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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Postkartenprosa 03/2012
Obstsalat und Gnadenschuss

 
 
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Autor Nachricht
Canyamel
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 350
Wohnort: Saargemünd


Beitrag02.04.2012 09:33

von Canyamel
Antworten mit Zitat

Ich liebe alles, was in dieser Geschichte vorkommt: Zombies, Superhelden (sowieso!), und Killerbienen müssen auch sein! Wenn eine Horde Suicide Girls auf Dope am Strand von Santa Monica eine Kurzgeschichte schreibt, kommt vermutlich so etwas heraus. Genialer Trash!

Gratulation an den Autoren/die Autorin. Du hast mich an einem scheiß Montagmorgen mächtig zum Lachen gebracht. Dafür gibt's einiges an Gefieder. Keep on rockin'!


_________________
Jede Art zu schreiben ist erlaubt, nur die langweilige nicht. (Voltaire)
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*Gast*
Klammeraffe
*


Beiträge: 504
Wohnort: Rheinland-Pfalz


*
Beitrag02.04.2012 10:51

von *Gast*
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Liebe/r ... unter der Maske,

mir fehlt die Zeit, alle Geschichten zu kommentieren. Genau genommen hätte mir auch die Zeit gefehlt, eine Geschichte zu schreiben. Ein Eisbecher hat mich dazu verleitet. Aber ich will die Geschichte hinter der Geschichte gar nicht weiter vertiefen, denn, wer A sagt, muss irgendwann auch Z sagen, sodass ich wenigstens die Federn verteilen werde, ganz subjektiv und nach Gefallen. Was nicht bedeutet, dass ich keinen Bewertungsrichtlinien folge. Idee, Ausarbeitung und Themenbezug spielen eine Rolle. Sollte nach dem Wettbewerb jemand Interesse an einem Kommentar haben, bitte ich um eine PN.

LG
Sabine
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Kara
Geschlecht:weiblichEselsohr
K

Alter: 46
Beiträge: 293



K
Beitrag02.04.2012 12:29

von Kara
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Hallo Inko!
Also bis auf den letzten Absatz finde ich Deine Geschichte ganz gut. Originell, Hochachtung vor Deiner Phantasie.
Gruß, Kara


_________________
...nur wer sich bewegt, bewegt auch was...
... Gras wächst auch nicht schneller, wenn man dran zieht...
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mondblume
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 45
Beiträge: 1138
Wohnort: Costa Brava


Beitrag02.04.2012 22:09

von mondblume
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Amüsant! Zu Beginn haben mich die vielen Klammern gestört, aber beim zweiten Lesen haben sie den Text wunderbar ergänzt.

Dass er der letzte Überlebende ist, habe ich erst am Schluss verstanden. Hätte man etwas früher erwähnen können.

Und was jetzt genau der Unterschied ist zwischen einer Zombiekillerbiene und einem Killerbienenzombie, verstehe ich nicht ganz. Aber Zombies gehören auch nicht zu meinem Spezialgebiet. wink


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Die Frau des Spatzen
Die Spanien-Saga:
Wir sind für die Ewigkeit - Hoffnung
Wir sind für die Ewigkeit - Erinnerung
Wir sind für die Ewigkeit - Berührung
Dort, wo die Feuer brennen (Tolino Media Newcomerpreis 2022)
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Herbert Blaser
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 58
Beiträge: 313
Wohnort: Basel


Beitrag03.04.2012 17:42

von Herbert Blaser
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3 Federn für die filmgesteuerte Fantasie.

_________________
Wie haben wir den Mut in einer Welt zu leben, in der die Liebe durch eine Lüge provoziert wird, die aus dem Bedürfnis besteht, unsere Leiden von denen mildern zu lassen, die uns zum Leiden brachten?

Marcel Proust
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adelbo
Geschlecht:weiblichReißwolf


Beiträge: 1830
Wohnort: Im heiligen Hafen


Beitrag03.04.2012 18:15

von adelbo
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Am 26. März muss ich einen schlechten Tag erwischt haben. Der Text war für mich so was von fremd und fern und jetzt finde ich ihn richtig gut. Er ist für mich jetzt nicht unbedingt der Wettbewerbstext.
Dazu sind mir zu viel Volldeppen drin und er geht mir zu sehr in Richtung Heinz Ehrhard. Heinz Ehrhard mit Zombiekillerbienen usw.
Aber er hat was.
Heute gerne gelesen.
adelbo


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„Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.“

Bertrand Russell
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Hitchhiker
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 34
Beiträge: 227
Wohnort: Münster


Beitrag04.04.2012 00:58

von Hitchhiker
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lol

Geil! Oder um es mit den Worten von Vin Diesel zu sagen: Ich steh' auf so'n Scheiß!
Herrlich absurd und unglaublich witzig!

Mein derzeitiger Favorit!


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Das hier ist 'ne verdammt harte Galaxis. Wenn man hier überleben will, muss man immer wissen, wo sein Handtuch ist!
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StefSteff2005
Geschlecht:weiblichWortedrechsler


Beiträge: 58



Beitrag05.04.2012 10:05

von StefSteff2005
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Huha! ES ist ein gutes Ergebnis, wenn ich mich beim Lesen grause, oder? Humorvoll und kreativ geschrieben. Nicht mein Genre. ABer gut.
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Akiragirl
Geschlecht:weiblichDünnhäuterin

Alter: 33
Beiträge: 3632
Wohnort: Leipzig
Der goldene Spiegel - Prosa DSFo-Sponsor


Beitrag05.04.2012 19:13

von Akiragirl
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Liebe/r PoKaPro-Teilnehmer/in!

