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Kinderreime bis zum Abwinken


 
 
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Michel
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Das bronzene Bühnenlicht Das goldene Niemandsland
Der silberne Durchblick Der silberne Spiegel - Prosa
Silberne Neonzeit


Beitrag15.05.2021 17:06

von Michel
Antworten mit Zitat

Armes Fröschlein.



... Wobei …

Nicht nur in fernen östlichen Provinzen
haben die Brüder Grimm sich bös geirrt:
Das Küssen ziemlich vieler heißer Prinzen
hat zur Verfroschung allzu oft geführt.

So hat in "Macho Macho" schon ein Sänger
die Sache sehr präzise aufgespießt:
Küsst Du den Typen nur ein wenig länger,
spürst du, wie ihm die Schallblase schon sprießt.


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Seit 27. April im Handel: "Rond", der dritte Band der Flüchtlings-Chroniken
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menetekel
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Beiträge: 2452
Wohnort: Planet der Frühvergreisten


Beitrag15.05.2021 19:51
Wenn keiner zum Kochen vorbeikommt
von menetekel
Antworten mit Zitat

Ihr ahnt es schon, doch muss ichs trotzdem sagen:
Schon wieder bleibt die Mömaxküche kalt!
Manch Dame muss an Fingerkuppen nagen:
Trotz Kleinanzeige naht kein Prinzibald.

Obwohl sie sich so wunderbar geschildert,
im Kerne wahr, nur wenig nachgeschönt,
dank Photoshop auch liebevoll bebildert
und jung wie einst. Denn Falten sind verpönt,

sind jedenfalls mit Botox einzuebnen,
bemerkt sie die noch vor dem lieben Enkel. -
Was bleibt ihr noch? Die niemals weggegebnen
Rezepte für panierte Fröscheschenkel!


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Alles Amok! (Anita Augustin)
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Michel
Geschlecht:männlichBücherwurm

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Beitrag15.05.2021 21:45

von Michel
Antworten mit Zitat

lol Bitterer Lebensabend.

Die Schenkel längst gebeugt und frösche-fleckig,
nur Quaken noch, denn Singen: Längst perdu!
Und Photoshop? Der Filter ist schon dreckig
vom Weichzeichnen. Merkt jeder Parvenü.

Das Botox kauf ich per Familienpackung,
den Spachtel für die Falten gleich dazu.
Hilft alles nix. Der nächste Schritt: Abwrackung;
Gevatter hackt die Schenkel zu Ragout.


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Tula
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Beiträge: 905
Wohnort: die alte Stadt


Beitrag15.05.2021 22:51

von Tula
Antworten mit Zitat

Zitat:
im Klappbett da enthält man sich oral
und Schrauben haben Vorrang vor den Nieten.


 Sich kaputt lachen Kopf an die Wand


_________________
aller Anfang sind zwei ...
(Dichter und Leser)
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Reimeschreiberin
Geschlecht:weiblichEselsohr


Beiträge: 220



Beitrag16.05.2021 08:33

von Reimeschreiberin
Antworten mit Zitat

Ich hab den neuen Spiegel aufgehangen.
Es solle wohl ein Zauberspiegel sein.
Fühlt man sich faltig, alt und abgehangen,
schaut man einfach in diesen Spiegel rein.

Er soll dir deine besten Jahre bringen.
Ihr fragt, obs wirklich wie versprochen klappt?
Tatsächlich ist es wie mit vielen Dingen:
Wenn man dran glaubt und nicht zu nah ran tappt...
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Tula
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 905
Wohnort: die alte Stadt


Beitrag16.05.2021 12:25

von Tula
Antworten mit Zitat

Gespräch mit dem Spiegel

Der wilde Hengst, den sie einst so begehrte,
erinnert er nicht an ein Pferd vom Nil?
Der Trottel, den sie wohl umsonst belehrte,
ist fort. Bloß gut. Sie hatte längst zu viel

von seinen Macken und dem Fabulieren,
Geschmack für Kunst und Kalbsfleisch in Aspik.
Sie könnte einiges noch ignorieren,
doch nie sein Unverständnis für Kritik!

