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Das Herz des Wahnsinns ( bisheriger Gesamttext)


 
 
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Plague Rat
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Alter: 34
Beiträge: 477
Wohnort: Heilbronn


Beitrag11.11.2007 23:27
Das Herz des Wahnsinns ( bisheriger Gesamttext)
von Plague Rat
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Ich weiß, das ist ziemlich lang. Ich habe den Text ja bereits gesplittert reingesetzt, aber es würde mich interessieren, wie er bis jetzt im Gesamten wirkt.


12. Mai 1997

Eine eiskalte Stille durchzog die Flure und verschluckte jeden Laut in einem Strudel des Schweigens, als Dr. Keith Spencer an der Türschwelle stand. So wie außen in der Stadt kein Lebenszeichen zu vernehmen war, so war auch in diesen Hallen keine menschliche Wärme auffinden. Ihm schien, als ließe ein winterlicher Frost sein Inneres gefrieren.
Spencer trat in das Foyer der Anstalt, seine Schritte hallten durch die Gänge.
Was war vorgefallen? Niemand redete, niemand lachte. Keine Gefühlregung –  nicht einmal Trauer, der einzige emotionale Ausdruck,  den der Zustand dieses Ortes zuließ.
Doch Gefühle existierten in dieser Stadt nicht mehr. Sie wurden mit dem Leben ihrer Träger ausgelöscht.
Es blieb nur eine Antwort! Das Projekt musste fehlgeschlagen sein!
Aber so hatte es kommen müssen. Zu viele Risiken ließ es zu und es war abzusehen, dass die Versuche nicht lange kontrollierbar waren.
Dennoch… was sollte mit den Betroffenen gemacht werden? Die Lösung lautete: Dementiapolis!
Eine Stadt im Norden Kaliforniens, nur dafür geschaffen, den Wahnsinn zu beherbergen, der sich vor 8 Jahren ausbreitete. Im Zentrum: Die „Lost Mind“- Anstalt, jene Institution, die ein Drittel der Stadt einnahm und die für den Zweck gegründet wurde, einen Sinn aus dem Sinnlosen zu gewinnen.
Jene Institution, in der auch Dr. Keith Spencer seine Forschungen betrieben hatte, versuchte, die verschlungensten Wirrungen des menschlichen Verstandes zu ergründen. Drei Jahre lang, bevor er aus dem Projekt ausstieg.
Nun kehrte er zurück – ein ehemaliger Kollege, Dr. Richard Paxton hatte ihn gebeten, hier her zu kommen. Keith weigerte sich zunächst, wieder an diesen Ort zurückzukehren, doch die Art, in der Paxton ihn am Telefon sprach … Angst oder gar Panik schwang in seiner Stimme.
Es veranlasste ihn, doch den weiten Weg auf sich zu nehmen.
Und nun stand der hier, in der ausgestorbenen Stadt, deren Straßen von Blut getränkt und von erkalteten Körpern gepflastert war.
Es musste schon lange her sein, denn der Verwesungsgestank breitete sich bereits mit ungeheurer Intensität aus.
Benebelt von diesem unangenehmen Geruch, wankte Keith durch die Flure der Anstalt – darum bemüht den Anflug von Übelkeit, der in ihm aufkam nicht nachzugeben.
Der Gestank nahm zu, je weiter er sich in den Komplex wagte. Blut verlieh den Wänden und den Böden einen tiefroten Anstrich, der auf dem weißen Hintergrund noch intensiver wirkte.  
Paxton müsste ebenfalls tot sein, dessen war sich der Mediziner sicher, als er weiter durch die verlassenen Gänge schritt. Doch das war ihm gleichgültig – Angst hatte er ebenfalls nicht. Was war passiert? Nur das war wichtig herauszufinden.
Keith erinnerte sich daran, dass sich Richards Büro im dritten Stock befand. Den Weg hatte er trotz des labyrinthartigen Aufbaus des Komplexes noch in Erinnerung. Zielstrebig, doch mit langsamen Schritten, ging er durch die Klinik.
Schließlich stand Spencer vor dem Eingangsportal zur dritten Etage.
 Doch in dem Moment, als er eintrat änderte sich seine gefasste Einstellung, die er seit seiner Ankunft beibehielt.
 Er spürte, wie sich sein Puls beschleunigte. Sein Herz schien gegen seine Brust zu trommeln. Sein Atem ging in ein hektisches Keuchen über, als sich seine Finger um den Türgriff klammerten und diesen herabdrückten.
Langsam schwang der rechte Flügel auf. Spencers Nerven waren kurz davor in einem Ruck zu zerreißen. Was würde ihn erwarten?
Durch seine lange, anatomische Laufbahn war er in der Lage einiges zu ertragen, doch der Anblick, der sich ihm erbot, als er in den Raum trat, übertraf alles, was die Leichenobduktion hergab.
Den Brechreiz, der ihn seit seiner Ankunft in der „Lost-Mind“-Anstalt plagte, konnte der Mediziner nicht länger unterdrücken. Erbrochenes vermischte sich mit dem Blut, das sich über den Raum verteilte.
„Oh, mein Gott!“, stammelte der Mann, bevor er sich nochmals erbrach. Dann sackte er zusammen. Das Szenario war zu viel. Die Umgebung verschwamm und ihm wurde schwarz vor Augen. Er erblickte noch vage, die Abscheulichkeit, die sich ihm darbot – dann wurde es dunkel.


