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SF veröffentlicht Auswertung Leserkritik


 
 
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Wichmann
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

Alter: 60
Beiträge: 32
Wohnort: im Speckgürtel!


Beitrag12.09.2014 17:21
SF veröffentlicht Auswertung Leserkritik
von Wichmann
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo
bei einem Onlinemagazin habe ich eine Kurzgeschichte veröffentlicht und positive und neg. Rückmeldungen erhalten. Mein Problem: ich schmore im eigenen Saft. Wie kann ich die Anregungen umsetzen? Habt Ihr eine Idee?
Der Text steht unter einer Lizenz, die es jedem ermöglicht die Geschichte auch in weiteren Heften o.ä.  unter Nennung meines Namens auch kostenpflichtig (kommerziell) zu veröffentlichen.

Die kosntruktiven Anregungen der Leser:
"Schreibstil will ich das jetzt ncht nennen, die Story selber ist langatmig und langweilig geschrieben. Ein Sammelsurium von Sätzen, deren Handlungsfaden gegen Null geht."

Hier der Beginn der Geschichte:
Recht und Unrecht

Mitten ins Auge! Ich fluchte. Hastig wischte ich mir die Druckerpaste aus dem Gesicht, entdeckte die flatternde Leitung aus der immer noch die klebrige Masse in die Gegend spozte und hielt sie mit meinem Daumen zu. Der Druck war zu hoch und die Zuleitung zu spitz. Meine eigene Konstruktion! Hätte es funktioniert, wäre ich stolz gewesen, so aber bohrte sich der dünne Kunstsoffschlauch in meine Haut und spritze mir mühelos meine selbst entwickelte Nanoschaltungspaste in den Daumen. Ich stöhnte, während sich unter der Epidermis eine Beule bildete. »Wissen sie, dass in der Nähe des Daumens die  Vena cephalica beginnt? Ich fürchtete, dass das Zeug direkt in meine Blutbahn gelangt!« Fürchterliche Gedanken schossen mir durch den Kopf, viele tausend Vorstellungen. Plötzlich ging auch noch die blöde Härtelampe an und härtete die Anschwellung aus! Ich war mit meinem Konstrukt verbunden! Meine linke Hand tastete nach dem Ausschalter. »Mist.«, rief ich. Der Schalter ist auf der rechten Seite des 3 D-Druckers angebracht! »Alles in Ordnung, Schatz?«, rief meine Frau. »Ja, süßes, alles gut«, log ich. Ängstlich zog ich an meiner Hand. Ein heftiger Schmerz durchzog meinen Körper als die bereits ausgehärtete Paste sich in meiner Haut, wie ein Widerhaken verankerte. Ich stöhnte. Die Härtelampe erlosch. Zu spät. Mir schlug das Herz bis zum Hals. Unruhe breitete sich zuerst in meinem Magen aus und stieg alsdann wie ein Sodbrennen auf. Es war kein Sodbrennen. »Es war Panik. Reinste Panik.

Zu diesem Zeitpunkt dachte ich nicht daran, dass dieser mein erster Prototyp einer unbenannten Spielzeugdrohne mich vor den Kadi zerren könnte. Aber bereits wenige Tage später erzählte ich eben diese Geschichte einem Richter. Selbstverständlich hatte ich mich vorher über ihn erkundigt. Er war gerade eingereist und noch relativ unerfahren.
»Sie waren bereits bei der Panik«, unterbrach er meinen Redeschwall. Sie sagten, ich zitiere: reinste Panik.« Ich nickte. »Weiter«, drängte er. Ich sah mich zu der Kommission um. Dies war kein ordentliches Gericht bei dem der Fall in den Zentralcomputer gehackt und mit einer üblichen Strafe geandet wurde. »Weiter, weiter! Was haben sie da denn überhaupt versucht zu erfinden?«
...

Wenn Interesse besteht poste ich den Link zum kostenlosen Text.
Habt Ihr Hinweise für mich, wie ich den Text verbessern kann?

