18 Jahre Schriftstellerforum!
 
Suchen
Suchabfrage:
erweiterte Suche

Login

Jetzt erhältlich! Eine Anthologie von und mit unseren Usern. Jetzt bestellen! Die erste, offizielle DSFo-Anthologie! Lyrikwerkstatt Das DSFo.de DSFopedia


Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Prosa -> Werkstatt
Das Herz des Wahnsinns Teil 2


 
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
 Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  « | »  
Autor Nachricht
Plague Rat
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 34
Beiträge: 477
Wohnort: Heilbronn


Beitrag29.10.2007 15:10
Das Herz des Wahnsinns Teil 2
von Plague Rat
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Dieser Teil ist recht kurz. Im nächsten werde ich wieder mehr reinpacken. Wenn man so will gehört das noch zum ersten, aber ich musste den Text etwas splittern.



Richard Paxton und drei weitere Wissenschaftler – George Craven,  Wes Romero und der Italiener Mario Argento – alle ebenfalls von hohem Rang in der Anstalt standen in der Untersuchungskammer und sahen ziemlich mitgenommen aus.
„Guten Tag, John“, sagte Paxton zu ihm. Seine Stimme klang entnervt und schroff und ihn seinem Blick stand die Drohung, die ganze Sache hinzuschmeißen.
„Siehst nicht gut aus, Rich!“, sagte John. „Was ist los?“
„Das liegt an dem Ding da“ Argento war es, der nun sein Wort einwarf. „Lässt sich einfach nicht still machen!“ Er zeigte dabei auf den „Bequemen Stuhl“, so nannte man in der Klinik diese spezielle Sitzgelegenheit. Jemand saß darauf.
John nährte sich der Person. „Er ist immer noch ein Mensch, klar.“ John stand nun vor der gebrochenen Gestalt. Durch die Zwangsjacke und den Fesseln völlig bewegungsunfähig gemacht, nur dazu in der Lage ein heftiges Keuchen und Röcheln auszustoßen, dem Erstickungstod nicht so unähnlich, bot dieser Mann einen jämmerlichen Anblick.
„Der ist doch ganz ruhig“, bemerkte Hooper, als er den Patienten betrachtete. Paxton antwortete: „Jetzt schon, nach der Schockbehandlung. Danach gibt jeder kurz Ruhe. Hält aber nicht lange an.“
„Einfache Betäubung haben sie nicht versucht?“ Nun schaltete sich auch Romero in das Gespräch ein: „Wir können es uns nicht leisten, jedes Mal mit der Betäubung herzukommen. Haben sie eine Ahnung welche Menge wir verbrauchen, um einen von den Irren ruhig zu stellen.
„Lassen sie mich machen“, sagte John und wendete sich wieder dem Mann auf dem Stuhl zu. „Hey, du. Wir wollen dir nur helfen … Verstehst du mich?“ Der Patient antwortete nur mit einem unverständlichen Grunzen, keuchte dann wieder. Blut floss aus seinem Mundwinkel. Er hustete. Rote Flecken überzogen Johns weißen Kittel.
„Gott, der kotzt uns noch alles voll.“ John ignorierte Argentos Aussage und sprach weiter zu dem Patienten: „Wir können dir helfen … Aber du musst jetzt artig sein, ja?“
„Wie im Kindergarten!“ Der Italiener konnte sein Lachen nicht unterdrücken.
