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Feraud
Leseratte


Beiträge: 112
Wohnort: Bad Homburg


Beitrag23.05.2014 21:52
Re: Kopfschmerzen (editiert)
von Feraud
Antworten mit Zitat

Hallo Constantine,


Julias Zustand und Verhalten erscheint mir jetzt glaubhafter als im ersten Entwurf.  Ich habe dennoch ein bisschen was angepinselt. Vielleicht ist was für dich dabei. 


Lieben Gruß!


===================


Kopfschmerzen

Der Herbst hielt New York im unbarmherzigen Griff. Ein heftiger Wind wechselte sich mit starken Regengüssen ab und bereitete einem großen Teil der Bevölkerung starke Kopfschmerzen. Auch Julia Perkins, Lieutenant des NYPD.
Zitat:
Mir würde ein vollständiger Satz besser gefallen.

Auch Julia Perkins, Lieutenant des NYPD, blieb davon nicht verschont.


Sie versuchte sich ihnen mit Medikamenten zu erwehren, aber nach kurzzeitigem Erfolg plagte sie starke Übelkeit. Im Revier erbrach sie sich. Nachdem sie sich widerwillig zum Polizeiarzt begeben musste, hatte dieser sie krank geschrieben.

In ihrem Wohnzimmer schlummerte Julia auf der Couch – die Dienstwaffe neben sich. Eine leere Johnny Walker zierte das Fußende. Überall verstreute Kleidungsstücke. Die Vorhänge zugezogen. Im Radio versuchte der kleine Rock&Metal-Sender RMFD mit einer Metal-Non-Stopp-Aktion eine neue Hörerschaft zu gewinnen. Die Gitarrenmusik bescherte Julia endlich wieder Ruhe.
Plötzlich riss die Stimme des Radiojockeys sie aus ihrem Halbschlaf.
»Hey, Leute, wir müssen unser Programm leider kurz unterbrechen für ‘ne wichtige Mitteilung. Der Chirurg konnte seine Führung weiter ausbauen. Neuer Stand: Der Chirurg führt mit neun, die Bullen weit abgeschlagen mit null. Und weiter geht’s mit Sepultura und Roots, Bloody, Roots ...«
»Verdammt!«
Sie ergriff das Radio und schleuderte es gegen die nächste Wand. Mit einem Scheppern verstarben
Zitat:
verstummten


 die ersten Takte und die abrupt eintretende Stille bewirkte ein stetig anwachsendes Ohrenrauschen.

Ihre Übelkeit meldete sich zurück und ein erstes Stechen erreichte ihren Hinterkopf. Julia presste den Kopf tiefer ins Kissen, als sich – zur Stille in der Wohnung – ein hoher Summton an den Schläfen ausbreitete.
In ihr herrschte Krieg, zu dem sich Zorn hinzugesellte. Sie würgte den Ärger hinunter und wünschte sich das verdammte Radio zurück.
An Schlaf war nicht mehr zu denken.
Das Stechen ignorierend, konzentrierte sie sich auf das Rauschen, um sich zu beruhigen. Sie hasste es, wenn ihr Körper tat, was er wollte und sie dem hilflos zusehen musste.

Zitat:
Wenn ihr Körper mit ihr tat, was er wollte, wurde aus ihrer fleischlichen Hülle ein Feind, dem sie chancenlos unterlegen war/ den sie hasste.

Bei einer solchen Einstellung wären dann auch Selbstverstümmelungen nahe liegend (Schnittwunden an den Armen, etc.). Diese könnte Sam dann anstelle des Abdrucks der Pistole an der Schläfe sehen (oder zusätzlich, vielleicht später).

 
Ein Klingeln riss sie aus ihren Gedanken. Mit einem Lächeln kämpfte sie sich hoch und schlurfte zur Haustür.
Zitat:
... hoch, schlurfte zur Haustür und lugte durch den Spion / schaute auf das Schwarz-Weiß-Bild der Eingangskamera.

Ansonsten bleibt offen, woher sie weiß, dass Sam geklingelt hat.


Dich schickt der Himmel!
Sie betätigte den Summer, ließ die Haustür einen Spalt offen und tastete sich zurück ins Wohnzimmer. Als sich Schritte dem Eingang näherten, schaltete sie die Stehlampe ein, setzte sich auf die Couch und blickte erwartungsvoll auf den Flur.

