Tinlizzy on Board!!!

[Tinlizzy]

Hi, so viele Schreibbegeisterte!!!
Ich fass' es nicht!
Also, ich bin die Tinlizzy und liebe Bücher, aber nicht nur meine eigenen.
Ich bin seit ewigen Zeiten am Schreiben und habe vor kurzen meine erste
Geschichte in einer Anthologie veröffentlichen können.
Selbstverständlich bin ich auf der Suche nach einem Verlag
für meine Bücher und gebe trotz etlicher Ablehnungen nicht auf,
was sicher einige von euch auch kennen.
Und ich freue mich darauf, euch kennenzulernen

[Berti_Baum]

Hallo Tinlizzy! Willkommen im Forum! Ich wünsche dir viel Spaß in der Community.

[Kristin B. Sword]

Herzlich Willkommen auch von mir und viel Glück bei der Verlagssuche.

Kristin

[Tinlizzy]

Vielen Dank für die Begrüßung!!!
Ich habe gerade gesehen, dass du schon einen Verlag gefunden hast, Berti Baum. Herzlichen Glückwunsch!!!

Nach einigen Absagen fehlt mir oft der Mut, mein Bücher noch einmal einzureichen.

[Tom Erde]

Hallo Tinlizzy,

der Neuling Tom Erde sagt, Willkommen, Willkommen und Willkommen!

Erzähl doch mal, worüber du schreibst und wer du bist.

Grüße

Tom Erde

[Tinlizzy]

Hallo Tom Erde,

ich weiß nicht, was ich groß über mich schreiben soll. Ich wollte gerade schreiben, dass ich ganz normal bin. Aber das stimmt irgendwie überhaupt nicht! Abgesehen von meinen diversen Macken wie
- ich trinke nie Kaffee sondern Tee
- ich stamme von der Küste
- ich habe eine Tiermacke
- ich habe eine fürchterliche Schreibmacke, was irgendwie mein ganzes
Leben beeinflusst hat
- ich koche und esse gern
- und weil ich viel zu viel schreibe, komme ich viel zu selten raus

mein Geld verdiene ich zurzeit als Schreiber für Content Texte. Das sind größtenteils die Texte, die ihr beim Lesen im Internet finde. Das geht je nach Auftrag von Beschreibungen für Badezimmermöbel bis hin zu Lexikoneinträgen. Ich mache es gern und muss dafür nicht einmal das Haus verlassen, wobei ich mir meine Zeit frei einteilen kann.

Für mich privat habe ich habe einen Fantasyroman geschrieben, der im Prinzip fertig ist. Aber ich neige dazu, bei jedem Durchlesen Änderungen vorzunehmen und im Moment überarbeitet zum gefühlten 1000sten Mal das Schlusskapitel.

Mein zweites Buch hatte ich ebenfalls so gut wie fertig und durch eine Computerpanne, habe ich das komplette Manuskript inklusive aller Kopien verloren. Ist nicht tragisch, weil ich es sowieso inzwischen völlig umgeschrieben hätte. :

Mein drittes Buch ist eine Liebesgeschichte, die in der Neuzeit spielt. Daran arbeite ich gerade am meisten, obwohl ich mir fest vorgenommen habe, diese Änderungen sind die allerletzten am Manuskript.

Ich habe einige kurze Geschichten geschrieben, die eher so zum Lachen sind.

Ich habe drei fertige Kinderbücher über Kinder, die auf einem Ponyhof Abenteuer erleben. Das ist aber mehr so Spielerei gewesen, hat aber trotzdem viel Spaß gemacht.

Ich habe eine fürchterliche Schwäche beim Betiteln meiner Werke, deswegen habe ich keine Titel geschrieben. Ich nummeriere meine Bücher immer.  Mich auf einen Titel festzulegen ...  beinahe hoffnungslos

Ich habe meine Manuskripte hin und wieder mal eingereicht, aber nie mit Erfolg... was in der Regel dazu geführt hat, dass ich sie für Jahre in der Schublade versteckt habe... heute weiß ich, dass ich absolut alles dabei falsch gemacht habe, was ich ein Schreiberling nur falsch machen kann.

mein neuer Plan lautet: Mich möglichst gut über die Voraussetzung zu informieren, damit meine Manuskripte bei einem Verlag auch mal Beachtung finden. Gleichzeitig nutze ich mein neu erlangtes Wissen, um noch besser zu werden.