„Halten sie jetzt verdammt noch mal ihre verdammte Fresse, Sie verdammtes Arschloch!“ Hooper war in dem Moment außer sich vor Wut, Argento indessen blieb davon unbeeindruckt. „Wohl mit den Nerven…“
In dem Moment stieß der Patient einen Schrei aus, der mehr an ein verendendes Tier, denn einen Menschen erinnerte.  Erschrocken fuhr John zurück. „Was ist?“
Der Mann schüttelte seinen Kopf wie in einem elliptischen Zustand, während sich das Gesicht zu einer grotesken Fraze verzog. Der Mund, der nun bis zum Maximum aufgerissen war, ließ einen wahren Quell an Blut hervorströmen.
„Betäuben sie ihn!“, forderte John. „Sofort!“  
„Substanz A“, entgegnete Paxton ihm mit starrer Miene, worauf Romero eine Spritze hervor zog.
„Das können … Hey!“ Bevor John den Versuch unternehmen konnte, Romero von Vorhaben abzuhalten, packten ihn die kräftigen Hände des Italieners und hielten ihn zurück. „Er könnte dabei sterben!“, rief John. „Wäre dann wohl Pech“, entgegnete der Mann, der ihn noch immer mit seinem festen Griff hielt, ohne Anzeichen zu machen, diesen zu lockern.
Romero stand nun bei dem Patienten, der weiterhin seine grotesken Schreie von sich gab. Langsam senkte sich die silbern glänzende Nadel zu dessen linken Arm, der sich vergeblich darum bemühte, seinen Fesseln zu entkommen.
Die Spitze der Nadel war nun wenige Zentimeter über der menschlichen Haut, als sie für einen Moment inne hielt… Dann stach sie mit einer blitzschnellen Bewegung hindurch.
Die Gestalt auf dem Stuhl musste jetzt wohl ihre gesamte Kraft aufbringen, in dem Versuch sich zu befeien – vergeblich.
Sie schrie noch lauter. Nur eine kurze Zeit. Dann brachen die schrecklichen Laute ab. Der Mann fing zu röcheln an, hustete. Dann ergoss sich ein flutartiger, roter Schwall auf den Boden.
„Sie haben wohl wieder Recht gehabt, John!“ Ohne jeden weiteren Kommentar, betrachtete Paxton, wie es mit dem Patienten zu Ende ging.
Blut floss aus zunächst aus Ohren, Mund, Augen und Nase des Mannes. Kurz darauf schien es, als würde seine Haut aufgerissen sein, als aus jeder Pore die rote Körperflüssigkeit drang und nach kurzer Zeit der gesamte Körper damit bedeckt war.
Es war deutlich zu erkennen, dass der Sterbende seinen Schmerz nochmals mit einem Schrei kundtun wollte, jedoch nur weiters röchelndes Gestammel herausbrachte.
„Gott, Richard! Lassen sie ihn nicht so sterben!“ Paxton quittierte Johns Bitte mit einem Nicken zu George Craven. Der Mann, der sich die ganze Zeit über wortlos in den Hintergrund gedrängt hatte, trat nun vor und zog eine schallgedämpfte Ludger, mit der er die blutige Gestalt anvisierte.
Hooper wollte zunächst protestieren, ließ jedoch davon ab. So war es wahrscheinlich besser für den Mann.
Cravens Finger krümmte sich langsam um den Abzug. Einen Moment später wurde das Ableben des Patienten mit einem kurzen, leisen Zischen besiegelt.
„Das war´s John. Gehen sie zu ihrem Arbeitsplatz zurück“, sagte Paxton kurz daruf. „Und sie Mario geben im Bericht die Anwendung der „Totalen Beruhigung“ an.“



