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Engelsdorfer Verlag

 
 
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Myschkin
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M


Beiträge: 16



M
Beitrag27.10.2010 14:20
Engelsdorfer Verlag
von Myschkin
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Liebe Freunde,

gibt es unter euch jemanden, der Erfahrungen mit dem Leipziger Engelsdorfer Verlag gemacht hat? Der Internetauftritt sieht ja sehr "selbstgebastelt" aus.

Herzlichst,
Myschkin
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Harald
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Alter: 76
Beiträge: 5104
Wohnort: Schlüchtern


Beitrag27.10.2010 14:59

von Harald
Antworten mit Zitat

Schau einfach mal hier >>

http://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?t=981&highlight=engelsdorfer

LG

Harald


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Harald

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i-Punkt
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Beiträge: 512
Wohnort: Baden-Württemberg


Beitrag27.10.2010 17:09

von i-Punkt
Antworten mit Zitat

"Heidi Christina Jaax" hat doch dort ihre Bücher veröffentlicht. Vielleicht kannst du bei ihr mal nachfragen.

I.


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Schreiben ist einfach, man setzt sich nur hin, starrt auf ein weißes Blatt Papier, bis sich Blutstropfen auf der Stirn bilden.
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Harald
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant

Alter: 76
Beiträge: 5104
Wohnort: Schlüchtern


Beitrag27.10.2010 17:33

von Harald
Antworten mit Zitat

Engelsdorfer hat zumindest kein Lektorat >>

Auschnitt aus den AGBs >>


 ... Kleinstauflagen dürfen qualitativ nicht hinter Bestsellern herlaufen. Ein Buch ist nur so gut wie sein Lektor. Mein Verlag vermittelt auf Anforderung den Autoren Lektoren, die deren Werke kostengünstig lektorieren ...

LG

Harald


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agu
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Beiträge: 2009
Wohnort: deep down in the Brandenburger woods


Beitrag28.10.2010 00:16

von agu
Antworten mit Zitat

DKZ bzw. versteckter DKZ.
Da würde ich die Finger von lassen.

LG, Andrea


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Meine Bücher:
Engelsbrut (2009 Sieben, 2011 LYX) | Engelsjagd (2010 Sieben) | Engelsdämmerung (2012 Sieben)
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Kill Order (2013 Sieben)
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Myschkin
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
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Beiträge: 16



M
Beitrag28.10.2010 12:00

von Myschkin
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Danke für Eure Antworten.

Ich denke, ich werde die Finger davon lassen. Andrea hat recht, die Gefahr, einem versteckten DKZ-Verlag aufzusitzen, ist da. Ich nach diversen Erfahrungen bin ich da recht hellhörig.

Herzlichst,
Myschkin
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Harald
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant

Alter: 76
Beiträge: 5104
Wohnort: Schlüchtern


Beitrag28.10.2010 14:32

von Harald
Antworten mit Zitat

agu hat Folgendes geschrieben:
DKZ bzw. versteckter DKZ.
Da würde ich die Finger von lassen.


Ist zwar so, aber die dort verlegenden AutorInnen, zumindest zwei, die ich kenne, würden/werden dort weiter verlegen lassen.

LG

Harald


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Tino Hemmann
Erklärbär
T


Beiträge: 4
Wohnort: Naunhof


T
Beitrag28.10.2010 20:35
Engelsdorfer? Hier isser!
von Tino Hemmann
Antworten mit Zitat

Der Engelsdorfer Verlag in Leipzig ist grundsätzlich ein Autoren-Verlag (vor allem für Newcomer, aber auch für Profis) und somit kein Druckkostenzuschussverlag, wie gelegentlich von wenig gewissenhaft recherchierenden Leuten behauptet wird. Er ist auch kein Books-on-Demand–Dienstleister. Wir nutzen lediglich in unserer Hausdruckerei die Möglichkeiten des Digitaldruckverfahrens, um auch kleine, bedarfsgerechte Auflagen produzieren zu können, wenn sich eine Herstellung im Offsetdruck nicht als sinnvoll erweist, haben jedoch stets von allen lieferbaren Büchern einen Vorrat. Damit haben wir ein System entwickelt, das Bücher für einen überschaubaren Interessentenkreis den Weg auf den Buchmarkt ebnen kann, zudem Ramschware vermindert und Ressourcen schont.