»Äh, hallo, Julia.« Sam Elliot betrat das Wohnzimmer.
Zitat:
Sam Elliot ...

Diesen Satz vor "'Äh, hallo ... " stellen.


Sein wandernder Blick blieb kurz auf dem kaputten Radio haften.
»Hallo Sam, schön dich zu sehen. Wie geht’s dir?«, begrüßte sie ihn.
»Na ja, nicht so besonders. Unser gemeinsamer Freund ›Der Chirurg‹ hat wieder zugeschlagen.«
»Ja, ich hab‘s schon im Radio gehört.«
»Ach so deshalb«, grinste er. »Na ja, bis jetzt haben wir nur drei Finger und einen Hodensack gefunden.«
»Ist doch toll. Wir machen Kopien von diesem Hodensack, hängen sie dann in der Stadt aus und fragen, ob dieser Sack jemandem bekannt vorkommt!«
»Ich mach uns erst mal einen Kaffee. Vielleicht ziehst du dir in der Zwischenzeit was an.«

Julia sammelte
Zitat:
raffte


 die Kleidung zusammen und zwängte sich mit Mühe in ihren Pullover. Beim Versuch die Jeans im Stehen anzuziehen, verlor sie das Gleichgewicht und landete fluchend
Zitat:
ihren Körper verfluchend


 auf der Couch. Die Jeans hochgezogen und zugeknöpft, rappelte sie sich wieder auf und bemerkte die neben ihr liegende Magnum
Zitat:
starrte - Sie wusste ja schon vorher, dass die Waffe dort liegt.

Immer noch eine Magnum sad


. Julia ergriff die Waffe, presste sie gegen ihren Schoß
Zitat:
Den Sinn des die Waffe gegen den Schoß pressens verstehe ich nicht. Kann man das streichen? Und das Starren auch, falls du es oben verwenden solltest.


 und starrte sie an.
Sie drückte die Trommel heraus und entnahm alle Patronen. Dann schnappte sie die Trommel zurück. Aus der Küche hörte sie Sam herumwerkeln, während sie den Hahn spannte.
Den Lauf fest gegen ihre Schläfe gepresst, schloss Julia die Augen und drückte ab.
Zitat:
Julia presste den Lauf so fest gegen ihre Schläfe / die Schläfe ihres Feindes, dass es schmerzte. Dann schloss sie die Augen und drückte ab.

Das macht den Hautabdruck plausibler.


Verdammt!
Sie seufzte und legte die Waffe aufs Kissen.

Als sie die Küche betrat, hatte Sam bereits den Tisch hergerichtet. Julia gesellte sich zu ihm, ging mit den Fingern durch ihr zerzaustes Haar und sah dankend in sein freundliches Gesicht. Er zwinkerte ihr zu und schenkte ihr ein Lächeln. Sie erwiderte es und bemerkte, dass seine Augen einen Moment zu lange an ihrer linken Schläfe verweilten, während er sich sodann den Kaffeetassen zuwendete.
Sie strich das Haar an den Seiten glatt.
Ich danke dir für diesen kurzen Frieden.
Er goss ihr Kaffee ein.
»So, es ist hergerichtet, Prinzessin. Nehmen Sie bitte Platz.«
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Constantine
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Goldener Sturmschaden Weltrettung in Bronze


Beitrag23.05.2014 22:54
Re: Kopfschmerzen (editiert)
von Constantine
Antworten mit Zitat

Hallo Feraud,

dank dir. Freut mich, dass dir Julia glaubhafter erscheint. Mir gefällt, dass du Julias Verhältnis zu ihrem Körper als feindlich betrachtest.

Feraud hat Folgendes geschrieben:


Kopfschmerzen

Der Herbst hielt New York im unbarmherzigen Griff. Ein heftiger Wind wechselte sich mit starken Regengüssen ab und bereitete einem großen Teil der Bevölkerung starke Kopfschmerzen. Auch Julia Perkins, Lieutenant des NYPD.
Zitat:
Mir würde ein vollständiger Satz besser gefallen.

Auch Julia Perkins, Lieutenant des NYPD, blieb davon nicht verschont.

<-- ok.