Tagtäglich musste sie ihn unterrichten,
was eine Frau an einem Manne stört,
vor allem wenn sich dessen Haare lichten
und wenn er nicht wie auf Kommando hört.

Nun ist er fort und schreibt, er kommt nicht wieder.
Sie flennt. Um sich. Wer ist schon gern allein?
Ihn lockte ganz bestimmt ein pralles Mieder.
Die kann nur zwanzig Jahre jünger sein!


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(Dichter und Leser)
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Fridolin
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 85
Beiträge: 304
Wohnort: Fellbach


Beitrag16.05.2021 12:30

von Fridolin
Antworten mit Zitat

Ein Storch gibt Auskunft

Ich muss darauf, das Frösche laichen, bauen.
So sprach ein Storch an einem Weiherarm.
Wenn ich nichts finde in den bleichen Auen,
hält meine Gattin keine Eier warm.

Mehr Futter gibt's an einem roten Teiche,
wo mancher Wandrer schon ertrunken ist.
Da quaken nämlich in dem Totenreiche
ganz schauerlich die fetten Unken, trist.

Zum Glück kann ich dort viele Lurche fangen,
denn diese sind an unserm Weiher rar.
Ich muss nur kurz in eine Furche langen,
wenn da nicht grade schon ein Reiher war.

Ich finde auch in manchen Foren Frösche,
doch diese sind nur tiefgefroren fesche.
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poetnick
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 62
Beiträge: 835
Wohnort: nach wie vor


Beitrag16.05.2021 13:25

von poetnick
Antworten mit Zitat

Herrlich, was hier an einem Sonntag so geschieht... Laughing Daumen hoch²

Zitat:
Ich finde auch in manchen Foren Frösche,
doch diese sind nur tiefgefroren fesche.
          Shocked



Ein Jüngling küsste innig seinen Prinzen,
der schrumpfte daraufhin zum König Frosch
sein Reich, nun Teichgefilde zwischen Binsen,
(es heißt dass er dort grüne Phrasen drosch)

und samstags lauschte immer die Bagage
von Anglern mit ihren Würmereien,
sie sprachen kaum - doch hält sich steif die Sage,
dass  sie auch Quak verstanden - mit Latein.

Der Jüngling nun, er schnürte seinen Ranzen,
die Liebe, (fast bedingungslos) erlosch,
wie seine Mittel auch, die er mit Stanzen
ein wenig hob, in Wechselschicht bei Bosch.


_________________
Wortlos ging er hinein,
schweigend lauschte er der Stille
und kam sprachlos heraus
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Fridolin
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 85
Beiträge: 304
Wohnort: Fellbach


Beitrag16.05.2021 15:11

von Fridolin
Antworten mit Zitat

In Z1 habe ich ein "s" vergessen. Es muss es heißen: ...dass Frösche.... Leider ist eine nachträgliche Korrektur nicht möglich.
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Ralphie
Geschlecht:männlichForenonkel

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Beiträge: 6413
Wohnort: 50189 Elsdorf
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Beitrag16.05.2021 16:29

von Ralphie
Antworten mit Zitat

Hallo Fridolin!

Man versteht den Sinn auch so ...
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davidmuc
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 57
Beiträge: 711
Wohnort: München


Beitrag17.05.2021 01:14

von davidmuc
Antworten mit Zitat

Lieber Fridolin, wie schön, hier wieder einmal von Dir zu lesen nach all der Zeit! Mit besten Grüßen:

Ich küsste ihn und rief: Dich schenkt der Himmel:
Ein grüner Frosch sprang übers Laken quer.
Da ward er Prinz, doch blieb sein Quaken leer -
in seinen Prunkgemächern hängt der Schimmel.