Unter dem Link http://www.beam-ebooks.de/ebook/7392 können Sie eine Anleitung zur Veröffentlichung in meinem Verlag als eBook kostenlos downloaden.

Einen Überblick gibt es auch auf http://de.wikipedia.org/wiki/Engelsdorfer_Verlag


Momentan haben wir 1800 Vertragsautoren aus 21 Nationen mit fast 3000 Veröffentlichungen. Wir haben nicht die Möglichkeiten der großen Verlegerkartelle, jedoch geben wir uns Mühe, die verbliebenen Möglichkeiten für unsere Autoren zu nutzen. Wer natürlich bekannt genug ist, in einem großen Verlagshaus zu veröffentlichen, der soll das gern tun. Alle anderen müssen unten anfangen und kämpfen.

Ich empfehle außerdem auf unserer Homepage http://www.engelsdorfer-verlag.de mal in den Porträts der AutorenÜbersicht zu schnarchen; viele haben Ihre Meinung über uns öffentlich gemacht.

Herzliche Grüße
Tino Hemmann

Engelsdorfer Verlag
Schongauerstraße 25
04329 Leipzig
Telefon: 0341 2711870
Fax: 0341 27118710
info(at)engelsdorfer-verlag.de
UStINr.: DE236310909

Die Space Opera:
DER RAT DER PLANETEN
http://www.rat-der-planeten.de


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Akiragirl
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Beitrag28.10.2010 20:44

von Akiragirl
Antworten mit Zitat

Jemand, den ich kenne, hat beim Engelsdorfer Verlag verlegt und ... *hüst* Naja, selbst ich als Nicht-Profi sehe doch, wenn ein Buch einfach nur schlecht ist.
Lektorat schien es auch nicht gegeben zu haben, waren nicht mal Absätze in dem Buch. Viel Spaß beim Lesen von Dialogen komplett ohne Absätze ... Confused


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Harald
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Beitrag28.10.2010 21:15
Re: Engelsdorfer? Hier isser!
von Harald
Antworten mit Zitat

Tino Hemmann hat Folgendes geschrieben:
Der Engelsdorfer Verlag in Leipzig ist grundsätzlich ein Autoren-Verlag (vor allem für Newcomer, aber auch für Profis) und somit kein Druckkostenzuschussverlag ...


Wie ich oben schon schrieb, Das Lektorat wird offensichtlich vermittelt, das heißt, dass die Autoren für ein einwandfreies Lektorat Geld bezahlen müssen.

Das reicht in diesem und in anderen Foren durchaus, um als DKZV tituliert zu werden, man geht hier und anderswo davon aus, dass eine "richtige" Verlegung mit einem Vorschuss an die AutorInnen beginnt.

Da helfen auch keine Einwände, das ist nun mal so.

LG

Harald


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Harald
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Beitrag28.10.2010 21:22

von Harald
Antworten mit Zitat

Ich hab mal kurz geschaut, bei Montségur seid ihr nicht auf der "Blacklist"

 Wink


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Akiragirl
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Beitrag28.10.2010 22:40

von Akiragirl
Antworten mit Zitat

Mindestabnahme gab es bei der Bekannten von mir übrigens auch. Nicht sehr viel, 30 oder 35 Stück glaube ich, aber es ist doch immerhin eine Risikoabwälzung auf den Autor, also in meinen Augen irgendwo schon DKZV ...

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Harald
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Beitrag28.10.2010 23:57

von Harald
Antworten mit Zitat

Ach, da habe ich schon mit AutorInnen gesprochen, die waren überglücklich, bei diversen Verlagen nur 100 Autorenexemplare mit satten Rabatten nehmen zu müssen und für die mehr verkauften Exemplare auch noch Autorenhonorare zu bekommen.