Sie versuchte sich ihnen mit Medikamenten zu erwehren, aber nach kurzzeitigem Erfolg plagte sie starke Übelkeit. Im Revier erbrach sie sich. Nachdem sie sich widerwillig zum Polizeiarzt begeben musste, hatte dieser sie krank geschrieben.

In ihrem Wohnzimmer schlummerte Julia auf der Couch – die Dienstwaffe neben sich. Eine leere Johnny Walker zierte das Fußende. Überall verstreute Kleidungsstücke. Die Vorhänge zugezogen. Im Radio versuchte der kleine Rock&Metal-Sender RMFD mit einer Metal-Non-Stopp-Aktion eine neue Hörerschaft zu gewinnen. Die Gitarrenmusik bescherte Julia endlich wieder Ruhe.
Plötzlich riss die Stimme des Radiojockeys sie aus ihrem Halbschlaf.
»Hey, Leute, wir müssen unser Programm leider kurz unterbrechen für ‘ne wichtige Mitteilung. Der Chirurg konnte seine Führung weiter ausbauen. Neuer Stand: Der Chirurg führt mit neun, die Bullen weit abgeschlagen mit null. Und weiter geht’s mit Sepultura und Roots, Bloody, Roots ...«
»Verdammt!«
Sie ergriff das Radio und schleuderte es gegen die nächste Wand. Mit einem Scheppern verstarben
Zitat:
verstummten

<-- Geschmackssache. Aber mit dem "verstarben" empfinde ich die Zerstörung des Radios wütender beschrieben, während "verstummten" für mich eine zu softere Wirkung hat.

 die ersten Takte und die abrupt eintretende Stille bewirkte ein stetig anwachsendes Ohrenrauschen.

Ihre Übelkeit meldete sich zurück und ein erstes Stechen erreichte ihren Hinterkopf. Julia presste den Kopf tiefer ins Kissen, als sich – zur Stille in der Wohnung – ein hoher Summton an den Schläfen ausbreitete.
In ihr herrschte Krieg, zu dem sich Zorn hinzugesellte. Sie würgte den Ärger hinunter und wünschte sich das verdammte Radio zurück.
An Schlaf war nicht mehr zu denken.
Das Stechen ignorierend, konzentrierte sie sich auf das Rauschen, um sich zu beruhigen. Sie hasste es, wenn ihr Körper tat, was er wollte und sie dem hilflos zusehen musste.

Zitat:
Wenn ihr Körper mit ihr tat, was er wollte, wurde aus ihrer fleischlichen Hülle ein Feind, dem sie chancenlos unterlegen war/ den sie hasste.

Bei einer solchen Einstellung wären dann auch Selbstverstümmelungen nahe liegend (Schnittwunden an den Armen, etc.). Diese könnte Sam dann anstelle des Abdrucks der Pistole an der Schläfe sehen (oder zusätzlich, vielleicht später).

<-- ich sehe, du bekommst ein Gefühl für Julia. Die Idee mit dem Ritzen als ein weiteres Symbol des Hilferufs habe ich nicht in Erwägung gezogen, weil mir das für Julia unpassend erscheint. Außerdem würde sie damit zu sehr bei den Kolleginnen in der Umkleide oder Dusche auffallen und auch der Polizeiarzt hätte dies bei den Routineuntersuchungen bemerkt. Insofern, nein.
Dein Vorschlagssatz erklärt mir zu viel und ist mir zu extern, als mein gewählter Satz.


Ein Klingeln riss sie aus ihren Gedanken. Mit einem Lächeln kämpfte sie sich hoch und schlurfte zur Haustür.
Zitat:
... hoch, schlurfte zur Haustür und lugte durch den Spion / schaute auf das Schwarz-Weiß-Bild der Eingangskamera.

Ansonsten bleibt offen, woher sie weiß, dass Sam geklingelt hat.

<-- Nein, muss für mich nicht sein. Was spricht dagegen, dass sie weiß, wer es ist?

Dich schickt der Himmel!
Sie betätigte den Summer, ließ die Haustür einen Spalt offen und tastete sich zurück ins Wohnzimmer. Als sich Schritte dem Eingang näherten, schaltete sie die Stehlampe ein, setzte sich auf die Couch und blickte erwartungsvoll auf den Flur.

»Äh, hallo, Julia.« Sam Elliot betrat das Wohnzimmer.
Zitat:
Sam Elliot ...

