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The Riddle


 
 
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Easy_Read
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Beitrag30.07.2013 18:47
The Riddle
von Easy_Read
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Hey, Leute
Zusammen mit meiner Freundin habe ich heute eine Geschichte angefangen und wir würden gerne von euch wissen, wie ihr den Anfang findet. Ist noch nicht fertig und auch noch nicht ausgereift, aber wir hoffen, es gefällt euch.


The Riddle

Prolog
10 Jahre zuvor

Er lag schon lange wach. Diese Nacht, so wie auch die letzten Nächte, tat er kein Auge zu. Immerzu starrte er nur an die Decke und machte sich über die verschiedensten Sachen Gedanken. Über sein Leben und seine Arbeit. Familie hatte er nicht. Hatte er nie gehabt und würde er auch nie haben. Das wusste er. Er bedauerte es auch nicht. Sowieso war er schon immer Einzelgänger gewesen. Sein Leben war gefährlich, eine Familie wäre nur lästig. Vor allem jetzt, im kalten Herbst, wurde es immer schwerer.
Seufzend drehte er sich um und starrte an die schäbige Wand seines Schlafzimmers. Ein kurzer Blick auf die grün leuchtenden Ziffern seiner digitalen Armbanduhr verriet ihm, dass es inzwischen schon 04.38 Uhr war.
Wie lange lag er jetzt schon wach? Er wusste es nicht mehr genau, drei oder vier Stunden. Mit ein paar Freunden war er am Abend noch in einer Bar gewesen. Es war spät geworden, so viel wusste er noch. Doch das Bier war nicht nur seinen Freunden zu Kopf gestiegen. Auch er hatte weit mehr als fünf Flaschen leer getrunken. Betrunken war er nach Hause gewankt. Ein Taxifahrer hatte ihn nicht einsteigen lassen wollen. Dachte wahrscheinlich, dass er nicht bezahlen würde, diese Memme. Nur weil er ein bisschen getrunken hatte!? Rau und erstickt lachte der Mann auf. Das Leben war nicht fair, noch nie gewesen, doch das war ihm egal. Er bog sich schon alles zurecht. Da war er zuversichtlich.
Nicht das Leben hatte ihn in der Hand, sondern er hatte es in der Hand. Das war seine Stellung schon seit vielen Jahren. Und dieser folgte er strikt. Jeden Tag aufs Neue. Es war immer dasselbe Spiel und das würde es auch bleiben. Schon wieder entlockte ein raues Lachen seiner Kehle.
[/b]



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Jackwrote
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Beitrag30.07.2013 19:13

von Jackwrote
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Ich werde hier nicht auf den Text eingehen. Ein Prolog soll fesseln, den Leser zum Weiterlesen animieren, dieser sagt mir: LEG DAS BUCH WEG!

Mal ganz ehrlich, niemand will wissen, ob ein Betrunkener (er musste noch etwas Alkohol intus haben) philosophiert oder nicht. Es hat (für mich) keinen Sinn der Prolog. Er ist etwas geheimnisvoll, aber da hört es auch schon auf. Dafür braucht man keine Extrarückblende, geschweige denn einen Prolog. Ich würd´ ihn weglassen, aber vielleicht stehe ich alleine.

Und mit einem Rätsel hat das Ganze eh nichts zu tun.


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Sie werden fallen, sie werden verachtet werden, sie werden verlieren.
Sie werden ihre dunkle Seite bekämpfen.
Die Menschen werden sie in ihre Herzen schließen, ihnen zujubeln.
Sie wieder fallen lassen. Sie ausschließen, weil sie anders sind.
Doch egal was passiert, eines wird es immer geben.

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Antago
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A
Beitrag30.07.2013 19:46

von Antago
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Also, Jackwrote, mal ehrlich: Bei der umfassenden Hilfe, die Du hier bekommen hast und noch immer bekommst, finde ich es schon ziemlich scheiße, dass Du Deinerseits bei anderen lediglich dazu bereit bist, einmal kurz "Das ist Mist - lass es weg" zu schreiben.