Hatten die doch bei den echten DKZV grade mal einen Rabatt von 15 Prozent, und wenn von den angeblich gedruckten 1000 Exemplaren nicht alle weggingen, dann auch noch Lagerkosten zu zahlen oder die Vernichtung zu finanzieren.

Da sind doch 35 Autorenexemplare ein Schnäppchen, oder?

Ich habe mich übrigens ein wenig distanziert von diesen "Zwangsabnahmen", sehe sie aber immer noch als das kleinste Übel an, hat man doch nach deren Verkauf Geld verdient - statt, wie an anderer Stelle, in der Regel draufgelegt.

Und, mal ehrlich, wenn sich eine geringe Stückzahl absolut nicht verkaufen lässt, wie grottig ist dann das ganze Werk?

Zur Klarstellung, ich rede nicht dem DKZV das Wort, ich selbst suche und finde immer mehr Kleinverlage, die vorkostenfrei verlegen, PN und ihr bekommt Adressen, aber ich sehe durchaus, dass solche Verlage wie der Engelsdorfer und ähnliche, die Chance bieten, sonst nicht zu veröffentlichende Bücher verlegt zu bekommen - zu überschaubaren Kosten.

Und alle, die in diesem oder ähnlichen Verlagen landen sind eben nicht mehr potenziellen Opfer der großen Abzocker!

LG

Harald


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Akiragirl
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Beiträge: 3632
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Beitrag29.10.2010 00:23

von Akiragirl
Antworten mit Zitat

Harald hat Folgendes geschrieben:
aber ich sehe durchaus, dass solche Verlage wie der Engelsdorfer und ähnliche, die Chance bieten, sonst nicht zu veröffentlichende Bücher verlegt zu bekommen - zu überschaubaren Kosten.

Für mich stellt sich aber die Frage: Braucht die Welt solche Bücher wirklich? Vielleicht bin ich auch voreingenommen, weil dieses eine Buch, was ich da vom Engelsdorfer Verlag gelesen habe in meinen Augen wirklich grottig war, aber naja ...
Egal. Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen würd ich sagen lol2


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agu
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Beiträge: 2009
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Beitrag29.10.2010 00:42

von agu
Antworten mit Zitat

Am Ende des Tages lautet die Frage doch:
1. Möchte Myschkin das Buch nicht nur gedruckt, sondern auch verkauft sehen? Und zwar auch von Menschen, die nicht zu seinem Freundes- und Bekanntenkreis zählen?
und
2. Soll diesem Buch ein zweites, drittes... folgen, und besteht die Erwartungshaltung, dass die Erstveröffentlichung den Weg in einen Verlag mit größerem Leserkreis für seine Bücher ebnet?

--> Ich will überhaupt nicht bestreiten, dass die Zusammenarbeit den Autoren gefällt. Ich melde nur Skepsis an, ob sich die oben genannten Ziele mit diesem Verlag umsetzen lassen.
Die hohe Zahl von 1800 Autoren würde ich nicht gerade als positive Werbung verstehen. Wer kümmert sich denn um die? Heißt das nicht, das einfach jeder gedruckt wird, der möchte? Nicht gerade ein Qualitätsurteil ... und das heißt auch, dass die Veröffentlichung dem betreffenden Autor bei weiterreichenden Plänen möglicherweise nichts nützen wird. Nicht mal Verlagsgruppen von der Größe eines Random House haben so viele Autoren. Und das mit gutem Grund.
Verzicht aufs Lektorat finde ich übrigens sehr problematisch. Sowas spricht sich rum und das ist dann noch ein Grund, warum der geneigte Leser nach ein oder zwei Reinfällen auf Bücher eines Verlages in Zukunft um denselben lieber einen Bogen macht. Das allein wäre für mich schon ein KO-Kriterium.

Dann lieber etwas länger und weitersuchen und ein paar Absagen in Kauf nehmen. Meine persönliche Meinung dazu.