Ich glaube, ich habe mir schon hundert Mal vorgenommen, mit dem Schreiben aufzuhören... aber irgendwie kriege ich das auch nicht auf die
Reihe

[Fjodor]

Hallo Tinlizzy,

willkommen hier im Forum. Ich denke, du kannst hier etwas Orientierung finden, was Deinen Wunsch nach einem Verlag für Deine Bücher betrifft.

Rein technisch gesehen muss heute ja kein Manuskript mehr in der Schublade vergammeln. Allerdings entpuppt sich auch nicht jede Form der Veröffentlichung nachher als das, was den ursprünglichen Autorenträumen entspricht. Enttäuschungen läßt sich vorbeugen, wenn man sich über Erwartungen und Ziele verständigt - und sich vor allem auch ein realistisches Bild davon machen kann, ob man schon gut genug schreibt, um auf ein Publikum hoffen zu dürfen (was ich bei Deiner Erfahrung schon mal unterstelle).

Mit Absagen haben wir alle mal angefangen

LG, F.

[Merlinor]

Hallo Tinlizzy

Das klingt ja wirklich sehr interessant ...
Herzlich Willkommen im Forum!

Wir haben hier eine Reihe Rubriken und Threads, die sich mit den Möglichkeiten einer Veröffentlichung befassen.
Da Du thematisch offensichtlich ja im Unterhaltungssektor recht nahe am Mainstream schreibst, ist wohl eine reguläre Veröffentlichung in einem (möglichst großen und schlagkräftigen) Publikumsverlag anzustreben.
Dort kommt man auch in Deutschland mittlerweile ohne die Vermittlung durch einen guten Literaturagenten kaum mehr zum Zug.
Also gilt es wohl als erstes, Dich um eine Agentur zu bemühen.
Das nur so in Kürze meine ersten Gedanken zu Deiner Geschichte.

Schau Dich in Ruhe im Forum um. Du wirst bestimmt viele Anregungen finden, zum einen, was das Schreiben selbst betrifft, aber eben auch, wenn es darum geht, wie man am besten eine Veröffentlichung anstrebt, und wie man (z.B. Exposé) sich dabei am besten präsentiert.

Ich wünsche Dir viel Spaß im Forum und dass Du neben allen nötigen Informationen hier auch viele nette Leute findest und bleibende Kontakte knüpfen kannst.

LG Merlinor

[Tinlizzy]

Danke, für deine Gedanke!!!
Schreiben selber finde ich eigentlich nicht problematisch, was nicht heißen soll, dass ich da irgendwelche Ansprüche erhebe, großartig zu sein, alles zu wissen oder so etwas. Eigentlich betrachte ich mich da immer noch als Lernender, obgleich ich schreibe seit ... irgendwann in der Schule...

Aber du hast Recht, ich schreibe am Mainstream, weil ich Bücher schreiben möchte, die die Leute unterhalten. Sie sollen entweder faszinieren, belustigen oder es stört mich auch nicht, wenn sich jemand die Haare ausrauft, weil mein Held sich gerade mal wieder so dusselig anstellt...

Ich möchte, wie du gesagt, wirklich lieber in einen großen Verlag rein, weil ich es toll fände, viele Leute zu unterhalten. Das hat wenig mit Geld und ganz bestimmt nichts damit, dass mir irgendetwas am Erfolg liegt. Aber wenn ich Abends schlafe gehe und das Gefühl habe, die Leute hatten Freude daran, mein Buch zu lesen, gibt mir das ein gutes Gefühl.

Das ich aber vermutlich nur mit einem Literaturagenten brauche, ist mir auch erst im Laufe des letzten Jahres klar geworden, weil ich so langsam einen Durchblick kriege, wie das Verlagswesen wirklich funktioniert.
Ich habe erst vor einigen Monaten das erste Mal etwas von dieser Normseite gehört...

Ich wollte auch schon Literaturagenten anschreiben, aber... ich habe mich mal wieder nicht getraut!

 Das Problem mit meinen Büchern ist... ich schreibe ja keine geistigen Überflieger, sondern eben Mainstream... mir gefällt es, aber das heißt ja nix... ich habe meist Angst, dass meine Bücher einfach nicht gut genug sind... Ich kann mit Kritik umgehen... hege aber innerlich die Angst, dass die Fachleute sagen, ... das ist... zu albern... oder schlecht geschrieben... hoffnungslos das wird nix....

so etwas führt bei mir immer zur Eichhörnchen-Methode, ich packe meine
Manuskripte in die Schublade und warte, dass es Winter wird...
Das ist keine gute Methode und ich stelle mich dabei wirklich blöde an, weil ich so nie weiter komme....

Darum finde ich ein Forum gut, wo zum einen hoffentlich Neues lerne und zum anderen mehr über Verlage und Literaturagenten erfahre.