Diese Geschichte (Thema 2) habe ich als eine Art Apokalypse-Parodie verstanden; als solche funktionierte sie auch ganz gut. Der Protagonist lebt in einer von Zombies beherrschten Stadt, wo er seinen ehemaligen besten Freund Bobby aufsucht (der mittlerweile selbst ein Zombie geworden ist) um ihm den Gnadenschuss zu verpassen – was durch Zombiekillerbienen verhindert wird.

Als reine Parodie wäre das ein witziger, kurzweiliger Text geworden. Mich haben durchaus einige Stellen zum Grinsen gebracht, wie z.B. die Einschübe in Klammern ganz am Anfang.

Dann spürt man jedoch deutlich, dass hier eine Vorgabe erfüllt werden musste. Der Teil mit Bobby ist im Vergleich zum übrigen Text eher „ernsthaft“ und ruhig gehalten, was insgesamt zu keinem „runden“, in sich stimmigen Gesamtbild führt.
Grob gesagt kann man die Geschichte in 3 Teile gliedern: Erster Teil bis zur Erwähnung Bobbys, Mittelteil, letzter Absatz.
Der erste Teil und der letzte Absatz funktionieren als Parodie gut, aber der Mittelteil fällt aus dem Rahmen und wirkt dadurch unpassend innerhalb der Geschichte.

Somit gibt es 6 Federn, mit etwas mehr Konstanz hätten es durchaus auch 7 werden können wink
Meine Durchschnittswertung zum Vergleich: 5,00 Federn.

Liebe Grüße
Anne


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"Man bereut nicht, was man getan hat, sondern das, was man nicht getan hat." (Mark Aurel)
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Psychosus
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

Alter: 34
Beiträge: 47



Beitrag06.04.2012 00:35

von Psychosus
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Jaja, die Zombies werden nicht alt. Zwiespältige Sache, das Vieh. Weiß man nicht, wie man dazu steht. Will man vielleicht nicht wissen.

Stattdessen Beschäftigung mit Obstsalat. Der Obstsalat hat heilende Wirkung, er durchgleitet meine wirren Gedanken von hinten bis vorne, streichelt meine verschrumpelt-pflaumig-rosinige Seele.

Es hüpft ein wenig dein eigener Zombie ausm Zwischenzeiligen heraus. Strafe muss sein! unzwar: als wandelnde Tote bloße Hirngespinste der Filmindustrie waren, hast du noch gar nicht so gedacht (..nicht so gelebt! Hände in Verzweiflung zum Himmel erhoben..) wie du jetzt schreibst. Merkt man. Mach was dran! Altes neu verpacken - kriegst also nen Job als Lagerarbeiter von mir.
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Aknaib
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 64
Beiträge: 740
Wohnort: Dresden
DSFo-Sponsor Lezepo IV


Beitrag06.04.2012 10:30

von Aknaib
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Hallo Unbekannte(r),

Leider konnte ich nicht  alle Geschichten kommentieren.
Doch Federn wollte ich vergeben.
So habe ich einen mehr oder weniger kurzen Kommentar, nur bei Geschichten mit den wenigsten Antworten hinterlassen.

Warum mußte dieses seltsame Ende sein, welches ich nicht verstehe?
Sonst ist dies einer jenen Texte, die mich im Lesen mitreißen, obwohl ich ausufernde Klammerzusätze  und Rückblenden auf so engen Raum als kontaproduktiv empfinde.
Klasse Schreibstil und Handlungsstrang ... bis auf das Ende ...

Bianka
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Gast







Beitrag06.04.2012 10:56

von Gast
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Hallo ...,

deftige Schreibe und dabei gleichgültig, ich meinte, eine Reizwortgeschichte zu lesen, "Obstsalat" und "Gnadenschuss" virtuos in Endzeitgeschehen eingebaut, ein Stil, als hätte jemand des Bartenders MosesBob Art, Drinks zu mixen, nachahmen wollen und dabei viel zu viel gehacktes Eis ins Glas gegeben, verwässert und eiskalt wurde das Ganze ... fast ungeniessbar.
Dass Francis zum ersten Killerbienenzombie wird, ist mir dann auch schon egal gewesen, hat mich eher versöhnt, jetzt ist auch der letzte Seelenlose untot.
Habe ich schon gesagt, dass mir das Ganze - trotz der sicheren Schreibe und der gut aufgebauten Story - einfach nicht behagt?

LG
Lorraine
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MadameMimm
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 50
Beiträge: 575
Wohnort: Schwabenland


Beitrag06.04.2012 13:14

von MadameMimm
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Hallo Inko,

aus Zeitgründen nur ein kurzer Kommentar, sorry.

Das ist eine durch und durch durchgeknallte Story. Ich weiß nicht, ob sie mir gefällt, oder ob ich sie nicht mag. Und ich habe einen Verdacht, wer der Autor sein könnte. Mal sehen ...

Am meisten stört mich der Wechsel der Erzählperspektive im letzten Absatz, das kegelt mich völlig aus der Geschichte. Ansonsten, wie schon gesagt, grenzwertig.

