Ergänzende Dichtung

[Mephisto Paredros]

>Ein dummer Tor,
der ach ich doch war,
kam hervor,
mit kleiner Schar,
ihn zu holen,
ihn zu stellen,
durch bloßes wollen,
das Biest zu fällen.
Meines großen Vaters Schopf,
lebendig entrissen seinem Kopf,
entfeuerte in mir,
den bloßen  Hass
auf dieses Tier.
Blut um Blut,
wie er es will,
Kopf um Kopf,
dann ist es still.<

>Aus alter Zeit her stammt es ab,
ein Gott selber zeugte Mitharab;
ungeheuerlich und groß
von Anfang an war es auch bös,
verschlang es nacheinander
doch Herrscher aller Länder.
Da ergriff ein junger Krieger,
bereits ein weitbesungner Sieger,
seines toten Vaters Schwert,
selbst von unschätzbaren Wert,
es wurde Gram genannt
und lange
in den Rhein verbannt,
zu beenden aller Nöten,
das Untier schnell zu töten.
Und so zog er in die Schlacht,
Mitharab selber lacht,
doch lachts nicht lange,
erblickt's die Klinge
an diesem, seinem Ort,
nicht sicher war der Drachenhort.
Er brennt, er weicht,
 trifft doch des Unheils Kopf,
und es fällt herab der arme Tropf
und versinkt im Golde seiner Ahnen,
öffnet dem Sieger alle Bahnen.
Doch zieht der von dannen,
keiner wird noch seinen Namen kennen,
er erschlug die Bestie zwar,
doch berichtet seine Schar:
„Er ging hinüber in Odins Reich
vom Drachenfeuer verzehrt
und doch so bleich,
Odin selbst zu raten,
als Großer aufs End zu warten.“<