24.September 1995

„ Dr. Hooper, Sie werden im Beruhigungstrakt erwartet!“, sagte die Pflegerin in ihrem schroffen Tonfall, als sie die Tür in einem Schwung aufstieß.
Wenn es etwas gab, das John Hooper nicht ausstehen konnte, dann war es vom Pflegepersonal in seiner Arbeit unterbrochen zu werden. Er müsste dabei doch deutlich genug angekündigt haben, dass er keinerlei Störungen mehr duldete.
Die Frau, die so plötzlich in sein Labor eindrang, ließ ihn mit einem Schreck hochfahren. Dem Vivisektor rutschte dabei das Skalpell ab und trennte der Hausratte, die betäubt, aber noch lebend vor ihm lag den Kopf vom Körper. Blut ergoss sich auf dem Versuchstisch.
„Verdammte Scheiße!“, fuhr es ihm aus. „Ich sagte, niemand soll mich stören!“ „Dr. Paxton verlangt nach ihnen“, antwortete sie unbeeindruckt und verließ den Raum sogleich wieder.
Hooper fuhr sich mit der Hand durch sein braunes zerfilztes Haar und stieß einen tiefen Seufzer aus. Paxton hatte wohl wieder einmal Probleme, einen aufgedrehten Insassen ruhig zu stellen und nun durfte er selber wieder Hand anlegen.
John war einer der ersten Freiwilligen, die sich damals 1990 für dieses Projekt hatten anwerben lassen und seither hatte er seinen Forschungen einen kleinen, aber nicht zu unterschätzenden Erfolg abgewinnen können.
Auch wenn es noch immer keine Optionen gab, das Virus zu neutralisieren, so gelang es ihm immerhin, die Symptome  kurzfristig auszusetzen – wenn auch nur für Minuten. Seit dem sind jedoch keine weiteren, nennenswerte Errungenschaft mehr geglückt.
Hooper ging mit schnellen Schritten durch die weißen Flure der Anstalt, ohne die Schwestern zu beachten, die die wild um sich schreienden Patienten mit Hilfe der neuen Shocker-Modelle  durch die Gänge zerrten.
Der Lärm der in dieser Anstalt herrschte, die ständigen Unterbrechungen die die Patienten verursachen – konzentriertes Arbeiten, war kaum mehr möglich, weshalb  seine Forschungen seit einem Jahr nicht mehr voran kamen und seine Berichte stets die gleichen Ausflüchte aufwiesen, in denen  er der Leitung versicherte, kurz vor einem  Durchbruch zu stehen.
An diesen war jedoch momentan nicht zu denken. Der Gedanke daran, eine Möglichkeit zu schaffen, den Erreger abzutöten, wurde bereits vom gesamten Personal verworfen. Probleme traten bereits bei der Anwendung der Substanz A auf, welche es ermöglichte, den Effekt für kurze Zeit auszusetzen. Hooper erinnerte sich an die ersten Versuche, die mit der Substanz durchgeführt wurden. Fünf Patienten wurden dafür verwendet. Vier konnten für eine kurze Zeit in einen vernünftigen Geisteszustand zurückgeführt werden.
Einer brach zusammen. In Hooper kam Ekel auf, als er sich daran erinnerte, was danach geschah.
Der Mann wand sich keuchend am Boden, währen Blut aus allen seinen Körperöffnungen abgesondert wurde. Alle Anwesenden begutachteten wortlos das Schauspiel, sahen, wie sich der Patient unter Schmerzen, die er erlitt zu ihren Füßen verrenkte und sein Ableben schließlich mit einem Schwall Blut aus seinem Mund eintrat.
Spätere Obduktionen ergaben, dass der Mann von innen verblutet war. Zudem war sein Fleisch völlig zersetzt und nahm eine Kohlenähnliche Schwärze an.
Diese Erscheinungen traten in den darauf folgenden Versuchen abermals bei weiteren Personen auf. Eine Erklärung, weshalb nur bestimmte Menschen betroffen waren, konnte bislang noch nicht eingereicht werden. Bis lang ließen sich diese Symptome ebenfalls noch nicht an Tieren auffinden.
Hooper betrat nun den Beruhigungstrakt, als ihm Dr. Tobe Carpenter, ein ehemaliger Studienkollege begegnete. „ Hi, John!“ Dieser grüßte flüchtig zurück, ohne jedoch ein weiteres Wort zu verlieren.
Tobe wollte seinem Kollegen gerade hinterher rufen, doch dieser kam ihm zuvor: „Sorry, Paxton braucht mich!“
John ging weiter den Flur entlang und an den Zellen vorbei, aus denen geschwächtes Stöhnen und erbärmliches Gejammer, von vermutlich ziemlich traurigen Gestalten drang, bis er am Eingang der Untersuchungskammer dieses Traktes stand. Er trat ein.