Wertung: 4 Federn


_________________
Hexliche Grüße von Tanja
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Amaryllis
Geschlecht:weiblichForenschmetterling

Alter: 38
Beiträge: 1380

Das goldene Stundenglas Das Silberne Pfand


Beitrag07.04.2012 14:43

von Amaryllis
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Liebe/r Inko,

eine Zombiegeschichte - das ist wirklich mal was anderes. Auch wenn die Idee aber sehr kreativ und handwerklich gut umgesetzt ist, bin ich nicht vollständig begeistert.

Auf mich macht der Text den Eindruck, dass du unbedingt etwas originelles, witziges schaffen wolltest, und dieses Bemühen glaube ich auch zu stark herauszulegen. Mich stören zum Beispiel die vielen Einschübe, die gewollt ironischen Stellen, das ist mir alles etwas zu stark aufgetragen. Dazu zählt zum Beispiel auch das Ende, mit den untoten Killerbienen - da geht für mich der Witz dann leider doch ein bisschen verloren. In dem Fall wär weniger für mich leider etwas mehr gewesen. Auch bei den Sätzen verlierst du dich teilweise in sehr detaillierten Schachtelsätzen, wodurch der Lesefluss dann doch etwas verlangsamt wird.

Ich hoffe, du kannst mit diesem Feedback etwas anfangen. Für Rückfragen oder Anmerkungen stehe ich natürlich auch nach dem Wettbewerb zur Verfügung. Die Befederung erfolgt dann abschließend (auch im Vergleich), wenn ich alle Texte kommentiert habe.

Liebe Grüße,
Ama


_________________
Mein Leben ist ein Scherbenhaufen...
Aber ich bin der Fakir.
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Amarenakirsche
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 30
Beiträge: 394
Wohnort: tief im Westen


Beitrag07.04.2012 23:29

von Amarenakirsche
Antworten mit Zitat

Hallo, wer auch immer hier geschrieben hat!
Ich habe es wirklich versucht, aber ich kann mich mit diesem Text so gar nicht anfreunden. Vielleicht liegt es auch ein bisschen daran, dass ich mit Science Fiction nicht viel anfangen kann, aber ich kann's nicht ändern.

Dein erster Satz hat mich schon abgeschreckt. Er ist wirklich tierisch lang - wenn du es schon schreibst, warum änderst du es dann nicht? Das würde dem Leser den Einstieg in die Geschichte erleichtern.
Allgemein stören mich die vielen Klammern, sie haben mich immer wieder aus dem Fluss gebracht.
Ich finde es sehr ehrenvoll von dem Protagonisten, dass er seinem Freund helfen will, auch wenn er ihn deswegen umbringen muss.
Aber ganz im Ernst: Die Zombiekillerbienen, die einen Killerbienenzombie erschaffen, sind mir zu viel des Guten.

Es tut mir leid, aber von mit gibt's nur zwei Federn.
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Zeth Jin
Geschlecht:männlichLeseratte

Alter: 39
Beiträge: 141



Beitrag08.04.2012 08:03

von Zeth Jin
Antworten mit Zitat

Ich musste bei deiner Geschichte erstmal eine Nacht darüber schlafen.
Es ist unglaublich schwer etwas Surreales zu schreiben (und wenn das nicht deine Absicht gewesen war... Oh Junge(oder Mädchen) lol2). Das Herausfordernde an solchen Bildnissen in meinen Augen ist es, obwohl da im Grunde nur Kaudawelsch zu lesen ist, dass es doch ein klares Bild an Aussage und Meinung hat.
Es ist unterm Strich eine Frage der Mühseligkeit. Und ich kann nur hoffen, dass ich mit meinem Interepretationsansatz so nah wie möglich an meinem und deinem pragmatischen Bereich anecke. ^^
Für mich zielt das Thema darauf ab, dass irgendwie alles wahr geworden ist. Sowohl die Träume als auch die Alpträume (seit Kindertagen). Es sind die Straßen der Helden, die das Bild vermitteln. Wenn eine Straße einen Namen nach einer Person bekommt, dann ist der a) berühmt und b) meistens schon tot. Was wiederrum die "Metropole-vergangener-Helden" erklären würde.
Aus dem Kontent gezogen erkenne ich dort (zumindest glaube ich das zu erkennen), dass es sich hierbei um gelebte und gescheiterte Träume zweier alter Freunde hält, die sich im Chaos zwischen Untotenhorden, Killerbienen und Horden untoter Killerbienen verloren hatte, sich gefunden hatten, nur damit der Protagonist von Weitem (so ließt es sich jedenfalls), dabei zu sieht, wie sein ehemaliger Freund Francis gerade von einem Alptraum verschlungen wird.

Das unbefriedigende dabei ist, ich weiß nicht ob ich richtig liege. Wie gesagt es sind Vermutungen, mehr nicht. Denn selbst die Argumentation, findet sich nur schwer in deiner Geschichte.

Die Haar gesträubt haben sich bei mir anhand einer(!) Formulierung.

Zitat:
Dort saß er, blutbeschmiert, an einem Knochen nagend, wie ein verwahrloster Straßenköter und kein Funken Intelligenz verriet, dass er mich erkannte, als er mich anschließend die Daredevil-Avenue entlang jagte.