Andererseits hat Jackwrote ja nicht so ganz Unrecht. Was ist denn der Sinn des Prologes? Das erschließt sich mir auch nicht so ganz. Ein Prolog soll neugierig machen auf die Handlung. Und Neugier entsteht hier nun so überhaupt nicht.

Da liegt jemand nach einer angezechten Nacht im Bett, macht sich so seine Gedanken - und das war es. Als Anfang ist es nicht schlecht, weil die Person gut rübergebracht wird. Nur - da muss dann noch etwas mehr kommen. Ein Geräusch aus der Küche. Der Typ steht auf und erwischt einen Einbrecher auf frischer Tat. Oder es öffnet sich ein Dimensionsloch und saugt ihn ein. Oder er dreht sich um, und da liegt die Tussi, die er letzte Nacht aufgerissen hat, allerdings mit einem Messer im Bauch, oder, oder, oder. Es muss irgendwas passieren, wo der Leser sich denkt, okay, jetzt will ich wissen, warum das so ist und was das bedeutet und wie es weitergeht.

Also, als Anfang (vom grottigem letzten Satz abgesehen, da stimmt ja so gut wie gar nichts) nicht übel. Als kompletter Prolog aber zu nichtssagend.

Ach ja - Ihr schreibt ja auf deutsch. Warum versteckt Ihr Euer Werk hinter einem englischen Titel?
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Easy_Read
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Beitrag30.07.2013 19:53

von Easy_Read
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Hallo ihr beiden, erst mal danke für euer feedback es ist sehr hilfreich für uns. Das war auch nur der Anfang des Prologs und der ganzen restlichen Geschichte es wird noch viel mehr passieren. Wir wollten nur wissen wie der Anfang so ankommt.

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Easy_Read
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Beitrag30.07.2013 19:58

von Easy_Read
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Hallo noch mal Antago,

in der Geschicht geht es um ein Rätsel, aber wir fanden das der Titel " Das Rätsel" nicht so schön klingt wie "the riddle". Okay, du hast recht, der letzte Satz war und ist wirklich Mist, den werden wir auch auf jeden Fall löschen.


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Jackwrote
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Beitrag30.07.2013 20:06

von Jackwrote
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@ Antago: Ich muss doch sehr bitten. Es mag für dich nicht okay sein, aber mir fiel nichts mehr ein, aber wenn du mir das nachsiehst, schreibe ich noch etwas mehr.

Also auf ein Neues:
Wie gesagt, ich habe meine persönliche Meinung bereits abgegeben. Als Anfang (wenn es nicht der komplette Prolog ist) würde es noch gehen, jedoch ist der letzte Satz wirklich für den Eimer. Was mich gestört hat war nur der kurze Prolog, der absolut nichtssagend war. Wenn dies jedoch nicht der komplette war, würde ich mich freuen (um meine Meinung revidieren zu können), wenn du entweder alles hochlädst oder es mir als PN schickst. Antago hat Recht, ein Geräusch aus der Küche, eine zerspringende Fenstrscheibe oder vielleicht auch "nur" der Anruf von irgendjemanden. Der Prota (vielleicht ist er es nur im Prolog) könnte ja ein mulmiges Gefühl haben, aber ich habe es nicht gelesen.
Nur steige ich nicht dahinter, warum es ein Rätsel ist.

Soll der Mann mir unsympathisch sein? Denn das tut er, er wirkt wie ein Verbrecher, der sich seine Welt zurechtbiegt.


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Easy_Read
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Beitrag30.07.2013 20:24

von Easy_Read
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Hallo Jackwrote, wir stellen den rest des Prologes auch noch rein wenn wir ihn haben. Wegen dem Rätsel: Der Mann ist ein Dealer der hinter ein Geheimnis kommt. Der eigentliche Protagonist ist ein Mädchen das von diesem Geheimnis erfährt da der Dealer ihren Freunden illegal Drogen verkauft hat und dabei einen Zettel mit einem Rätsel verliert. Das Mädchen findet den Zettel. Als dann der Dealer ermordet wird fängt das Mädchen an das Rätsel zu lösen...

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Jackwrote
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Beitrag30.07.2013 20:29

von Jackwrote
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Ah, okay.