[Fjodor]

Tinlizzy:
deine Vorstellungen hören sich für mich gut an. Da sollte doch über kurz oder lang etwas daraus werden. Und ich finde es richtig, sich nach einem vernünftigen/leistungsfähigen Verlag umzusehen.

Für einen Agenten könnte es eine Rolle spielen, dass Du nicht nur einmal im Leben ein Buch schreiben wolltest, sondern dem Augenschein nach auch für die Zukunft Produktivität versprichst. Da ein seriöser Agent ja ausschließlich von Tantiemenanteilen seiner Klienten lebt und sich ein einmal erfolgreich vermittelter Autor etwas leichter vermitteln läßt als ein ganz Neuer, sind natürlich Leute interessant, die regelmäßig schreiben.
So gesehen könnte Dein Eichhörnchenvorrat durchaus noch Früchte tragen.
Zwar bewirbt man sich in der Regel gezielt mit einem Werk, aber irgendwie kann man ja im Anschreiben (dezent) durchblicken lassen, dass man noch mehr parat hätte.

Schau Dich aber ruhig "zweigleisig" um:
Ein Kleinverlag mit einem passenden Profil und professionellen Strukturen kann durchaus auch für ein guter Partner sein.

Aber es gibt eben auch niederschwellige Einstiegsmöglichkeiten, die zu Enttäuschungen führen, weil sich beim Verkauf dann sehr viel weniger tut als man ohne Vorerfahrung  landläufig erwartet.

Okay, aber normalerweise schütten wir die Leute nicht gleich auf dem Roten Teppichen mit Ratschlägen zu - tritt erstmal ein und geh auf Entdeckungsreise

LG, F.

[Tinlizzy]

Hey, Leute, lasst euch nicht aufhalten!!!
Ich bin zurzeit überglücklich, mal mit jemand zu sprechen/schreiben, der sich hiermit auskennt. Ich nehme jeden Ratschlag gerne auf!!!

Außerdem ist es wirklich mein Ziel, nur vom Bücher schreiben zu leben. Ich habe keine Probleme mit neuen Werken und es mangelt mir auch nicht an Ideen. Hätte ich vier Hände und zwei Computer, wäre ich doppelt so schnell

Ich nur ganz mies in Verkauf und Selbstdarstellung. Ich bewundere Menschen, die sich selbst gut verkaufen können! Meine Schwester könnte einem Eskimo eine Gefriertruhe verkaufen und ich könnte sie nur knapp einem Berberfürsten in der Wüste andrehen. Von daher macht ein Agent sicher Sinn. Ich habe eben schon wieder etwas gestöbert, was ihr so über
Agenten geschrieben habt.

Ich meine, ich fiebere irgendwie darauf hin, einen solchen Agenten kennenzulernen. Aber wenn jetzt einer von euch sagen würde, der da ist gut und bei dem könntest du dich bewerben, kann ich vermutlich drei Nächte nicht schlafen, weil mir dann der Popo auf Grundeis geht, ich könnte alles verderben...

Vermutlich wäre es einfacher gewesen, ich hätte mir als Lebensziel Lottomillionengewinner gesetzt. Die Chancen im Lotto und im Verlagswesen sind ungefähr die Gleichen. Aber weißt du, was das wirklich Dumme an der Geschichte ist? Wenn ich Lottomillionär geworden wäre, würde ich das Geld sowieso nur dazu benutzen, um Autor zu werden... Eigentlich müsste das Lexikon unter dem Begriff bekloppt mein Bild zeigen

Ich werde mich hier erst einmal noch etwas umsehen und hoffe auf erfahrene Autoren, die mir solange heftig in den Hintern treten, bis ich entweder komplett durchgefallen bin oder vielleicht ja mal angenommen werde.

Also, schüttet mich zu!!! Nur nicht aufhalten lassen!!!

[Merlinor]

[Tinlizzy]

Hallo Merlinor,

klar habe ich Angst davor, dass man mir sagt, ich sei nicht gut genug dafür, in einem Verlag veröffentlicht zu werden...

Aber, wenn ich eines in der ganzen Zeit gelernt habe, und ich habe immerhin  drei Schreibmaschinen verbraucht, bevor ich meinen ersten Computer bekam, dann ist es das, dass mich heulen nicht weiter bringt.