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Ithanea
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 34
Beiträge: 1062

Ei 3 Pokapro 2017


Beitrag12.09.2014 17:55

von Ithanea
Antworten mit Zitat

Hallo Wichmann,

für mich ist das ein bisschen zu wenig Text, um viel zum Schreibstil oder gar zum Inhalt zu sagen. Das was du eingestellt hast, fand ich jetzt nicht langweilig geschrieben, sondern eher sehr lebhaft, und auch die Idee mit diesem Typ, der da allerlei Zeug erfindet, was ihm zum Verhängnis klingt interessant.

Das hier
Zitat:
»Wissen sie, dass in der Nähe des Daumens die Vena cephalica beginnt? Ich fürchtete, dass das Zeug direkt in meine Blutbahn gelangt!«

ist so nicht gut gelöst. Ich vermute, das Gesagte ist das, was der Prota nach dieser misslungenen Aktion später dem Richter erzählt. Drumherum hast du aber das Geschehen mit der Leitung gepackt, als würde der Prota das in diesem Moment erleben.
Ich denke, entweder solltest du zunächst das eine Ereignis abhandeln und danach das andere, oder - wenn du den "Unfall" im Rahmen der Verhandlung erzählen möchtest - den Teil, der nicht in der wörtlichen Rede erzählt wird, ins Plusquamperfekt packen (was bei weitem ein nicht so schöner Einstieg wäre).

Wenn du möchtest, stell doch noch ein wenig mehr vom Anfang der Geschichte ein, dann kann man sich wohl eher ein Bild machen.

LG
Lara


_________________
Verschrieben. Verzettelt.
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Lotta
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 58
Beiträge: 260
Wohnort: Wunderland


Beitrag12.09.2014 19:07

von Lotta
Antworten mit Zitat

Hallo Wichmann,

bevor ich mich äußere, würde mich interessieren - was macht der denn auf´m Gericht? Hat der die Idee geklaut? Oder wie?

LG., Lotta
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Einar Inperson
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1675
Wohnort: Auf dem Narrenschiff


Beitrag12.09.2014 21:55

von Einar Inperson
Antworten mit Zitat

Hallo Wichmann,

wenn du wissen willst, ob der Text langatmig, langweilig ist und im Handlungsstrang gegen Null geht, musst du uns diese Passagen erst einmal vorstellen. Das was du hier eingestellt hast, ist es jedenfalls nicht.

Ein paar Flüchtigkeitsfehler habe ich dir beispielhaft markiert.

Zitat:
Meine eigene Konstruktion! Hätte es funktioniert, wäre ich stolz gewesen, so aber bohrte sich der dünne Kunststoffschlauch in meine Haut und spritze mir mühelos meine selbst entwickelte Nanoschaltungspaste in den Daumen.

»Weiter«, drängte er. Ich sah mich zu der Kommission um. Dies war kein ordentliches Gericht, bei dem der Fall in den Zentralcomputer gehackt und mit einer üblichen Strafe geahndet wurde. »Weiter, weiter! Was haben sie da denn überhaupt versucht zu erfinden?« Hier könnte eine entscheidende Stelle sein, in der das surreal Erscheinende, ins Banale abdriften könnte. Der Beginn deiner Gerichtsverhandlung erinnert natürlich, wenn auch sehr entfernt, an Kafka. Welchen Weg geht deine Geschichte im Folgenden?  


Einem Link werden vermutlich nur wenige folgen wollen. Wenn du Antworten wünschst, musst du die Texzpassagen Zug um Zug und wohl oder übel hier einstellen.


_________________
Traurige Grüße und ein Schmunzeln im Knopfloch

Zitat: "Ich habe nichts zu sagen, deshalb schreibe ich, weil ich nicht malen kann"
Einar Inperson in Anlehnung an Aris Kalaizis

si tu n'es pas là, je ne suis plus le même

"Ehrfurcht vor dem Leben" Albert Schweitzer
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Wichmann
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

Alter: 60
Beiträge: 32
Wohnort: im Speckgürtel!


Beitrag12.09.2014 22:03
der ganze Text
von Wichmann
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo
Danke für die ersten Antworten.