Diesen Satz vor "'Äh, hallo ... " stellen.

<-- ok.
Sein wandernder Blick blieb kurz auf dem kaputten Radio haften.
»Hallo Sam, schön dich zu sehen. Wie geht’s dir?«, begrüßte sie ihn.
»Na ja, nicht so besonders. Unser gemeinsamer Freund ›Der Chirurg‹ hat wieder zugeschlagen.«
»Ja, ich hab‘s schon im Radio gehört.«
»Ach so deshalb«, grinste er. »Na ja, bis jetzt haben wir nur drei Finger und einen Hodensack gefunden.«
»Ist doch toll. Wir machen Kopien von diesem Hodensack, hängen sie dann in der Stadt aus und fragen, ob dieser Sack jemandem bekannt vorkommt!«
»Ich mach uns erst mal einen Kaffee. Vielleicht ziehst du dir in der Zwischenzeit was an.«

Julia sammelte
Zitat:
raffte


 die Kleidung zusammen und zwängte sich mit Mühe<-- ok in ihren Pullover. Beim Versuch die Jeans im Stehen anzuziehen, verlor sie das Gleichgewicht und landete fluchend
Zitat:
ihren Körper verfluchend


 auf der Couch. Die Jeans hochgezogen und zugeknöpft, rappelte sie sich wieder auf und bemerkte die neben ihr liegende Magnum
Zitat:
starrte - Sie wusste ja schon vorher, dass die Waffe dort liegt.

Immer noch eine Magnum sad

<-- nach einer geleerten Jacky und mit dem Brummschädel würde ich mich wahrscheinlich auch nicht daran erinnern.

. Julia ergriff die Waffe, presste sie gegen ihren Schoß
Zitat:
Den Sinn des die Waffe gegen den Schoß pressens verstehe ich nicht. Kann man das streichen? Und das Starren auch, falls du es oben verwenden solltest.

<-- mit dem gegen den Schoß pressen und anstarren möchte ich andeuten, dass in ihr eine Anspannung ist, dass ein kurzer Moment vergeht und sie sich zur folgenden Aktion entschließt.
 und starrte sie an.
Sie drückte die Trommel heraus und entnahm alle Patronen. Dann schnappte sie die Trommel zurück. Aus der Küche hörte sie Sam herumwerkeln, während sie den Hahn spannte.
Den Lauf fest gegen ihre Schläfe gepresst, schloss Julia die Augen und drückte ab.
Zitat:
Julia presste den Lauf so fest gegen ihre Schläfe / die Schläfe ihres Feindes, dass es schmerzte. Dann schloss sie die Augen und drückte ab.

Das macht den Hautabdruck plausibler.

<-- gut gedacht, aber dein Vorschlag erklärt mir zu sehr und ich würde auf das ein oder andere Füllwort verzichten. Ob sie den Schmerz spürt, bezweifle ich, bei dem Brummschädel und der Jacky in sich. Ich finde, "fest gepresst" ist bereits eine Steigerung von einfachem Pressen.

Verdammt!
Sie seufzte und legte die Waffe aufs Kissen.

Als sie die Küche betrat, hatte Sam bereits den Tisch hergerichtet. Julia gesellte sich zu ihm, ging mit den Fingern durch ihr zerzaustes Haar und sah dankend in sein freundliches Gesicht. Er zwinkerte ihr zu und schenkte ihr ein Lächeln. Sie erwiderte es und bemerkte, dass seine Augen einen Moment zu lange an ihrer linken Schläfe verweilten, während er sich sodann den Kaffeetassen zuwendete.
Sie strich das Haar an den Seiten glatt.
Ich danke dir für diesen kurzen Frieden.
Er goss ihr Kaffee ein.
»So, es ist hergerichtet, Prinzessin. Nehmen Sie bitte Platz.«


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Goldener Sturmschaden Weltrettung in Bronze


Beitrag24.05.2014 01:01

von Constantine
Antworten mit Zitat

Hallo Feraud,
danke für deine Rückmeldung. Viel hast du nicht mehr auszusetzen gehabt - was ich sehr gut finde -, aber Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist.
Danke für deine Hilfe.


Feraud hat Folgendes geschrieben:

Eric Paulson sank tiefer in seine Couch. Jonathan
Zitat:
Eric Paulson - aber nur Jonathan. Falls hier beide Personen eingeführt werden, ist die Erwähnung einmal mit Nachnamen und einmal ohne etwas inkonsistent.