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Easy_Read
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Beitrag31.07.2013 17:31

von Easy_Read
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Hey,
Wir haben den Prolog beendet und schicken euch noch einmal den ganzen Prolog damit ihr alles aufceinmal habt. Wir würden uns über Feedback freuen.


Prolog
10 Jahre zuvor

Er lag schon lange wach. Diese Nacht, so wie auch die letzten Nächte, tat er kein Auge zu. Immerzu starrte er nur an die Decke und machte sich über die verschiedensten Sachen Gedanken. Über sein Leben und seine Arbeit. Familie hatte er nicht. Hatte er nie gehabt und würde er auch nie haben. Das wusste er. Er bedauerte es auch nicht. Sowieso war er schon immer Einzelgänger gewesen. Sein Leben war gefährlich, eine Familie wäre nur lästig. Vor allem jetzt, im kalten Herbst, wurde es immer schwerer.
Seufzend drehte er sich um und starrte an die schäbige Wand seines Schlafzimmers. Ein kurzer Blick auf die grün leuchtenden Ziffern seiner digitalen Armbanduhr verriet ihm, dass es inzwischen schon 04:38Uhr war.
Wie lange lag er jetzt bereits wach? Er wusste es nicht mehr genau, Vielleicht Drei oder Vier Stunden. Mit ein paar Freunden war er am Abend noch in einer Bar gewesen. Es war spät geworden, so viel wusste er noch. Doch das Bier war nicht nur seinen Freunden zu Kopf gestiegen. Auch er hatte weit mehr als fünf Flaschen leer getrunken. Betrunken war er nach Hause gewankt. Ein Taxifahrer hatte ihn nicht einsteigen lassen wollen. Dachte wahrscheinlich, dass er nicht bezahlen würde, diese Memme. Nur, weil er ein bisschen Getrunken hatte!? Rau und erstickt lachte der Mann auf.
Das Leben war nicht fair, noch nie gewesen, doch das war ihm egal. Er bog sich schon alles zurecht. Da war er zuversichtlich.
Nicht das Leben hatte ihn in der Hand, sondern er hatte es in der Hand. Das war seine Stellung schon seit vielen Jahren. Und dieser folgte er strickt. Jeden Tag aufs Neue. Es war immer dasselbe Spiel und das würde es auch bleiben.
Das klirren eines Fensters riss ihn aus seinem Dämmerzustand. Er sprang auf. Was war das?!? Mit wankenden Schritten ging er in die Küche seiner kleinen Wohnung und schaltete das Licht an. Das Geräusch war aus dieser Richtung gekommen. Doch als er den Raum betrat war nicht s zu sehen. Auch das Fenster war noch heil.  Doch woher war das Geräusch dann gekommen?
 Hektisch sah er sich um. Auf den ersten Blick sah alles so aus wie immer, aber das konnte auch täuschen. Ein mulmiges Gefühl machte sich in ihm breit. Er torkelte langsam Richtung Fenster. Dort drüben, Im Haus auf der anderen Straßenseite, brannte ja Licht. Er konnte sich nicht daran erinnern, dass es als er gekommen war noch gebrannt hatte. Andererseits würde es ihn auch nicht wundern, hätte  er es einfach nur nicht bemerkt.
Plötzlich entdeckte er zwei Schatten im Haus. Der Mann kniff die Augen zusammen und schaute genauer hin. In diesem Haus lebte eigentlich nur eine alte verwitwete Frau, warum waren dort jetzt zwei Personen?
Er strengte sich noch mehr an, wobei er sah, dass eine der Gestalten etwas Scharfes, Spitzes in der Hand hatte. Diese Person kam ihm bekannt vor, doch er konnte nicht sagen wo her.  In der Zweiten Gestalt erkannte er die Frau. Die beiden trennte nur eine Wand.
Beobachtete gerade einen Einbruch?
 Sollte die alte Frau entführt werden?
 Oder sogar ermordet?
Obwohl er selber Dreck am Stecken hatte, musste der Mann schlucken. Die Bullen würde er mit Sicherheit nicht rufen. Sie würden ihn erkennen und hinter Gitter bringen. Das kam gar nicht infrage –  egal was gegenüber passierte.
Auf einmal drehte sich die Gestalt mit dem Messer in seine Richtung und starrte zu ihm hoch. Impulsiv duckte der Mann sich und löschte das Licht.  Hoffentlich hatte der Einbrecher ihn nicht erkannt.
Was war nur in ihn gefahren?! Sich einfach im grellen Licht ans Fenster zu stellen. Beute für jeden.
Was für ein Leichtsinn! Er war doch kein blutiger Anfänger. Nein, er war Profi. Er schlich zurück in sein Schlafzimmer und legte sich wieder ins Bett. Nach einer halben Stunde schlief er endlich ein.
                                                           