Zu Euren Fragen:
Hallo Lotta!
Der Prota entwickelte einen per 3D-Drucker ausdruckbares Gerät. Seine erste Version wurde ihm gestolen und verursachte Verletzungen. Er wurde verklagt und verurteilt. Ein Anwalt zeigt ihm einen Ausweg, der das Blatt wendet.

Hallo Lara,
Ohne jetzt hier Schleichwerbung treiben zu wollen stelle ich mal den Link zu der Geschichte ein, um hier nich den Text nochmals einzustellen. Veröffentlicht wurde das Ganze im kostenlosen Linux-Onlinemagazin (ohne Anmeldung lesbar.):
http://www.freiesmagazin.de/mobil/freiesMagazin-2014-09.html#fm_14_09_recht_und_unrecht
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Ithanea
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 34
Beiträge: 1062

Ei 3 Pokapro 2017


Beitrag12.09.2014 23:04

von Ithanea
Antworten mit Zitat

Hallo,

nur ne kurze Rückmeldung. Ich habe den verlinkten Text gelesen (ist er da zu Ende?) und finde die Idee ganz witzig. Nach wie vor finde ich, du schreibst eigentlich recht lebhaft. Der Anfang gefällt mir eigentlich recht gut, allerdings wird es mir gegen Ende ein wenig zu albern (aber das mag ja Geschmacksache sein) und, was wichtiger ist, zu unstrukturiert und zu schnell abgehakt.

Ich denke es gibt noch viele Dinge, an denen gearbeitet werden könnte/sollte. Auf die Schnelle jetzt mal nur, was mich am meisten gestört hat, weil mir sonst die Augen zufallen:
Das mit den Gesetzen. Du hast dich nicht richtig eingelesen, wie Gesetze aufgebaut sind. Du schreibst
Zitat:
Paragraph StGB Art. 143bis

da ist schonmal die Reihenfolge Murks, denn ein deutsches Gesetz wird folgendermaßen angegeben:
Paragraph oder Artikel, Absatz (oft in römischen Ziffern), (Satz), (Nummer), Gesetzbuch.
Als Beispiel: § 203 I StGB oder Art.1 GG

Dann habe ich mich über den eigenartigen Artikel 143bis gewundert, hielt es zuerst für einen Tippfehler. Aber bei der Weiterleitung über die Fußnote habe ich festgestellt, dass du das wohl aus dem kleinen höhergestellten "bis" bei dem Gesetzestext dort hast. Egal. Das gehört nicht zum Artikel oder Paragraphen.

Weiterhin weiß dann der Anwaltsandroid, dass das gar kein deutsches Recht ist, sondern schweizerisches. Selbst für ein SciFi-Setting völlig unrealistisch, dass ein deutscher Richter da das falsche Gesetz anwenden würde.

Am Ende weiß ich nicht genau, wie das mit den 100 € gemeint ist, denn selbst wenn die Diebe nun ein Bußgeld für die Straftat zahlen müssten, ginge dieses Geld nicht automatisch an den Beklauten. Aber vielleicht hast du damit einen nachträglichen "Kaufpreis" des Geklauten gemeint, dann müsste der Kerl das wieder einklagen, denke ich.

Ich finde nicht, dass der Text langweilig ist oder keine Handlung hat. Ich finde, das ist ein Text, der ziemlich überschwänglich und unstrukturiert herausgeschrieben wurde und einfach noch ein paar Überarbeitungsschritte braucht.
Soweit mal das, ich komme wieder mit mehr Zeit.


_________________
Verschrieben. Verzettelt.
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Lotta
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 58
Beiträge: 260
Wohnort: Wunderland


Beitrag13.09.2014 08:38
Re: der ganze Text
von Lotta
Antworten mit Zitat

Hallo Wichmann,

schlag mich, aber ich steh immer noch auf der Leitung.
Dem Prota wurde der von ihm entwickelten 3-D Drucker gestohlen, und beim Stehlen durch jemand anderen ist der Prota verletzt worden? Und deshalb steht der Prota vor dem Kadi? Und der Anwalt macht was? Er vertritt den Prota weswegen?