Aber das wirklich fatale an deiner Geschichte ist, je öfter ich sie lese, desto besser gefällt sie mir. ^^

Alles wird gut
Zeth
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Hoody
Geschlecht:männlichExposéadler


Beiträge: 2273
Wohnort: Alpen


Beitrag08.04.2012 16:21

von Hoody
Antworten mit Zitat

Aus Mangel an Zeit, werde ich nur befedern. Eine ausführliche Kritik wird nachgereicht.

lg Hubi


_________________
Nennt mich einfach Hubi oder J-da oder Huvi : D

Ich bin wie eine Runde Tetris. Nichts will passen.

"Ein schlechter Schriftsteller wird manchmal ein guter Kritiker, genauso wie man aus einem schlechten Wein einen guten Essig machen kann."
Henry de Montherlant

"Wenn die anderen glauben, man ist am Ende, so muss man erst richtig anfangen."
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TET
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 53
Beiträge: 570



Beitrag08.04.2012 16:56

von TET
Antworten mit Zitat

Als Comic wäre das sicher eine tolle Geschichte. Die Erklärklammersätze sollten wohl witzig gemeint sein, haben mir aber etwas die Stimmung verhagelt.

_________________
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Gast3
Klammeraffe
G


Beiträge: 794
Wohnort: BY


G
Beitrag08.04.2012 18:02

von Gast3
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Liebe/r Pokaproist/in,

entschuldige bitte, wenn ich es mir hier leicht mache und nur Federn vergebe.

Lieben Gruß
schneestern


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Sich vergleichen, ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit.
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dieuschi
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 50
Beiträge: 119
Wohnort: Dahoam


Beitrag08.04.2012 18:03
Re: Obstsalat und Gnadenschuss
von dieuschi
Antworten mit Zitat

postkartenprosa hat Folgendes geschrieben:
Obstsalat und Gnadenschuss  

Als ich heute Morgen auf der Suche nach einer Dose Obstsalat (ich hatte davon geträumt und der Heißhunger ließ mich einfach nicht mehr los), an der Kreuzung Green Arrow versus Superman (die Straßen tragen jetzt alle Superheldennamen), mich vor einer Horde Untoter (ja, die haben die ganze Welt überrannt) hinter einem Zeitungsstand versteckte (ich weiß, der Satz war viel zu lang), da lag diese Postkarte nur einen Meter von mir entfernt auf dem Boden. Die zwei kleinen Pupsgesichter, die mich Händchen haltend und Kekse knabbernd aus dem Bild heraus anschauten, erinnerten mich augenblicklich an eine Zeit, als wandelnde Tote bloße Hirngespinste der Filmindustrie waren. Sie erinnerten mich an Bobby. Ich hatte ihn erst letzte Woche zwei Straßen entfernt hinter einer Mülltonne kauernd gesehen. Dort saß er, blutbeschmiert, an einem Knochen nagend, wie ein verwahrloster Straßenköter und kein Funken Intelligenz verriet, dass er mich erkannte, als er mich anschließend die Daredevil-Avenue entlang jagte. Armer Bobby. Schon als Kind war er nicht gerade der Hellste, aber der beste Sandkastenfreund, den ich je gehabt habe. Zusammen hatten wir der alten Miss Higgins unter den Rock geschaut und dabei Dinge entdeckt, die uns wochenlang Alpträume bescherten. Wir hatten beim Pastor Fender Pflaumen und Nüsse geklaut, während er, mit seinem Spazierstock fuchtelnd, wütend hinter uns her zeterte. Und den Einsiedler von Newport ärgerten wir, indem wir seine Hühner in einer Nacht- und Nebelaktion befreiten. Ach, das waren noch unbeschwerte Zeiten. Doch dann teilten meine Eltern mir mit, dass wir in die Stadt ziehen würden und ich musste mich von Bobby verabschieden. Erst viele Jahre später sahen wir uns wieder und nun trottet er seelenlos und ohne Herzschlag durch die Straßen der Metropole-vergangener-Helden (den Namen habe ich mir selbst ausgedacht). Was ist nur aus uns geworden?
Mit einem stumpfen Messer stochere ich wild auf den Deckel der Konservenbüchse ein, die ich im Double-D-Tower, mitten im Entenhausen-Viertel gefunden habe. Bitte lass es Obstsalat sein. Verdammt, heute ist mein Glückstag. Ich fasse es nicht. Und während ich mir die süße Leckerei schmecken lasse, fasse ich einen Entschluss. Es ist Zeit, Bobby einen letzten Besuch abzustatten. Er war mir ein guter Freund.

Doch es kam anders, als geplant. Als Francis (so ist nämlich der Name des letzten Volldeppen aus der „Metropole-vergangener-Helden“) seinem Kinderfreund Bobby den Gnadenschuss verpassen wollte, da überflog gerade eine Horde untoter Killerbienen das Gebiet. Sie hatten den letzten Überlebenden schon Meilen zuvor gerochen. Gierig stürzten sie sich auf ihn und so erschufen die Zombiekillerbienen den ersten Killerbienenzombie.


Die Erzählstimme gefällt mir sehr gut, die Welt/Umgebung/Schauplatz kann man sich gut vorstellen. Am Ende wäre es gut, wenn man den Wechsel in der Erzählweise noch irgendwie kenntlich machen könnte.


_________________
“If you have any young friends who aspire to become writers, the second greatest favor you can do them is to present them with copies of The Elements of Style. The first greatest, of course, is to shoot them now, while they’re happy." Dorothy Parker
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seitenlinie
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1829

Pokapro 2015


Beitrag08.04.2012 18:23

von seitenlinie
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Die Themenvorgabe wurde verfehlt, da die Geschichte der Kinder auf dem Foto erzählt werden sollte.
Amüsant und sprachlich überzeugend. Vom Plot her ein wenig dünn. Schade, dass der Humor nicht zwangloser und leichter daherkommt.
Er wirkt teilweise aufgesetzt, was durch das Kommentieren noch verstärkt wird.
 