Richard Paxton und drei weitere Wissenschaftler – George Craven,  Wes Romero und der Italiener Mario Argento – alle ebenfalls von hohem Rang in der Anstalt standen in der Untersuchungskammer und sahen ziemlich mitgenommen aus.
„Guten Tag, John“, sagte Paxton zu ihm. Seine Stimme klang entnervt und schroff und ihn seinem Blick stand die Drohung, die ganze Sache hinzuschmeißen.
„Siehst nicht gut aus, Rich!“, sagte John. „Was ist los?“
„Das liegt an dem Ding da“ Argento war es, der nun sein Wort eher gelangweilt einwarf. „Lässt sich einfach nicht still machen!“ Er zeigte dabei auf den „Bequemen Stuhl“, so nannte man in der Klinik diese spezielle Sitzgelegenheit. Jemand saß darauf.
John nährte sich der Person. „Er ist immer noch ein Mensch, klar.“ John stand nun vor der gebrochenen Gestalt. Durch die Zwangsjacke und den Fesseln völlig bewegungsunfähig gemacht, nur dazu in der Lage ein heftiges Keuchen und Röcheln auszustoßen, dem Erstickungstod nicht so unähnlich, bot dieser Mann einen jämmerlichen Anblick.
„Der ist doch ganz ruhig“, bemerkte Hooper, als er den Patienten betrachtete. Paxton antwortete: „Jetzt schon, nach der Schockbehandlung. Danach gibt jeder kurz Ruhe. Hält aber nicht lange an.“
„Einfache Betäubung haben sie nicht versucht?“ Nun schaltete sich auch Romero in das Gespräch ein: „Wir können es uns nicht leisten, jedes Mal mit der Betäubung herzukommen. Haben sie eine Ahnung welche Menge wir verbrauchen, um einen von den Irren ruhig zu stellen.
„Lassen sie mich machen“, sagte John und wendete sich wieder dem Mann auf dem Stuhl zu. „Hey, du. Wir wollen dir nur helfen … Verstehst du mich?“ Der Patient antwortete nur mit einem unverständlichen Grunzen, keuchte dann wieder. Blut floss aus seinem Mundwinkel. Er hustete. Rote Flecken überzogen Johns weißen Kittel.
„Gott, der kotzt uns noch alles voll.“ John ignorierte Argentos Aussage und sprach weiter zu dem Patienten: „Wir können dir helfen … Aber du musst jetzt artig sein, ja?“
„Wie im Kindergarten!“ Der Italiener konnte sein Lachen nicht unterdrücken.
„Halten sie jetzt verdammt noch mal ihre verdammte Fresse, Sie verdammtes Arschloch!“ Hooper war in dem Moment außer sich vor Wut, Argento indessen blieb davon unbeeindruckt. „Wohl mit den Nerven…“
In dem Moment stieß der Patient einen Schrei aus, der mehr an ein verendendes Tier, denn einen Menschen erinnerte.  Erschrocken fuhr John zurück. „Was ist?“
Der Mann schüttelte seinen Kopf wie in einem elliptischen Zustand, während sich das Gesicht zu einer grotesken Fraze verzog. Der Mund, der nun bis zum Maximum aufgerissen war, ließ einen wahren Quell an Blut hervorströmen.
„Betäuben sie ihn!“, forderte John in einem harschen Ton. „Sofort!“  
„Substanz A“, entgegnete Paxton ihm kühl mit starrer Miene, worauf Romero eine Spritze hervor zog.
„Das können … Hey!“ Bevor John den Versuch unternehmen konnte, Romero von Vorhaben abzuhalten, packten ihn die kräftigen mit schwarzen Handschuhen überzogenen Hände des Italieners und hielten ihn zurück. „Er könnte dabei sterben!“, schrie John. „Wäre dann wohl Pech“, entgegnete der Mann, der ihn noch immer mit seinem festen an der Schulter hielt ohne jegliches Gefühl in der Stimme und machte keine Anzeichen seinen Griff zu lockern.
Romero stand nun bei dem Patienten, der weiterhin seine grotesken Schreie von sich gab. Langsam senkte sich die silbern glänzende Nadel zu dessen linken Arm, der sich vergeblich darum bemühte, seinen Fesseln zu entkommen.
Die Spitze der Nadel war nun wenige Zentimeter über der menschlichen Haut, als sie für einen Moment inne hielt… Dann stach sie mit einer blitzschnellen Bewegung hindurch.
Die Gestalt auf dem Stuhl musste jetzt wohl ihre gesamte Kraft aufbringen, in dem Versuch sich zu befeien – vergeblich.
Sie schrie noch lauter. Nur eine kurze Zeit. Dann brachen die schrecklichen Laute ab. Der Mann fing zu röcheln an, hustete. Dann ergoss sich ein flutartiger, roter Schwall auf den Boden.
„Sie haben wohl wieder Recht gehabt, John!“ Ohne jeden weiteren Kommentar, betrachtete Paxton, wie es mit dem Patienten zu Ende ging.
Blut floss aus zunächst aus Ohren, Mund, Augen und Nase des Mannes. Kurz darauf schien es, als würde seine Haut aufgerissen sein, als aus jeder Pore die rote Körperflüssigkeit drang und nach kurzer Zeit der gesamte Körper damit bedeckt war.
Es war deutlich zu erkennen, dass der Sterbende seinen Schmerz nochmals mit einem Schrei kundtun wollte, jedoch nur weiters röchelndes Gestammel herausbrachte.
„Gott, Richard! Lassen sie ihn nicht so sterben!“ Paxton quittierte Johns jammervolle Bitte mit einem Nicken zu George Craven. Der Mann, der sich die ganze Zeit über wortlos in den Hintergrund gedrängt hatte, trat nun vor und zog eine schallgedämpfte Beretta 1911, mit der er die blutige Gestalt anvisierte.
Hooper wollte zunächst protestieren, ließ jedoch davon ab. So war es wahrscheinlich besser für den Mann.
Cravens Finger krümmte sich langsam um den Abzug. Einen Moment später wurde das Ableben des Patienten mit einem kurzen, leisen Zischen besiegelt.
„Das war´s John. Gehen sie zu ihrem Arbeitsplatz zurück“, sagte Paxton kurz darauf kühl und knapp wie man es sonst von ihm gewohnt war. „Und sie Mario geben im Bericht die Anwendung der „Totalen Beruhigung“ an.“