Nicht bös´  sein, ist keine Provokation, ich verstehe nur den Zusammenhang nicht. Oder soll es gar keinen geben?

LG., Lotta


Wichmann hat Folgendes geschrieben:
Hallo
Danke für die ersten Antworten.

Zu Euren Fragen:
Hallo Lotta!
Der Prota entwickelte einen per 3D-Drucker ausdruckbares Gerät. Seine erste Version wurde ihm gestolen und verursachte Verletzungen. Er wurde verklagt und verurteilt. Ein Anwalt zeigt ihm einen Ausweg, der das Blatt wendet.
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henry
Geschlecht:männlichGänsefüßchen


Beiträge: 18



Beitrag13.09.2014 17:25

von henry
Antworten mit Zitat

Hallo Wichmann,

extrem interessantes und vor allem hochaktuelles Thema, dass Du hier einbringst. Und Dein Schreibstil ist sehr lebendig und schnell. Die Idee mit dem Unfall zu beginnen, der sich dann als Bericht vor einem Richter entpuppt ist ein schöner Einfall; das zeitversetzte Erleben überrascht positiv.

Ich versuche mal zu verstehen:

Der Prota hat einen "herkömmlichen" 4-farb-Tintenstrahldrucker in einen 3D-Drucker umgebaut, wobei das druckbare Substrat eine Art Nano-Intelligenz enthält, mit dem man beliebige komplexe Strukturen und Gerätschaften so ausdrucken kann, dass diese nicht nur aus einem Material bestehen, sondern ein funktionierendes Mechanisches Gerät – in diesem Fall eine Drohne - bildet. Der Konflikt besteht nun darin, dass irgendwelche Leute/Hacker die Pläne aus seinem Rechner gestohlen und derartige Drohnen selbst "nachgedruckt" haben, richtig? Die in den Plänen enthaltenen Fehler sind dann den Leuten buchstäblich um die Ohren geflogen und haben diese schwer verletzt.

Soweit so genial! Das persé wäre aus meiner Sicht schon Material für eine wesentlich längere Geschichte und daran knüpft auch meine Kritik, wobei das natürlich sehr subjektiv ist und ich hoffe, ich kann – selbst Laie der ich bin – das verständlich vermitteln:

Zitat:
Ich stöhnte, während sich unter der Epidermis eine Beule bildete …
„Wissen Sie, dass in der Nähe des Daumens die Vena cephalica beginnt? Ich fürchtete, dass das Zeug direkt in meine Blutbahn gelangt!“
Fürchterliche Gedanken schossen mir durch den Kopf, viele tausend Vorstellungen.


Hier vermischt sich der Bericht vor Gericht und die Gedanken während des Unfalls - die direkte Rede soll zwar die Dramatik des Unfalls demonstrieren, passt aber aus meiner Sicht an dieser Stelle nicht.

Zitat:
„Es war Panik. Reinste Panik.“


Bei soviel Panik frage ich mich als Leser: Panik weswegen - irgendeine Paste unter der Haut klingt zwar eklig und lässt schlimmes vermuten, aber wirklich klar wird das nicht, und daher kann man die Panik nicht miterleben.

Zitat:

„Weiter“, drängte er. Ich sah mich zu der Kommission um. Dies war kein ordentliches Gericht, bei dem der Fall in den Zentralcomputer gehackt und mit einer üblichen Strafe geahndet wurde.


Hier lässt Du mich im Dunklen darüber, was für ein Gericht das ist.

Zitat:
„Wie bereits angegeben arbeite ich aus der Not heraus als Erfinder. In meinem gelernten Beruf als Krankenpfleger kriege ich ja keinen Job und die Wartezeit zum Medizinstudium wird mir durch andere …“


Der Prota ist in der Lage ein hochkomplexes Nano-3D-Drucksystem selbst zu erfinden, zu konstruieren, zu programmieren und sogar noch eine (fast) funktionierende High-Tech Drohne zu entwickeln – als gelernter Krankenpfleger?? Das er dann Medizin studieren möchte wäre vielleicht noch zu verschmerzen. Aber ohne einen tieferen Einblick in seine Vergangenheit erscheint die Darstellung etwas abstrus. So ein Genie hätte doch eine Reihe lukrativer Jobmöglichkeiten in der freien Wirtschaft. Hier wären die Hintergründe interessant, wie er dazu gekommen ist.