… und nun trottet er seelenlos und ohne HerzschlagAnatomisch problematisch.

4 Federn
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Belzustra
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 38
Beiträge: 344
Wohnort: Belgien


Beitrag09.04.2012 17:08

von Belzustra
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Liebe Kolleginnen und Kollegen,

der Wettbewerb ist vorbei, die Federn gerupft und verteilt. Nun folgt die Dankesrede.


@Dienstwerk: Obwohl es sich bei deiner Bewertung um einen neutralen Kommentar handelt, möchte ich mich bei dir bedanken. Auch Kleinvieh macht Mist, nicht wahr?

@lady-in-black:
Zitat:
aber hier stehe ich im Augenblick noch verwirrt in der Superwoman-Allee, weil mein Navi gerade seinen Zombiegeist aufgegeben hat.  

Das Kryptonviertel ist auch nicht gerade für guten Empfang bekannt.
Vielleicht hättest du am Brunnen der ewigen Jugend links statt rechts abbiegen sollen?
Aber danke, dass du es versucht hast.

@Rufina:
Zitat:
Es ist gut zu erkennen, auf was du abzielst aber es ist mir insgesamt zu viel auf einmal. Wie gesagt, kaum hat man einen Querverweis verkraftet, folgt auch schon der nächste, sodass mir das auch für eine Satire "drüber" ist.

Ich verstehe, was du meinst, jedoch sprichst du vom Wesen der Geschichte selbst und daran kann ich nicht viel ändern. Sie tut halt, was sie will.
Trotzdem bedanke ich mich für deine Mühen.

@Adelbo: Ach Adelbo, dein innerlicher Kampf mit meiner Geschichte hat mich amüsiert.

Zitat:
Grübel, Grübel, was ist das für eine Geschichte.  
Will ich mich damit auseinandersetzen? Hm, ich glaube nicht.
Ne, ich glaube ich bin zu dumm, um diesen Text zu verstehen.

Ich verstehe auch die Ergänzungen in den Klammern nicht so ganz. (Der zu lange Satz...) Vielleicht ist es ja ein Satirischer Text.  

Also ich habe mir Mühe gegeben, mehr geht nicht.
adelbo


Und es ging doch mehr.

Zitat:
Am 26. März muss ich einen schlechten Tag erwischt haben. Der Text war für mich so was von fremd und fern und jetzt finde ich ihn richtig gut.

Heute gerne gelesen.
adelbo


Du hast dich tatsächlich mit meinem Text auseinander gesetzt, obwohl er, wenn ich raten dürfte, vom Genre her nicht gerade deinem Geschmack entspricht. Ich danke dir dafür, dass du das hier Ernst genommen hast und zwar so sehr, dass du deine Meinung sogar revidieren konntest.

@ney: Vielen Dank für die netten Worte. Ich weiß das echt zu schätzen. Mir war klar, dass dieser Text es schwer haben wird. Umso mehr freut es mich, dass er dir gefällt.

@nicki:
Zitat:
Wer wissen möchte, warum sein Text meine Federnanzahl bekommen hat, fragt mich am besten nach den Osterferien, wenn ich wieder im Lande bin.

Danke für deine Befederung. Ich kann sowieso nirgendwo sehen, wie viele Punkte du vergeben hast. Aber ich wünsche frohe Ostern und fröhliches Schreiben.

@hobbes:  
Zitat:
Aber warum dieser letzte Absatz? Der ist doof. Ich mag den letzten Absatz nicht. Erstmal dauert es, bis ich begreife, dass die Erzählstimme gewechselt hat. Dann geht das auch noch so doof aus. Und überhaupt.
Das ist so schön und leicht erzählt. Herrlich absurd. Und überhaupt.

Aber wirklich, der letzte Absatz! Menno.


lol Da hat sich aber jemand geärgert.
Hey, ich stehe voll auf Zombiekillerbienen. Warum mag denn (fast) niemand meine Bienchen?
Und hätte ich Francis seinen Freund Bobby töten lassen, dann wäre das Ende doch viel zu ernsthaft gewesen, für so ein kleines Prosa-Trash-Geschichtchen.

Aber mit 6 Federn gehörst du zu den Leuten, die mir mehr als erwartet zugestanden haben.
Demnach herzlichen Dank, hobbes.

@halcyonzocalo:  
Zitat:
Was ist das denn für ein abgedrehter Scheiß?  

Prosa-Trash eben.

Zitat:
Herrliche "Geschichte", sehr amüsant zu lesen. Dieser flapsige Unterton, diese gedanklichen Einschübe - das passt alles ganz wunderbar.

Danke, danke. Mir scheint, wir sprechen die gleiche Sprache.

Zitat:
Sicherlich, ernstzunehmend ist das Ganze nicht, aber unheimlich fantasievoll-schwachsinnig. Gefällt mir gut. 7 Federn

Du triffst den Nagel auf den Kopf.
Man sollte den Schwachsinn nicht zu Ernst nehmen.
Danke für fantastische 7 Federn, du, dessen Name niemand aussprechen kann.