Guter Punkt. Also der Nachname Kernan kommt wieder rein zu Beginn.

 wollte Nägel mit Köpfen machen, hatte ihn zu diesem Treffen gedrängt und wartete auf eine Entscheidung. Eric nippte an seiner Coke, die einen bitteren Nachgeschmack hinterließ
Zitat:
ich habe schon gelesen, dass du das weglässt. I.O. wink

richtig



Feraud hat Folgendes geschrieben:

»Mir ’ne Lüge einfallen lassen. Du machst es dir so verdammt einfach!«
Jonathan hatte damit begonnen, einen Brösel Cannabis mit einem Feuerzeug zu erhitzen.
»Wenn bei der Sache irgendwas schief geht, Jon, dann kann ich mir ’ne eigene Wohnung und das College abschminken.«
Zitat:
Die letzten drei Absätze würde ich in einem Absatz unterbringen, weil hier kein Sprecherwechsel erfolgt.

Außerdem kann man Erics Perspektive noch zu verstärken versuchen (ähnlich, wie ich es bei Eduard auf deine Anmerkung gemacht habe)

Eric beobachtete, wie Jonathan seinen Vorwurf ignorierte und stattdessen einen Brösel Cannabis mit einem Feuerzeug erhitzte.

Eine Verstärkung von Erics Perspektive bekommst du hierdurch nicht, weil er ist bereits der personale Erzähler in diesem Kapitel. Somit ist klar, dass er Jonathan dabei beobachtet. Und ich finde, die Erklärung "seinen Vorwurf ignorierte" in diesem Moment unnötig.



Feraud hat Folgendes geschrieben:

Die Mädels flogen darauf und es war leicht ihnen was vorzumachen. Jüngere Schüler, mit denen er rumhing, folgten ihm als wäre er ein Guru und es gelang ihm, Klassenkameraden für seine Zwecke einzuspannen, indem er sie zu Partys einlud oder Joints verschenkte. Im Gegenzug schrieben sie seine Hausaufgaben oder ließen ihn während der Klausuren abschreiben. Ab und an wurde Eric zu den Partys mitgenommen und Jonathan hatte mit seiner gewinnbringenden Art ständig ein neues Mädel angeschleppt.
Zitat:
... zu einer Party mitgenommen und durfte bewundern, wie Jonathan mit seiner gewinnbringenden Art ständig ein neues Mädel anschleppte (nicht "abschleppte"?)

Wenn man gemeinsam zu einer Party loszieht und der eine Freund ein neues Mädel dabei hat.

Wie du mir damals deine Ex, Sally, angeboten hast! Mit diesem unendlich arroganten Lächeln! Du hast gesagt: Sie langweile dich und ich könne sie haben. Sie wäre gut zugeritten und ganz zahm. <-- ich sehe darin keinen Kürzungsgrund. Eric erinnert sich an Jonathans Wortlaut. Ich bräuchte keine Angst vor ihr zu haben. Ja, über meine Schüchternheit hast du gerne deine Witze gerissen!


Feraud hat Folgendes geschrieben:

Eric schüttelte Jonathans Arm unwirsch ab. Dabei hätte er ihm beinahe den Joint aus der Hand geschlagen.
»Das ist das letzte Mal, du Arsch! Nächstes Mal hältst du den Kopf hin!«
»Okay, okay, reg dich ab!«, <-- ich finde, Jonathan formuliert es cool, weil er seinen Willen bekommen hat und daher würde ich auf das Ausrufezeichen verzichten. sagte Jonathan und hob seine Hände beschwichtigend. »Ich werd meiner Schwester im ›Diner‹ kurz Hallo sagen, von dort aus diesen Morris anrufen und einen Termin für heute Abend ausmachen. Viel Erfolg beim Beschaffen der Kohle.«


LG,
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Goldener Sturmschaden Weltrettung in Bronze


Beitrag24.05.2014 01:19
Zwei Jungs mit Träumen (editiert)
von Constantine
Antworten mit Zitat

Danke Eskay Scots und Feraud für die hilfreichen Anmerkungen.
Hier die aktuelle Überarbeitung. LG, Constantine
-------------------------------------------------------------------------------------------