LG, Andrea


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Meine Bücher:
Engelsbrut (2009 Sieben, 2011 LYX) | Engelsjagd (2010 Sieben) | Engelsdämmerung (2012 Sieben)
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Harald
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Beiträge: 5104
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Beitrag29.10.2010 00:50

von Harald
Antworten mit Zitat

Akiragirl hat Folgendes geschrieben:
Harald hat Folgendes geschrieben:
aber ich sehe durchaus, dass solche Verlage wie der Engelsdorfer und ähnliche, die Chance bieten, sonst nicht zu veröffentlichende Bücher verlegt zu bekommen - zu überschaubaren Kosten.

Für mich stellt sich aber die Frage: Braucht die Welt solche Bücher wirklich? Vielleicht bin ich auch voreingenommen, weil dieses eine Buch, was ich da vom Engelsdorfer Verlag gelesen habe in meinen Augen wirklich grottig war, aber naja ...


Nein, die Welt nicht!

Aber manche AutorInnen werden durch solche Verlage vor dem finanziellen Ruin bewahrt!

Ist doch irgendwie auch etwas, das lernst du zu schätzen, wenn du mit Leuten gesprochen hast, die nicht dieses Glück hatten!
Die haben zweihundert bis dreihundert ihrer an anderer Stelle verlegten Bücher verkauft und sitzen immer noch auf tausenden von Euro Schulden!

LG

Harald


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schreibsucht
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Beitrag29.10.2010 05:18

von schreibsucht
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Ich erlaube mir, an dieser Stelle mich selbst aus einem anderen Strang zu zitieren:

Mal ein paar kleine Zitate aus der Eigenbeschreibung des Engelsdorfer Verlags, bei dem Du deine Werke untergebracht hast:
Engelsdorfer Verlag hat Folgendes geschrieben:
(...) gründete ich im Jahre 2001 (...) den Engelsdorfer Verlag (...) wurden weit über 2.000 Bücher veröffentlicht und jährlich kommen an die 500 neue Titel hinzu. Mehr als 1.200 Autoren aus aller Welt haben Verlagsverträge mit dem Engelsdorfer Verlag abgeschlossen (...) So werden für unsere Autoren Mehraufwendungen in Form von Zeit und Geld vermieden, die Veröffentlichungsquote jedoch ist sehr hoch. (...)
(Ende Zitat Engelsdorfer Verlag)

Allein die genannten Zahlen (500 neue Titel pro Jahr) lassen schon nichts Gutes ahnen. Als Vergleichsmaßstab: Bei der RandomHouse-Gruppe gibt es 2010 540 Neuerscheinungen an gebundenen Büchern. Und das ist immerhin, wenn ich mich nicht täusche, die größte deutschsprachige Verlagsgruppe mit über 30 Imprints.

Aber ich muss auch gar nicht unken, denn ergänzend dazu gibt es einen schönen Link zum BOD-Forum:

http://www.bod.de/autorenpool/der-engelsdorfer-verlag-t7743.html

In dem Thread fallen so hässliche Ausdrücke wie "Mindestabnahme" oder "Mehrkosten für Lektorat und Layout". Sehr geil finde ich auch, dass die Autoren € 80 ablassen dürfen, damit ihr Werk auf dem Messestand präsentiert wird ...


Kein weiterer Kommentar nötig.


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"Erst das Buch, dann die Bauchlandung."
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Tino Hemmann
Erklärbär
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Beiträge: 4
Wohnort: Naunhof


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Beitrag29.10.2010 08:47

von Tino Hemmann
Antworten mit Zitat

schreibsucht hat Folgendes geschrieben:

Kein weiterer Kommentar nötig.


Doch. Die Anzahl der Veröffentlichungen zeigt doch den Fleiß und Willen meiner Mitarbeiter.