@junimond7:
Zitat:
ich weiss nicht ob es beabsichtigt war, aber ich habe die ganze zeit beim lesen geschmunzelt

Hehe. Ich habe die ganze Zeit beim Schreiben vor mich her gegrinst.

@debruma:
Zitat:
och schade, der Schluss versaut es.

Menno. Was machst du denn? Hach, aber einfach schön abgedreht  Danke!


Dir gefällt, dass sie schön abgedreht ist, aber du magst meine Bienchen nicht? Ohne sie wäre die Geschichte aber nur halb so abgedreht.

@Maestro:
Zitat:
Rubrik "Texte, die die Welt nicht braucht"

Da muss dir das virtuelle Ich namens Belzustra aber gehörig widersprechen. Die Welt braucht Quatsch, sonst nimmt sie sich noch zu Ernst. Natürlich muss der Quatsch flüssig und verständlich geschrieben werden. Daran arbeite ich noch.

@lupus: Ui, hoher Besuch smile extra
Ohhhh, es hat ihm nicht gefallen. Schade. cry
Vielleicht beim nächsten Mal.

@Nathaniel:
Zitat:
Stell dir vor, ich sympathisiere mit deinem Text, AUSSER mit dem letzten Absatz!

Hm, das habe ich doch schon einmal irgendwo gehört?
Du bist Nummer 3, bisher.
Und es werden mehr.
Danke für Befederung, Lob und Kritik.

@Mardii:
Zitat:
Trashige Geschichte mit routinierter Sprache. Aber ...

… zu trashig? Zu wirr? Zu viele Klammern?...
Warte, ich habe den Perspektivwechsel vergessen. Der kam zu plötzlich und hätte fettgedruckt gekennzeichnet werden müssen.
Und die Bienen... nee, die hätten wirklich nicht sein müssen, nicht wahr?

Danke für Kommentar und Befederung.

@derSibirier:
Zitat:
Das ist so etwas von schlecht, mein lieber Freund, dass ich dir nur eine Feder gebe.


Da fühlt sich wohl jemand den anderen dermaßen überlegen, dass ihm das Hirn zur Nase herauskommt.
Keine Geschichte im Wettbewerb war dermaßen schlecht, dass sie eine 1 verdient hätte und mit einer gehörigen Portion an Arroganz behaupte ich hoch erhobenen Hauptes, dass dies auch auf meinen Text zutrifft.
Verständlicherweise bedanke ich mich an dieser Stelle nicht.

@Rheinsberg:
Zitat:
Beim letzten Absatz hat dich wohl der Hafer gestochen?

Oder eben die Zombiekillerbiene und mein Verstand hat sich in Luft aufgelöst. wink
Zitat:
Bin mal gespannt, wer du bist. Ich hab ja so einen Verdacht ....

Lass mich raten, du dachtest ich sei Lady-in-black?
Ich nehme an, sie ist die Spezialistin hier im Forum, wenn es darum geht abgedrehte fantastische Geschichten zu schreiben. Um es mit ihr aufnehmen zu können, muss ich aber meinen Schreibstil noch verbessern.

Danke für die großzügige Federanzahl. Ich fühle mich geschmeichelt.

@Piratin:
Zitat:
Beim Schluß, den ich so verstehe, dass das "ich" des Anfangs zu Francis und damit der dritten Person wird, irritiert mich.

Man erfährt im letzten Abschnitt, dass der Protagonist Francis heißt, aber er ist es nicht, der spricht.
Francis ist der letzte Mensch. Da er im letzten Abschnitt zum Zombie wird und Zombies bekanntlich nicht mehr sprechen und denken können, fand ich es unangemessen ihn weiter erzählen zu lassen. Also habe ich die Perspektive geändert. Eine auktoriale Erzählsituation schien mir an dieser Stelle logischer.

Zitat:
Und auch die Bienen, auf die vorher nicht hingewiesen wird, kommen sehr unvermittelt.

Ja, das war Absicht. So eine Art finale Überraschung.

Danke für deinen Kommentar, deine Mühe und Bewertung.

@anuphti:
Zitat:
Das Ende ist irgendwie an den Haaren herbeigezogen.

Tut mir leid.

3 Federn.

Kein Problem. Du brauchst dich doch nicht für deine Empfindungen zu entschuldigen. Du hast es schließlich versucht.
Danke.

@paloma: Es ist echt nett von dir, dass du genau erklärst, wie du bewertet hast. Da ich trotzdem nicht sehe, wie viele Federn du vergeben hast, ist es aber auch wiederum egal.
Ich schätze, es war mehr als eine, da du schreibst, dass das Thema wohl umgesetzt wurde.

Also, vielen Dank für mindestens eine Feder. smile extra

@TheBrain: Bis eben kannte ich das Wort „Persiflage“ noch gar nicht. Doch die Definition trifft ziemlich genau meine Absicht.
Ich finde es schön, dass du mein Geschichtchen originell findest. Das erfreut mein kleines Möchtegern-Schriftstellerherz.

Das „mich“ ist in der Tat verrutscht. Es müsste wesentlich früher im Satz kommen.
Danke.

@fancy:
Zitat:
Tieferer Sinn bleibt mir verborgen.

Tieferer Sinn  ist nicht vorhanden.
Just entertainment.

@Canyamel:
Zitat:
Ich liebe alles, was in dieser Geschichte vorkommt: Zombies, Superhelden (sowieso!), und Killerbienen müssen auch sein! Wenn eine Horde Suicide Girls auf Dope am Strand von Santa Monica eine Kurzgeschichte schreibt, kommt vermutlich so etwas heraus. Genialer Trash!