⌂⌂⌂

Der Mann wachte mit Kopfschmerzen auf und erinnerte sich sofort daran was letzte Nacht geschehen war. Nach ein paar Minuten quälte er sich aus dem Bett und schlurfte ins Bad um eine Aspirin-Tablette zu schlucken. Danach zog er sich eilig an und verließ ohne zu Frühstücken das Haus.
Draußen auf der Straße erwartete ihn reges Treiben. Eine junge Mutter schob einen Kinderwagen vor sich her während zwei Jungs auf dem Asphalt Fußball spielten. Zwei Mädchen wiederum flochten sich gegenseitig ihre Haare am Straßenrand. Er bog nach links in eine schmale Nebenstraße ein und lief weiter geradeaus, bis er vor einem Kiosk stand. Auf dem Titelblatt der Tageszeitung war ein großer Artikel über den Vorfall der sich in der Nacht zugetragen hatte. Der Mann ging in den Kiosk und kaufte  sich eine Ausgabe für 1,20€.
Kaum war er wieder in seiner Wohnung fing er eifrig an zu lesen:

Einbruch bei Nacht
Gestern Nacht um 04:55Uhr meldete eine besorgte Anwohnerin einen Einbruch in der Schillerstraße. Ein Einbrecher war gewaltsam in das Haus der 85 Jährigen Ilse K. (Name von der Redaktion geändert) eingedrungen. Als er gerade dabei war die Schmuckschatulle leer zu räumen überraschte ihn die Hausbewohnerin. Er stach sie nieder und fesselte sie an einen Küchenstuhl. Ilse K. erlag ihren schweren Verletzungen kurz bevor die Polizei eintraf. Noch ist unklar wer die Tat begangen hat. Hinweise bitte an die Polizeidienststelle Hamburg Altona.

Über dem Text war ein großes Bild von dem Haus abgebildet.
Der Mann starrte lange auf die Buchstaben und das Bild. Seine Nachbarin war tot? Unfassbar. Aber was hätte er tun sollen. Er hatte zwar Hinweise, aber Hilfe konnten die Bullen von ihm wirklich nicht erwarten.
Auf einmal lief ihm ein  eiskalter Schauer über den Rücken. Was, wenn sie die Nachbarn befragten? Nach Hinweisen, ob er was gesehen hatte?  
Aber darüber konnte er sich auch später Gedanken machen. Sein Lieferant wartete wahrscheinlich schon. Er musste sofort los.

