Einsame alte Frau

[Seeadler]

Sie lebt in Ihrer eigenen Welt,
das Denken
welches lenkte, hat Sie längst abgestellt.

Sie schaut an die Decke,
ganz leer Ihr Blick,
einige glauben, Sie hat einen Tick.

Dabei sucht Sie,
was Sie längst verloren,
die Hand ihrer Kinder, die Sie einst geboren.

Von Krankheit gezeichnet,
der Heimat beraubt,
Sie hat immer nur, an das Gute geglaubt.

Alt ist Sie, und sehr allein,
als Sie fiehl, nicht mehr konnte,
gab man Sie, gegen Ihren Willen, in dieses Heim hinein.

Sie wollte nicht weg,
war gerne Daheim,
dort durfte Sie "Sein", nur hier, hier fühlt Sie sich allein.

Sie sucht die Liebe ihrer Kinder,
Sie sehnt sich zurück,
was bleibt, ist die Erinnerung, es sind Ihre Bilder.

[Wurm]

Der Text, d. h. der Inhalt ist ziemlich gut! Ich finde aus diesem Thema koennte man eine Menge herausholen! Ich finde hier die Reime zu "simpel" fast schon gezwungen! Man weiss an hand der ersten Zeile schon, wie die andere endet! Das finde ich unschoen. Der inhalt ist gut und dein Text sicherlich ausbaufaehig!

[Seeadler]

Hallo Wurm

Freut mich, das dich mein Text angesprochen hat.
Stimme dir zu, das mit den Reimen ist mir nicht so gelungen.
Habe mich auch schwer getan, die richtigen Reimsilben zu finden.
Reimen ist eine Kunst und Gabe für sich.
Wenn einem das gelingt, die Tiefe eines Textes mit dem Reim in Einklang zu bringen, dann ist man auf dem richtigen Weg.
Diesen Weg suche ich, und möchte ihn finden.
Hoffe darauf, es mit Eurer aller Hilfe eines Tages zu schaffen.

Lieben Gruß Seeadler