Eiseskälte

[AlterEg0]

Nur aus reinem Interesse, da ich von Lyrik wirklich keine Ahnung habe - ist das Selbige - oder ist es einfach nur Blödsinn?
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Worte fliegen – keines davon ist Einsicht.
Keine Tränen – beiderseits. Der Eine kämpft, um nicht zu verlieren, was er nie besessen. Des Anderen Gesicht trägt ein stetes Lächeln – die Maske ist aus Eisen.
 
Wege kreuzen sich nicht mehr – berührungslos aneinander vorbei.
Der Eine geht seinen Pfad, wie schon lange. Er wird ihn vollenden – allein. Der Andere geht ins Irgendwo, kein Weg, kein Steg weit und breit – den er verfehlen könnte.

Eiseskälte lässt die Ratschläge der Freunde, das Drängen der Verwandten nicht bis ins Innerste. Die Maske hält. Der erste Schritt – zwei Koffer, eine Pension. Keine Planungen mehr, keine Ziele, nur noch Hoffnung – egal was kommt, es möge besser sein.

Angst vor dem Moment, an dem der Panzer taut und den Blick freigibt auf das, was geschaffen wurde – gemeinsam.
Es ist verloren für den Anderen – der Schmerz wird kommen.

Angst vor der Antwort auf die Frage: War es das wert?
Noch lautet die Antwort ja – aber kann, was wahr ist, in der Zeit falsch sein?

Wie eine Maschine – funktionell – ein Schritt ist die Basis des Nächsten und so ergibt sich aus jedem ein Pfad im

Irgendwo …

[Jocelyn]

Hallo,
ich denke es ist ein Brainstorming, noch keine Lyrik. Aber aus den Notizen könnte etwas Lyrisches entstehen. Dafür müsstest du aus diesem großen Feld von Gedanken bezüglich Trennung, Abschied, Lebenplanung, Sterblichkeit, Schuld - alles steckt ja hier drin - ein Bild visualisieren und verdichten. Vielleicht helfen dir die Schreibübungen. Außerdem: Gedichte lesen, lesen, lesen.
Lieben Gruß, Jocelyn