⌂⌂⌂

 „Hey Costa! Was geht? Ich warte schon seit Stunden auf dich!“ sein Lieferant begrüßte ihn kopfschüttelnd.  „ Hätt‘ nicht viel gefehlt und ich hätte den Stoff an jemand anders verkauft. Dabei bist du mein bester Kunde.“ Schimpfte Benicio.
„ Bleib mal locker! Bin ja da.“ Erwiderte Costa der Dealer.
„Hab gehört, in deiner Straße wurde Eingebrochen. Was Schlimmes?“, fragte Benicio, während er nach der richtigen Lieferung suchte.
„Was geht dich das an?! Sind wir jetzt Freunde, oder was? Gib mir den Stoff, ich bezahl‘ und dann bin ich weg.“
„Okay, Okay Mann! Reg dich ab.“
Costa steckte Benicio 17500€ zu.
„Hey, warte mal!“ protestierte der Lieferant erbost.
„Was? Soviel zahl ich immer und außerdem ist die Ladung diesmal ziemlich klein.“
„Aber du weißt doch…. Um diese Jahreszeit ist es immer schwer etwas zu bekommen! Die LKWs brauchen länger und Flugzeuge können nicht starten… Also wie wäre es ist mit einem Aufschlag von schlappen 2000€?“
„2000€?!? Willst du mich in den Bettelstab bringen?“
„Ganzehrlich, wir wissen beide, dass du damit bestimmt nicht an den Bettelstab kommst. Also, gib mir die Knete, oder du gehst ohne Stoff nachhause!“
Murrend und leise fluchend fischte Costa weitere 2000€ aus seiner Hosentasche und reichte sie den breit grinsenden Verkäufer.
Dann hatte Costa plötzlich eine gute und gleichzeitigt fiese Idee.
„Hey, kannst du mir noch mal  deine Visitenkarte geben? Ich hab die letzte verloren.“, bat Costa
„Geht klar.“ Benicio holte seine Karte aus der Manteltasche und reichte sie seinem Kunden.
Dieser nahm die Karte und drehte sich um, um sein hinterhältiges Grinsen zu verbergen. Mit großen gleichmäßigen Schritten verließ Costa, ohne sich zu verabschieden, Benicios versteck.
Selbstbewusst durchquerte er die Straßen die zu seinem Haus führte. Es war nicht sehr viel los. Trotzdem hatte der Dealer das komische Gefühl verfolgt zu werden. Langsam drehte er sich um und sah wie ein Schatten sich hinter einer Hausecke versteckte. Costa blieb kurz stehen. Dann setzte er sich wieder in Bewegung. Der Dorfplatz lag nur noch wenige Meter vor ihm und von dort aus waren es nur noch 3 Minuten. Wenn er dann da war, ja dann würde er Benicios Abzocke ein Ende setzten. Er lächelte grimmig.  Als der Dealer den Dorfplatz erreichte schwebte er noch immer seinen boshaften Fantasien. Plötzlich hörte ein lautes Knacken hinter sich und Costa wirbelte herum. Doch da war weit und breit keine Menschenseele. Kurz ließ er seinen Blick schweifen. Da erblickte Costa einen kleinen weißen Zettel unmittelbar vor seinen Füßen. Der Dealer hob ihn auf und schob den Zettel ohne weitere Beachtung in seine Hosentasche. Dann schaute er sich noch ein letztes Mal um und ging dann weiter.
Als Costa nach ein paar Minuten ankam ging er nicht zu seiner Haustür sondern lief ein Haus weiter wo Gerade Viele Polizisten vergeblich nach Spuren suchten. Ganz wie er gehofft hatte. Costa atmete tief ein. Dann wagte er sich näher an das Geschehen. Ein junger Polizist kam sofort auf ihn zu. Costa hob beschwichtigend die Arme und sagte: „ Ich habe etwas gefunden! Hier das lag dahinten auf dem Boden.“
„ Sie können doch nicht einfach Beweismaterial anfassen! Damit vernichten sie doch Fingerabdrü-cke!“ schrie der Polizist.
„Oh Mist! Tut mir leid! Ich bin aber auch ein Tollpatsch!“ heuchelte Costa.
„Nun ja, nicht so schlimm. Zeigen sie mal was sie da haben.“ Der Polizist schaute sich die Visitenkarte genau an.
„Hm… Benicio Álvarez. Ein Drogen Dealer? Interessant. Sie sieht ziemlich neu aus. Vielleicht hat er sie beim Einbruch verloren. Vielen Dank. Ich werde  auf jeden Fall meinen Chef davon erzählen.“ Costa nickte kurz und ging davon. Der Dealer war froh, dass der Polizist vergessen hatte seine Personalien aufzunehmen. Er schloss die Haustür auf und lief in seine Wohnung wo er Schuhe und Mantel auszog. Dann setzte er sich an den großen Holztisch in der Küche. Costa zog den Zettel den er auf dem Weg gefunden hatte aus der Tasche und klappte ihn auf. Er fing an zu lesen, doch er verstand nicht den Sinn des Inhaltes.


