Rausch der Geschwindigkeit

[Plague Rat]

Schneller,
immer schneller.
Die Felsen verschwimmen.
Der Wind braust an mir vorbei,
als ich mich dem Rausch hingebe.
Alleine fahre ich auf der Straße,
alleine war ich immer,
alleine fahre ich nun dem Horizont entgegen.
Schneller und immer schneller.
Die Welt zieht an mir vorbei,
verschwommen.
Werde immer schneller.
Der blaue Himmel über mir.
Marie, ich komme.
Jetzt gleich.
Dem Himmel fahre ich entgegen.
Das Blau in meinem Blick,
ich komme näher darauf zu, immer weiter,
mit jedem Meter den ich stürze,
als ich den Rande der Klippen passiere.
Es ist paradox.
Ich will nach oben und begebe mich hinab.
Blau.
Tiefes Blau.
Das ist es.
Das letzte was ich wahrnehme.
Meine Sinne sind vernebelt.
Was geschieht ?
Da ist jetzt gleichgültig.
Marie!
Ich komme.

[Enfant Terrible]

Ich kann gar nicht mit Worten ausdrücken, wie sehr mir dieses Gedicht gefällt. Das Tempo ist faszinierend, scheinbar ist der Stil so schlicht und rasant schnell. Es erinnert mich ein bisschen an "Zu schnell" (sollte keine Eigenwerbung sein, ehrlich nicht!   )
Es ist einfach super geil. Und es ist mir egal, ob das hier ein sinnvoller Kommentar ist oder nicht. Ich werde nicht kritteln, denn ich mag dieses Gedicht einfach!