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Wenn einer eine Reise tut ...


 
 
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kskreativ
Geschlecht:weiblichMärchenerzähler
K

Alter: 59
Beiträge: 2232
Wohnort: Ezy sur Eure, France


K
Beitrag22.08.2012 11:33
Wenn einer eine Reise tut ...
von kskreativ
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

... dann kann er was erleben. So wie hier. Teil I.

Es war heiß. Nichts Ungewöhnliches, schließlich war es Juli, mithin also Hochsommer. Aber dieser Sommer 2003 schlug sämtliche Rekorde. Seit Anfang April hatte es bei uns in Bayern keinen Tropfen mehr geregnet. Selbst der frühmorgendliche Tau blieb aus, so trocken war es mittlerweile. Auch der stetige leichte Wind brachte keine Abkühlung, sondern nur heiße Luft und feinsten Sand mit sich. Aushalten ließ sich diese Hitze gerade noch an Seen oder Freibädern.
Stattdessen saß ich im Sattel meines Pferdes und fragte mich nicht zum ersten Mal, ob es wirklich nötig gewesen war, wegen einer Wette diese Strapaze auf mich zu nehmen. Sogar ein lokales Fernsehteam hatte über meinen Ritt berichtet! Wer besucht ein Forentreffen auch schon mit seinem Pferd … Und das nur wegen eines blöden Spruches, den ein Forenmitglied im Chat abgelassen hatte. „Mit dem Pferd? Du spinnst ja! Da bricht der arme Gaul ja gleich zusammen.“

Nun, meine Ameera sicher nicht, wie sie es dann auch eindrucksvoll unter Beweis gestellt hatte. Den Hinweg von ca. 280 Kilometern schafften wir in nur zweieinhalb Tagen, trotz der mörderischen Hitze. Meine Stute traf am Zielort fit und munter ein, über meine Verfassung decke ich mal den Mantel des Schweigens.
Jetzt waren wir auf dem Rückweg, und bis zum heimatlichen Stall lagen noch etwa 200 Kilometer vor uns. Laut Straßenkarte sollte bald ein größeres Waldgebiet kommen, das würde mir und meinem Pferd wenigstens etwas Schatten bieten. Als ich den nächsten Hügel hinauftrabte, konnte ich den dunklen Schatten der Bäume schon sehen. „Na Gott sei Dank!“, stöhnte ich erleichtert und schob meinen Hut weiter in die Stirn.
Obwohl es erst später Vormittag war, fühlte ich mich bereits, als würde ich durch einen überdimensionalen Backofen reiten. Ich nestelte die Wasserflasche vom Sattel los und schüttelte sie. Nicht mehr viel drin, ich musste also noch auf die Suche nach Wasser gehen.

Kein leichtes Unterfangen, denn kleinere Bäche und Teiche waren schon längst ausgetrocknet oder nur noch Schlammlöcher. Die Gegend hier war einsam, nirgendwo konnte ich ein Haus oder einen Bauernhof entdecken. Blieb nur noch der Wald. Oft sammelte sich in Furchen und Löchern dort noch Wasser, wenn es im offenen Gelände schon keines mehr gab. Ich schätzte, dass wir noch etwa eine Stunde bis dorthin brauchen würden. „Na los, Ameera“, munterte ich meine Stute auf. „Das schaffen wir noch.“
Ameera spitzte die Ohren und legte an Tempo zu. Im Gegensatz zu mir, vertrug sie die Hitze sehr gut. Eigentlich kein Wunder, war sie doch arabischer Abstammung. Sie hatte die Wüste quasi im Blut. Ich ließ sie jedoch etwas langsamer gehen, da der Weg recht stark geschottert war.
Gegen Mittag erreichten wir endlich die ersten Ausläufer des Waldes. Ich suchte uns ein schattiges Plätzchen, ließ mein Pferd frei grasen und studierte die Karte. Königlich-Bayrisches Wildgehege, las ich. Ob wir da wohl so einfach durchreiten durften? Ich blickte mich um, erkannte auch sofort einen etwa drei Meter hohen Maschendrahtzaun. Keine gute Aussicht, denn wenn der Wald komplett eingezäunt war, blieb uns nur der Weg außen herum. Bei diesen Temperaturen kein Vergnügen. Daher beschloss ich, das Risiko einzugehen. Risiko hieß in diesem Fall, entweder umkehren zu müssen, weil es keinen Durchgang gab, oder aber auf einen schlecht gelaunten Jäger oder Förster zu treffen.