Gratulation an den Autoren/die Autorin. Du hast mich an einem scheiß Montagmorgen mächtig zum Lachen gebracht. Dafür gibt's einiges an Gefieder. Keep on rockin'!


Du bist mir sehr sympathisch.
Ich mag es, wie du mich mit Ausrufezeichen anschreist und zum Schmunzeln bringst.
Danke für diese energiegeladene, enthusiastische Lobeshymne und vor allem dafür, dass du meine Killerbienen zu schätzen weißt. lol

@SabineK63: Danke für Bewertung ohne Kommentar. Wie ich schon zu Dienstwerk meinte, auch Kleinvieh macht Mist und umso mehr Bewertungen, umso aussagekräftiger ist das Endergebnis.
Vielen Dank.

@Kara: Ja, der Schluss hat vielen nicht so gut gefallen. Ich finde, er rundet die ganze Sache ab. Ich wollte keinen Helden erschaffen, der seinen besten Freund vom Zombiedasein befreit. In meiner Geschichte gibt es keine Helden mehr.
Aber danke für den Originalitätspunkt.

@Mondblume: Danke für das Zweimal-Lesen. Ich glaube, der Text braucht das in der Tat, da er beim ersten Mal ein wenig zu konfus wirkt.

Zitat:
Und was jetzt genau der Unterschied ist zwischen einer Zombiekillerbiene und einem Killerbienenzombie, verstehe ich nicht ganz.

Eine Zombiekillerbiene ist eine Biene, die zu einem Zombiewesen wurde und ein Killerbienenzombie ist ein Mensch, der von einer Zombiebiene verwandelt wurde. Ich stelle ihn mir als menschlichen Zombie vor, der von einer Horde Zombiekillerbienen umschwirrt wird und sie befehligen kann. Aber natürlich irgendwie auf zombieart, denn Verstand hat er ja trotzdem nicht.
Mir gefällt die Idee eines Killerbienenzombies, denn wenn es keine Menschen mehr gibt, von denen sich die Untoten ernähren können, dann gibt es aber vielleicht noch Blumen.
Zombieblumen wären doch auch lustig, oder nicht?

@Herbert Blaser: Danke für Befederung.

@Hitchhiker:
Zitat:
Ich steh' auf so'n Scheiß!

Stell dir vor, ich auch.
Freut mich, dass es dir gefallen hat, vor allem so gut, dass der Text zeitweise dein Favorit war. Echt geil. Danke.

@Stefsteff2005: Dankeschön.
Nette Worte, die mein Ego streicheln. smile extra

@Akiragirl: Erst einmal muss ich sagen, dass ich mich, warum auch immer, auf deine Kritik gefreut habe. Du machst dir sehr viel Mühe und versuchst sehr fair zu sein. Das weiß ich zu schätzen. Außerdem nimmst du deine Aufgabe als Jurorin sehr Ernst. Danke.

Was den Mittelteil angeht, da hast du vollkommen Recht. Der war zu seriös und der Pflaumen- und Nüsseklau beim Pastor war auch nicht sehr einfallsreich. Das ist allerdings Teil einer Geschichte gewesen, die mir mein Vater aus seiner eigenen Kindheit oftmals erzählt hat und aus sentimentalen bescheuerten Gründen habe ich es dann niedergeschrieben. Sozusagen als Widmung für den einst wichtigsten Menschen in meinem Leben.

Deine 6 Federn haben mich sehr gefreut. Danke.

@Psychosus: Aus deiner Kritik werde ich nicht ganz schlau.
Interpretiere ich deine Worte richtig, wenn ich annehme, dass du die Geschichte ganz Ok fandest, aber dir mehr erhofft hättest?
So à la Basis ist gut, aber bitte mehr Originalität und Tiefe?

@Aknaib: Danke für dein Lob bezüglich Schreibstil und Handlungsstrang. Ich weiß, das Ende ist sehr umstritten. Dabei sollte es bloß überraschend und unvorhersehbar sein.

@Lorraine:
Zitat:
Habe ich schon gesagt, dass mir das Ganze - trotz der sicheren Schreibe und der gut aufgebauten Story - einfach nicht behagt?

Klar und deutlich. Die Dose Obstsalat war ungenießbar lol

@MadameMimm:
Zitat:
Und ich habe einen Verdacht, wer der Autor sein könnte. Mal sehen ...

Falsch verdächtigt. wink

Zitat:
Am meisten stört mich der Wechsel der Erzählperspektive im letzten Absatz, das kegelt mich völlig aus der Geschichte

War aber leider notwendig, nur vielleicht etwas ungeschickt gelöst.
Jemand, der zum Zombie wird, kann schließlich nicht nachträglich erzählen, was passiert ist. Sein Gehirn ist ja auch tot.

@Amaryllis:
Zitat:
Auf mich macht der Text den Eindruck, dass du unbedingt etwas originelles, witziges schaffen wolltest, und dieses Bemühen glaube ich auch zu stark herauszulegen

Ehrlich gesagt habe ich mich an einem sonnigen Tag mit guter Laune vor den Computer gesetzt und plötzlich stand dort dieser erste ellenlange Satz, der mir ein Grinsen auf die Lippen gezaubert hat und innerhalb weniger weiterer Minuten entstand der Rest. Ich kann also nicht behaupten, dass ich irgendeinen Hintergedanken bei dieser Geschichte hatte. Schließlich wusste ich nicht, was daraus wird, bis es vollendet war. Von irgendwelchen krampfhaften Bemühungen kann also nicht die Rede sein.