Zwei Jungs mit Träumen

Eric Paulson sank tiefer in seine Couch. Jonathan Kernan wollte Nägel mit Köpfen machen, hatte ihn zu diesem Treffen gedrängt und wartete auf eine Entscheidung. Er nippte an seiner Coke und rutschte hin und her, während sich Jonathan gelassen auf einer Hälfte der Couch ausgebreitet hatte und sich im Schritt kratzte.
Eric runzelte die Stirn und unterbrach schließlich die Stille.
»Meine Mutter wird mich umbringen.«
»Ach, Eric, sie wird es gar nicht merken«, antwortete sein Freund und lächelte arrogant.
»Und was, wenn doch? Sie wird mich zum Teufel jagen, wenn sie dahinter kommt!«
»Na, wenn schon. Was soll’s?« Jonathan griff in die Gesäßtasche seiner Jeans und zückte einen Tabakbeutel und Zigarettenpapier. »Sag ihr einfach, dass du das Geld dringend gebraucht hast und es innerhalb von wenigen Tagen zurückgegeben hättest. Und wenn sie dich fragen sollte, wofür, dann lass dir ’ne gute Lüge einfallen.«
»Mir ’ne Lüge einfallen lassen. Du machst es dir so verdammt einfach!«
Jonathan hatte damit begonnen, einen Brösel Cannabis mit einem Feuerzeug zu erhitzen.
»Wenn bei der Sache irgendwas schief geht, Jon, dann kann ich mir ’ne eigene Wohnung und das College abschminken.«
»Hey, bleib cool. Es wird alles klappen, aber nur wenn du mitmachst«, meinte Jonathan, der das weiche Cannabis über den Tabak zerbröselte und einen Joint rollte. Er röstete ihn kurz über dem Feuerzeug, zündete ihn an und nahm einen tiefen Zug. Danach reichte er ihn Eric, der kräftig daran zog.
»Denk bloß, wie viel wir lockermachen werden.«
»Ja klar, du sagst immer wir. Aber ich trag das ganze Risiko!«, sagte Eric und gab den Joint zurück.
»Du bist mein bester Freund und ich brauch dich dabei.«
Da war er wieder, dieser Satz, der ihn in die Ecke drängte, aus der es kein Entkommen gab.
Fick dich!

Eric erinnerte sich, wie sie damals wie Pech und Schwefel zusammengehalten und sich Zigaretten, Drinks und später dann Joints geteilt hatten. Das war, lange bevor sich Erics Eltern getrennt hatten. Und noch bevor Jonathans Eltern bei einem Autounfall umgekommen waren und er zu seiner Schwester gezogen war. Danach hatte Jonathan angefangen, sich zusehends zu verändern. Er hatte sein Äußeres gestylt, sich der Wirkung auf andere bewusst.
Eric hatte ihn einmal dabei erwischt, wie er sein Lächeln im Spiegel übte. Dieses aufgesetzte, perfekte Lächeln, welches er triumphierend präsentierte, wenn er seinen Willen durchgesetzt hatte.
Die Mädels flogen darauf und es war leicht ihnen was vorzumachen. Jüngere Schüler, mit denen er rumhing, folgten ihm als wäre er ein Guru und es gelang ihm, Klassenkameraden für seine Zwecke einzuspannen, indem er sie zu Partys einlud oder Joints verschenkte. Im Gegenzug schrieben sie seine Hausaufgaben oder ließen ihn während der Klausuren abschreiben. Ab und an wurde Eric zu den Partys mitgenommen und Jonathan hatte mit seiner gewinnbringenden Art ständig ein neues Mädel angeschleppt.
Wie du mir damals deine Ex, Sally, angeboten hast! Mit diesem unendlich arroganten Lächeln! Du hast gesagt: Sie langweile dich und ich könne sie haben. Sie wäre gut zugeritten und ganz zahm. Ich bräuchte keine Angst vor ihr zu haben. Ja, über meine Schüchternheit hast du gerne deine Witze gerissen!
Eric durchschaute Jonathan und es ärgerte ihn, dass sein Freund mit wenig Einsatz, meist nur ein, zwei eingeflüsterten Worten und einem Lächeln, fast alles bekam. Die Mädels. Den Respekt anderer auf ihrer High School. Geld. Und er suchte auch noch die Mädels für ihn aus.
Bastard!
  