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mati
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Beitrag31.07.2013 18:55

von mati
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Das ist auf jeden Fall besser und etwas reifer, als der Text, durch den wir uns kennenlernten. Ob das an deiner Freundin liegt, die mit dir schreibt, ist unerheblich.
Aber - du willst immer noch zu viel erklären. Diverse Streichungen würden dem Text gut tun. Leider habe ich nicht viel Zeit, aber ich gebe dir ein Beispiel.
Zitat:
Der Mann kniff die Augen zusammen und schaute genauer hin.
Das Eine impliziert das Andere.
Zitat:
Der Mann kniff die Augen zusammen.
... ist vollkommen ausreichend. Der Leser wird so nicht bevormundet. Solche Überflüssigkeiten und jede Menge Füllwörter hast du in fast jedem Satz. Mann, würde das gut klingen, wenn du die alle finden würdest. (That's the real riddle).

Übrigens: Antago hat Recht wegen des Titels.


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Easy_Read
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Beitrag31.07.2013 21:54

von Easy_Read
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Vielen Dank mati,

wir werden es uns auf jeden Fall zu Herzen nehmen. Hmm... es könnte durchaus an meiner Freundin liegen. Dadurch, dass wir zusammen schreiben, überlegen wir (besonders ich!  Embarassed ) einfach mehr, was den Text betrifft.
Was den Satz mit dem Augen zusammen kneifen und so betrifft hast du Recht, ich werde es ihr bei Gelegenheit sagen und dann änderm wir's.

Eine Frage an dich und auch an alle anderen, die das hier lesen:

Ist es doof, dass wir in diesem Alter von einem Betrunkenen schreiben, der zudem noch Drogen dealt??? Bitte antworten!

Easy


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M
Beitrag31.07.2013 22:15

von mati
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Easy_Read hat Folgendes geschrieben:

Eine Frage an dich und auch an alle anderen, die das hier lesen:

Ist es doof, dass wir in diesem Alter von einem Betrunkenen schreiben, der zudem noch Drogen dealt??? Bitte antworten!
Easy

Ach was. Beim Schreiben trittst du diese Grenzen nieder. Raus aus dem Schneckenhaus und tauche in Welten ein, die weit und unerreichbar über deinem Elternhaus, deinem Dorf und der ganzen buckligen Verwandtschaft schweben. Hauptsache, der Text fesselt.


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Beitrag31.07.2013 22:36

von Easy_Read
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Aye, aye und danke für die Antwort.

Übrigens, wegen dem englischen Namen: Hast du eine bessere Idee? Wir nämlich nicht.
Worum es geht hatte ich ja oben schon Jackwrote geschrieben, wenn es nicht genug ist, schreib ich mehr. Aber alle sagen, der Name ist unglücklich gewählt...  Embarassed


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M
Beitrag01.08.2013 09:08

von mati
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Easy_Read hat Folgendes geschrieben:
Übrigens, wegen dem englischen Namen: Hast du eine bessere Idee? Wir nämlich nicht.


Wegen des englischen Namens - nun zum einen ist es nur ein Arbeitstitel, zum anderen kommt es darauf an, ob ihr noch mehr Texte mit der jungen Protagonistin plant (vielleicht bis sie so alt wie Miss Marple ist). Enid Blyton hatte mehrere Jugend Krimi Serien geschrieben. Fünf Freunde und ... oder Das Rätsel des ...
Angelehnt daran (keine Ahnung wie eure Prota heißt) könnte man 'Irma und das Geheimnis des Drogendealers' oder 'Das Kokain-Puzzle' als AT nehmen. Der Titel sollte schon darauf hinweisen, was den Leser erwartet. In eurem Fall ein Jugendkrimi, denn ich denke kaum, dass eure Prota in die 50-Shades-Klauen eines Sadisten gerät.


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Beitrag01.08.2013 13:20

von Easy_Read
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Danke mati,

hmm, die zweite Idee ist ziemlich gut! Die erste auch, aber die zweite hat uns durchaus inspiriert...

Wie alt ist Miss Marple? Die Hauptprotagonistin in unserer Geschichte ist 15.

Du hast ja geschrieben "In eurem Fall ein Jugendkrimi, denn ich denke kaum, dass eure Prota in die 50-Shades-Klauen eines Sadisten gerät."
Dazu eine Frage: Was meinst du mit den 50-Shades-Klauen??
[/center]


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M
Beitrag01.08.2013 14:28

von mati
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Ups - Miss Marple solltest du googeln (ist eine Detektivin aus der Feder Agatha Christies -> gibt's als Schwarz/Weiß-Filme) und die 50 Shades (neumodischer Quatsch, den nicht mal Erwachsene verstehen) vergessen. Wollte damit nur feststellen, dass euer Krimi auch für Leser eures Alters geschrieben wird.