_________________
A quick taste of the poison, a quick twist of the knife
When the obsession with death
The obsession with death becomes a way of life
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Plague Rat
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 34
Beiträge: 477
Wohnort: Heilbronn


Beitrag29.10.2007 20:28

von Plague Rat
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ich weiß, dass das erst seit 5 Stunden drin ist, trotzdem frage ich mich wo Schnitzel und Manaking dieses Mal bleiben.
Würde mich aber auch freuen, wenn andere auch mal bewerten.
Bitte!!!!!  Crying or Very sad   Crying or Very sad


_________________
A quick taste of the poison, a quick twist of the knife
When the obsession with death
The obsession with death becomes a way of life
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Avalon
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 34
Beiträge: 106
Wohnort: Köln


Beitrag29.10.2007 21:00

von Avalon
Antworten mit Zitat

Den Hinweis auf Wes Craven ist ja überdeutlich. Wink


Ansich sehr gut rübergebracht, auch wenn du noch an den Emotionen der Personen arbeiten musst.

Und es heißt "Luger", nicht Ludger.

btw, eine Luger ist heute mehrere tausend Euro wert weils nen Sammlerstück ist. Ich würde dem werten Herr ein zeitgenössischeres Werk der Waffenindustrie in die Hand drücken - Ne Beretta 1911 oder ne Glock 17. Wobei, wenn du George Cravon eine Vergangenheit in der US-Army andichtest dann würde sich eher eine Beretta 92FS anbieten - die offizielle Sekundärwaffe der Army.


_________________
Unknown are the ways of your journey ahead
But with strength and courage you can avoid your death

Ensiferum, Token of Time
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Skype Name
Plague Rat
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 34
Beiträge: 477
Wohnort: Heilbronn


Beitrag29.10.2007 21:04

von Plague Rat
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Vielen Dank für deine Tipps mit der Waffe.  Embarassed
Und ich werde hier und da die Emotionen noch verbesser. Paxton habe ich bewusst so "kalt" gelassen. Craven müsste noch mehr ins Geschehen integriert werden.

Übrigens: Ich habe mehrere Namen von bekannten Horrorgrößen zusammengeworfen. Erkennst du die anderen auch noch?

Kannst du mir eine Stelle nennen, an der du dir persönlich mehr Emotionen gewünscht hättest?


_________________
A quick taste of the poison, a quick twist of the knife
When the obsession with death
The obsession with death becomes a way of life
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Plague Rat
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 34
Beiträge: 477
Wohnort: Heilbronn


Beitrag30.10.2007 00:32

von Plague Rat
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Kleine Details noch überarbeitet:


Richard Paxton und drei weitere Wissenschaftler – George Craven,  Wes Romero und der Italiener Mario Argento – alle ebenfalls von hohem Rang in der Anstalt standen in der Untersuchungskammer und sahen ziemlich mitgenommen aus.
„Guten Tag, John“, sagte Paxton zu ihm. Seine Stimme klang entnervt und schroff und ihn seinem Blick stand die Drohung, die ganze Sache hinzuschmeißen.
„Siehst nicht gut aus, Rich!“, sagte John. „Was ist los?“
„Das liegt an dem Ding da“ Argento war es, der nun sein Wort eher gelangweilt einwarf. „Lässt sich einfach nicht still machen!“ Er zeigte dabei auf den „Bequemen Stuhl“, so nannte man in der Klinik diese spezielle Sitzgelegenheit. Jemand saß darauf.
John nährte sich der Person. „Er ist immer noch ein Mensch, klar.“ John stand nun vor der gebrochenen Gestalt. Durch die Zwangsjacke und den Fesseln völlig bewegungsunfähig gemacht, nur dazu in der Lage ein heftiges Keuchen und Röcheln auszustoßen, dem Erstickungstod nicht so unähnlich, bot dieser Mann einen jämmerlichen Anblick.
„Der ist doch ganz ruhig“, bemerkte Hooper, als er den Patienten betrachtete. Paxton antwortete: „Jetzt schon, nach der Schockbehandlung. Danach gibt jeder kurz Ruhe. Hält aber nicht lange an.“
„Einfache Betäubung haben sie nicht versucht?“ Nun schaltete sich auch Romero in das Gespräch ein: „Wir können es uns nicht leisten, jedes Mal mit der Betäubung herzukommen. Haben sie eine Ahnung welche Menge wir verbrauchen, um einen von den Irren ruhig zu stellen.
„Lassen sie mich machen“, sagte John und wendete sich wieder dem Mann auf dem Stuhl zu. „Hey, du. Wir wollen dir nur helfen … Verstehst du mich?“ Der Patient antwortete nur mit einem unverständlichen Grunzen, keuchte dann wieder. Blut floss aus seinem Mundwinkel. Er hustete. Rote Flecken überzogen Johns weißen Kittel.
„Gott, der kotzt uns noch alles voll.“ John ignorierte Argentos Aussage und sprach weiter zu dem Patienten: „Wir können dir helfen … Aber du musst jetzt artig sein, ja?“
„Wie im Kindergarten!“ Der Italiener konnte sein Lachen nicht unterdrücken.
„Halten sie jetzt verdammt noch mal ihre verdammte Fresse, Sie verdammtes Arschloch!“ Hooper war in dem Moment außer sich vor Wut, Argento indessen blieb davon unbeeindruckt. „Wohl mit den Nerven…“
In dem Moment stieß der Patient einen Schrei aus, der mehr an ein verendendes Tier, denn einen Menschen erinnerte.  Erschrocken fuhr John zurück. „Was ist?“
Der Mann schüttelte seinen Kopf wie in einem elliptischen Zustand, während sich das Gesicht zu einer grotesken Fraze verzog. Der Mund, der nun bis zum Maximum aufgerissen war, ließ einen wahren Quell an Blut hervorströmen.
„Betäuben sie ihn!“, forderte John in einem harschen Ton. „Sofort!“  
„Substanz A“, entgegnete Paxton ihm kühl mit starrer Miene, worauf Romero eine Spritze hervor zog.
„Das können … Hey!“ Bevor John den Versuch unternehmen konnte, Romero von Vorhaben abzuhalten, packten ihn die kräftigen mit schwarzen Handschuhen überzogenen Hände des Italieners und hielten ihn zurück. „Er könnte dabei sterben!“, schrie John. „Wäre dann wohl Pech“, entgegnete der Mann, der ihn noch immer mit seinem festen an der Schulter hielt ohne jegliches Gefühl in der Stimme und machte keine Anzeichen seinen Griff zu lockern.
Romero stand nun bei dem Patienten, der weiterhin seine grotesken Schreie von sich gab. Langsam senkte sich die silbern glänzende Nadel zu dessen linken Arm, der sich vergeblich darum bemühte, seinen Fesseln zu entkommen.
Die Spitze der Nadel war nun wenige Zentimeter über der menschlichen Haut, als sie für einen Moment inne hielt… Dann stach sie mit einer blitzschnellen Bewegung hindurch.
Die Gestalt auf dem Stuhl musste jetzt wohl ihre gesamte Kraft aufbringen, in dem Versuch sich zu befeien – vergeblich.
Sie schrie noch lauter. Nur eine kurze Zeit. Dann brachen die schrecklichen Laute ab. Der Mann fing zu röcheln an, hustete. Dann ergoss sich ein flutartiger, roter Schwall auf den Boden.
„Sie haben wohl wieder Recht gehabt, John!“ Ohne jeden weiteren Kommentar, betrachtete Paxton, wie es mit dem Patienten zu Ende ging.
Blut floss aus zunächst aus Ohren, Mund, Augen und Nase des Mannes. Kurz darauf schien es, als würde seine Haut aufgerissen sein, als aus jeder Pore die rote Körperflüssigkeit drang und nach kurzer Zeit der gesamte Körper damit bedeckt war.
Es war deutlich zu erkennen, dass der Sterbende seinen Schmerz nochmals mit einem Schrei kundtun wollte, jedoch nur weiters röchelndes Gestammel herausbrachte.
„Gott, Richard! Lassen sie ihn nicht so sterben!“ Paxton quittierte Johns jammervolle Bitte mit einem Nicken zu George Craven. Der Mann, der sich die ganze Zeit über wortlos in den Hintergrund gedrängt hatte, trat nun vor und zog eine schallgedämpfte Beretta 1911, mit der er die blutige Gestalt anvisierte.
Hooper wollte zunächst protestieren, ließ jedoch davon ab. So war es wahrscheinlich besser für den Mann.
Cravens Finger krümmte sich langsam um den Abzug. Einen Moment später wurde das Ableben des Patienten mit einem kurzen, leisen Zischen besiegelt.
„Das war´s John. Gehen sie zu ihrem Arbeitsplatz zurück“, sagte Paxton kurz darauf kühl und knapp wie man es sonst von ihm gewohnt war. „Und sie Mario geben im Bericht die Anwendung der „Totalen Beruhigung“ an.“


_________________
A quick taste of the poison, a quick twist of the knife
When the obsession with death
The obsession with death becomes a way of life
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Plague Rat
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 34
Beiträge: 477
Wohnort: Heilbronn