Zitat:
Die mit als Dielektrikum bezeichnete Masse fügt Füllmaterial an allen Stellen ein, die später beweglich sein müssen.


Der Satz erscheint mir unvollständig, vielleicht könnte das Wort "Masse" helfen.

Zitat:

Er sah im Gesicht übel zugerichtet aus.


Vielleicht direkter: Sein Gesicht war übel zugerichtet

Zitat:
„[...] eine ausgehärtete Schicht des gleichen selbstentwickelten Komplexes, dass ich auch in die Drohne eingefügt hatte. Es handelt sich um das hardwarecodierte Programm, dass der Drohne Leben einhaucht.“ Ich konnte meinen Stolz nicht unterdrücken: „So kann das Komplettsystem ausgedruckt werden, ohne es nachträglich programmieren zu müssen!“


Das finde ich zu kompliziert beschrieben. Hier entsteht für mich kein Bild, mit dem ich was anfangen kann.

Zitat:
[...] diese Codierung gedruckt werden sollte


Hier verstehe ich nicht, was mit "dieser Codierung" gemeint ist.

Und ab dann wird es offengestanden ziemlich konfus. Ab hier habe ich den Eindruck, dass Du nicht mehr erzählst, sondern eine Stoffsammlung abspulst. Einige Fragen, die ich mir stelle:

Einerseits zertrümmern die verrückt gewordenen Drohnen das Mobiliar aber auf die Stirn zeichnet das Teil einen feinen Schriftzug?
Wie entsteht so eine "Delle" in der Stirn? Wieso zertrümmert die Drohne nicht den Schädel der armen Opfer? Vor allem, wenn diese dann sogar noch vor dem Gesicht explodiert? Da müsste eine ganze Schar völlig entstellter Monster im Gerichtssaal sitzen, und dafür sind die Anwesenden und allen voran der Prota doch recht gut drauf.
Ob es eine Berufshaftpflicht für einen Erfinder mit so einem Gefahrenpotenzial gibt und ob sich ein arbeitsloser in Not geratener Hobbybastler sich so eine Versicherung leisten könnte, will ich mal dahingestellt lassen. Auch geht die Tatsache völlig unter, dass die Unfälle entstanden sind, weil sich die Leute die Software/Pläne illegal geladen hatten. Selbst wenn diese bereits veröffentlicht und unter Open Source Lizenz stünden, wäre es klar, dass so etwas grundsätzlich nur auf eigenes Risiko benutzt werden kann – vor allem bei Usern, die über das Wissen verfügen, in einen fremden Rechner einzudringen, die Pläne zu stehlen und dann auch noch die komplexen Gerätschaften nachzubauen...

Der Schluss ist dann sehr hektisch und nicht mehr nachvollziehbar. Ich verzichte hier, auf Details einzugehen.

Prinzipiell gibt das Ganze sehr viel für eine ausführlichere Geschichte her und hat im Moment noch mehr von einer Stoffsammlung guter Ideen. Vor allem die Aktualität des Themas und die damit verbundenen Risiken und rechtlichen Probleme, die mit dem 3D Druck entstehen, lassen viel Raum für Konflikte. Mit Deinem eigentlich erfrischend leichten Schreibstil bin ich sicher, dass Du daraus eine wirklich spannende und unterhaltsame Erzählung entstehen lassen könntest!

Viele Grüße
Henry
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Wichmann
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

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Beiträge: 32
Wohnort: im Speckgürtel!


Beitrag14.09.2014 00:07

von Wichmann
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Vielen Dank, ich habe noch viel an meinem Text zu arbeiten.
@Lotta, ich antworte Dir morgen...


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