13. Mai 1997

Langsam kam Spencer zu Bewusstsein und seine Gedankengänge setzten sich allmählich wieder in Bewegung. Was war geschehen?
Nur vage drängten sich die Bilder in sein Gedächtnis zurück. Blut, tote Körper, Übelkeit – das war das einzige, dessen er sich erinnerte. Diese Bilder festigten sich in seine Erinnerung und verdrängten jeden andren Gedanken. In seinem Kopf pochte es, als würde das Erlebte mit einem Ruck daraus ausbrechen zu versuchen.
Der Mediziner hob die Augenlider. Gleißendes Licht fiel ihm entgegen, welches sich tief in seine Augen brannte.
Er wandte seinen Kopf zur Seite um dem grellen Schein zu entgehen und sah, wo er  war. Das von dem Lichteinstrahl verschwommene Bild wurde wieder deutlich und offenbarte eine sterile Räumlichkeit, nahezu leer bis auf zwei in Metall gefasste Schränke und einem Regal in dem, so weit er sehen konnte, Irgendwelche Instrumente lagen.
Ein Operationssaal? Keiths Verdacht bestätigte sich, als er nun wahrnahm, worauf er lag – eindeutig ein Operationstisch.
Doch wo war er? Was machte er hier? Er versuchte nochmals sich zu erinnern, doch wieder kamen ihn ihm nur die Bilder auf, die den Tod zeigten, so sehr er sich auch anstrengte.
Dann bemerkte er, dass er vollkommen nackt war.
Ihm wurde wieder übel. Im Reflex versuchte Keith sich vornüber zu beugen und dem Brechreiz nachzukommen, doch sein Körper wurde wie in einer Starre zurückgehalten und ließ sich nicht einen Zentimeter bewegen.
Nun ließ es sich nicht länger zurückhalten. Die Kotze ergoss sich über Keiths Arm und dem Operationstisch, tropfte auf den Boden.
Spencer atmete schwer und heftig. Schweißperlen bildeten sich auf seiner Stirn. Sein ganzer, Körper war angespannt.
Dann wurde das Licht schwächer. Keith bemerkte, wie sich seine Augen wieder entspannten. Er blickte wieder nach oben… Und wollte schreien, doch dazu war er ebenfalls nicht fähig. Stattdessen kam nur ein schwaches Röcheln hervor. Nochmals kam Übelkeit auf, jedoch konnte er es dieses Mal zurückhalten.
Keith wollte seinen Blick abwenden, doch der grauenhafte Anblick, der sich ihm nun erbot, da das Licht seine Augen nicht länger blendete, strahlte eine makabre Faszination aus.
Tote  Körper,  zusammengeflickt zu grotesken, fleischlichen Puppen, von der Decke hängen wie Marionetten aus dem Gruselkabinett – nur war das hier real.
Keiths Atem wurde schwer, sein Puls stieg an. Der permanente Druck in seinem Kopf schien nun unerträglich. Jeder Versuch, sich vom Tisch zu erheben, oder einen Hilferuf auszustoßen, wurde abermals von der Körperklammer zu Nichte gemacht.
Dann… Schritte. Sie kamen den äußeren Flur entlang auf die Eingangstür des Saales zu. Die Tür öffnete sich.  Jemand kam herein, doch Spencer konnte von seiner Lage aus noch nicht erkennen, wer den Saal betrat.
Wer auch immer, er kam auf ihn zu und nuschelte dabei etwas. Keith konnte es nicht verstehen. Er spürte, wie die Angst zunahm, seinen ganzen Körper ergriff und einen eiskalten Schauer hindurchjagte.