Mit Ameera am Zügel machte ich mich zu Fuß auf die Suche nach einem Durchgang und wurde schnell fündig. Ein großes offenstehendes Tor, daneben eine ziemlich heruntergekommene Hütte. Auf dem verwitterten Schild stand zu lesen, dass das Reiten im Wald verboten war. Kein Problem, dachte ich. Wenn uns ein Jäger entgegenkommt, steige ich einfach ab und führe. Der Trick zieht immer.
Kurz entschlossen schwang ich mich also in den Sattel und reite in den Wald hinein. Um die Beine meines Pferdes zu schonen, mied ich die steinigen Forstwege, so gut es ging und ritt über Holzrückwege. Wir kamen nur langsam vorwärts, weil diese Wege oft in schlechtem Zustand waren. Manchmal musste ich auch umdrehen, weil es nicht mehr weiter ging und das Unterholz zu dicht war, um querbeet zu reiten.

Wird fortgesetzt



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C'est la vie. oder: Du würdest dich wundern, was man so alles überleben kann.
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Nicki
Geschlecht:weiblichBücherwurm

Alter: 68
Beiträge: 3611
Wohnort: Mönchengladbach
Ei 10


Beitrag24.08.2012 10:10

von Nicki
Antworten mit Zitat

Schade, dass noch niemand auf deine Geschichte geantwortet hat. Vielleicht warten jetzt alle darauf, wie es weiter geht. So wie ich Smile
Oder sollten wir Erbsen zählen? Wo waren die doch gleich? *such, such*


_________________
MfG
Nicki

"Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist." Henry Ford
"Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt." A.Einstein


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*Trommelfeuer* November 2017 Eisermann Verlag
*Silvesterliebe* 30. November 2018 Eisermann Verlag
*Gestohlene Jahre* Work in Progress
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JT
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 53
Beiträge: 731
Wohnort: Im Buchstabensalat
Ei 7


Beitrag24.08.2012 10:20

von JT
Antworten mit Zitat

Habe deine Geschichte eben erst entdeckt. Liest sich flüssig, wie alles was ich bis dahin von dir kenne. Das ich deinen Schreibstil gerne lese weißt du ja. Bleibt nur noch auf die Fortsetzung zu warten.

_________________
LG JT
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Beka
Geschlecht:weiblichExposéadler


Beiträge: 2374



Beitrag24.08.2012 10:30

von Beka
Antworten mit Zitat

Ich warte auch auf die Fortsetzung. Very Happy
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kskreativ
Geschlecht:weiblichMärchenerzähler
K

Alter: 59
Beiträge: 2232
Wohnort: Ezy sur Eure, France


K
Beitrag24.08.2012 10:58

von kskreativ
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Ach so ist das. smile Eigentlich war diese kleine Episode als Schreibübung gedacht, da sollte sich doch noch was verbessern lassen, oder? Aber die Fortsetzung steht schon in den Startlöchern.

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Piratin
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 58
Beiträge: 2186
Wohnort: Mallorca
Ei 2


Beitrag24.08.2012 12:31

von Piratin
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Fortsetzung, Fortsetzung!

Es liest sich sehr flüssig und angenehm, sodaß ich gar keine Lust auf Erbsen habe - und nun habe ich die ganzen Fragen im Kopf: Findet sie Wasser, trifft sie auf Jäger oder anderes Ungemach, wer treibt sich Wald rum??????????
Liebe Grüße
Piratin


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cascail
Geschlecht:weiblichEselsohr

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Wohnort: frankreich


Beitrag24.08.2012 12:36

von cascail
Antworten mit Zitat

Genau!Her mit der Fortsetzung! Schnell smile extra

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kskreativ
Geschlecht:weiblichMärchenerzähler
K

Alter: 59
Beiträge: 2232
Wohnort: Ezy sur Eure, France


K
Beitrag24.08.2012 13:44

von kskreativ
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ihr habt es so gewollt. Hier ist die Auflösung. smile

Teil II

In dem grünen Dämmer, das uns umgab, verlor ich bald das Gefühl für die Zeit. Es gab nur Bäume, Unterholz und die lastende Stille eines heißen Sommertages. Selbst den Vögeln war es wohl zu heiß für ein Konzert. Nur ab und an krächzte eine Krähe, hin und wieder knackte und raschelte es im Unterholz. Etwa die Hälfte des Waldes mussten wir wohl schon durchquert haben, so schätzte ich. Der schmale, mit Wurzeln und Steinen übersäte Weg wurde breiter und mündete in einen weiteren, der sich nach links schlängelte.
Ich zügelte Ameera und sah mich um. Unsere Richtung wäre eigentlich nach rechts gewesen, doch da gab es kein Durchkommen. Blieb nur zu hoffen, dass der einzige Weg, den ich sah, wieder irgendwann in unsere Richtung führte.
Die Hoffnung auf Wasser erfüllte sich bisher auch nicht. Es war einfach zu trocken. Seufzend trieb ich die Stute wieder an. Jetzt wollte ich den Wald nur noch so schnell wie möglich hinter mich bringen, dahinter kamen mehrere kleine Dörfer. Da würde ich sicher nicht nur Wasser, sondern hoffentlich auch einen Platz zum Übernachten finden. Die letzten zwei Nächte hatte ich mit Ameera im Freien übernachtet.