Anschließend war ihnen dieser Plan gekommen, mit dem sich Jonathan einen weiteren Kick verschaffen wollte. Eric ärgerte, dass es sich im Laufe der Zeit immer mehr nach Jonathans Plan anhörte. Aber er hoffte, seine Situation und ihre Freundschaft positiv verändern zu können, und wünschte sich, dass Jonathans »du bist mein bester Freund« nicht wie eine Floskel klang, sondern auch wieder spürbar war. Wie damals.

Eric seufzte gottergeben, als er sich an seinen Schwur erinnerte, den er nach der Scheidung seiner Eltern für sich getroffen hatte.
Best friends forever, egal was passiert.
»Okay, Jon, ich besorg die 3000.«
Unter breitem Grinsen klopfte ihm Jonathan auf die Schulter und reichte ihm den Joint.
»Die richtige Entscheidung, du Pussy.«
Manchmal könnte ich dir eine mitten in die Fresse hauen, dass du diese Scheiße auch mit mir abziehst!
Eric schüttelte Jonathans Arm unwirsch ab.
»Das ist das letzte Mal, du Arsch! Nächstes Mal hältst du den Kopf hin!«
»Okay, okay, reg dich ab«, sagte Jonathan und hob seine Hände beschwichtigend. »Ich werd meiner Schwester im ›Diner‹ kurz Hallo sagen, von dort aus diesen Morris anrufen und einen Termin für heute Abend ausmachen. Viel Erfolg beim Beschaffen der Kohle.«
Mit einem aufgesetzt wirkenden Lächeln, den Joint zwischen den Mundwinkeln, verließ er das Zimmer.
»Jawohl, Mr. Kernan!«, giftete Eric. »Sagen Sie ihrer Schwester, dass sie mir einen blasen soll!«

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Feraud
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Beitrag24.05.2014 20:07

von Feraud
Antworten mit Zitat

Hi Constantine,

das Kapitel gefällt mir noch immer gut und ich habe nichts mehr anzumerken. Ich denke, es wird Zeit uns wissen zu lassen, wie es mit den beiden weiter geht.

 Very Happy
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Feraud
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Beitrag24.05.2014 20:22
Re: Kopfschmerzen (editiert)
von Feraud
Antworten mit Zitat

[quote=Constantine]Hallo Feraud,

Zitat:
Hi Constantine,

anbei noch zwei Anmerkungen zu deinen Anmerkungen bezüglich meinen Anmerkungen lol2

Lieben Gruß!



dank dir. Freut mich, dass dir Julia glaubhafter erscheint. Mir gefällt, dass du Julias Verhältnis zu ihrem Körper als feindlich betrachtest.

Zitat:
Kam jedenfalls so rüber smile




[quote=Ein Klingeln riss sie aus ihren Gedanken. Mit einem Lächeln kämpfte sie sich hoch und schlurfte zur Haustür.]
Zitat:
... hoch, schlurfte zur Haustür und lugte durch den Spion / schaute auf das Schwarz-Weiß-Bild der Eingangskamera.

Ansonsten bleibt offen, woher sie weiß, dass Sam geklingelt hat.

<-- Nein, muss für mich nicht sein. Was spricht dagegen, dass sie weiß, wer es ist?
Dagegen spricht, dass es an der Tür klingelt und sie ohne Prüfung nicht wissen kann, wer geklingelt hat. Selbst wenn sie Sam erwartet haben sollte, kann sie es ohne Prüfung nicht definitiv wissen, dass er es ist. [size=2]Und dass Julia als Polizistin auf ihr Wunschdenken die Tür aufmacht und sich in das Wohnzimmer zurückzieht, erscheint mir unglaubwürdig. Gerade weil sie Polizistin ist und wissen sollte, wozu Leichtsinn führen kann, nehme ich ihr das nicht ab.[/quote]

 auf der Couch. Die Jeans hochgezogen und zugeknöpft, rappelte sie sich wieder auf und bemerkte die neben ihr liegende Magnum

Zitat:
Immer noch eine Magnum sad

Also, wenn das ihre Dienstwaffe ist und das NYPD keine Magnum als Dienstwaffe zulässt (siehe mein Link zuvor), so würde ich das der Authentizität wegen ändern. Es sei denn, ich liege falsch. 
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Goldener Sturmschaden Weltrettung in Bronze


Beitrag24.05.2014 21:12
Re: Kopfschmerzen (editiert)
von Constantine
Antworten mit Zitat

Hallo Feraud

Feraud hat Folgendes geschrieben:

Ein Klingeln riss sie aus ihren Gedanken. Mit einem Lächeln kämpfte sie sich hoch und schlurfte zur Haustür.]
Zitat:
... hoch, schlurfte zur Haustür und lugte durch den Spion / schaute auf das Schwarz-Weiß-Bild der Eingangskamera.