 Nun erreichte die Person den Operationstisch. Es war ein Chirurg – zumindest war er so angezogen. Nur die Augen waren sichtbar. Dunkelblaue, starre Augen, die den Mann auf dem  Tisch ohne jeden Ausdruck betrachteten.
Allein die Anwesenheit des Mannes bedeutete für Keith das kalte Grauen. Sein Körper schien kurz vor dem Erfrieren, bildete er sich ein – oder war es die Kälte des Raumes?
Der Chirurg ließ seinen Blick wieder von ihm ab und ging aus dem Raum.
Wo ging er hin? Was hatte er vor? Die Ungewissheit zehrte an Keiths Nerven. Er sah noch mal zu dem grotesken Bild auf, worauf es sich in seinem Kopf zu drehen begann. Die Umgebung verschwamm. Er stand vor einer weiteren Ohnmacht.
Dann hörte er ein Rattern. Der Chirurg kam zurück. Lärmend schob er eine Rollbahre in den Saal und stellte sie neben den Operationstisch ab.
Keith sah zu der Bahre hinüber und erkannte, dass darauf ebenfalls ein Mensch lag. Bewegungslos. War er tot?
Doch dann wendete er seinen Kopf und blickte Keith an. In seinen Augen stand Angst und Verzweiflung. Tränen liefen seiner Wange herab, doch ein Wort sprach er nicht.
Spencer dachte sich, dass dieser Mann wohl demselben Verfahren unterzogen worden sei, wie er selbst.
Die beiden Männer blickten sich gegenseitig an und tauschten in Gedanken ihr Leid aus, während ihr Peiniger gerade zu einem der Schränke ging.
Keith sah den Anderen noch immer direkt in die traurigen Augen mit dem gezeichneten Blick…Wie lange?
Plötzlich wurde der Kontakt der beiden Männer von einem Lärm unterbrochen. Der Chirurg drehte sich von den Schränken ab und offenbarte die Kettensäge in seinen Händen.
Langsam ging er auf sie zu.
Keith brachte in seinem Entsetzen und aus Reflex seine ganze Kraft auf, die seine momentane Verfassung noch zuließ und versuchte sich vom Tisch zu erheben – vergeblich. Er konnte sich aus seiner Starre nicht befreien.
Aus Verzweiflung stieß er seine stummen Schreie aus, die weiterhin in ein undefinierbares Gestammel verliefen, während der Irre mit der Säge mit langsamen, aber sicheren Schritten näher kam.
Nun stand er zwischen den beiden Männern. Das schrille Kreischen der Kettensäge drang in Spencer Ohren, diese Tod verheißende Geräusch.
Keith sah wieder zu dem anderen Mann. Tränen flossen in Strömen hervor, als der Wahnsinnige sein Motorgerät knapp über dessen Gesicht führte, es dabei hin und her schwenkte.
Die Bahre begann sich zu nässen. Der Urin des Mannes lief unter seinen Beinen hervor, während er stumm weiter weinte.
Die Kettensäge hob sich in die, hielt sich einen Moment… Dann fuhr sie auf den starren Körper herab.
Kurz bevor sich ihre reißenden Zähne in das Fleisch gruben, wendete Keith sich ab. Er schloss fest die Augen und stieß einen letzten Versuch eines Schreies aus.
Dann wurde ihm schwindelig. Das Licht des Raumes wich der Dunkelheit. Er spürte noch, wie ein Blutregen auf seinen Körper niederprasselte.
Dann rückte alles in die Ferne. Das Kreischen der Säge wurde von der Finsternis verschluckt und Keith fiel wieder in eine tiefe Leere.