Danke für Kritik und Federn.

@Amarenakirsche:
Zitat:
Ich habe es wirklich versucht, aber ich kann mich mit diesem Text so gar nicht anfreunden.

No problem. Ist ja alles Geschmackssache.

Zitat:
Dein erster Satz hat mich schon abgeschreckt. Er ist wirklich tierisch lang - wenn du es schon schreibst, warum änderst du es dann nicht?

smile extra Warum ich es nicht ändere? Weil genau darin für mich der Witz bestand.
Aber mein Humor ist etwas seltsam, ich weiß. Habe ich schon oft gehört.

Wäre mein Protagonist zum Held geworden, indem er seinen Freund getötet hätte, dann hätte mir meine eigene Geschichte aufgrund ihrer Seriosität und eines gewissen Happyend nicht behagt. Und was bitte wäre das für ein Happyend gewesen? Als letzter Mensch wäre Francis früher oder später eh zum Zombie geworden und warum dann nicht zu einem besonderen Zombie, einen, den es so noch nie gegeben hat?

Für die zwei Federn brauchst du dich nicht zu entschuldigen, obwohl es erschreckend wenige sind. Aber ich verstehe deine Kritik und akzeptiere sie ohne zu murren.
Danke für deine Mühe.

@ZethJin:
Zitat:
Ich musste bei deiner Geschichte erstmal eine Nacht darüber schlafen.

Ich hoffe, du hattest hübsche Zombieträume. wink

Dein Interpretationsversuch hat mich amüsiert. Im Ansatz könnte er sogar funktionieren.
Zitat:
Für mich zielt das Thema darauf ab, dass irgendwie alles wahr geworden ist. Sowohl die Träume als auch die Alpträume (seit Kindertagen). Es sind die Straßen der Helden, die das Bild vermitteln. Wenn eine Straße einen Namen nach einer Person bekommt, dann ist der a) berühmt und b) meistens schon tot. Was wiederrum die "Metropole-vergangener-Helden" erklären würde.

Dieser Teil passt. Ich habe es mir nicht so konkret gedacht, wie du es zusammengefasst hast, aber die Grundstimmung stimmt.

Zitat:
Aus dem Kontent gezogen erkenne ich dort (zumindest glaube ich das zu erkennen), dass es sich hierbei um gelebte und gescheiterte Träume zweier alter Freunde hält, die sich im Chaos zwischen Untotenhorden, Killerbienen und Horden untoter Killerbienen verloren hatte, sich gefunden hatten, nur damit der Protagonist von Weitem (so ließt es sich jedenfalls), dabei zu sieht, wie sein ehemaliger Freund Francis gerade von einem Alptraum verschlungen wird.

Hier jedoch muss ich dich enttäuschen und mich dazu. Ich wünschte, dies wären meine Hintergedanken gewesen, dann hätte ich den Mittelteil, in dem es um die Kindheit von Francis und Bobby geht, interessanter gestalten können und nicht so wenig einfallsreich, wie es mir schlussendlich gelungen ist. wink

Zitat:
Aber das wirklich fatale an deiner Geschichte ist, je öfter ich sie lese, desto besser gefällt sie mir. ^^

Das habe ich nun schon mehrmals gehört. Seltsam und irgendwie lustig.
Danke für deine Bemühungen und wirklich, dein Interpretationsversuch war echt klasse.
Ich wünschte, ich hätte....

@Hoody: Danke für Befederung.

@TET: Mir hat dein Kommentar nicht die Stimmung verhagelt. Ich bin guter Dinge und einfach nur dankbar für Antworten und Bewertungen.

Und könnte ich zeichnen, würde ich bestimmt Comics zeichnen.

@schneestern: Kein Problem. Danke für die Federn.
Ich stelle das kleine Sträußchen in Gedanken gleich neben die anderen verstaubten Requisiten im Hinterzimmer meiner kreativen Erfolgsgeschichte. wink

@dieuschi:
Zitat:
Die Erzählstimme gefällt mir sehr gut, die Welt/Umgebung/Schauplatz kann man sich gut vorstellen. Am Ende wäre es gut, wenn man den Wechsel in der Erzählweise noch irgendwie kenntlich machen könnte.

Das war's?
Wow. Danke.
Freut mich, dass es dir gefallen hat.

@seitenlinie:
Zitat:
Die Themenvorgabe wurde verfehlt, da die Geschichte der Kinder auf dem Foto erzählt werden sollte.

Was glaubst du wohl, wie das Motiv einer Postkarte entsteht?
Am Anfang stand das Foto.
Also, Themenvorgabe: umgesetzt!
Die Geschichte der Kinder, Francis und Bobby wurde auch erzählt. Sie sind beide männlich, wie verlangt. Ich sehe keinen Verstoß.


So, das war's.
Schade, dass der Wettbewerb schon vorbei ist. Hat wirklich Spaß gemacht.
Danke für all eure Antworten und Bewertungen. Das war sehr aufschlussreich und ich hoffe, ich habe niemanden vergessen. Wenn doch, dann war es keine Absicht.

Ich wünsche noch ein frohes Osterfest.
Bis zum nächsten Battle.
Der Beste möge stets gewinnen.

LG
Belzustra
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