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Beitrag01.08.2013 21:38

von Easy_Read
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Ich mag Agatha Christies Krimis. Sie sind super. Miss Marple werde ich googlen.
50 Shades - gelöscht.


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Beitrag17.10.2013 14:21

von Easy_Read
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Hey Leute, hier das bisherige erste Kapitel. Hope you like it!


Kapitel 1
10 Jahre später

Erster Tag der Herbstferien. Ja, endlich! Jauchzend vor Freude tanzen meine Freunde und ich im Kreis. Keine Schule, keine Folter. Und das für ganze zwei Wochen!
„Ich fass es immer noch nicht!“ Meine Freundin Jessica strahlt mich an. „Und jetzt geht auch noch die Keller in den Mutterschutz. Soviel Glück gehört beinahe verboten, oder?“
Frau Keller, unsere Musiklehrerin, war die schlimmste Lehrerin der gesamten Schule. Ihr Name passte zu ihrem Charakter, wie die Faust aufs Auge. Ihre Stimmung war immer – und damit meine ich immer – so was von im Keller...
„So, Leute. Ich muss los.“, sage ich bedauernd. Eine kurze Umarmung mit Jessica, dann drehe ich mich um.
„Wieso denn?“ Mathis lacht. „Hey, kein Stress! Schule is nicht!“
„Ich weiß, aber ich muss noch Marie vom Kindergarten abholen.“ Marie – das ist meine kleine Schwester. Sie ist vier Jahre alt, was sie auch jedem der es wissen will, oder eben nicht wissen will, auf die Nase bindet, indem sie stolz vier Finger zeigt. Toll, nicht wahr?
„Kann das nicht jemand anders machen?“, mault Jessica.
„Nee, eben nicht, Jessica. Und das weißt du ganz genau.“ Jeden Tag immer wieder die gleiche Diskussion. „Ich komm nach, okay?“
„Okay, wir sind im Club in der Struensenseestraße.“ Mathis beschließt mal wieder wo’s langgeht. War ja klar. Aber egal, wenn niemand von uns anderen organisieren will, soll er’s halt machen.
„Gut, bis dann“ Ich hebe die Hand und drehe mich um, um Marie abzuholen.