Noch einmal zum besseren Verständnis: Der Engelsdorfer verfolgt zwei Richtungen: Eine ist die des herkömmlichen Verlages, wo wir uns um alles kümmern, ohne dass der Autor auch nur einen Cent auf den Tisch legt. Die Chancen für Autoren, diesen Weg mit uns zu gehen, sind prozentual sehr niedrig, wie bei allen herkömmlichen Verlagen. Die zweite ist der bedarfsgerechte Druck in kleinen Auflagen. Hier ist die Chance der Veröffentlichung recht hoch.

Akiragirl fragte: Für mich stellt sich aber die Frage: Braucht die Welt solche Bücher wirklich?

Nehmen wir mal die beiden Bücher "Transeuropalauf 2003. Lissabon – Moskau 5.036 km in 64 Tagesetappen" und "TransEurope-FootRace 2009. Bari – Nordkap - 4.487,7 km in 64 Tagesetappen" von Ingo Schulze. Solche extremen Sportarten begeistern und interessieren nur eine Hand voll Leute und ihre Bekannten. Und doch waren alle Beteiligten überglücklich, dass wir die Bücher veröffentlicht haben, denn sie haben es verdient, dass die Masse aufmerksam wird.

Egal womit man berühmt werden will, Musik, Malerei, als Schauspieler oder sportlich oder beruflich - es gehören stets viel Fleiß und meistens Investitionen dazu. Einzig und allein das Buchgeschäft wird auf die Schultern der Verleger abgeladen? Wer sich auch nur ein wenig mit der Härte dieses Geschäftsfeldes auskennt, mit dem täglichen Kampf um Rezensionen, Buchhandelsplätzen und mit eingefahrenen Hierarchien bei den großen Onlinhändlern und Barsortimentlern, wird eine solche Meinung als puren Egoismus ansehen.
Jeder Mensch ist sein eigener Schmied des Glückes. Ein Jungautor kann selbstverständlich bis ans Ende seines Lebens Manuskripte an große Verlagshäuser schicken, die letztendlich lizenzierte Übersetzungen oder die Biografien ohnehin berühmter Leute veröffentlichen - aber nicht das Buch des Neulings.
Ich habe 12-, 13- und 14jährige begabte Talente an die Hand genommen und ihren Büchern auf den Markt geholfen, so dass sie ein Gespür dafür bekommen, wie es dort zugeht, damit sie für ihre Lesungen Bücher haben. Ich führte sie mit Lektoren zusammen, von denen die jungen Menschen lernen sollten und konnten.
Der Engelsdorfer hat weiterhin die fast unverkäuflichen Genres Lyrik, Kinderbuch und Science-Fiction im Programm - auch wenn wir und die Autoren wissen, dass schlussendlich nicht mehr als hundert verkauft werden, egal was man tut.
Übrigens: DKZ-Häuser suchen stets und ständig per Anzeigen nach Autoren. Vom Engelsdorfer wird man niemals eine solche Anzeige finden.
Andererseits will ich auch mal über DKZ-Verlage etwas sagen: Solange es Leute gibt, die hingehen, haben sie in einer Marktwirtschaftsgesellschaft ihre Daseinsberechtigung. Und Bücher aus DKZ-Verlagen grundsätzlich aus allem auszuschließen sehe ich auch als Blödsinn an, es kann nämlich durchaus richtig gute Literatur dabei sein.

Summa summarum: Egal, was der eine oder andere Besserwisser behauptet, ich bin stolz auf unsere Leistung und auf unsere Autoren. Dass bei 3000 Büchern auch mal eins dabei ist, das vielleicht nicht ganz so gut ist, sollte doch jedem klar sein. Und dass man nicht sofort berühmt ist, nur weil man ein Buch veröffentlicht hat - egal ob im großen oder kleinen Verlag - ebenfalls.

Damit will ich meine Ansprache beenden.
Herzliche Grüße
Tino Hemmann
Verleger & Autor

http://www.tino-hemmann.de


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Harald
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Beitrag29.10.2010 11:06

von Harald
Antworten mit Zitat

schreibsucht hat Folgendes geschrieben:
Mal ein paar kleine Zitate aus der Eigenbeschreibung des Engelsdorfer Verlags, bei dem Du deine Werke untergebracht hast


Ich weiß ja nicht, wen du damit meinst, ich habe mit dem Engelsdorfer Verlag nichts zu tun, kenne nur Leute, die dort verlegt haben.