12. Dezember 1996

Der Gestank war beinahe unerträglich und Tracy bemühte sich darum, möglichst durch den Mund zu atmen, als sie den Zwinger betrat.
Mario Argento und eine Gruppe des Sicherheitspersonals standen um die Hundekadaver.
„Sie haben sich nun gegenseitig gefressen“, sagte der Italiener und deutete auf die toten Tiere. „Sie waren infiziert.“
„Wie lange hat es gedauert“, erwiderte Tracy in einem kühlen Ton. „Drei Wochen haben wir sie da drin gelassen. Wir wissen jedoch nicht wann das letzte Vieh verreckt ist… Nun das ist es ja noch nicht. Ein Köter hat überlebt.“
Argento trat mit starrem Gesichtsausdruck über die zerfleischten Kadaver hinweg. Ihm schien der Gestank nicht auszumachen.
Dann blieb er stehen und sagte: „Der hier.“ Nun sah Tracy den schwarzen Hundekörper, der sich zwischen den Überresten noch immer regte. Sie ging auf ihn zu und sah, dass es sich dabei um einen Labrador handelte. Seine Schnauze war blutverschmiert und ein Bein hing nur noch durch ein paar Sehnen verbunden am Körper.
Der Hund lag nur da und gab außer seinem schweren Atem kein Laut von sich. Die Augen des kurz vor dem Verenden stehenden Tieres sahen Tracy an und in ihr rührte sich Mitleid. „Töten sie es.“
Argento gab daraufhin einem der Sicherheitskräfte ein Handzeichen. Der Mann zog eine Pistole und stieß zu den beiden Forschern hinzu. Wortlos richtete er die Waffe auf den Kopf des Hundes und drückte ab.
„Ok, versuchen wir es.“ Argento zog eine Spritze hervor und sah sich mit seinem kalten Blick um. „Versuchen wir es an dem“, sagte er und beugte sich zu einem halb verwesten Hund, dessen Rasse nicht länger identifizierbar war herab.
Aus dem Blickwinkel sah er, dass Tracy zitterte und ihr Gesicht rot anlief. Er stand nochmals auf und wandte sich ihr zu. „Das war ihre Idee, also fangen sie bloß nicht zum Heulen an.“
Die Frau konnte dessen nichts erwidern und starrte weiterhin auf die toten Tiere. Tränen liefen ihrer Wange herab.
Argento beugte sich wieder zu dem Kadaver und führte seine Spritze in ihn ein. Dann erhob er sich und ging einen Schritt zurück. „Gleich wissen wir bescheid.“
Es dauerte einen kurzen Moment – dann trat der erhoffte Effekt ein. Der Körper des Tieres schwellte an. Dann platzte er an verschiedenen Stellen auf – wie kleine Blässchen. Immer mehr dieser Blasen taten sich auf und gaben das sich schwarz färbende Fleisch frei.
Die Schnauze des Hundes zuckte kurz und trennte sich vom zugehörigen Körper.
Der Vorgang dauerte ca. fünf Minuten, bis der Körper völlig zersetzt war und nur noch verdorrtes Fleisch übrig blieb.
Tracy stand noch einen Moment lang dort – dann brach sie endgültig in Tränen aus und rannte aus den Zwinger.
„ Völlig unbrauchbar“, murmelte Argento vor sich her, während er ihr mit verächtlichem Blick nachschaute. Dann wandte er sich zu den Sicherheitskräften. „Aber wir haben endlich wieder etwas vorzuweisen. Wir wissen nun, dass Substanz A, den Effekt, den es bei lebenden Menschen auslöst, bei Tieren im Verwesungsstadium verursacht.“