⌂⌂⌂

„Und es erscheint ... Lily!“, brüllt Ricky und prostet mir mit seinem halb leeren Cola-Glas zu.
„Eine Cola noch!“ Jessica zwinkert dem Jungen hinter der Bar zu. Der starrt sie unentwegt an und lässt prompt ein Glas samt Inhalt fallen. Ich seufze. Es ist halt immer das Gleiche mit Jessica und den Jungs. Sie versteht es wirklich, den Typen den Kopf zu verdrehen. Gewagte Kleidung, ein Wimpernaufschlag und alle liegen ihr zu Füßen. Schulterzuckend schaue ich dem Jungen zu, wie er die Scherben aufsammelt und die klebrige Cola aufwischt. Mitleid? Kannste knicken, er ist ja selber schuld.
„Sorry“, meint er, wobei er natürlich nicht mich ansieht, sondern Jessica. „Das Getränk geht aufs Haus.“
„Yo!“ Mathis, der das Spiel genau wie Ricky ebenfalls schon kennt, grinst. „Vier zum Preis von drei. Nur heute und nur hier!“
Ricky klatscht ihm seine flache Hand auf den Hinterkopf, wobei Mathis, der gerade trinkt, sich an seinem Getränk verschluckt und es prustend ausspuckt.
„Oh, Jungs!“ Jessica, war ja klar. Will vor dem Barkeeper auf cooles Mädchen machen. Dabei ist sie cool, das muss sie nicht spielen. Alle sind schon so der Meinung. Doch sie hätte sich den Auftritt auch insgesamt sparen können. Der Kerl schwebt immer noch auf Wolke Sieben. Mal gucken, wie lange noch. Schließlich hat Jessica ‘nen festen Freund. Und Finn findet es bestimmt gar nicht witzig, wenn er Jessica mit diesem Jungen hier erwischt. Aber wenn sie’s nötig hat, kann’s mir ja egal sein.
„Was denn?“ Mathis tut beleidigt, doch das kauft ihm niemand ab.
Jessica verdreht spielerisch genervt die Augen. Ich lasse mich auf einen der Stehhocker fallen. Wir sind halt einfach sehr speziell. Wäre sonst aber auch langweilig.
„Und? Was macht ihr so in den Ferien?“, frage ich in die Runde.
„Chillen.“ Ricky.
„FOS.“ Mathis.
„Bitte was?“ Jessica.
„Na, FOS! Fuck. Of. School.“
„Und du, Jess?“, fragt Ricky.
„Ab auf die Malediven. Urlaub, ich komme!“ Sie stemmt die Faust in die Luft.
War ja klar. Jessica fliegt an die tollsten Orte und lässt mich mit den beiden Typen allein.
„Wieder in ‘ne Ferien Villa?“ fragt Mathis mit leuchtenden Augen. Er findet es immer super eine so reiche Freundin wie Jessica zu haben mit der er abhängen und angeben kann.
„Natürlich. Meine Eltern würden nie wo anders wohnen wollen als in einer Villa.“ Während sie spricht, wirft sie dem Barkeeper einen aufreizenden Blick zu, den dieser sofort erwidert - klirr, landet ein weiteres Glas auf dem Fußboden.
Ricky steckt sich eine Faust in den Mund, um nicht laut los zu prusten.
Mann, wenn der Typ noch ein Azubi ist (vom Alter würde es jedenfalls hinkommen), ist er seinen Job jetzt wohl los.
Dass er sich aber auch so von Jessica aus dem Konzept bringen lässt. Klar, sie ist hübsch und weiß auch, wie man Jungs um den Finger wickelt. Aber solche Mädchen kommen doch massenweise in diesen Club. Wie er es geschafft hat noch nicht rausgeflogen zu sein ist mir schleierhaft.
„Und kriegen wir den Drink auch um sonst?“ Jessica legt ihren ganzen Charme in ihre Worte.
„Natürlich… natürlich… sofort!“ stammelt er und starrt weiter auf ihren perfekten Körper.
Man sieht ihm an, dass es ihm schwer fällt den Blick von Jessica zu wenden, als er sich umdreht. Und dann – klirr… diesmal geht eine ganze Flasche Whiskey zu Bruch. Es ist echt nicht mehr witzig. Doch die Jungs können nicht mehr an sich halten und grölen. Ich sehe die beiden genervt an. Jessica verdreht die Augen und dreht sich von dem  Typen hinter der Bar weg.
Dieser schaute verlegen auf den Boden.
„Kommt ihr? Ich hab keine Lust mehr.“ Jessica wirft ihr langes Haar nach hinten und geht los, ohne auf uns zu warten.
Ich zucke nur kurz mit den Schultern. Schließlich habe ich schon lange genug von diesem Typen.
„Ach kommt, ist doch witzig. Vielleicht gibt er uns ja noch eine Show. Dieses Mal könnte er ja noch mehr Flaschen runterschmeißen. Was meinst du, Ricky?“, lacht Mathis. Ricky prustet los.
Doch als sie bemerken, dass weder ich noch Jessica Anstalten machen im Club zu bleiben um eine weitere „Show“ zu sehen, seufzen sie nur kurz und trotten auch los.
„Wartet… ich… ich...“ Doch Jessica ließ den schlechtesten Barkeeper der Welt nicht ausreden, son-dern hob nur im weiter gehen die Hand und sagte: „ Nein danke, ich habe kein Bedarf an einem Idioten… davon hab ich schon genug.“ Sie wirft Ricky und Mathis einen flüchtigen Blick zu und beide schauen zu Boden und sagen ab jetzt keinen Ton mehr.


_________________
Ich bin nicht auf der Welt, um so zu sein, wie andere mich gern hätten.
Nehmt das Leben nicht so ernst, man kommt sowieso nicht lebendig raus!
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