Also, sobald ich einen Text einstellen kann, werde ich das gerne tun. Dann könnt ihr auch darüber herfallen. Vielleicht kostet mich das eine Kleenex Box. Aber hinterher bin ich schlauer und kann die Fehler ausmerzen. Wo immer ich bin, ich bin da mit viel Arbeit hingekommen. Und ich bin mir ganz sicher, dass es viele Autoren gibt, die talentierter sind als ich. Aber ich liebe meine Arbeit und ich mag meine Bücher.  Mag sein, dass nicht jeder sie leiden mag. Aber, wenn ich sie lese, habe ich meine Freude daran. Und ich bin auch ehrlich genug, um zu mir zu sagen.
' Das ist sch... bescheiden und das kannst du besser'.

Der eigentliche Nachteil an der Besessenheit ist vielleicht der, dass sie ständig neben einem sitzt, einem in die Rippen stößt und leise  flüstert
'komm schon, mach weiter ... eine Seite geht'.

Übrigens habe ich auch als Content Schreiber einiges dazu gelernt. Mag ja für einige von euch albern klingen, Geld mit einem Text über Badezimmermöbel zu verdienen. Aber zieh mal so eine Beschreibung von einem viereckigen, weißen Kasten mit einer Schublade auf 400 lobende Worte auseinander, die nicht nach Werbung klingen sollen. So etwas trainiert ganz schön! Zumal jeder Text unique sein muss und er wird mit allen Texten im Internet verglichen.

[Merlinor]

[Tinlizzy]

Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie sehr ich es genieße, mich mal mit
jemand über Bücher und Schreiben zu unterhalten/schreiben. Ich liebe meine Familie ... Aber meine eigene Schwester kennt meine Bücher, weil ich ihr die Inhalte erzähle oder etwas vorlese. Sie hat noch nie eines gelesen... ist einfach nicht ihr Ding, sich mit lesen aufzuhalten... Und mein Bruder, der könnte meckern ... aber wir haben nur ganz selten Kontakt... und wir sind auch recht gegensätzlich veranlagt, da liegt die Beziehung zu oft auf Eis

Und Buch einem Freund zu geben ist sinnlos! Wenn sie es lesen,  heißt es immer ' Es ist toll!' Was sollen sie auch sonst sagen??? Ich verstehe das ja durchaus... Es ist nur wenig hilfreich und du hast recht, Selbsteinschätzung ist schwierig. Da ich seit ewigen Zeit mein einziger Kritiker bin, habe ich da auch völlig den Überblick verloren, weil du immer nur nach Sachen sucht, die verbessert werden sollten oder sogar falsch/ unzureichend dargestellt sind.

Ich habe aber gerade eine kleine Leseprobe eingestellt, damit jeder mal meckern kann.  Ich hatte es erst so verstanden, dass ich fünfzehn Beiträge geschrieben haben müsste, um eine Leseprobe einzustellen. Aber vorhin hat es geklappt.

[Merlinor]

Hallo Tinlizzy

Familie und Freunde sind nur in seltenen Fällen gute Ansprechpartner für einen Schriftsteller.
Nicht zuletzt deshalb gibt es ein Forum wie das unsere im Internet.
Über Kunst oder Hobby und jede Art spezialisierten Interesses kann man sich am besten mit Menschen austauschen, die dieses Interesse mit einem teilen.
Nur die haben die nötigen Kenntnisse und auch die Bereitschaft, sich intensiv mit der Sache auseinanderzusetzen.
Familie und Bekannte fühlen sich hingegen oft nur belästigt und gelangweilt.
Das ist normal und auch nicht weiter gravierend.
Es existieren ja Foren und Literaturzirkel, im Netz ebenso wie im realen Leben.

Entschuldige übrigens: Ich hatte ich mich bezüglich der Beitragsgrenze wohl missverständlich ausgedrückt. (Ich glaube, das war erst kürzlich in einem anderen Begrüssungsthread.)
Ab 15 Beiträgen kann man  Texte lesen, die vom Autor mit einem "nur für registrierte Leser sichtbar" gekennzeichnet sind.
Das ist ein Mechanismus, um Texte nicht gleich im ganzen Netz für jede Suchmaschine auffindbar zu machen.

Irgendwie kann ich mich erinnern, dass wir einmal das Problem hatten, dass eine Userin ihren eigenen Text so markiert hatte und den dann nicht mehr öffnen konnte, weil sie die 15 Beiträge in den Werkeboards noch nicht voll hatte.
Ob dieser Bug schon behoben ist, weiß ich nicht, aber wenn jemand geschützten Text posten will, rate ich deshalb, damit zu warten bis diese Beitragsgrenze überschritten ist.
Aber natürlich kann man vom ersten Tag an Texte einstellen.

Mein Fehler, das nicht deutlich genug ausgedrückt zu haben.

LG Merlinor