Was bin ich?

[Silberschein]

Was bin ich?

Versuch dich an diesen Rätselspaß!
Meine Eigenschaften ähneln Glas
Ohne Inhalt bin ich völlig leer
Mit Inhalt bin ich voll und schwer
Und ist er rein, naturgemäß
So bin ich's auch: Ein reines Gefäß
Und ist der Inhalt ziemlich dreckig
Werd' ich auch trübe, schmutzig, fleckig
In Feuer schmelze ich dahin
Doch halt' ich's aus, werd' stärker drin
Setzt du in mir ein Lichtlein ein
Erleucht' ich die Welt, mit silbernen Schein
Und trotz alldem, vergesse nicht
Ganz leicht, wie Glas, zerbreche ich

[Soleatus]

Hallo Silberschein!

Eine kurze Anmerkung zur Form: Gefühlt hast du hier nur Inhalt für vier Hebungen je Vers:

Versuche diesen Rätselspaß!
Was mich ausmacht, ähnelt Glas:

Ohne Inhalt bin ich leer,
Mit ihm aber voll und schwer,

...

Und da macht, im Falle des letzten Verses, sogar die gekürzte Fassung einen recht leeren Eindruck (Füllsel "aber")?!

Vielleicht versuchst du einmal durchgängig den trochäischen Vierheber - ich denke, deine Verse könnten so an Geschlossenheit und Nachdruck, sprich: an Wirkung auf den Leser gewinnen.

Gruß,

Soleatus

[Abari]

Hallo Silberschein,

ich bin wahrscheinlich zu doof, um herauszufinden, was Du meinst. Daher kann ich Dir nicht viel dazu sagen, ob sich Deine Beschreibung und das Gemeinte vereinbaren lassen. Edit: Ich glaub jetzt hab ich es. Hmm. Muss ich drüber nachdenken. Editende

Manche Reimworte scheinen mir um des Reimes willen in Deinem Gedicht zu stehen. Und manches ist selbsterklärend logisch, dass Du straffen könntest.

Ist das Zufall, dass Du vierzehn Zeilen verwandt hast?

Ich hielte es übrigens für ratsam, entweder konsequent mit Zeichensetzung und Groß-/Kleinschreibung oder konsequent ohne Interpunktion und nur klein geschrieben zu agieren.