In Gedanken freute ich mich schon auf eine Dusche, ein bequemes Bett und vor allem auf ganz viel Wasser, als es vor uns laut knackte. Ameera blieb abrupt stehen, ich konnte spüren, wie sie sich anspannte. Aufmerksam blickte ich mich um, erwartete ein Reh zu sehen, oder ein anderes Tier. Doch da war nichts. „Na, was ist, meine Süße?“, und klopfte der Stute den Hals. „Siehst wohl wieder mal Gespenster, was?“
Ameera spitzte die Ohren, rührte sich aber nicht vom Fleck. Gerade als ich daran dachte, abzusteigen und das Pferd zu führen, knackte es erneut im Unterholz. Ich stutzte, als ich die Tiere sah, die nun gemächlich auf den Weg liefen. Wildschweine am helllichten Tag? Ein ungewohnter Anblick, noch dazu handelte es sich um zwei Bachen mit ihren Jungen. Sie beachteten uns nicht weiter, schnüffelten am Boden herum und verschwanden nach und nach auf der anderen Seite.
„Nur Wildscheine, Ameera“, murmelte ich. „Die tun uns nichts.“ Ich wollte sie antreiben, als es wieder knackte. Diesmal lauter und näher. Ich hielt unwillkürlich den Atem an, als ich erkannte, was für ein Tier jetzt auf den Weg trat. Ein Keiler. Und was für ein Brocken. Ich schätzte die Schulterhöhe auf etwa einen guten Meter, also recht beachtlich. Das Tier besaß ein schwarzbraunes Fell, und weiße Hauer, die sehr bedrohlich aussahen.
Mir wurde die Kehle nicht nur wegen der Hitze trocken. Blitzschnell schoss mir alles durch den Kopf, was ich über diese Tiere wusste. Viel war es leider nicht, aber die Angriffslust und die Schnelligkeit, die man diesen plump wirkenden Tieren gar nicht zu traut, waren mir schon bekannt. Und dieser hier hatte Familie. Womöglich betrachtete er mich und mein Pferd als Eindringlinge, eine Gefahr für die Rotte.

Ganz ruhig bleiben, hämmerte ich mir ein und hoffte inständig, dass Ameera nicht in Panik geriet. Der Keiler stand in einer Entfernung von nur wenigen Metern vor uns. Auf diesem engen Raum hatte ich keine Möglichkeit, Ameera schnell zu wenden und einfach loszugaloppieren. Er war also durchaus in der Lage, uns anzugreifen und zu verletzen.
Wir starrten uns an. Der Keiler stand ebenso bewegungslos da, wie mein Pferd und ich. Statisten in einem Film, die auf das Zeichen des Regisseurs warteten. Mir lief mittlerweile der Schweiß in Bächen den Rücken hinunter. Ob von der Hitze oder vor Angst, konnte ich nicht sagen. Beides vermutlich. An meinen Beinen spürte ich das Zittern meines Pferdes. Nicht bewegen, beschwor ich sie im Stillen. Bloß nicht bewegen. Ich wagte es nicht einmal zu blinzeln, obwohl meine Augen bereits brannten.
Unvermittelt machte der Keiler kehrt, brach durch das Dickicht und verschwand. Ich hörte noch das Knacken, wie es langsam leiser wurde. Dann war er weg. Mir fiel nicht nur ein Stein vom Herzen, sondern gleich ein ganzes Gebirge! Endlich traute ich mich wieder durchzuatmen und streichelte Ameera den Hals. „Da haben wir aber Glück gehabt, nicht wahr?  Und jetzt nix wie raus aus diesem Wald.“

Sie schien der gleichen Ansicht zu sein, lief sofort los, und glücklicherweise fanden wir zwei Stunden später auch ein kleines Tor im Zaun. Selten war ich so froh gewesen, einen Wald wieder verlassen zu können! Noch vor Einbruch der Dunkelheit fand ich ein Nachtquartier bei sehr netten Bauersleuten, die auch einige Pferde ihr eigen nannten.
Als ich ihnen bei einem großen Glas Wasser die Geschichte erzählte, schüttelten sie nur die Köpfe.
„Sie hätten lieber außen herum reiten sollen“, meinte der Bauer. „Und überhaupt, das arme Pferd! Bei dieser Hitze so viel laufen.“
Dazu äußerte ich mich lieber nicht. Nur das mit dem außen herum reiten, da gab ich ihm doch recht. Aber hinterher ist man ja immer schlauer.


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JT
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Alter: 53
Beiträge: 731
Wohnort: Im Buchstabensalat
Ei 7


Beitrag24.08.2012 13:58

von JT
Antworten mit Zitat

Daumen hoch

Diesmal ist mir doch tatsächlich eine mini kleine Erbse aufgefallen.
Zitat:
Da würde ich sicher nicht nur Wasser, sondern hoffentlich auch einen Platz zum Übernachten finden. Die letzten zwei Nächte hatte ich mit Ameera im Freien übernachtet(geschlafen/verbracht)
.

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LG JT
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