Beitrag31.10.2007 00:34

von Plague Rat
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Niemand mag mich  Sad

_________________
A quick taste of the poison, a quick twist of the knife
When the obsession with death
The obsession with death becomes a way of life
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Avalon
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 34
Beiträge: 106
Wohnort: Köln


Beitrag31.10.2007 00:52

von Avalon
Antworten mit Zitat

die Version liest sich viel flüssiger als die vorherige.
Ansich hast du alle Ungereimtheiten beseitigt, trotzdem würde ich noch mehr Emotionen in die Dialoge reinsetzen.

Und ich würde schreiben "eine schallgedämpfte Beretta".
Lass das 1911er weg, das verwirrt die meisten nur.

Wenn du das schallgedämpft nicht mit aufnehmen möchtest, dann solltest du das mit dem zischen überarbeiten.
Eine abgefeuerte Pistole ohne Dämpfer macht garantiert was anderes als zu zischen.

Man könnte es so schreiben:

Cravens Finger krümmte sich leicht, suchte den Druckpunkt des Abzugs.
Kurz bevor er ihn erreichte und zu überschreiten drohte hielt er inne. War es richtig was er da tat? Er schob die lästige Moral beiseite und zog durch.
Ein Schuss krachte. Dann war es still. Der Leidensweg ihres "Patienten" war zu Ende. Kein Wunder bei einem unter einem Projektileinschlag geborstenen Schädel.


_________________
Unknown are the ways of your journey ahead
But with strength and courage you can avoid your death

Ensiferum, Token of Time
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Skype Name
Plague Rat
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 34
Beiträge: 477
Wohnort: Heilbronn


Beitrag31.10.2007 00:55

von Plague Rat
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Danke das mit dem Zischen, jetzt ist mir auch wieder eingefallen, was ich noch fragen wollte. Mir ist nähmlich in dem Moment nichts eingefallen, um das zu umschreiben.

Edit.

Hoppla verlesen. Das schallgedämpft will ich mit drin haben, wäre trotzdem erfreut, wenn jemand einer bessere Umschreibung als Zischen hätte.


_________________
A quick taste of the poison, a quick twist of the knife
When the obsession with death
The obsession with death becomes a way of life
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Avalon
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 34
Beiträge: 106
Wohnort: Köln


Beitrag31.10.2007 01:00

von Avalon
Antworten mit Zitat

Cravens Finger krümmte sich leicht, suchte den Druckpunkt des Abzugs.
Kurz bevor er ihn erreichte und zu überschreiten drohte hielt er inne. War es richtig was er da tat? Er schob die lästige Moral beiseite und zog durch.
Ein gedämpfter Schuss fiel. Dann war es still. Der Leidensweg ihres "Patienten" war zu Ende. Kein Wunder, die Kugel hatte seinen Schädel bersten lassen. Kein schöner Anblick.


_________________
Unknown are the ways of your journey ahead
But with strength and courage you can avoid your death

Ensiferum, Token of Time
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Skype Name
Plague Rat
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 34
Beiträge: 477
Wohnort: Heilbronn


Beitrag31.10.2007 01:02

von Plague Rat
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Zitat:
Ein gedämpfter Schuss fiel


Hmm, so einfach gehts. Manchmal wollen mir die einfachsten Formulierungen nicht einfallen.

Vielen Dank.


_________________
A quick taste of the poison, a quick twist of the knife
When the obsession with death
The obsession with death becomes a way of life
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Avalon
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 34
Beiträge: 106
Wohnort: Köln


Beitrag31.10.2007 01:03

von Avalon
Antworten mit Zitat

^^ Wem sagst du das

_________________
Unknown are the ways of your journey ahead
But with strength and courage you can avoid your death

Ensiferum, Token of Time
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Skype Name
Rennschnitzel
Geschlecht:männlichFestmahl

Alter: 33
Beiträge: 1010
Wohnort: Württemberg


Sir Winterblast
Beitrag31.10.2007 01:16

von Rennschnitzel
Antworten mit Zitat

Zitat:
Niemand mag mich Sad


stimmt. trotzdem werde ich dich rezensieren.