Doch als ich ihm zum Abschied winken sollte,
rief er mir hinterher: Oh bliebest Du!
Mit Augen like a sea of deepest blue,
dass ich in ihre Tiefen sinken wollte.

Ach Frosch, ich hab genug von Rangeleien,
Mein Herze ist verletzt von Säbeln schwer,
und außerdem nervt mich dein Schwäbeln sehr,
und Prinzen bilden um mich lange Reihen.
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Fridolin
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Beiträge: 304
Wohnort: Fellbach


Beitrag17.05.2021 12:14

von Fridolin
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Vielen Dank, lieber David, für die wunderbare Replik auf mein Gequake. Eigentlich wollte ich ja mit dem folgenden Gedicht nur ein Lebenszeichen senden :

Nullen-Sonett für die Trash-Abteilung

Ich las, dass Nullen gern mit Musen schmausen.
Du glaubst, das wären doch nur Schrullen? Nein!
Sie wollen nämlich statt zu schmusen – mausen.
Ich hörte nachts schon öfters Nullen schrei'n,
 
sie könnten schon so manches Musen bieten,
sagt eine Null, die gern in Musen beißt,
und so entstanden auch schon Busenmythen,
da geht es, logisch, auch um Busen meist.
 
Vor nichts zurück jedoch die Nullen schrecken,
weshalb auch keine von den Nullen streikt.
Sie wollen Musen nur mit Schrullen necken,
wobei so manche gar zum Strullen neigt.
 
Doch sagen Musen: Oh, ihr lahmen Nullen,
ihr könnt nicht einmal euren Namen lullen.
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menetekel
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Beitrag18.05.2021 07:18

von menetekel
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Guten Morgen, Fridolin,

wie nett, wieder einmal etwas von dir zu lesen! smile extra

Du hast übrigens ganz richtig gehandelt, denn dein zweites Gedicht hätte thematisch nicht so gut gepasst. Wir beziehen uns in den Texten ja immer auf das zuvor Eingestellte.
Du wirst dich mit Sicherheit wieder eingewöhnen.

Liebe Grüße
m.


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menetekel
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Beitrag18.05.2021 07:45
So sind die
von menetekel
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So, ihr Lieben,

nach Durchsicht all der köstlichen Beiträge sind Herr Frank und ich zu der Überzeugung gelangt, im Programm fortzufahren.

Es nähert sich eine im Barock (der Kirchenlieder) geläufige, vierzeilige, fünfhebige Strophenform, die mit zwei weiblich endenden Versen beginnt und zwei männlichen Kadenzen schließt. Im Weltlichen konnte sie sich zunächst nicht gut durchsetzen, wurde aber im 20. Jahrhundert von George, Tucholsky und anderen aufgegriffen.

So sind die

Die Muse ruft und will mich gleich betören,
mir meine Tagespläne dreist zerstören;
ich huste drauf und geb mitnichten nach:
Schon heult sie los, verlässt das Schlafgemach!


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Michel
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Beitrag18.05.2021 09:12

von Michel
Antworten mit Zitat

Die Schwester kommt und will mich zweimal stechen.
Ich will das nicht vielleicht müsste ich brechen.
Ich huste drauf und treffe meine Brüder.
Auf Intensivstation treff ich sie wieder.


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Ralphie
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Beitrag18.05.2021 09:37

von Ralphie
Antworten mit Zitat

Wen triffst du auf der Intensivstation wieder? Die Schwester oder die Brüder?
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Reimeschreiberin
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Beiträge: 220



Beitrag18.05.2021 12:46

von Reimeschreiberin
Antworten mit Zitat

Die Muse heult bei mir durch alle Zimmer,
von Stund zu Stunde wird es immer schlimmer.
Doch geb ich keinen Pfifferling darauf
und setz zum Schutze Kopfhörer schnell auf.

