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Kinderreime bis zum Abwinken


 
 
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Tula
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 905
Wohnort: die alte Stadt


Beitrag07.11.2018 01:42

von Tula
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Hallo menetekel

Zitat:
So sind se!



Ja, so sind wir (Männer) Embarassed


und allen anderen ebenso herzliche Grüße

Tula


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poetnick
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 62
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Wohnort: nach wie vor


Beitrag07.11.2018 12:56

von poetnick
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Hallo,

hier haben sich in den Moritaten feine Einsichten ins Lebendige aufgetan. Sehr erhellend jeweils! Idea Very Happy


Zitat:
Schon am ersten Tage zeigte
sich, dass sie zum Leiten neigte.

...
Zitat:
Nach drei Tagen – Resümee:
brachten WIR ihr den Kaffee.


Bei Tula dringt über das Kaffearoma noch der Bezug des Praktikers zum Thema, oder Teama(?), durch. Laughing Daumen hoch²

LG - Poetnick


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Wortlos ging er hinein,
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poetnick
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 62
Beiträge: 835
Wohnort: nach wie vor


Beitrag17.11.2018 14:12

von poetnick
Antworten mit Zitat

.

Laborattorium

Im Testlabor der Biologen
da deutet nichts mehr auf die Wogen
die unlängst noch die Flure spülten,
den Doktorvater unterwühlten.
Er forschte gern am offnen Hirn:
der Nagetiere Oszilier‘n.

Denn suchten sie mit ihren Steckern
im Kopf nach den versteckten Leckern,
so maß der Doktor die Finesse
und wars denn nicht von Interesse,
wie unter Strom der Nager sprang
vor aufgedrehtem Wissensdrang?

So mancher musste freilich weichen
der Zoll der Forschung misst in Leichen;
doch aufbewahrt blieben die Felle
im Hause an versteckter Stelle.
Sie schmückten als spezieller Schatz
den Stelldichein - und Pausenplatz.

Bestechend wie die Tiere lernten,
alsbald den Haltestab entfernten,
das Tor zu ihrem Seelenmeister -
sprang auf, ein Nager -Bingo- heißt er,
befiehlt gespornt von Volt und Watt
die Schwärme durch die Forschungsstadt;     

entdeckt die Felle, die Okkulten -  
es zeugt ein Logbuch von Tumulten,
die schließlich bald das Team ablösten
von Haut und Knochen, auch den Größten.
Der Doktor ward postum geehrt:
„Er hat sich ganz im Dienst verzehrt.“


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menetekel
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Wohnort: Planet der Frühvergreisten


Beitrag18.11.2018 09:22

von menetekel
Antworten mit Zitat

love  Poetnick, ick liebe diar von Weitem! love

Zitat:
Bestechend wie die Tiere lernten,
alsbald den Haltestab entfernten,
das Tor zu ihrem Seelenmeister -
sprang auf, ein Nager -Bingo- heißt er,
befiehlt gespornt von Volt und Watt
die Schwärme durch die Forschungsstadt;

entdeckt die Felle, die Okkulten -
es zeugt ein Logbuch von Tumulten,
die schließlich bald das Team ablösten
von Haut und Knochen, auch den Größten.
Der Doktor ward postum geehrt:
„Er hat sich ganz im Dienst verzehrt.“


ist sowas von boshaft-witzig, dass es kaum zu toppen ist.
Und dass die Alpharatte ausgerechnet "Bingo" heißt ... Sich kaputt lachen

Von diesem Stückerl werde ich mich wohl länger nicht erholen.

Begeisterte Grüße am Morgen
m.


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menetekel
Geschlecht:weiblichExposéadler

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Wohnort: Planet der Frühvergreisten


Beitrag19.11.2018 18:22

von menetekel
Antworten mit Zitat

Vor der Hochzeit

„Was soll ich das Mädel quälen“,
spricht der Fleischer leichten Tons,
„sie wird sich schon einen wählen
unter Grafen und Barons.“

Und die Mutter hofft dasselbe,
denn das Kind ist ziemlich schön,
zeigt das Blond, das weizengelbe,
dessen Anblick tut erhöhn.