Ich habe bisher für keine Veröffentlichung bezahlt und ich werde das auch nicht tun!

Aber ich sehe, dass es Abertausende, ich benutze jetzt mal das Wort, das ich sonst zu vermeiden suche, "Möchtegern-SchrifstellerInnen" gibt, die bereit sind, sich bis Oberkante Unterlippe zu verschulden - und sogar weit darüber hinaus - nur um ein eigenes Buch in den Händen zu halten.

Ich gehe völlig konform mit der Aussage: "Das ist etwas, was die Welt nicht braucht!", aber diese Leute brauchen das, es ist ihr Lebenstraum und sie sind dafür bereit ...

Und dann sehe ich solche Dienstleister wie den Engelsdorfer Verlag als akzeptable Alternative, solche Verlage erfüllen Träume, ohne den Träumenden das Fell über die Ohren zu ziehen.

Deshalb kommen auch dort Verlegende zu dem Verlag zurück.
Wie las ich an anderer Stelle:

Ein guter Hirte schert seine Schafe, er zieht ihnen aber nicht das Fell über die Ohren!

LG

Harald


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Tino Hemmann
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Beitrag29.10.2010 11:25

von Tino Hemmann
Antworten mit Zitat

Harald hat Folgendes geschrieben:
Ein guter Hirte schert seine Schafe, er zieht ihnen aber nicht das Fell über die Ohren!
LG
Harald


Harald, das hast du treffend gesagt. Hut ab.

LG
Tino


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Valerie J. Long
Eselsohr


Beiträge: 261



Beitrag29.10.2010 11:42
Re: Engelsdorfer? Hier isser!
von Valerie J. Long
Antworten mit Zitat

Harald hat Folgendes geschrieben:
Das reicht in diesem und in anderen Foren durchaus, um als DKZV tituliert zu werden, man geht hier und anderswo davon aus, dass eine "richtige" Verlegung mit einem Vorschuss an die AutorInnen beginnt.
Ist aber falsch. DKZV erfordert definitiv einen Geldfluss an den Verlag, ja. Aber wenn kein Geld fließt - in keine Richtung - weil der Vorschuss wegfällt, wird es nicht zum DKZV.

POD ist auch kein DKZV - doch dort zahlt der Autor für sein eigenes Exemplar. Hier fehlt nur das Merkmal "Zwangsauflage" oder "Mindestabnahme".

Aber ich gebe zu, dass es manchen Forumsteilnehmern gelegen kommt, Kleinverlage ohne Vorschusszahlung in die Ecke zu stellen, um eigene Vorurteile pflegen zu können.


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Merlinor
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Beiträge: 8672
Wohnort: Bayern
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Beitrag29.10.2010 12:01

von Merlinor
Antworten mit Zitat

Hallo Leute

Der Verleger hat gesprochen und in manchen Punkten hat er sicher nicht Unrecht.
Es gibt Bücher, die Nischen bedienen, in denen hohe Verkaufszahlen nicht zu erzielen sind und es ist legitim, diese Nischen mittels Verlagsdienstleistungen zu bedienen.
Da gibt es dann viele verschiedene Formeln. Letztlich laufen sie alle darauf hinaus, dass der Autor sich finanziell und durch seine Eigenleistung an der Erstellung und dem Vertrieb der Bücher beteiligt.
Das ist so und in manchen Fällen wohl auch nicht zu vermeiden. Unseren diesbezüglichen Standpunkt könnt Ihr hier lesen: *Klick*.

