenen Sätze nicht gerade kurz, und da sie mit vielen Fakten gespickt sind, habe ich den Verdacht, dass sie sich in einer kürzeren Form wesentlich einschneidender und prägnanter präsentieren würden (ansonsten hat man die Hälfte vergessen, ehe der Satz zuende ist).


Zugegeben, die Schachtelsätze sind eine Unart, eine, die man mir immer wieder bewusst macht, die ich aber im Fluss der Texterarbeitung offensichtlich immer wieder übersehe.
Siehste, auch dieser Satz ist wieder unnötig unterteilt, ich schreibe dann, wie ich denke, ohne Punkt und Komma:-)

Dabei macht es kaum Mühe, das aufzuteilen in:

Dieses Gesindel muss ausgerottet werden.
Es dürfte nie wieder ein Kind geben, das bereits im Babyalter dermaßen geschädigt wird, dass es nie wieder fähig wird, ein normales Leben zu führen.
Kinder, die auf diese Weise vorgeschädigt sind, werden oft unfähig, ihre eigene Kinder großzuziehen, ohne die gleichen Perversitäten, unter den sie selbst gelitten haben, an ihren Nachkommen zu wiederholen.


Zitat:
Lore hat Folgendes geschrieben:
LEA schien seine Antwort jetzt zulassen zu wollen, aber er war nicht
geneigt, sich von ihr jetzt und hier derart festgelegt zu sehen.

Der Satz ist ein rhythmischer Stolperstein aus mehreren Gründen:
1. Wortwiederholung „jetzt“
2. unfreiwilliger Reim („... sich von ihr jetzt und hier...“)
3. Eindeutig zu viel „z“  


Na ja....geht auch anders

Lea schien seine Antwort nun zulassen zu wollen, aber er war nicht geneigt, sich jetzt und hier derart festgelegt zu sehen.

Mir scheint, Du tust bald nichts anderes mehr als Code Pilomele-Text auszutauschen..lach

Danke Dir

Lore


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Beitrag28.03.2008 22:39

von Gabi
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Hallo Lore!
Ich schätze, Lea geht für ihr Projekt über Leichen.  Twisted Evil

Was mich ein wenig stört...,
kann aber auch nur an mir liegen...,
sind solche Fremdwörter wie konsterniert.
Ich muss dir ehrlich sagen, ich wusste nicht, was es bedeutet (hab es mir aber aus dem Zusammenhang heraus denken können).
Nachteil beim Lesen: Nachschauen im Fremdwörterlexikon
Vorteil vom Lesen: Wieder ein Stück schlauer. Wink
Na, ja, alles eine Ansichtssache. Rolling Eyes
Und was ich gemerkt habe, es gehört zu deinem Stil, den du ja auch auf jeden Fall beibehalten sollst. Wink  

So, Schluss mit dem Gequatsche und weiterlesen.

L.G.
Gabi


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Beitrag28.03.2008 23:09

von Lore
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Hi Gabi

Eigentlich habe ich Lea leidenschaftlich engagiert zeichnen wollen.

Wieso hattest Du den Eindruck, sie gehe über Leichen.

Meinst Du ihre Einstellung zu Kinderschändern?

Konsterniert?  Ist das eiin Fremdwort, komisch, wäre mir nie eingefallen.

Lore


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Beitrag28.03.2008 23:29

von Gabi
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Na, ja. Zumindestens, war es ein Fremdwort für mich. Jetzt nicht mehr. Cool Du siehst, deine Lektüre bildet.
Zu lesen ist es auch im Fremdwörterbuch. Das lässt mich hoffen, dass ich doch nicht so ein hoffnungsloser Fall bin.

http://www.duden.de/duden-suche/werke/dgfw/000/035/konsterniert.35929.html

Doch das Wort hat was. Ich glaube, ich gewöhne es mir mal an.
"Oh, nein. Ich bin konsterniert. Wie können Sie...?"

Nicht das du lachst Lore. Das ist mein voller Ernst, denn ich habe etwas vor mir, wo man gut vorbereitet sein muss.

Dieser Satz verbunden mit einem angedeuteten Ohnmachtsanfall hat
doch was, oder...?

Aber jetzt zu deiner ersten Frage, die fast schon übersehen hab.
Dieses über Leichen gehen ist natürlich nur sprichwörtlich gemeint.
Lea hat einen Weg gefunden, die Kinderschänder zur Strecke zu bringen.
Ich glaube sie verfolgt diesen, ohne Rücksicht auf Verluste. Sie sieht nur ihr eigenes Projekt.
Aber was mutmaße ich? Ich kann doch weiter lesen.
Doch es ist auch interessant, wenn man sich mit dem Autor austauschen kann, bevor man den weiteren Verlauf kennt. Wie auch umgekehrt.

L.G.
Gabi


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Beitrag29.03.2008 00:32

von Lore
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Zitat:
Doch das Wort hat was. Ich glaube, ich gewöhne es mir mal an.
"Oh, nein. Ich bin konsterniert. Wie können Sie...?"

Nicht das du lachst Lore. Das ist mein voller Ernst, denn ich habe etwas vor mir, wo man gut vorbereitet sein muss.

Dieser Satz verbunden mit einem angedeuteten Ohnmachtsanfall hat
doch was, oder...?


Lach, ich stelle mir gerade vor, Du erklärst Dich konsterniert und zum Beweis wie sehr, fällst Du Deinem Gesprächspartner ohnmächtig zu Füßen.

WOW, Hedwig Courts-Mahler könnte es nicht besser hinkriegen.
Ich denke gerade darüber nach, ob die mich eventuell bei der Wahl dieses Wortes beeinflusst hat.
Kann eigentlich nicht sein, die habe ich zuletzt gelesen als ich 14 war und das ist immerhin jetzt sechzig Jahre her.

Lore


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