Aber Hedwigs Herzenstriebe
sind den Eltern unbekannt:
Dem Hausierer schenkt sie Liebe
und sich hin samt Rock und Hand!

Bei dem Glimmen der Laterne
hats die Mutter selbst gesehn,
im Gehölze und von ferne
ihr die Haar‘ zu Berge stehn;

und sie sagt es Hedwigs Vater
und das Unglück wärmt den Lauf;
und der Metzger macht Theater,
filetiert sie übern Hauf!


Ach,

wäre die doch brav geblieben
und bekleidet jederzeit,
nicht beherrscht von ihren Trieben
um den Preis der Schimpflichkeit!


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poetnick
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Beitrag19.11.2018 22:38

von poetnick
Antworten mit Zitat

Hallo Menetekel,

Als 100jährige bist Du mit der Geschichte einerseits doch ganz schön nah am Spross der Herzenstriebe,
andererseits schon rein 'chronologisch' in der näheren Umgebung des Geschehens. Mr. Green

Zitat:
Aber Hedwigs Herzenstriebe
sind den Eltern unbekannt:
Dem Hausierer schenkt sie Liebe
und sich hin samt Rock und Hand!


und:

Ach,

Zitat:
wäre die doch brav geblieben
und bekleidet jederzeit,
nicht beherrscht von ihren Trieben
um den Preis der Schimpflichkeit!



Mit diesem Blaubart von Vater leuchtet uns kein Honeymoon... Shocked
Dagegen sind 3 Nüsse für Aschenbrödel feinste Deichmannreklame.

 Laughing

Erschüttert im stürzenden Lesefluss, Liebe Grüße - Poetnick Daumen hoch


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firstoffertio
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Beitrag19.11.2018 23:44

von firstoffertio
Antworten mit Zitat

Poetnick, bei dir fasziniert mich inmitten der Anschaulichkeit vor allem die Sammlung an Rattenfellen.

menetekel, nicht Baron, nicht Graf: Hausierer. Wie erniedrigend.
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Tula
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Beitrag21.11.2018 00:57

von Tula
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Oh ich habe hier tagelang nicht reingeschaut ... schäm schäm

die Lieblingsstelle im Biber-Moritat für mich

Zitat:
der Zoll der Forschung misst in Leichen


wie wahr das leider für die Tierchen ist. Und sie werden es dir danken, poetnick, sich hier endlich mal rächen zu können.

Schon lange vor der Hochzeit machen sich die Eltern allerlei Hoffnungen und diese hier kommt mir irgendwie sogar bekannt vor:

Zitat:
„sie wird sich schon einen wählen
unter Grafen und Barons.“


Da musste das Unglück auch in diesem Falle folgerichtig seinen Lauf nehmen.

Und somit mein Gruß in Erwartung der nächsten Form

LG
Tula


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menetekel
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Beitrag26.11.2018 08:22

von menetekel
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Ein Hallo an alle Threadkollegen,

hat noch jemand eine lyrische Gattung im Gepäck, die er ausprobieren möchte?
Falls nicht, würde ich hier einen beherzten Schnitt machen und zu anderen (lehrreichen wink) Spielen mit Reimen, bzw. Lauten übergehen.
Möglich wäre es alternativ, nach Horst Joachim Frank die deutschen Strophenformen abzuklappern ...
Schließen möchte ich hier nicht, sondern wegen Mangels an Gatt(ung)en  in anderer Form weitermachen.

Also, wenn euch noch was "Altes" einfällt: Her damit! Gern warte ich bis zum 30. November ab.

m.