Weniger gefällt mir die Aussage des Herrn Verlegers, dass es für einen Neuling nicht möglich sei, bei den großen Publikumsverlagen unterzukommen.
Das ist glatter Unsinn und wir haben hier im Forum Mitglieder, die durch ihr eigenes Werk das Gegenteil belegen.
Wenn man in einem Genre schreibt, das ein breites Publikum anspricht (die von Herrn Hemmann erwähnte Science-Fiction gehört da durchaus dazu), dann ist es auch möglich, einen großen Publikumsverlag dafür zu interessieren. Außerdem gibt es diverse kleinere Verlage, die eine ordentliche Vertriebsschiene unterhalten und durchaus erfolgreich mit Werken am Markt operieren, für die sie das volle verlegerische Risiko tragen - Vorschuss für Autoren inklusive.

Wenn es sich um solche, eigentlich marktgerechte Themen handelt, dann stellt sich mir natürlich die Frage, warum ein Autor damit zu einem Dienstleister geht (oder sich gar von einem DKZV der härteren Sorte über den Tisch ziehen lässt) und meine persönliche Antwort auf diese Frage lautet dann, dass der Autor dies entweder aus Unwissen oder aber aus purer Eitelkeit macht.
Gegen Unwissen in diesen Fragen können wir hier vorgehen. Gegen Eitelkeit ist wohl kein Kraut gewachsen.
Wenn jemand seinen Krimi / Fantasy oder Histo-Roman unbedingt gedruckt sehen will, obwohl er klare Absagen von regulären Verlagen erhalten hat, dann will er sich - ok, das ist meine persönliche Auffassung - einfach die Mühe ersparen, sein Handwerk richtig zu erlernen.
Sicher, es gibt immer Ausnahmen. Manche Autoren wollen ihre Bücher unbedingt selbst vertreiben, haben eventuell dafür auch gute Möglichkeiten, doch die ernsthaften unter diesen finden dann auch Dienstleister, die in Preis und Leistung ihren besonderen Bedürfnissen gerecht werden oder verlegen ihre Werke selbst.

Die Regel ist das aber nicht. Die Regel sind wohl Unwissen oder Eitelkeit.
Und da gefällt mir die Argumentation des Engelsdorf Verlages überhaupt nicht, denn Herr Hemmann stößt schon sehr deutlich in das Horn, junge oder unbekannte Autoren hätten bei Publikumsverlagen selbst in verbreiteten Genres überhaupt keine Chancen.
Das liest man so auch bei den einschlägigen DKZV der harten Sorte und es hat mit der Realität nichts zu tun: Ein guter Autor mit guten Texten wird auch einen regulären Verleger finden, vermutlich nicht auf Anhieb, aber sicher auf die lange Distanz.
Es gibt nämlich nicht allzu viele gute Autoren und auch die großen Verlage suchen händeringend nach Talenten.

Um unser Schreiben ständig zu verbessern und eines Tages zu solchen "guten Autoren" zu werden, betreiben wir in diesem Forum Textarbeit und diskutieren alle wichtigen Fragen rund um das Schreiben.
Ich persönlich halte das für den besseren Weg, als den, ein Buch um (fast) jeden Preis zu veröffentlichen und hierfür Dienstleister zu bemühen und teuer zu bezahlen.
Aber sicher gibt es auch gute Gründe (z.B. für Lyriker oder die von Herrn Hemmann erwähnten Leistungssportler), ein Buch bei einem Dienstleister zu verlegen, weil die Nische für eine reguläre Verlegung zu klein ist.
Das ist legitimer Teil des Marktgeschehens.

Ich überlasse es gerne Harald und anderen Spezialisten zu beurteilen, ob das diesbezügliche Angebot des Egelsdorf-Verlages in Preis-und Leistung akzeptabel ist.
Persönlich habe ich den Eindruck, dass es sich hier um einen moderaten Dienstleister handelt, der versucht, den Autoren ein ordentliches Angebot zu machen.
Mit einem Text in einem gängigen Genre würde ich mich aber ganz sicher nicht bei Herrn Hemmann melden und finde dessen Ansichten über die generellen Aussichten neuer Autoren am Markt durchaus befremdlich.

LG Merlinor


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„Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“

MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942
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