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Silberschein Erklärbär
Beiträge: 2
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27.07.2017 17:27 Wach auf?! von Silberschein
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Wach auf?!
Dem klaren Himmel gleich tiefblau
Welch wunderschöner Schmetterling!
Er gleitet zu der Tulpe hin
Und landet mittig, gut, genau
"Wohlduftend warmer Blumenraum!
Ich brauche wohlverdiente Rast
Zurück lass ich die Tageslast
Drum schenk' mir einen schönen Traum"
Da steht nun auf, das Menschenkind
'Was klein und etwas bleich
Verwirrt, perplex, leicht eingeschnappt
Was ist nun Traum, was Wirklichkeit?
"Bin ich denn nun ein Schmetterling, dem blauen Himmel gleich?
Bin ich denn nun ein Menschenkind, 'was klein und etwas bleich?
Bin ich denn nun ein Schmetterling und träum' ein Kind zu sein?
Bin ich denn nun ein Menschenkind und bild' mir alles ein?"
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Soleatus Reißwolf
Beiträge: 1004
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29.07.2017 21:08
von Soleatus
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Hallo Silberschein,
willkommen im Forum!
Das halte ich für einen erzählenswerten Inhalt; bezüglich der Umsetzung bin ich aber ein wenig unsicher. Im wesentlichen ja, aber ...
Einmal scheint mir die Hinführung auf die Schlussstrophe noch etwas lose; dann weiß ich auch nicht, ob dort die Dopplung des Inhalts (zwei Verspaare statt einem) der Sache dient oder ihr schadet - gefühlt eher letzteres.
Leeren Beiwörter wie "(wunder-)schön" gegenüber ist einiges Misstrauen angebracht?! Auch Dopplungen wie "klar" (hier verzichtbar, denke ich) und "tiefblau" wecken leicht ein Gefühl des "Zuviel".
Bezüglich des 'Was denke ich, du suchst da eine andere Lösung - diese wirkt sehr ungelenk.
Ich glaube, wenn du noch ein wenig feilst, kannst du noch einiges an Wirkung herausholen aus diesen Zeilen!
Gruß,
Soleatus
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Britta Redweik Leseratte
Alter: 34 Beiträge: 149 NaNoWriMo: 63326 Wohnort: Region Braunschweig/Wolfsburg
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03.08.2017 19:28
von Britta Redweik
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Huhu Silberschein,
ich persönlich mag den Stilbruch am Ende. Das in zwei Strophen aufzuteilen, würde dem Ganzen den Druck oder die Dringlichkeit der Fragen nehmen.
Und 'was ist Mundart. Ich glaube aus dem Rheinischen? Mich selbst stört es nicht, das ist dichterische Freiheit, aber für Leute, die diese Mundart nicht kennen, könnte das ein wenig ins Stolpern bringen beim Lesen. Eine Alternative, wenn auch ziemlich altmodisch, wäre 'Bald klein' also fast richtig klein, aber doch nicht ganz.
Allerdings finde ich auch die Hinführung noch nicht konkret. Der Schmetterling wird erwähnt, aber mit dem Träumer bis zur Schlussstrophe nicht in Verbindung gebracht.
Eventuell wäre da eine weitere Strophe dazwischen hilfreich?
Die 'Geschichte' dahinter gefällt mir aber sehr gut.
Liebe Grüße
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purpur Klammeraffe
Beiträge: 964
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23.09.2017 10:11 Guten Morgen lieber Silberschein! von purpur
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ein verspätetes - „Herzlich Willkommen"!
Dein Gedicht gefällt mir, besonders die Zeile
„Wohlduftend warmer Blumenraum!
Davon ausgelöst, die „freien" Assoziationsketten fallen deffizil aus; weil - die Tränen wollen rollen, finden fließend abwärts, entlang, an den warmen Wänden des „doch eigentlich" so wonnigen Blumenraumes.
Es sind die abgekühlten „Kondens/ge/wässer", die einfach, so, nicht enden wollen.
HerzlichePpGrüße
Pia
PS Eingedenk:)
Augustus (* 23. September 63 v. Chr. als Gaius Octavius in Rom; † 19. August 14 n. Chr.)
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