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Tula
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Beitrag27.11.2018 01:26

von Tula
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Hallo

nun bin ich mir nicht sicher, was wir alles schon hatten.

ehhm ... Abzählreime?

oder wir fangen wieder von vorn an, in etwa wie das bekannte


wenn ich einmal traurig bin
schreib' ich ein Gedicht ... Laughing

LG
Tula


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menetekel
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Beitrag27.11.2018 08:46

von menetekel
Antworten mit Zitat

Das finde ich eine Superidee, Tula.

Es gibt ja viele verschiedene Abzählreime; und ich könnte mir gut etwas (absurd) Verfremdetes vorstellen ...

Also: Leg vor!

Spornende Grüße


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Tula
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Beitrag28.11.2018 01:31

von Tula
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na gut, etwas auf die Schnelle, aber doch aus der Tiefe meines Herzens Rolling Eyes

ene mene du hast diese
wunderschöne Midlife-Krise.
Teures Auto, teure Sachen,
Fitness bis die Leisten krachen.
Kommt 'ne süße Maus,
lacht sie dich aus!



LG
Tula


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davidmuc
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Beitrag30.11.2018 00:01

von davidmuc
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Wunderbare Idee, hübscher Schnellschuss, Tula! love

-

Einsam ist des Menschen Wort
bis ins Bett zu Zwein er sinkt,
‘family prevention’ Mord,
was des Menschen Sein erzwingt.

Und ich dichte frei bei dir
über Ofen, Strände
und du zählst bis drei, bei vier
ist schon Strophenende
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firstoffertio
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Beitrag30.11.2018 01:15

von firstoffertio
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Eins für den Robin,
zwei für die Amsel,
drei für  den Sperber,
vier für die Krähe.

Fünf für die Nachbarin,
sechs für den Hansel,
Sieben für den Werber,
acht für die Wähe.

neun für das Salz.
zehn für die Balz.
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purpur
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Beitrag30.11.2018 01:59

von purpur
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Eins für das Leben, 
Zwei für die Liebe, 
Drei für die Freiheit, 
Vier für das Wohlwollen. 

Fünf für die Natur, 
Sechs für das Wissen, 
Sieben für das Staunen, 
Acht für die Ausgewogenheit. 

Neun für den Glauben. 
Zehn für die Kommunikation.


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davidmuc
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Beitrag30.11.2018 03:06

von davidmuc
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Was für eine feine Sequenz. Uwiderstehlich, Beide.

Da möchte ich mich gedanklich anschließen:

eins für die Liebe
zwei war schon da
drei hab ich nie be-
stellt, doch geschah.

vier war die Freiheit.
fünf, zu verlieren:
sechs war der Meineid
sieben?  Dinieren!

acht ist zu haben
neu’n gegenüber:
zehenbuchstaben.
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purpur
Klammeraffe


Beiträge: 964



Beitrag30.11.2018 03:26

von purpur
Antworten mit Zitat

Wink
bitte löschen


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menetekel
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Beitrag30.11.2018 14:17

von menetekel
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Lieber Tula,
Männer wähnen sich ja noch in der Midlifecrisis, wenn sie schon als hochbetagt anzusehen sind ... Twisted Evil , sag ich mal als Frühvergreiste. -

Sehr netter Einstand. smile extra

Lieber David,
deins zeigt mal wieder einen sehr schönen philosophischen Touch

Und die Dame First bringt
bringt es ebenfalls auf die Punkte. Spontan fällt mir dazu ein Literaturforum ein, dessen Währung sich in (10) Punkten bemisst. ohh

Purpur scheint auch schon dort gewesen zu sein ... angel
und schenkt uns ein 10 für die Kommunikation. Die haen wir uns auch verdient! smile

David schließt sich gedanklich an. Und das - wie immer - gehaltvoll.

Vielen Dank, ihr Lieben love


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Beitrag30.11.2018 14:19
Aus der Art geschlagen
von menetekel
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Euterpe hatte sieben Kinder,
die liebte sie mal mehr, mal minder.