Zitat:
„Guten Tag, John“, sagte Paxton zu ihm. Seine Stimme klang entnervt und schroff und ihn seinem Blick stand die Drohung, die ganze Sache hinzuschmeißen.


riesige verwechslungsgefahr. aha... er sagte zu ihm also, dass er ihn leiden kann weil er einmal gegen sein auto gestrullert hat? so oder ähnlich liest sich dieser abschnitt.

Zitat:
„Das liegt an dem Ding da“ Argento war es, der nun sein Wort eher gelangweilt einwarf. „Lässt sich einfach nicht still machen!“ Er zeigte dabei auf den „Bequemen Stuhl“, so nannte man in der Klinik diese spezielle Sitzgelegenheit. Jemand saß darauf.


aha. der stuhl lässt sich nicht stillmachen und jemand hockt drauf. überdenke diesen abschnitt und mach ihn neu. er deutete auf eine person, die auf besagter sitzgelegenheit residierte. nicht auf den stuhl.

Zitat:
dem Erstickungstod nicht so unähnlich, bot dieser Mann einen jämmerlichen Anblick.


...

nicht so unähnlich. soso.

...

TÖTE DIESE FORMULIERUNG!!!

Zitat:
„Einfache Betäubung haben sie nicht versucht?“


sie? wenn du die leute meinst, schreibt man das "sie" groß. aber das ist auch so ne sache... er steht mit denen doch auf recht freundschaftlichem fuß? dann lass ihn die doch mit "ihr" anreden.

Zitat:
„Halten sie jetzt verdammt noch mal ihre verdammte Fresse, Sie verdammtes Arschloch!“


 Daumen hoch  Daumen hoch  Daumen hoch  Daumen hoch

Zitat:
Die Gestalt auf dem Stuhl musste jetzt wohl ihre gesamte Kraft aufbringen, in dem Versuch sich zu befeien – vergeblich.


...

selbes spiel wie oben. das ist eine scheiß-formulierung. tilge sie vom angesicht dieser erde und belästige unsere augen nicht mehr damit. warum brachte die person nicht einfach die kraft auf und punkt? wieso musste sie jetzt wohl ihre gesamte kraft aufbringen?

Zitat:
Kurz darauf schien es, als würde seine Haut aufgerissen sein


seine haut würde aufgerissen sein?? was macht das sein da? ein herrliches wort, ohne zweifel, aber da ist es einfach sinnlos und stört den erzählfluss.

Zitat:
und zog eine schallgedämpfte Beretta 1911, mit der er die blutige Gestalt anvisierte.


ich kann mich da meinem vorposter nicht anschließen. etwas detail ist immer gut - und ich denke, mit der 1911 ist der satz viel besser als ohne.

Zitat:
Cravens Finger krümmte sich langsam um den Abzug. Einen Moment später wurde das Ableben des Patienten mit einem kurzen, leisen Zischen besiegelt.


auch diesen satz erachte ich für gut. natürlich muss das zischen raus - es könnte doch einfach durch "Fauchen" ersetzt werden.

Zitat:
Und sie, Mario, geben im Bericht die Anwendung der „Totalen Beruhigung“ an.


da sollten noch kommata rein. ich hab sie in den zitierten satz gepackt.

alles in allem muss ich sagen: wieder ein guter text. allerdings machst du es dir selbst immer noch durch stolpersteine und lächerlich komplexe beschreibungen schwer. manchmal ist der einfache weg der bessere - manchmal...