20. Dezember 1996

Richard Paxton saß in seinem Büro mit besorgtem Gesichtsausdruck und hielt sein Aufnahmegerät in der Hand, das er vor sich her hielt.
Er aktivierte es und begann mit zittriger Stimme hinein zu sprechen: „ 20. Dezember 1996. Heute sind wieder dreißig Patienten eingeliefert wurden“. Er pausierte und atmete kurz aus und ein. „Bei fünf von ihnen war es unausweichlich, die totale Beruhigung anzuwenden … Ein Sicherheitsmann wurde leicht verletzt.“ Nochmals pausierte er und nahm einen Schluck Wasser zu sich.
„In den letzten Wochen waren bereits mehrere Angriffe auf das Personal zu verzeichnen … Es ist nicht zu leugnen, dass die Patienten agressiver werden, jedoch ist es unbekannt, ob es sich dabei um ein fortgeschrittenes Stadium des Virus handelt.“ Paxton fuhr sich durch sein Haar, starrte einen Moment durch den Raum und sprach dann weiter: „Des Weiteren beging ein Patient Suizid. Die betreffende Person litt unter dem Stendhal-Syndrom in einem besonders schweren Fall. Der Suizid wurde durchgeführt, als der Patient mit dem Gemälde „Der Schrei“ von Edward Munch konfrontiert wurde. Das Objekt mit dem er sich tötete war ein … war ein Pinsel, den er sich in den Rachen schob…. Es war … war…“
Paxton schaltete das Gerät ab und legte es auf seinen Schreibtisch.
„Verfickte Scheiße!“
„Scheiße!“
„Scheiße!“
„Scheiße!“
Paxton hämmerte mit der Faust auf seinem Tisch und Fluchte immer wieder vor sich her. Schließlich holte er mit seinem Kopf aus und stieß ihn gegen den die Tischkante. Blut lief unter dem regungslos aufliegenden Kopf hervor.



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Plague Rat
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Beitrag18.11.2007 20:50

von Plague Rat
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Rolling Eyes

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woertchen
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Beitrag18.11.2007 21:03

von woertchen
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Ich habe nicht alles gelesen, da ich gerade wenig Zeit habe, aber eins kann ich sagen: Du hast einen schönen Stil, schön deutlich und klar, leicht verständlich smile Und ich mag den letzte Absatz, macht Lust auf mehr smile Soll das ein Roman werden?
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Plague Rat
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Beitrag18.11.2007 21:13

von Plague Rat
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Ich danke dir für das Lob. Einen Roman habe ich damit nicht anvisiert, nur eine Kurzgeschichte... Zunächst einmal, aber das lässt sich auf jeden Fall ausbauen.

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Beitrag20.11.2007 21:24

von Plague Rat
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Crying or Very sad

Wenigstens einen Verriss.


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Gabi
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Beitrag20.11.2007 21:57

von Gabi
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Habe deinen Text gelesen. Er ist etwas lang, vielleicht liegt es daran, dass du so wenig Resonanz erhältst.
Ich finde ihn ganz toll geschrieben, jede Szene lief, wie ein Film in meinem Kopf ab. Der Text ist ohne nennenswerte Fehler, soweit ich es beurteilen kann. (Nach Rechtschreibfehlern hier zu suchen, fänd ich jetzt blöd) Du hast dir so viel Mühe gemacht und ich finde es schade, dass du so wenig Antworten erhälst.  Blink
Gruß
Gabi
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Plague Rat
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Beitrag20.11.2007 22:00

von Plague Rat
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Very Happy  Vielen Dank. Du machst mich glücklich.

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Beitrag21.11.2007 21:26

von Plague Rat
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Verjagen euch meine Avas? Ich bin mal so frei und versuche es nochmal ein bisschen hoch zu halten. Vielleicht will ja doch noch jemand.

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SylviaB
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Beitrag22.11.2007 03:19

von SylviaB
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Ich habs mir für morgen rausgelegt und werde es kommentieren. Allerdings muß ich sagen, das bist du schon selbst schuld, das mit den wenigen Kommentaren mein ich.
Es ist viel zu lang. Du hättest es in einzelnen Passagen reinsetzen sollen. Nun ja, ich schau es mir morgen an. Versprochen!