Sie folgten nicht
und rauchten viel
und waren alle liederlich,

genau wie du, genau wie ich.

Mit den Fingern tipp, tipp, tipp,
in den Foren nick, nick nick,
ohne Barschecks, doch voll Glauben
kamen sie zu Gartenlauben
und zu Beifall klapp, klapp, klapp,
(selbst mit Füßen trapp, trapp, trapp).


Doch einer jener sieben Kinder
erwies sich als Romanerfinder:

Der reimte nie,
der prasste nur,
und der, mein Bastardbrüderlein,  

bist immer wieder Du allein!


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poetnick
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Beitrag01.12.2018 00:29
Wettbewerb der ARTen
von poetnick
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.


Hier gab es eine Vielfalt geistreicher, lyrischer Einfälle und Umsetzungen der verschiedensten Abzählreime. Klasse!

Doch bleibt noch etwas Platz für den Wettbewerb der ARTen.
.

Zehn kleine Dichterlein die gingen zum Verlag.
Den Einen trug man rücklings raus, war wohl ein Scheissvertrag.

Neun kleine Forumsdichter reimten um die Wett;
doch Kalle musste ständig schrein, da brach die Netiquette.

Acht kleine Dichterlein die ritten durch die Wüste.
Den hellsten stach der Sonnenschein, bis er Kamele küsste.

Sieben kleine Dichterlein die wünschten Gruppensex.
Beim Paarreim da blieb Ralf allein, so warens nur noch sechs.

Sechs kleine Dichterlein die stritten um die Gunst
der klügsten Frau im Forenbau, für Norbert schien's umsonst.

Fünf kleine Dichterinnen wollten gleiches Recht,
veränderten den Quotient fürs männliche Geschlecht.

Vier kleine Dichter nur noch saßen zum Quadrat.
Ein Dreieck tät den gleichen Zweck, so schritten drei zur Tat.

Drei alte Dichterseel‘n vollführten eine Lesung,
nur zog es sich und aus dem Saal da rief jemand: Verwesung!

Zwei kleine Dichterlein die bauten Kinderreime.
Die Eine wurde Weis‘ dabei, nun reimt einer alleine.

Ein letztes Dichterchen das schaut sich ratlos um:
„Ja, viele hat es hingerafft, doch nehmt es mir nicht krumm.“


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Beitrag01.12.2018 01:02

von firstoffertio
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Huch. Was für Themen hier.

Ich wechsle mal zur Mathematik.

Null ist gar nix.
Erst mit einem
und noch einem
werden's zwei.
Gib den zweien
einen zu,
dann haste drei.
Drei woll'n sich mit zwei
vereinen,
daraus werden fünf.
Diese Fünf tun's nun
noch mit den drein,
habt acht.
Nun sammeln die sich
mit den fünfen:
dreizehn in der Gang.
Die vergrößert sich,
beachtlich
schnell in Danzig
dann zu einundzwanzig
Versen.
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Tula
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Beitrag01.12.2018 02:23

von Tula
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Ohhh - alles hab' ich hier gelesen,
eine Freude ist's gewesen.

Jetzt aber mal ganz ehrlich ... die reine Wahrheit:


Die Wahrheit wohnt in meiner Brust,
weshalb du dir jetzt merken musst:

1. Dein Lächeln lässt mich völlig kalt;
2. nichts was sich regt und dehnt und ballt.
3. Bei deinem Blick rührt sich kein Wind;
4. nichts was da innerlich zerrinnt;
5. nichts was da knickt und kollabiert
6. und alle Zellen umsortiert.
7. Sprech' ich dich an, geht’s nur um Pflicht;
8. nicht weil's mir an Vernunft gebricht.
9. Bei dir wird nie 'was überspielt,
10. (schon gar nicht hinterhergeschielt).

Die Wahrheit hat im Herz ihr Heim,
die Lüge wohnt im Abzählreim.


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