_________________
You can be watching TV and see Coca-Cola, and you know that the President drinks Coke, Liz Taylor drinks Coke, and just think, you can drink Coke, too. A Coke is a Coke and no amount of money can get you a better Coke than the one the bum on the corner is drinking. All the Cokes are the same and all the Cokes are good. Liz Taylor knows it, the President knows it, the bum knows it, and you know it.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Plague Rat
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 34
Beiträge: 477
Wohnort: Heilbronn


Beitrag31.10.2007 09:12

von Plague Rat
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Da danke ich dir nochmal für deine bemühte Kritik. Ist ein großes Problem von mir, dass ich an sich leichte Aussagen umständlich in Riesensätze verpacke. Aber werde ich noch in den Griff kriegen.
Ebenfalls danke ich dir für deine humorvollen Formulierungen in deinen Kritken.
Oja ich werde die schlechten Formulierungen töten, auslöschen werde ich sie, auf das sie kein Auge mehr malätrieren.


_________________
A quick taste of the poison, a quick twist of the knife
When the obsession with death
The obsession with death becomes a way of life
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Enfant Terrible
Geschlecht:weiblichalte Motzbirne

Alter: 30
Beiträge: 7278
Wohnort: München


Ein Fingerhut voller Tränen - Ein Gedichtband
Beitrag31.10.2007 20:44

von Enfant Terrible
Antworten mit Zitat

Ich finds geil.
Es ist bisweilen knallhart, was eine gute Horrostory ausmacht. Die Dialoge sind auch ganz gut.
Mir gefällts!


_________________
"...und ich bringe dir das Feuer
um die Dunkelheit zu sehen"
ASP

Geschmacksverwirrte über meine Schreibe:
"Schreib nie mehr sowas. Ich bitte dich darum." © Eddie
"Deine Sprache ist so saftig, fast möchte man reinbeißen." © Hallogallo
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen MSN Messenger Skype Name
Plague Rat
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 34
Beiträge: 477
Wohnort: Heilbronn


Beitrag31.10.2007 20:45

von Plague Rat
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Vielen Dank!

_________________
A quick taste of the poison, a quick twist of the knife
When the obsession with death
The obsession with death becomes a way of life
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Enfant Terrible
Geschlecht:weiblichalte Motzbirne

Alter: 30
Beiträge: 7278
Wohnort: München


Ein Fingerhut voller Tränen - Ein Gedichtband
Beitrag31.10.2007 20:46

von Enfant Terrible
Antworten mit Zitat

Gern geschehen
wenn du so bettelst  Wink
Sorry, bin grad etwas gemein.


_________________
"...und ich bringe dir das Feuer
um die Dunkelheit zu sehen"
ASP

Geschmacksverwirrte über meine Schreibe:
"Schreib nie mehr sowas. Ich bitte dich darum." © Eddie
"Deine Sprache ist so saftig, fast möchte man reinbeißen." © Hallogallo
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen MSN Messenger Skype Name
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
Seite 1 von 1

Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Prosa -> Werkstatt
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht teilnehmen.
In diesem Forum darfst Du keine Ereignisse posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht herunterladen
 Foren-Übersicht Gehe zu:  


Ähnliche Beiträge
Thema Autor Forum Antworten Verfasst am
Keine neuen Beiträge Dies und Das
Was bedeutet das Wort dialogal?
von PatDeburgh
PatDeburgh Dies und Das 5 26.04.2024 13:57 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Kurse, Weiterbildung / Literatur, Links
Neue Seminare des BVjA
von Raven1303
Raven1303 Kurse, Weiterbildung / Literatur, Links 0 24.04.2024 21:00 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Rechtschreibung, Grammatik & Co
Aufstartete; warum zeigt Word das als...
von TheRabbit95
TheRabbit95 Rechtschreibung, Grammatik & Co 12 24.04.2024 16:24 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Werkstatt
Das Leben im Forum
von Cholyrika
Cholyrika Werkstatt 1 15.04.2024 10:59 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Feedback
Das Gebet
von Tisssop
Tisssop Feedback 0 10.04.2024 10:07 Letzten Beitrag anzeigen

BuchEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungBuchBuchEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlung

von Wirbi

von Jocelyn

von bibiro

von Valerie J. Long

von Einar Inperson

von Sabine A.

von Alien78

von Bawali

von Franziska

von Valerie J. Long

Impressum Datenschutz Marketing AGBs Links
Du hast noch keinen Account? Klicke hier um Dich jetzt kostenlos zu registrieren!