Lieben Gruß
Sylvia


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Plague Rat
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Beitrag22.11.2007 18:56

von Plague Rat
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Ich hab ja einzelne Passagen rein, die findest du alle irgendwo in der Talentschmiede. Aber mich würde es halt interessieren, wie es im Gesamten wirkt.
Aber vielen Dank Sylvia


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SylviaB
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Beitrag23.11.2007 02:41

von SylviaB
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Ich sag dir, was ich für ein Problem mit deiner Geschichte habe.
Du schreibst, du hättest alles schon einmal gestückelt in der Talentschmiede veröffentlicht. Wenn dem so ist (was ich nicht anzweifel) frage ich mich, warum die einfachsten Fehler von dir nicht überarbeitet wurden.

Ich zeig dir an den ersten Sätzen was ich meine:

Eine eiskalte Stille durchzog die Flure und verschluckte jeden Laut in einem Strudel des Schweigens, als Dr. Keith Spencer an der Türschwelle stand. So wie außen in der Stadt kein Lebenszeichen zu vernehmen war, so war auch in diesen Hallen keine menschliche Wärme auffinden. Ihm schien, als ließe ein winterlicher Frost sein Inneres gefrieren.
Spencer trat in das Foyer der Anstalt, seine Schritte hallten durch die Gänge.
Was war vorgefallen? Niemand redete, niemand lachte. Keine Gefühlregung – nicht einmal Trauer, der einzige emotionale Ausdruck, den der Zustand dieses Ortes zuließ.


Die unterstrichenen Texteile gehören in den einzelnen Sätzen zusammen und ergänzen sich.
Der erste Satz ist übertrieben. - In einem Strudel des Schweigens - ist definitiv zuviel. - Eine eiskalte Stille durchzog die Flure und verschluckte jeden Laut - wieso danach noch einen Strudel des Schweigens? Es ist doch schon so Still wie irgend möglich, das Schweigen danach noch einmal zu betonen ist unnötig und zeugt von Unbeholfenheit.

So wie, so war auch... müßte aufeinander aufbauen. Tuts aber nicht.
So wie zu vernehmen so war aufzufinden baut nicht aufeinander auf, gehört nicht einmal zusammen. Vernehmen ist etwas völlig anderes wie finden. Im Übrigen fehlt das - zu - im Wort.
Keine Gefühl(s)regung, der einzige Asudruck zuließ...
Was denn nun? Keine Gefühlsregung oder wurde doch ein Ausdruck zugelassen? Du widersprichst dir hier.

Und das alles nur in den ersten Sätzen. Da hatte ich ehrlich gesagt keine Lust mehr weiter zu lesen.

Es wäre schön, wenn du das noch einmal durchgehst. Ich lese es mir gern nocheinmal durch, wenn du es überarbeitet hast.

Lieben Gruß
Sylvia

PS: Nicht böse sein bitte. Aber du hast gefragt.


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Plague Rat
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Beitrag23.11.2007 15:45

von Plague Rat
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Crying or Very sad ... Ne, danke für deine Kritik. Ich werds mal noch durchgehen wenn ich grad mal nicht für ne Schulaufgabe lernen muss.
Ich frag mich nur, wie mein Stil nun wirklich ist. Einige sagen gut wie die Vorposter hier  und andere sagen mir so was. Das sind oft sehr weit auseinander gehende Meinungen. Mich würde interessieren, was du meinst. Ist Potenzial da oder ....
Gut das mit dem Strudel des Schweigens... zu gewollt metaphorisch. Grad Anfänge sind so mein Problem bis ich reinkomme, aber ich werde das gerne abändern und ich hoffe dass du es dir doch mal durchliest.
Mag sein, dass ich viele stilistische Fehler mache, aber dafür bin ich ja in dem Forum und dafür gibts ja die Talentschmiede.


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SylviaB
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Beitrag23.11.2007 16:32

von SylviaB
Antworten mit Zitat

Lieber Christian,

ich habe da ein Problem. Es ist mir einfach zuviel Blut. Ich habe es jetzt ganz durchgelesen und finde deinen Schreibstil ganz gut. Wie gesagt, stören eine Menge Fehler den Leserhythmus. Teilweise wirken die Sätze als hättest du etwas gelöscht und die Hälfte vergessen.

Aber ich denke du hast auf alle Fälle potential. Sadisten, Masochisten oder Leute die einfach gern blutige und horrorartige Geschichten im Stil von Saw lesen, finden an deiner Geschichte bestimmt gefallen.

Lieben Gruß
Sylvia


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Plague Rat
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Beitrag23.11.2007 18:10

von Plague Rat
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Ich denke, wenn ich genug übe kriege ich die rythmischen Fehler noch in den Griff.
Ich danke dir auf jeden Fall, dass du dich der Geschichte angenommen hast.
Und das mit Blut und Gewaltbeschreibung ist natürlich Geschmackssache und muss ja nicht jedem gefallen.


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