Dann bin ichs leid, dass ich mich nur verstecke.
Vielleicht bring ich die Muse um die Ecke,
zerhacke sie mit einem großen Beil,
ersticke sie mit meiner Langeweil.

Die Muse wird doch wohl niemand vermissen...
Ich stopfe sie in eines meiner Kissen
und, ja das ist nunmal des Lebens Lauf,
dann setze ich mich einfach oben drauf.
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Michel
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Beitrag18.05.2021 13:44

von Michel
Antworten mit Zitat

Ralphie hat Folgendes geschrieben:
Wen triffst du auf der Intensivstation wieder? Die Schwester oder die Brüder?
Beide, möglicherweise …

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menetekel
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Beitrag18.05.2021 18:41
Keine leere Drohung
von menetekel
Antworten mit Zitat

Dies Musentreiben ist kaum auszuhalten;
ich muss mein Leben endlich umgestalten!
Jüngst saß so eine gar im Bürgerhospital -
mit bösem Maul und schmähte mich verbal:

„Du willst dir keine Spritze setzen lassen,
Biontec und das Hansaplast verpassen?
Bin selber längst geimpft und zwar zweimal!
Tust du es nicht, so droht dir Höllenqual!

Jedweden Deppen werde ich vernaschen,
nebst all den gottverdammten Plaudertaschen;
ich treib es mit dem Männchen von Aral
und meinen Schwestern bist du eh egal!“



[Bei dir, liebe Reimeschmiedin,
klingt eine echte Liebe zur Moritat heraus. Die kann ich sehr gut nachempfinden. Twisted Evil  ]


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Fridolin
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Beitrag18.05.2021 21:42

von Fridolin
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An Thalia, Muse der komischen Dichtkunst

O, hilf mir, Pegasus im Zaum zu reiten,
lass, Muse, du der Muße Raum zu Zeiten,
wo nächtlich ich am Musenweiher lieg
und selig meine Schüttelleier wieg.

Wie gerne mach ich mich dir zart zu eigen,
um reiner meine Schüttelart zu zeigen.
Ich dank, Thalia, holde Muse dir,
dass du auch fern hältst die Meduse mir.
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davidmuc
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Beitrag19.05.2021 01:22
Querdenkerballade
von davidmuc
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Moment, ich hol nur die Gitarrennoten,
dann sing  ich dir ein Lied von Narren, Toten,
Gleich ist mit dem Gitarrestimmen Schluß,
Denn nicht erst heute hört man schlimmen Stuß:

Moment, nur eben eine Kippe greifen:
Man hörte sie schon bei der Grippe keifen,
Okay, längst über 100 Jahre her,
Ja, man trug damals lange Haare, yeah,

Als alle tobten: Nirgends niest man schlimmer,
doch Kneipen und Geschäfte schließt man nimmer!
Nun wurde man bald hie und da beschränkt,
doch fühlte sich, als es  geschah, bedrängt:

Man konnt kein Grab für all die Leichen  graben,  
Die Geier, Ratten und dergleichen, Raben,
Sie suchen noch im grünen Auengras
vergeblich nach dem Hirn  im  grauen Aas.

https://www.sueddeutsche.de/kultur/satire-corona-grippe-gedicht-querdenker-1.5143801
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menetekel
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Beitrag19.05.2021 06:41

von menetekel
Antworten mit Zitat

Liebwerter Fridolin,
wenn "selig du die Schütteleier wiegst" stürzen mir Lachtränen in den frühen Morgen. smile
----

"Nun zeiget eure Grütze"
ruft es aus einem brandaktuellen Gedicht in der Süddeutschen Zeitung (1920) den Querdenkern zu (bitte, unbedingt Davids Link anklicken!).
Und du, mein Lieber, zeigst die wie immer: nicht quergestreift, doch göttergleich geschüttelt. smile extra

Ach, ihr! love Mr. Green love


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