Ansonsten bleibt offen, woher sie weiß, dass Sam geklingelt hat.

<-- Nein, muss für mich nicht sein. Was spricht dagegen, dass sie weiß, wer es ist?
Dagegen spricht, dass es an der Tür klingelt und sie ohne Prüfung nicht wissen kann, wer geklingelt hat. Selbst wenn sie Sam erwartet haben sollte, kann sie es ohne Prüfung nicht definitiv wissen, dass er es ist. [size=2]Und dass Julia als Polizistin auf ihr Wunschdenken die Tür aufmacht und sich in das Wohnzimmer zurückzieht, erscheint mir unglaubwürdig. Gerade weil sie Polizistin ist und wissen sollte, wozu Leichtsinn führen kann, nehme ich ihr das nicht ab.

<-- du gehst bei deinen Besuchen auf Nummer sicher, sie nicht. Ich werde damit leben müssen, dass du ihr das nicht abnimmst.

Feraud hat Folgendes geschrieben:

 auf der Couch. Die Jeans hochgezogen und zugeknöpft, rappelte sie sich wieder auf und bemerkte die neben ihr liegende Magnum

Zitat:
Immer noch eine Magnum sad

Also, wenn das ihre Dienstwaffe ist und das NYPD keine Magnum als Dienstwaffe zulässt (siehe mein Link zuvor), so würde ich das der Authentizität wegen ändern. Es sei denn, ich liege falsch. 

<-- ich möchte ihr keine Halbautomatik geben, sondern bei einem Revolver bleiben. Sie bekommt die klassische Smith&Wesson .38 Special.

LG,
Constantine
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Feraud
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Beitrag25.05.2014 12:29
Re: Kopfschmerzen (editiert)
von Feraud
Antworten mit Zitat

<-- du gehst bei deinen Besuchen auf Nummer sicher, sie nicht. Ich werde damit leben müssen, dass du ihr das nicht abnimmst.
Zitat:
Daran soll es nicht scheitern wink     Vielleicht stehe ich mit meiner Meinung ja alleine da, weil ich ein notorisch misstrauischer Zeitgenosse bin. Du kannst dir die Stelle ja merken und spätere Testleser dazu fragen, wenn du möchtest.



<-- ich möchte ihr keine Halbautomatik geben, sondern bei einem Revolver bleiben. Sie bekommt die klassische Smith&Wesson .38 Special.
Zitat:
Sehr gut. Es lebe die Authentizität!


LG,
Constantine
Zitat:
Lieben Gruß zurück!
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Constantine
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Goldener Sturmschaden Weltrettung in Bronze


Beitrag25.05.2014 14:28
Re: Kopfschmerzen (editiert)
von Constantine
Antworten mit Zitat

Feraud hat Folgendes geschrieben:
<-- du gehst bei deinen Besuchen auf Nummer sicher, sie nicht. Ich werde damit leben müssen, dass du ihr das nicht abnimmst.
Zitat:
Daran soll es nicht scheitern wink     Vielleicht stehe ich mit meiner Meinung ja alleine da, weil ich ein notorisch misstrauischer Zeitgenosse bin. Du kannst dir die Stelle ja merken und spätere Testleser dazu fragen, wenn du möchtest.


<-- ich möchte ihr keine Halbautomatik geben, sondern bei einem Revolver bleiben. Sie bekommt die klassische Smith&Wesson .38 Special.
Zitat:
Sehr gut. Es lebe die Authentizität!


LG,
Constantine
Zitat:
Lieben Gruß zurück!


Hallo Feraud,

gute Idee, so werde ich 's machen.

Vive l'authenticité! (Schade, meine "Dirty Harriet" hätte ich so gerne mit einer Magnum gesehen.)

LG,
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